Aussortiertes aus Colonel Thread
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wie ich schon mal sagte,bin ich ja auch der meinung,dass elvis seine karriere nur -+ 7 jahre war (abzug: filmjahre,militärjahre,stone-momente). ich liebe auch "nur" 30-40%,von dem was elvis geschaffen hat ! elvis war nie der perfektionis,von dem man immer redet. aber wie ich auch schon sagte! bei anderen künstler sieht es auch nicht besser aus und deshalb bleibt elvis die nr. 1 und der KING (man beachte: ohne anführungszeichen) :top: wissen wir wirklich was durch elvis-kopf ging? nee! vielleicht wollte er wirklich kein risiko eingehen: dann war ihn aber der künstlerische aspekt relativ egal und er dachte mehr an das geld! denn süätestens nach den 4 film hätte er sich entscheiden müssen: entweder weiter machen und auf den künstlerische aspekt pinkeln......etwas ändern.....oder sich mit sein vermögen zur ruhe setzen! (wobei ich sagen muss,das es 4-5 gute elvis-filme gibt). allerdings sehe ich es aus der sicht eines elvis-fans und nicht aus der sicht von elvis selbst! vielleicht hatte elvis auch nur keine lust wirklich etwas zu ändern.....vielleicht haben ihn seine "medis" viel zu sehr beschäftig um wirklich über andere dinge nachzudenken bzw um wirklich etwas zu ändern! :noidea: vielleicht wusste elvis ja selbst nicht so richtig,was er wollte! er war von den filmen gelangweilt und genauso von den touren (70er). ich sehe da in beides kein perfektionismus...den sehe ich vielleicht an anfang seiner karriere. |
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War es nicht so, dass Elvis schon von sich aus den Text - von Red West, wenn ich mich nicht irre - abändern ließ? Die Melodie gefiel ihm, der Text jedoch nicht. Die veränderte Version legten sie dann Porter vor, da man - sobald man Veränderungen vornahm - den Songwriter um Genehmigung fragen musste (bei identischer Übernahme nicht!). Porter passte das überhaupt nicht, gab also keine Erlaubnis. Daraufhin kam Charlie Hodge mit der Idee, doch einfach ein paar Akkorde abzuändern, sodass das Lied plötzlich irgendwie eigenständig galt und der Bezug zu Porters Ur-Version abhanden kam, wenn eigentlich auch nur geringfügig. Elvis nahm den Song jedenfalls problemlos auf, wie wir wissen ... :grins: |
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Mmhh ... da bin ich jetzt wirklich überfragt, aber wenn ich die Story richtig in Erinnerung habe,
wurden lediglich 2 Akkorde geändert. Also sooo unterschiedlich klingen die beiden Songs nun auch wieder nicht. Aber wie gesagt ... das ist nun wirklich nicht meine Baustelle ... Da muss ich passen :brav: ... werde mir das aber beizeiten mal genauer anhören. |
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eben,es ist meine meinung!
außerdem,bezog es sich auf die frage "ob wir fans sind,von dem was elvis geleistet hat,oder fan,von dem was er nicht geleistet hat"! also,ich bin eindeutig fan von dem was er geleistet hat! aber eben nicht von allen :top: mit den 7 jahre,meine ich den wirklichen künstlerischen aspeckt ! wie gesagt,dass ist meine meinung :-) mit dem "perfektionist" hast du recht,das wird heute nicht mehr so gesagt! in älteren artikeln wurde aber des öfteren behauptet,dass elvis ein perfektionist,in seiner arbeit. |
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Oh manchmal hatte er etwas davon, zum Beispiel bei der Session zu Hound Dog, kannst Du hier lesen, 28 Takes, bis er zufrieden war. ICh denke solche Dinge waren gemeint.
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Elvis war Perfektionist. Kommt eben immer darauf an, was man unter "perfekt" versteht. Unter musiktheoretischen und vielleicht auch aus aufnahmetechnischen Gesichtspunkten war vieles nicht "perfekt". Aber Elvis war kein Musikwissenschaftler und auch kein Tontechniker. Er entschied aus dem Bauch heraus und wenn dass stimmte, dann war etwas "perfekt". (übrigens für zigmillionen Plattenkäufer ebenso).
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Wobei man aber dazu sagen muß,die sogenannten Patzer sind erst bekannt seit es CD´s gibt und man heute ganz andere tontechnische Möglichkeiten hat als früher.So mancher Patzer war auf den alten Mono Singles und LP´s gar nicht od.kaum hörbar.:grins:
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Wie gesagt, es stört mich nicht im geringsten. Ich brauche keinen perfekten Elvis, abgesehen davon, dass man ja viele der kleinen Patzer erst bei genauer Betrachtung feststellt, wenn überhaupt. Gerade an solchen Dingen zeigt sich ja auch immer wieder, dass er eben auch nur ein Mensch war und das gefällt mir. Dennoch kann man Elvis aber nicht als Perfektionisten bezeichnen, streckenweise vielleicht, aber eben nicht durchweg und grundsätzlich. |
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Von welchen Fehlern sprichst du eigentlich ständig? Falsche Einsätze? 1/2 Ton zu hoch oder zu tief? :noidea: Ich habe noch wirklich NIEMANDEN außer dich und MM gehört, dem so etwas bei Elvisaufnahmen aufgefallen ist (und ich habe schon mit vielen darüber geredet). Wenn es also so wenigen auffällt, dan sind es für mich keine Fehler. |
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und als schauspieler war er elvis haushoch überlegen. siehe "the man with the golden arm", "the manchurian candidate", "some came running" und nicht zuletzt seine oscarperformance in "from here to eternity". ich persönlich bin gar kein so großer sinatrafan, aber das muss man ihm einfach zugestehen, sonst disqualifiziert man sich selbst. |
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Demnach könnte ein Chirurg ja auch sagen: „Scheißegal, dass ich die Naht nach der OP nicht nach Vorschrift genäht habe, denn der Patient weiß ja nicht, wie es richtig wäre und außerdem sieht er den Fehler als Laie eh nicht.“ Würdest Du bei einem solchen Arzt auch von einem Perfektionisten sprechen? Spätestens wenn ein anderer Chirurg Dir sagen würde, dass da schief genäht wurde, würdest Du wissen, dass der Mann eben nicht perfekt war ... auch wenn Dich die schiefe Naht nicht weiter stört. Im Übrigen hätte sich sicher kein Jugendlicher darüber beklagt, wenn Elvis jeden Song perfekt getimt und mit richtigem Text versehen hätte, auch wenn sie den Unterschied nicht gehört haben, es hätte die Aufnahme höchstens besser gemacht, niemals aber schlechter. Zitat:
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In seinen Anfängen z.B. war er sicher ein Perfektionist und später auch immer wieder. Wann soll er den Text vergessen haben, auf der Bühne, als es ihm schlecht ging?
Hier ein paar Auszüge aus Alan Posener "Elvis Presley": Elvis erwies sich in allen Stadien der Produktion als Perfektionist : Wenn ich schlechte Arbeit leiste, weiß ich es, und dann bin ich höllisch deprimiert. Ich nehme mir die Zeit, das Richtige zu machen. Ich kann es nicht richtig erklären, aber es fängt mit dem Hören an und dann kommt mehr Hören....Ich höre stundenlang. Eine Woche. Zwei Wochen. Wenn ich die Songs habe, die ich machen will, lasse ich den Aufnahmetermin anberaumen. Ich kann fünfzehn Songs bei einer Session aufnehmen. Manchmal komme ich mit den Jungs spät am Abend zusammen und wir machen erst spät am nächsten Vormittag Feierabend... :-) |
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Rede mal mit seinen Studiomusikern. Es wird dir jeder bestätigen, dass Elvis ein Perfektionist war. Ach so, die hatten alle keine Ahnung von perfekter Musik ... |
Da wir noch beim Colonel sind, ich las gerade weiter im Posener Buch und da steht, das Eddy Arnold und Hank Snow unter Parkers Management außerordentlich erfolgreich geworden wären.
Die beiden sollen sich aber von ihm getrennt haben, weil sie seinen Anspruch auf absolute Kontrolle über alle Aspekte ihrer Karriere, ja aus ihrem Leben zurückwiesen. Sehr interessant...;-) |
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Wenn er jedoch von der Bühne gegangen ist, das Gefühl hatte, sein Publikum gut unterhalten zu haben und selber fühlte, dass es eine gute Show war, dann war es für ihn perfekt. Es liegt im Auge des Betrachters, was und wie ich mir unter Perfektion vorstelle! :-)
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Ich z. B. bin perfekt unperfekt. :top: |
Wäre doch auch ekelig, immer perfekt zu sein! Wie langweilig wäre diese Welt dann. ;-)
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Also Elvis war schon gewissenhaft mit seiner Musik, er hatte ein tiefes verständnis für Kompositionen usw.
Dass er später auf der Bühne öfters mal fahrig wurde, lag hanz klar an den Medikamenten, da hat man eben auch Ausfälle...das kann man dann aber nicht mehr anders. Ich glaube nicht, dass Elvis außerordentlich pedantisch war, aber er wußte doch was er wollte. Oft hört man bei Sessions wie er Detailkorrekturen anmahnt zum Beispiel, wenn die Tempi nicht stimmen usw. Ich denke, dass er das je nach Laune und Song engagierter oder auch desillusionierter machte. Es ist doch wieder sinnlos, einen Widerstreit darüber abzuhalten, ob Elvis ein Perfektionist war oder nicht. Wäre er das gewesen, in der strengen Definition, dann hätte er beim ersten billigen Soundtrack das Handtuch geschmissen. Er hat oft versucht das Beste draus zu machen. Er wollte, das das Feeling in einem Song stimmt. Das ist seine Qualität, die Seele in der Musik. Er war zu Allergrößtem im Stande, aber wenn das Material schwach war, oder die Rahmenbedingungen nicht stimmten, oder die Stimmung schlecht war, dann kam eben auch mal nur Mittelmaß dabei raus. Grundsätzlich sehe ich Elvis aber eher als engagiert, was die Qualität seiner gesanglichen Performance angeht...um Postproduktion hat er sich nicht gekümmert, usw. Das sah er wohl nicht als seine Aufgabe an.:noidea: |
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Übrigens gibt es keine perfekten Musiker,die alle Gesetze der Musiktheorie bis ins Letzte einhalten, nicht mal in der klassischen Musik. |
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Ein weiterer Geniestreich des Colonel,er liess einen Fanclub für Kleinwüchsige Menschen gründen.Den "Elvis Presley Midget Fanclub",natürlich kam er auf diese Idee während Elvis seinen Wehrdienst ableistete.Ich habe nun mehrfach gelesen das er diese Clubs finanzierte.
...achtet mal auf das Plakat "Let´s Don´t Forget Elvis" |
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Kann man im Detail in Eddy Arnold's Biografie nachlesen.... und dass er Hank Snow auf ganz clevere Art bei Elvis Vertrag ausgebootet hat, kann man auch in verschiedenen Publikationen lesen, sogar in der "Elvis-Bibel" von Guralnick.... zu "I will always love you".... Dolly recalled... but we run into a problem. He (Elvis) was here in Nashville recording and wanted to do it. So Felton Jarvis got in touch with me an I got so excited. But then he said, "of course Elvis has to have half the recording on the song". Everything, unless it's already a standard, Elvis has to have half the publishing. Dolly: Well, I had just started my own publishing company. So I said: I'm really sorry, but I don't give my publishing to nobody. If the song is that good, he'll record it anyway. Everybody told me, I was crazy to turn down Elvis, but thank God I said no, because the song made me more money than all the others put together. Elvis also loved "Coat of many colors" but I wouldn't give up the publishing on that either. @ Circle - bezüglich "The inner Elvis" - natürlich habe ich das Buch - und meine Review wäre deutlich schlechter ausgefallen als die von mir gepostete. Denn die z. B. - für mich - schwachsinnige Argumentation, Elvis pink- und schwarzfarbige Kleidung wäre ein "Tribut" an seinem Zwilling und würde bedeuten: Pink steht für ein Kind (seinem verst.Zwillingsbruder) und schwarz stünde für den Tod, ist für mich reine Pseudo-Psychologie, die m. M. nur dazu dienen soll, auf den lukrativen "Geldzug Elvis Presley" aufzuspringen. |
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Dann kommst du mit einer Seelenruhe zurück und erklärst, dass du dieses Buch selbstverständlich gelesen hat. Das hat schon Stil, Linda...:top: |
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