FTD presents Elvis - The Nashville Marathon
Follow That Dream presents ELVIS The Nashville Marathon
Erst kürzlich hab ich diese Cd aus dem Hause FTD meiner Elvis Sammlung zugefügt und bin schlicht hellauf begeistert. :hurra: Großartige Songs wurden hier vom Team um Mastermind Ernst Jorgensen in optimal abgemischtem Sound so aneinandergefügt, dass der Eindruck entsteht man wäre bei einer durchgehenden Studiosession dabei. Eine rundum homogene Angelegenheit und ausgesprochen empfehlenswert. :top: Elvis Stimme pur, die in ihrer Entwicklung über die Jahre 1970 meiner Ansicht nach einen ihrer Höhepunkte durchlebt, begleitet von einer handvoll erlesener Studiomusiker, das bedeutet ungetrübtes Hörvergnügen für alle, die wie ich die 70er tendenziell in undubbed Qualität bevorzugen. http://img91.imageshack.us/img91/200...arathonsh6.jpg Songs: 1. Mystery Train /Tiger Man Jam (instrumental) 2. Twenty Days and Twenty Nights (Take 3) 3. I’ve Lost You (Take 1) 4. The Sound of Your Cry ( Take 3) 5. Bridge over Troubled Water (Take 1) 6. How the Web Was Woven (Take 1) 7. The Next Step Is Love (Take 10) 8. I’ll Never Know (Take 1) 9. Life (Take 10) 10. Love Letters (Take 1) 11. Heart of Rome (Take 1) 12. Mary in the Morning (Take 4) 13. Sylvia (Take 9) 14. It’s Your Baby, You Rock It (Take 3) 15. It Ain’t No Big Thing (Take 6) 16. A Hundred Years from now (Take 1 & 2 ) 17. Tomorrow Never Comes (Take 2) 18. Snowbird (Take 1) 19. Rags to Riches (Take 2) 20. Where Did They Go, Lord (Take 3) Musiker : Elvis Presley … Gesang James Burton, Chip Young, Elvis Presley … Gitarre Norbert Putnam … Bass Jerry Carrigan … Schlagzeug David Briggs … Klavier Charlie McCoy … Orgel & Harmonika Aufgenommen im RCA Studio B Nashville im Zeitraum vom 4.-8- Juni 1970. Einzig die Covergestaltung reißt mich nicht so vom Hocker, insbesondere das mäßig gelungene Gruppenbild auf der Front hätte sich meiner Meinung drinnen besser gemacht. Hier ein Alternativvorschlag … http://img228.imageshack.us/img228/9...tcover3wb8.jpg :-) |
Naja, immerhin ist das Bild auf der FTD im Juni 1970 entstanden, das auf Deinem Vorschlag zwei Jahre zuvor. (By the way: Hat jemand das 68er-Bild in hoher Auflösung?)
Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, dass der Eindruck einer durchgehenden Studiosession entsteht. Nichtsdestoweniger gefällt mir diese FTD ebenso gut wie Dir. |
Recht feiner Überblick, wenngleich ich persönlich es gerne sehe, wenn der Reviewer die Songs einzeln "zerpflückt"... :grins:
Ich würde nicht so weit gehen, wie Manhattoe und der CD ihren "Session Charakter" absprechen, man kann es auch übertreiben mit der Pingeligkeit - im Großen und Ganzen hat sie schon einen gut durchhörbaren, "dem Geist der Sessions" entsprechenden Charakter... Der Nashville Marathon bildet sowieso einen interessanten Übergang von den Memphis ´69 Aufnahmen hin zu den, wenn man es so will, letzten Mammutaufnahmen 1971 mit ihren 3 Sessions und somit dem Abschluss der Nashville Periode nach über einer Dekade... An die Reviewerin: Interessantes, wenngleich stilistisch anachronistisches Cover, ich denke es würde noch besser wirken, wenn da nur "The Nashville Marathon" draufstehen würde... :brav: |
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http://img117.imageshack.us/img117/8...tcover4hv1.jpg |
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Understatement und Coolness geben sich die Klinke in die Hand... :brav: |
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Ich hoffe doch, das Du die nächsten Cover vom FTD-Label kreieren wirst! Da, wie Du schreibst, der Eindruck entsteht man wäre bei einer durchgehenden Studiosession dabei, wäre eine auseinanderpflückung wie bei mir nicht ratsam. Man erlebt die Session wirklich mit... :top: :top: :top: |
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http://img231.imageshack.us/img231/9...erart5ant3.jpg hier noch eine weniger anachronistische Variante, da das Bild laut Candid Central des FECC Forums, vom Juni 1970 ist und direkt vor dem RCA Studio in Nashville aufgenommen wurde ;-) |
Versteht mich nicht falsch, ich lege keinen allzu großen Wert, ob ein Bild auf einem Cover genau vom richtigen Datum stammt (zB bei Shows), aber hier handelt es sich doch um zwei sehr unterschiedliche Highlights in Elvis Karriere, die durcheinander gemixt werden.
Ganz davon abgesehen ist das 68er-Bild mit der Zigarette natürlich sehr cool und macht sich auch sehr gut auf einem Cover. Ich verstehe nicht, weshalb FTD es nicht auf die Vorderseite von Let Yourself Go! genommen und es hinter den Einleger verbannt hat. Wäre ja nicht das erste s/w-Cover. |
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rotes hemd, schwarzes halstuch, oh mann, das ist coolness!!! |
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Ich meine, woher weißt Du, dass das Hemd rot war? Das Bild ist doch koloriert. |
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die Fotobearbeitung an sich ist nicht schlecht :top: (auch wenns von der 68er stammt und nicht von 71) aber die Schriftart (überhaupt mit dem schwarzen Hintergrund) will so gar nicht dazupassen :noidea: |
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Danke FTD dass die CD nicht mit diesem Cover erschienen ist :grins: Sorry Mondstaub, soll keine Beleidigung sein. Gefällt mir einfach nicht :-) |
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:grins: der "kolorator" hat sinn für stil, das muss man ihm lassen. rotes hemd, schwarzes halstuch. einfach SAUCOOL!!!:cool: |
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Ich würde das Album gleich doppelt kaufen! Gefällt mir das Cover...
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Also, um ehrlich zu sein (und ohne Dich beleidigen zu wollen), finde ich den letzten Entwurf auch nicht so gelungen.
Was ich aber sehr gut finde, ist der Versuch, ein Cover außerhalb der üblichen Muster zu kreieren. Dafür ein dickes Lob. :top: Leider sind sehr viele Elvis Fans puncto Covergestaltung eher konservativ und bevorzugen möglichst viele Farbbilder und ein Design ohne Experimente. Ich habe mir da auch schon die eine oder andere Klatsche abholen dürfen ... :grins: |
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... nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, daß keine Review komplett ist ohne persönliche Charakterisierung jedes einzelnen Songs der Cd durch den Rezensenten, hab ich Folgendes fabriziert, um dem genüge zu tun :-)
1. Mysterytrain / Tigerman Jam Die Band spielt sich warm. Das hat Groove und verbreitet gleich gute Laune … 2. Twenty Days and Twenty Nights - Take 3 ... I left my home up on the hills far behind me ... Auf den Instrumental Jam folgt gleich das erste Highlight aus der Reihe der Balladen, die diese Cd eindeutig dominieren … nur Elvis kann mit seinem Gesang glaubhaft eine derartige Intimität heraufbeschwören, die von dem akustisch anmutenden Sound passend untermalt wird … 3. I’ve lost you - Take 1 … though you’re near me … Ein Klassiker im ersten Durchlauf, bei dem ich die musikalische Begleitung auch sehr reizvoll finde und Elvis zeigt sich mit dieser Leistung beim ersten Take als wahrer Profi, was seine Sangeskünste anbelangt … 4. The Sound of Your Cry – Take 3 … sleep my love, as I kiss you goodbye … Feines Take dieser Tränendrückerballade … sehr ergreifend, wie sich Elvis gegen Ende hin stimmlich in die Verzweiflung hineinsteigert, als wolle er seine Grenzen ausloten … 5. Bridge over Troubled Water –Take 1 … I will ease your mind … Das Klavier ist hier zu meiner Freude das im Vordergrund stehende Begleitinstrument … Elvis gospelartige Interpretation kommt an Größe und Authentizität gleich nach dem Original von Simon and Garfunkel , wenn es ihm nicht sogar ebenbürtig ist … Take 1, ein erstes Herantasten, welches Großes erahnen lässt … 6. How the Web Was Woven – Take 1 … at last I’m where you want me … Eine weitere schöne 70er Ballade mit großartiger Melodie, von Elvis bereits beim ersten Take beeindruckend dargeboten … es zeigt sich wieder seine einzigartige Stärke am Balladensektor … Gänshautfeeling pur 7. The Next Step Is Love – Take 10 … so what are we waiting for … Ein gemeinhin sehr beliebtes Stück aus dem Repertoire des King … fügt sich ausgesprochen homogen in den Ablauf ein … als Master durch die Overdubs tendenziell zu verkitscht für meine Ohren, kommt das Take 10 hier wohltuend erdig rüber … 8. I’ll never Know – Take 1 … what fire lights a firefly … Als Master auch ein fast schon kitschiges Lied, welches nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählt … als undubbed Take 1 finde ich es durchwegs charmant … 9. Life – Take 10 … powers filled the universe, matter formed and broke the curse of nothingness … Dieses Lied hat irgendwie was Visionäres, da es für mich unerklärlicherweise nach den 80ern klingt … vor allem das Master, aber auch dieses Take … der Text ist ziemlich außergewöhnlich und hat direkt was Prophetisch-Poetisches … 10. Love Letters – Take 1 … I’m not alone in the night, when I can have all the love you write … Ich liebe diesen Song einfach seit dem ersten Mal, als ich ihn gehört habe. Das war die großartige Version von Ketty Lester im David Lynch Film Blue Velvet. Die streichelweiche 60er Version von Elvis erinnert eher daran, als das bluesigere Remake in den 70ern, welches definitiv zu meinen Elvis-Highlights gehört ... 11. Heart of Rome – Take 1 … in a little while you’re leaving … Ein schwungvolles Lied mit einprägsamem Refrain … leider für mich dadurch verdorben, daß ich jedes Mal die Spaßversion von Elvis im Ohr hab, bei der er lauthals „I take a piss in every fountain“ singt ... 12. Mary in the Morning – Take 4 … nothing’s quite as pretty … Highlightalarm, ein wunderschönes Lied in einer Interpretation, die keine Wünsche von meiner Seite offen lässt. Die Band liefert den optimalen Soundteppich für Elvis’ gereiftes Timbre, welches mich hier einfach nur verzaubert … 13. Sylvia – Take 9 … that old weeping willow seems to whisper her name … Eine meiner Meinung nach zu Unrecht unterschätzte Ballade, die zu den wenigen aus den 70ern zählt, die ich auch gerne als Masterversion höre und deren getragene Melodie mich immer wieder in ihren Bann zu ziehen vermag … Elvis Stimme klingt bei diesem Take stellenweise heiser … man kann sich vorstellen, wie anstrengend so eine Session für die Stimmbänder gewesen sein muß, insbesondere wenn man sich wie Elvis so viel abverlangte um das optimale Take zu erzielen … 14. It’s Your Baby, You Rock It - Take 3 … it’s your heartache, you bought it … Heitere Poppigkeit mit Ohrwurmqualitäten. Ein feines Gitarrensolo und die Harmonikaelemente kreieren ein dezentes Countryfeeling … paßt ... 15. It Ain’t No Big Thing – Take 6 … but it’s growing … Ich bin nicht der allergrößte Countryfan … It ain’t ist jedoch ein ganz ansprechender, wenngleich etwas behäbiger Song … ich mag es wenn Elvis diese tiefe wohlklingende Resonanz mit seiner Stimme erzeugt … 16. A Hundred Years from Now … I won’t be blue… Der Uptempo-Country-gute Laune-Bringer wird hier in nicht ganz ernst gemeinter Lässigkeit vorgetragen … Hee Haw ... 17. Tomorrow Never Comes – Take 2 … many long nights have I cried … Der Song hat was Hymnenartiges und verfügt über eine eigene treibende Rhythmik, gegen die ein anspruchsvoller vokaler Part zu singen ist. Elvis liefert bereits beim zweiten Take eine respektable Leistung, insbesondere gegen Ende hin zeigt er eindrucksvoll, wie viel Kraft in seiner Stimme steckt ... 18. Snowbird – Take 1 … spread your tiny wings and fly away … Leicht wie eine Feder imponiert dieser Song … man mag ihn oder nicht … ich finde es ist ein wundervolles erstes Take … 19. Rags to Riches – Take 2 … but in my heart I’d be a king … Einer meiner Lieblingssongs vom King. Ausgesprochen schwer zu singen ist es eines jener Lieder von dieser Session, bei denen man Elvis beeindruckenden Stimmumfang am deutlichsten zu hören bekommt … 20. Where Did They Go, Lord – Take 3 … I cry out my questions , the answers are all gone … Keiner hat Gospel je so interpretiert wie der King, absolut eigen und unnachahmlich, dem muß man einfach Tribut zollen … diese Melange aus Gospel und Blues stellt einen sehr schönen Schlusspunkt der Cd dar … |
Fein gemacht, Mondstaub - so bekommt eine Review direkt mehr persönlichen Schliff und bleibt nicht so abstrakt losgelöst von einer reinen "Wiedergabeliste"... ;-) :brav:
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Mondstaubs Review (take 2): eine überzeugende Verbesserung von take 1. Jetzt noch ein roter Faden dazu, und fertig ist die Top-Review. :top: |
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Proben im Rahmen des Summer Engagements, Vegas ´70 Sweet Caroline Words Suspicious Minds I Just Can't Help Believin' I Just can't Help Believin' (reprise) Tomorrow Never Comes Running Scared (one line) Mary In The Morning Twenty Days And Twenty Nights You've Lost That Lovin' Feeling I Just Can't Help Believin' Heart of Rome Memories Johnny B. Goode Make The World Go Away Stranger In My Own Hometown I Washed My Hands In Muddy Waters |
Die habe ich doch. Vielleicht sollte ich da einfach mal wieder reinhören.
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:lol: :top: |
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Ach, Du warst es also, der den Brunnen danach dann in einem Zug leergesoffen hat... :grins: |
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quasi der WAHRE Gral (:-) Günther) aller Fans :pray: :grins: |
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... unter Saft versteh ich was anderes :ups: :grins: |
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zwotens: allgemein ja, aber soweit wollt ich hier dann doch nicht gehen :cool: :knuddel: |
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Bis dahin bleibt mir eigentlich nur zu sagen, dass The Nashville Marathon für mich persönlich eigentlich die erste deutliche Enttäuschung des seinerzeit noch relativ jungen Collector's Labels FTD war, nachdem im Jahr zuvor bereits The Way It Was erste Zweifel an der Qualität des abgelieferten und teuer bezahlten Materials hatte aufkommen lassen. Nicht nur erinnerte die Scheibe für meine Begriffe überdeutlich an die bereits Jahre zuvor erschienene Essential Elvis Vol. 4, A Hundred Years From Now, sie brachte für meinen Geschmack auch einfach zu wenig neues und/bzw. interessantes, um die Reihe, die mit einigen echten Entdeckungen gestartet war, würdig fortzusetzen. Nun bin ich generell kein sonderlicher Fan der 70er Studio-Aufnahmen. Dazu kam allerdings, dass es für meine Begriffe wenig interessantes auf dieser CD zu finden gab und sie stattdessen mit einigen Füllern ausgestattet war, auf die ich gut und gerne hätte zugunsten interessanteren Material hätte verzichten können. The Sound Of Your Cry, I'll Never Know, Life, Heart Of Rome und Sylvia sind solche Titel. Von einem nicht unerheblichen Teil der restlichen Songs gab es bereits zuvor durchaus aussagekräftige alternative Versionen zu hören. Ich hätte mir stattdessen und insgesamt stets mehr "Elvis Country"-Material gewünscht, wurde dahingehend allerdings bitter enttäuscht. Anderthalb großartige Tracks enthält "Marathon" dann aber doch, und das ist zum einen der wunderbare erste take von How The Web Was Woven, der schlicht atemberaubend ist; Bei dem anderen halbwegs interessanten Song handelt es sich um Bridge Over Troubled Water. Das allerdings ist ein Titel, den Elvis - 1970 - nicht in der Art präsentierte, dass er mich hätte bedingungslos begeistern können, dazu brauchte es dann tatsächlich noch einmal gut zwei Jahre und eine Live-Version. Alles in Allem für meinen Geschmack eine eher schwächelnde Veröffentlichung, aber ich werde - wie gesagt - gerne noch einmal reinhören und versuchen, die Magie zu finden, die diese feine Rezension gewissermaßen als Schatten an die Wand wirft ... |
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Nach zwei Alben wie From Elvis In Memphis und Back In Memphis sowie zwei oder drei erstklassigen Singles schmerzt es einfach, sich so etwas wie The Sound Of Your Cry, I'll Never Know, Life, Heart Of Rome, Sylvia und It Ain't No Big Thing (But It's Growing) (hallo??) anhören zu "müssen". Auch Love Letters wäre verzichtbar gewesen (wobei das ja angeblich ausschließlich auf David Briggs' Wunsch hin und ziemlich spontan geschehen sein muss, was auch das späte Einschalten der Bandmaschine vermuten lässt). Aber so ein wenig macht sich hier eben dann doch die Ideenlosigkeit breit und das einzige, was wirklich überzeugt, ist das Country-Album, das spontan und praktisch nebenbei entstanden ist. |
Elvis sagt ja so einige Worte bei den Sessions :lol:
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Der Unterschied zwischen den Sessions liegt aber wohl auch darin, dass Elvis im Januar/Februar 1969 sein Comeback noch nicht vollzogen hat. Im Juni 1970 kämpft er schon nicht mehr um seine Karriere als Top-Star. Es mangelt daher etwas an der Leidenschaft der Memphis Session, dafür versprühen die meisten Songs der Nashville-Session aber eine entspannte Zuversicht. Und aus diesem Gefühl heraus kann man auch mal ein paar Schrottsongs singen, insbesondere wenn man sich sicher sein kann, dass auch diese sich gut verkaufen werden. Ganz davon abgesehen, gibt es auch in der Memphis Session eine Handvoll Songs, die auf dem Niveau der von Dir hier gescholtenen Titel liegen. Oder siehst Du das anders? |
Ich werde es nie verstehen und will es auch nicht...mich interessiert nur wieviel Spaß ich habe, wenn ich die Musik höre. Und ich stehe total auf den 1970èr Sound. Warum nicht mal solch ein Trivialsong? Von Elvis gesungen, eine Delikatesse. Ja klar verstehe ich die musikhistorischen Zusammenhänge und gebe unumwunden zu, dass jede Session ihre Höhepunkte hat, auch wenn Elvis in Memphis zu seiner musikalischen Ernsthaftigkeit zurückgefunden hat, nach all dem Soundtrackgedudel, nein ich bleibe dabei. Und Timothy es hat doch nichts damit zu tun, dass ich Elvis verkennen will, klar ist er ein Südstaatler und hat seine musikalischen Wurzeln neben dem Blues und dem weißen und schwarzen Gospel auch in der Countrymusik, dies ist aber eine Musik die in ihrer Reinform kaum ertragen kann. Echt!:top: Ich könnte mir keinen Hank Snow oder sowas anhören. Furchtbar. Mir gefällt aber was Elvis gemacht hat, seine Art zu singen und sein Reportoire sein Background haben viel mit Country zu tun, dem ist so, aber es geht eben darüber hinaus, fusioniert den Blues hinzu, aber den Gospelchor, oder sogar derer beiden! Da ist Elvis. Das ist Elvis.
So und jetzt zu 1970. Richtig, er hat sich da nicht mehr viel zu beweisen. Aber es bleibt dabei, dass es doch geschmackssache ist,wenn er in Memphis bluesiger und rauer klingt und hier in Nashville etablierter und den großen Entertainer raushängen läßt, er ist auf seinem Höhepunkt und macht was er will. Mir gefällt das alles. :top: Und Timothy sprich mirr nun nicht meine Kennerschaft ab, weil ich es anders sehe. Man muss nicht aus allem eine Doktorarbeit machen. :-) |
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