Sumner, J.D.
 

John Daniel 'J.D.' Sumner
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Geboren: 19. November 1924, Lakeland Florida

Gestorben: 16. November 1998

Kontakt zu Elvis: Elvis, der Gospelmusik schon immer liebte, engagierte ab 1971 'J.D. Sumner and the Stamps Quartet' um ihn bei Aufnahmen und Liveshows zu unterstützen.

Status: Bass-Sänger, enger Freund






Für den jungen Elvis war J.D. ein Held gewesen, da er selbst gerne in einem Gospelquartett gesungen hätte und die Gospelmusik sehr gut kannte. Man kann sagen, dass Elvis diesen Respekt und diese Anerkennung nie verloren hat und daraus enstand eine wunderbare Freundschaft. J.D. war also schon eine Berühmtheit, als Elvis noch völlig unbekannt war. J.D. war zunächst ab 1948 Teil der 'Sunshine Boys', dann 1954 bei den 'Blackwood Brothers' und gelangte dort zu Ruhm. Im Jahre 1963 gründete J.D. das 'Stamps Quartet'. Ab 1971 begleiteten sie Elvis bis zu seinem letzten Konzert.


Links: Homepage

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14 August 1998

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Minneapolis, 17.10.76

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Uniondale,19.07.1975, mat.

Die bekannte Szene aus "On Tour", wo Elvis J.D. und die Stamps bittet, "Sweet Sweet Spirit" für das Publikum zu singen...

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In den letzten Jahren des Kings wurden die Bass-Einlagen von Mr. Sumner leider ein wenig überstrapaziert. :traurig:

Könnte mir vorstellen, dass Elvis ihn dazu angespornt hat. :noidea:
In einem sehr interessanten Artikel in einer der "Bringin' It Back"-Magazine hab ich mal gelesen, dass Elvis ab einem gewissen Zeitpunkt neue bassverstärkte Mikrophone bekam, die es ihm ermöglichten, JD in stimmlicher Hinsicht "herauszufordern" (siehe die "Well, well, well, well"-Einlagen). Aber wahrscheinlich meinst Du genau die, und zugegeben - je öfter man diese gefühlt endlosen "Bass Battles" zwischen Elvis und JD hört, desto weniger originell ist es irgendwie. Vor allem aber ging es auf Kosten weiterer Songs, die Elvis auf diese Weise nicht singen brauchte... ;-)
War schon ein kleiner Schlawiner, der King. :grins:

Übrigens:
Wo wir schon bei der "Well, well, well"-Geschichte sind...
Auf meiner "Just Pretend"-CD von Fort Baxter (Elvis live '75) ist - wenn ich mich recht entsinne - genau während dessen ein derber Kracher zu hören. :eek:
Ich wollte seinerzeit die CD wieder umtauschen, weil ich einen Fabrikationsfehler vermutete, doch der damalige Elvis-Versand-Händler meines Vertrauens versicherte mir, das wäre so auf der Originalaufnahme mit drauf - da könne man nichts ändern.
Stimmt das? :gruebel:
Ich meine, könnte jemand, der die CD auch hat, übers Wochenende mal nachprüfen, ob dort auch dieser störende Kracher zu hören ist?

Die Bass-Nummer hat sich über die Jahre eingeschlichen. JD hat herumgekaspert, Elvis fand es lustig und so wurde munter immer weiter gemacht. Das Publikum hat sich ja auch immer amüsiert und Elvis brauchte während dieser Zeit keine Leistungen zu bringen.

Man merkt an diesen Mätzchen leider sehr deutlich, dass Elvis zwischen 1974 und 1977 immer mehr zu einem Kasper wurde und der Gesang in den Hintergrund trat. :traurig:

Herum gealbert hat Elvis ja praktisch schon immer; man denke nur an die vielen "Lacher" während der verschiedenen Aufnahmesessions im Studio oder an seine komödiantischen Einlagen während der Rehearsals für "That's The Way It Is". Das, wie Du es nennst, "Herumgekaspere" war also keine wirkliche Neuheit ab '74, sondern vielmehr eine Intensivierung. Elvis hatte einen großen Sinn für Humor, und deshalb liebte er es seit jeher, mit seinen Musikern herum zu albern. Doch ab ca. 1974 nahm es durchaus Überhand, weil diese Einlagen immer ausgedehnter wurden und dadurch Zeit für weitere Songs verschlangen, die das Publikum sicher lieber gehört hätte als 10 Minuten langes "Well, well, well, well". Hauptsache ist aber, dass die Zuschauer unterhalten wurden, und das war offensichtlich der Fall.

Im Falle von Elvis hätten sich viele Fans bestimmt auch schon unterhalten gefühlt, wenn er sich 45 Minuten auf die Bühne gesetzt und Zeitung gelesen hätte. :noidea:

Ja, da hast Du sicher recht. Er wurde ja selbst dann nicht ausgebuht, wenn er längere Monologe hielt oder gar mal während der Show hinter die Bühne verschwand.
Elvis in Fleisch und Blut nur wenige Meter von einem entfernt auf der Bühne in einem prächtigen Outfit zu bewundern, reichte offensichtlich den Meisten in der Arena aus, um das Gefühl zu haben, etwas fürs Eintrittsgeld zu bekommen - die Songs waren dann wohl eine Art Zugabe... :gruebel:

Wüsste keine(n) andere(n), bei der/dem die bloße Anwesenheit genügte, um das Publikum zu verzücken... :??:

Kennt jemand die Todesursache von J D?

Laut Wikipedia war es ein Herzinfarkt.