yep so ist´s .. Es gibt parallelen .. leider.

Ganz und gar nicht erstaunlich, da in den USA jemand erst dann als schuldig gilt, wenn er verurteilt ist. Vorher hat er als unschuldig zu gelten mit allen Rechten.

ja, das ist das erbärmliche daran.
aber gut, man kennt auch nicht die umstände. ich will da gar nicht richter spielen. vielleicht hat er sich auch jede einmischung verbeten. :noidea:
es ist so schwierig, was von aussen zu beurteilen.

es ist wirklich schwer, so jemanden vor seinem untergang zu retten.

ich habe neulich ein sehr interessantes interview auf youtube gesehen, in dem die töchter von judy garland, lorna luft und liza minnelli gezeigt wurden.
hochineressant, wie sie die tablettensucht ihrer mutter beschrieben haben. bei ihr war es ja auch so, dass man sie ihr quasi im teenageralter, als sie begann zu filmen, verabreicht hat. sogar mit wissen der mutter und damaligen filmbosse. die mutter bestand sogar darauf, dass sie sie einnahm. :cool:
die schwestern begründen es u. a. damit, dass man ganz anders mit einer derartigen medikamenteneinnahme damals umging, weil es ja vom ARZT verschrieben wurde - auf rezept. was sollte also daran falsch, oder schlecht sein. :noidea:
sei meinte aber, dass ihre mutter heute wohl noch leben könnte, weil man heute mit abhängigkeiten offener und ehrlicher umgehen würde.

stimmt wohl irgendwo -dennoch sieht man ja an mj, dass es nichts nützt, wenn es ANDERE wissen, man es aber selbst als problem ausblendet. :noidea:

leuchtet ein

das denke ich auch..es ist sehr schwierig in einer solchen Situation des Vernunftswegen zu handeln. Wenn der Doc es einem gibt, kann es schon nicht so schlimm sein. Ich würde meinem Arzt des Vertrauens auch glauben..

auch ein privat beschäftigter Arzt hat einem süchtigen nach ner Hammerdroge Winselnden nicht solche Kaliber zu verabreichen. Unerhört fahrlässig ists auf jeden Fall. Da kann ihn auch das Argument, der Arbeitgeber sei schon vorher davon abhängig gewesen, nicht entschuldigen.

Das vor 40-50 Jahren das Wissen um Tablettensucht und der lockere Umgang damit ein anderer war ist klar. Aber schaut euch doch mal um, selbst heute noch in unserer, ach so aufgeklärten Welt dröhnen sich die Stars und Sternchen mit dem Zeug voll und es kann doch nicht sein, dass Ärzte ihre Lizenz dazu nutzen, einen paar schnelle Kröten mit der Abhängigkeit ihrer Promipatienten zu machen.:noidea:
Und wenn diese Quellen versiegen, dann könnte es vielleicht doch weniger Elend in dieser Richtung geben.:noidea: Sicher, den kompletten Deal wird man nie damit verhindern können, aber kontrolliert abhängig sein ist doch wohl auch keine Option wie man sieht.
Wenn also Jacksons Arzt unter Verdacht steht Unfug mit dem Zeugs getrieben zu haben, dann hoffe ich auf eine Verurteilung und ein nicht zu knappes Strafmass!

Ich würde ihm auch trauen, nämlich dann, wenn ich unbedingt das Zeug haben will. Als nicht Abhängiger würde es mich stutzig machen, wenn ich daheim am Tropf mit Narkosemittel in den Schlaf gebracht würde.:gruebel: Hier und wie in zig anderen Fällen gehören immer Zwei zu der Geschichte. Abhängiger und herausgebender Arzt! So und nun kann man spekulieren wen mehr Schuld trifft.:noidea:

Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass die meisten richten Promis Leibärzte unterhalten und dies doch sicher auch, damit sie schneller an Medikationen gelangen, die sie in einer Klinik wohl eher nicht bekämen. Zudem zahlen die ihren Ärzten Unsummen, da wird sich selbiger womöglich auch denken, wenn ichs ihm /ihr nicht gebe, tut es ein anderer Pfuscher. Damit ist es nicht zu entschuldigen und ich bin auch dafür, dass er bestraft wird, aber ich meine, so läufts halt in der Welt der Kohle. Wenn du eine Kopfschmerztablette willst, wirst du gefragt: "Privat oder Kasse" und danach bekommst du deine Pillen. Hast du die Kohle und den Namen......:cool:

ich selber werde immer der Meinung bleiben,dass den süchtigen keinste Schuld trifft. Dieser ist in seinem Suchtverhalten selber Opfer und sucht bei einem Arzt nach Möglichkeiten seine Sucht im Griff zu haben.

Ein guter Arzt versucht den Suchtpatienten aus der Sucht zu befreien. Ihm sagen "so geht das nicht mehr weiter ich muss kann dir nichts mehr davon geben, das bringt dich um". Und wie man sieht hatte Michael nicht nur diesen Doc. Es wurden schließlich zig Medikamente in seinem Haus gefunden, welche auf andere Namen ausgeschrieben wurden. All das zeigt doch was Sache war ..

Ein moralisch korrekt handelner Arzt hätte trotz der vermeindlichen Kündigung durch Jackson, diese Art der behandlung abgebrochen.

[QUOTE=Sayuri;731093]ich selber werde immer der Meinung bleiben,dass den süchtigen keinste Schuld trifft. Dieser ist in seinem Suchtverhalten selber Opfer und sucht bei einem Arzt nach Möglichkeiten seine Sucht im Griff zu haben.

Das Problem bei einem Süchtigen liegt ja gerade darin, dass er erst einmal erkennen muss, dass er süchtig ist, denn erst dann geht er zum Arzt und dann gebe ich dir auf jeden Fall recht, dann ist der Arzt gefragt.

Das scheint das große Problem zu sein. Damit ist es für jeden Arzt unmöglich, das ganze zu kontrollieren.
Promis wie MJ oder Elvis kriegen ihren Stoff sowieso - zur Not eben illegal. :noidea:

Eben drum, dass denke ich, ist der Preis, den Promis zahlen - nimm David Prasseldoof, das Video seiner Tochter hat auch nur nicht geholfen und wenn er meint, dass Kameras beim Familienurlaub sein müssen, um ihn wieder als Saubermann darzustellen, dann hat er es wieder nicht begriffen, weil halt die Einsicht fehlt - typisch süchtig eben...:cool:

hmm .. MJ war ja schon mindestens einmal in einer Klinik. Einen Entzug/Therapie hatte er schon. Deswegen kann man davon ausgehen, das ihm wohl sehr bewusst war das er diese Medikamente braucht und süchtig ist.

nur ein Beispiel ..