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kki1 09.02.2019 21:57

Zitat:

Zitat von Glen D. (Beitrag 1020014)
Beide Songs ein Klassiker, das ist, was zählt. :top:



ich schon wieder
auf meinen LPs
auf den alten A & B oder später Seite 1/ Seite 2
zum Beispiel hier 2 Link

https://www.discogs.com/de/Rufus-Hou.../4577814?ev=rr

https://www.discogs.com/de/Elvis-Presley-Elvis-Christmas-Album/release/7476425









Graves_bei_Nacht 09.02.2019 22:35

Zitat:

Zitat von kki1 (Beitrag 1020031)
ich schon wieder

Ja okay, ist verziehen.


Nur: Dass eine Schallplatte zwei Seiten hat, war nicht Gegenstand hiesiger Diskussion. (Hoffe ich jedenfalls.) Was also mag uns der kki1 damit sagen? :noidea:

honeybee 09.02.2019 22:50

:lol: Graves kann auch richtig witzig sein...geil :lol::lol:

Graves_bei_Nacht 09.02.2019 22:59

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1020034)
:lol: Graves kann auch richtig witzig sein...geil :lol::lol:

Das war eigentlich nicht meine Absicht! :no:


Wie auch immer.


Hier mal die einstigen SUN-Ausgaben (Schellack + Vinyl) des "Bear Cat" von Rufus Thomas. (Ein Song, den man sich auch als Elvis-Fan durchaus mal anhören sollte.)

Wir sehen auch hier keinerlei Seitenbezeichnungen à la "A" bzw. "B":

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1549749490.jpg

honeybee 09.02.2019 23:30

Zitat:

Zitat von Graves_bei_Nacht (Beitrag 1020036)
Das war eigentlich nicht meine Absicht! :no:

:roll: Warum glaube ich dir das? Du bist echt ein Stock. Jetzt dachte ich schon, du wärst heimlich mit trockenem Humor ausgestattet.

honeybee 09.02.2019 23:33

Liebe Admins, kann jemand diese ganzen Postings mal verschieben? Eigentlich wollte ich dann den New York Times-Artikel weiter schreiben :gruebel:

honeybee 10.02.2019 10:12

Fortsetzung


Es war Elvis, der es als erster wagte Musik zu produzieren, die die Menschen mitten in ihrem Leben traf, tief in ihren Gefühlen, ja, sogar unter der Gürtellinie.
Oh, andere Sänger taten das bereits seit Generationen, aber die waren schwarz. Sie zählten nicht, schon gar nicht auf dem Platten-Markt. Kleine weiße Mädchen in Mittel-Amerika hatten kaum Möglichkeiten, Fantasien über schwarze Männer zu entwickeln.
Mit Elvis war das einfach. Aber gleichzeitig war es auch das Problem. Als Elvis zum ersten Mal im Fernsehen in der "Milton Berle Show" erschien, war er purer Sex. Die Gefühle, die er bei der Jugend entfachte, waren welche, die fast täglich von Eltern und Predigern und Lehrern missbilligt wurden.
Die Kultur-Kritiker gingen hart gegen ihn vor. "Erschreckender Geschmack" schrieb ein Autor für die New York Times.
"Ein Striptease in Kleidung" kommentierte "The San Francisco Chronicle". Amerika, eine Stimme des katholischen Glaubens, forderte das Fernsehen auf, sich von "diesem widerlichen Zeug" zu distanzieren. Ob es widerlich war oder nicht, hing vom jeweiligen kulturellen Hintergrund ab.
Barry Hansen, ein Platten-Produzent aus LA der eine "Geschichte des Rock" für Straight Arrow Publishers (Rolling Stone-Magazin) verfasst hat, spekulierte, dass Elvis seine Performance von den Schwarzen übernommen habe, die er in den Clubs auf der Beale Street gesehen hatte. Aber Jerry Hopkins, ein Redakteur des Rolling Stone, hatte Recherchen für eine Elvis-Biografie für Simon & Schuster angestellt. Er berichtet, dass es keine Anzeichen dafür gäbe, dass Elvis jemals vor seinem ersten Bühnen-Auftritt die Beale Street besucht habe. Hopkins sagt, Elvis habe einmal Bo Diddley im Apollo Theater in Harlem während eines New York-Aufenthalts 1955 gesehen. Aber er vermutet, dass Elvis seinen späteren Performance-Stil schon als kleiner Junge auf den Volksfesten, zu denen seine Eltern ihn stets mitnahmen, abgeschaut und verinnerlicht hatte. Ich denke, die Tanzbewegungen dort waren im Prinzip sexueller Natur, wurden aber nicht als solche angesehen.

Ed Sullivan hörte den Kritikern nur mit halbem Ohr zu, buchte Elvis - und ließ nur seinen Oberkörper filmen. Die Jugend draußen vor den Fernsehgeräten war unbekümmert: sie fragten, ob Tanzen etwas Schmutziges sei oder aber "Soll es Spaß machen? Hmm?" "Ähh...nun...äh..." sagten die Eltern "Halt den Mund und mach deine Hausaufgaben, Debby."
Vorlaute Schreiber stellten Elvis als den Witz des Jahres dar. Sie machten sich lustig über seine vier Cadillacs und seinen violetten Lincoln und über sein Haus, das er für sich und seine Eltern gekauft hatte. Sie orakelten, dass Elvis bald in der Versenkung verschwunden sei.


Fortsetzung folgt

Graves_bei_Nacht 10.02.2019 10:14

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1020038)
...Eigentlich wollte ich dann den New York Times-Artikel weiter schreiben :gruebel:

Der ist doch längst geschrieben! :roll:

King77 10.02.2019 10:51

Auch hier wieder diverse Fehler. Zum Ersten mal im Fernsehen war Elvis in der Dorsey Show u. nicht bei Milton Berle. Bei Ed Sullivan wurde er bei den ersten beiden Shows ganz normal gefilmt. Die Story von der Hüfte aufwärts die so gerne überall zitiert wird ,traf erst bei der dritten Show am 6.1.57 zu.

honeybee 10.02.2019 11:00

Hier würde ich nicht unbedingt einen Fehler sehen, Robert.
Der Autor schreibt, als Elvis zum ersten Mal im Fernsehen in der Milton Berle Show war, war er purer Sex.
Das schließt ja nicht aus, dass die Dorsey Shows zuvor gewesen sind. Und das Ding mit "From The Waist Up" : auch hier bezieht sich die Aussage nicht unbedingt auf den ersten Auftritt. Er sagt nur, dass Elvis bei der ersten Show zu sexy war. Dann kommt die Kritik, und dann schreibt er, dass er entschärft gefilmt wurde.

Also, hier ist es Auslegungssache.


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