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-   -   Diskussion: Wie Elvis seinen Stil gefunden hat (https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=29323)

Ela68 22.07.2017 20:12

Passt doch noch ins Thema, das ist eben unser Stil! :grins:

honeybee 22.07.2017 20:15

:lol::lol::lol:

rider 22.07.2017 20:19

Zitat:

Zitat von Ela68 (Beitrag 997659)
Passt doch noch ins Thema, das ist eben unser Stil! :grins:

Dann bin ich hier ja genau richtig. Aussätziger hin oder her. Ich mag das hier. :-)

honeybee 22.07.2017 20:23

Meistens outen wir uns aber nicht so sehr. Jetzt musst du erst wieder ein Weilchen warten. Man soll ja nix übertreiben :grins:

sapperlot 24.07.2017 02:17

verzeihung für mein hereinschneien inmitten des julis
 
mr. presley schaute sich meines erachtens das kreisen des unterkörpers (er schwang nicht nur die hüften) von den männlichen gospel-quartetts ab ... jedoch, seine nachahmung war unschön, hölzern im vergleich zu den weichen, mit der melodischen rhythmik verschmolzenen bewegungen dieser herren.

oft merkte er an, dass sich der rock’n’roll aus der schwarzen christlichen musik entwickelte.

nur, weder die grazie dieser ursprünglichen bewegungen hat er hinbekommenn noch eine transformation auf die neuen rhythmen.

merkwürdigerweise bewegte er sich bei seinen gospel-vorträgen kaum (bei den nächtlichen sessions mit dem oberkörper). andererseits steht meine wahrnehmung (... vllt. auch kenne ich seine bühnendarstellungen nur fragmentarisch) im einklang damit, dass elvis pesley gospels nicht wirrklich singen konnte.
[diese seine lieder mag ich sehr gerne, nur haben sie wenig bis nichts mit einem gospel gemeinsam. ebenso konnte er den blues nicht einen ganzen song lang durchhalten ;) egal. er füllte die stille mit seinem musikalischen ausdruck, und jenes/jener ist einfach schön. grandios transzendent sang er für mich seine (frühen) filmlieder. diese anmerkungen nur, um die *elvis, the king*-gemeinde nicht gar zu trüben.]

*

zum zustimmenden und bekritelten 'vorwurf' der sexualisierung erinnere ich einen rezensenten der süddeutschen zeitung: in einer würdigung von mr. presley bemerkte er, jener habe in jungen jahren einen "liebesakt mit dem mikrofon" vollzogen.

diese assoziation finde ich genial.

sie drückt die triebhaftigkeit, die elvis presley zur musik hatte, ebenso aus wie jene zu seinem publikum als quell der narzisstischen gratifikation (ein gewinn für das natürliche bedürfnis eines menschen, um seiner selbst willen geliebt und geschätzt zu werden … eine bedürfnisstillung, die offensichtlich von seiner mutter und seinem vater nicht adäquat in ihm verankert werden konnte).

extrem interessant ist bei des rezensenten sicht und meiner interpretation, dass sich die beiden gleise in der modernen psychoanalyse, die triebpsychologie von freud und die additiv hinzugefügte selbstpsychologie von kohut et al., hier zusammenschmieden.

ein hinweis wofür?

dass freud -von seinen rezipienten unerkannt- jahrzehnte voraus war und die selbstbedürfnisse implizierte … oder dass mr. presley ein durch armut, mütterliche depressivität und väterliche gleichgult extrem vernachlässigtes menschenskind war, das im stadium seiner psychischen geburt alles zusammen und auf einmal begehrte?

ich tendiere zur zweiten variante.

sie würde -neben theoriegeleiteten annahmen- zugleich den hier disputierten widerspruch auflösen, dass mr. presley die bühne nutzend sein publikum zur erotischen animation verführte, während ihm, dem guten nichtsahnenden jungen, diese aktivationen unbewusst waren.

that*s it! … maybe, and maybelline ;)

mit einem sorry für die schneeflocken sage ich gute nacht allen und gutes erwachen in der sommerlichen morgenfrühe ;)

ich 24.07.2017 02:46

Na supper Du fehlst gerade noch:roll:.....geh zum Nordpol da schneit es villeicht....oder ab nach Syrien zu Taffy :stop::brick:

sapperlot 24.07.2017 02:55

hi @mrs. pres ;)
als ich das letzte mal vor wochen hereinschaute, las ich eine journalistische betrachtung zur 68er show, die du empört bereit stellteste. leider finde ich sie nicht mehr, würde sie aber gerne nochmals lesen, weil ich sie ebenso genial fand. sie pointierte die immer währende ambivalenz, die unserem liebling innewohnte: schüchterne bühnensau, mithin das vollbrachte kunststück der implodierten explosion.
findest du auf eine schnelle den passenden link? das wäre fein ;) dankesehr!

sapperlot 24.07.2017 02:59

wenn schon ....
 
... denn schon ... sollte es lauten:

na sapper

grüßlies

Zitat:

Zitat von ich (Beitrag 997710)
Na supper Du fehlst gerade noch:roll:.....geh zum Nordpol da schneit es villeicht....oder ab nach Syrien zu Taffy :stop::brick:


burroughs 24.07.2017 07:37

sappa? klingt schön saftig! was gibt´s denn heut zu essen, sappa?

nichts, senor..

das ist aber nicht viel, und danach?

rider 24.07.2017 07:43

na, sapperlot aber auch eins!!

das nenne ich doch mal eine gelungene Kommentation zum Thema. Da wagt doch tatsächlich noch jemand eine ketzerische aussage zum zippelnden und zappelnden Jung Elvis Wunderbar!:brav:


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