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Man sollte aber -abgesehen einiger fachlicher Fehler, welche sich immer wieder in auch solche Dinge einschleichen- nicht automatisch jemandem Ahnung absprechen, weil er eine oder gar mehrere Meinungen nicht zu teilen gewillt ist. Ich wollte auf das Risiko eines erhofften "Vox-Portraits" hingedeutet haben (und dafür an sich nicht gesteinigt werden, wie hier eingangs versucht), welches sich nun mal eben dadurch zwangsweise ergibt, wenn Medienleute sich einer solchen Auftragsarbeit hingeben. Was aber auch immer dabei herauskommen mag, die entsprechende Akzeptanz beim Begutachter/gar Fan wird immer eine unterschiedliche sein. Dies selbst dann, wenn einer der vermeintlich großen Fans/Experten selbst sich daran machte, Leben wie Werk des King zu beleuchten. |
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In den genannten Zitaten geht es 1. um Las Vegas und 2. um das Jahr 1970(!!) Wenn du zwischen 1970 und 1977 keinen Unterschied machst, dann ist dir wirklich nicht mehr zu helfen. :noidea: Dort geschieht nämlich genau das, was in schlecht recherchierten Dokus meistens geschieht: Der 70er Elvis (genaugenommen alles nach dem Comeback 1968) wird pauschalisiert als der 76/77er Elvis hingestellt. Dass es dort eine Entwicklung gab, dass bis ca. 1973 Elvis' Auftritte fast ausnahmslos als grandios bezeichnet werden können, dass selbst bis ca. 1975 durchaus noch zahlreiche ordentliche Konzerte dabei waren - all das wird übersehen. Über die Jahre hinweg hat sich dann ein äußerst pauschalisiertes Elvisbild in der Öffentlichkeit entwickelt: 50er: super, cooler Typ 60er: langweilig und kitschig 70er: Drogen, fett, am Ende. Dass man das so nicht stehenlassen kann, v.a. nicht als jemand, der sich intensiv mit dem Werk von Elvis beschäftigt, dürfte doch logisch sein! |
Kann Dir da praktisch nur zustimmen, MysteryTrain, doch ich ahne (vielleicht), warum A. C. van Kuijk immer wieder den Finger in die Wunde legt (also Elvis In Concert).
Es besteht darüber kein Zweifel, dass Elvis sehr viel mehr geleistet hat als in diesem sehr drastisch dargestellten 3-Phasen-Zyklus (cool-kitschig-am Ende), dass er selbst noch 1975 eine stimmlich wie optisch gute Figur machte (erinnert Euch an die Sommer-Tournee! :hurra:). Doch dann kam - nur 24 Monate später! - der Juni 1977, und kein anderes Ereignis macht den Güte-Verfall so deutlich wie dieses CBS-Special, womit sich Elvis - das kann man einfach nicht weg diskutieren - alles andere als einen Gefallen getan hat. Es wird wohl dieser erschreckende Unterschied zwischen dem strahlenden ALOHA-Helden vom Januar 1973 und dem gestrauchelten Anti-Helden vom Juni 1977 sein, der ACvK immer wieder sauer aufstößt, schätze ich. :noidea: Wohl niemand kann ernsthaft Freude daran empfinden, Elvis so auf der Bühne stehen zu sehen, wie er das in Omaha und Rapid City tat - buchstäblich ausgepumpt von über 20 Jahren im Rock'n Roll-Geschäft. Da ist es nicht wirklich ein Trost, heraus zu stellen, dass beispielsweise das Indy-Konzert wenige Tage später sehr viel besser war - keine Kamera war vor Ort, die das hätte dokumentieren können; sie war da, als sie besser nicht da gewesen wäre - das ist das, was Anfang Oktober 1977 zählte, als Millionen von Amerikanern (und nicht nur die) im Fernsehen sahen, welchen Weg Elvis seit ALOHA gegangen war... :traurig: |
Wohl schon eine Woche früher, wie hier steht. Am 03. Januar. :-)
http://www.vox.de/medien/service/ser...-gabalier.html |
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Sorry, aber es muss auch dumme Menschen wie mich geben. |
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Muss man "jung und trendy" sein um beurteilen zu können, was gute Musik ist und was nicht? :gruebel: :noidea: Gerade der Nach-Comeback-Elvis bediente ALLE Generationen, die "alten" Fans aus den 50erm, sowie inzwischen deren Kinder. Ich glaube auch kaum, dass sich Elvis selbst 1968-1970 als Seniorenunterhalter sah. Wenn du mal wirkliche "Seniorenunterhalter" sehen willst, dann geh mal auf ein Konzert der Rolling Stones, AC/DC, ja sogar Bruce Springsteen & co. Dort findest du wirklich eine ganze Reihe von 60+ Leuten. Na und? Daneben findet man auch 20-30jährige. Die Zeiten, in denen man ein bestimmtes Alter haben musste, um eine bestimmte Musik gerne hören zu dürfen, sind lange vorbei. Die meisten hier im Forum sind im Prinzip viel zu JUNG für Elvis, da viele noch nicht mal geboren waren, als er starb, bzw. in die Windeln gekackt haben. Wenn man deine Argumentation weiterdenkt, dürfte es heutzutage kaum Elvisfans unter 70-75 geben. Fast alle die ich kenne, sind wesentlich jünger und das war zu Elvis' Lebzeiten nicht anders. |
"... verfällt Elvis dem Alkohol ..." :eek:
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Da hätte man denken können, dass Gabalier die Show als Rock'n Roller nicht nur pseudomässig macht wie die Baseballs, und hier etwas hätte richtig stellen können. Nein, stattdessen wirkt er an seiner eigenen Unglaubwürdigkeit als Elvisfan noch selbst mit. Aber Mittel zum Zweck war Elvis ja schon immer für irgendwelche dahergelaufene Möchtegern-Sänger. :roll:
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Eigentlich bin ich nie davon ausgegangen das Gabalier Elvis Fan ist, selbst in Memphis hat er nicht den Eindruck auf mich gemacht! Warten wirs mal ab, was gescheites erwarte ich sowieso nicht! |
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