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MysteryTrain 29.03.2009 20:11

Zitat:

Zitat von Circle G (Beitrag 580564)
Von falschen Einsätzen, falschen Texten, vergessenen Songtexten auf der Bühne usw.. Ein Mensch der alles perfekt machen will, lässt solche Sachen nicht zu, zumal er es besser hätte machen können, schließlich hat er an anderer Stelle auch alles daran gesetzt, Fehler nicht durchgehen zu lassen. Da wurde solange von Neuem begonnen, bis es gepasst hat. Und was besonders entscheidend ist; er hatte ein vortreffliches Gehör dafür, wie man zum Beispiel bei "Aloha" sehen kann, als er den Patzer seiner Band belächelt. Es ist also nicht so, dass er es nicht gemerkt hat. Und wenn man zum x-ten Mal Probleme mit einen Songtext während der Konzerte hat, dann setzt man sich hin und übt das Ding solange bis man es im Schlaf beherrscht. Dann ist man nämlich tatsächlich ein Perfektionist.

Toll dass das nach 50 Jahren zum ersten Mal jemandem auffällt. So schlimm scheint es dann ja nicht gewesen zu sein :noidea:

Rede mal mit seinen Studiomusikern. Es wird dir jeder bestätigen, dass Elvis ein Perfektionist war. Ach so, die hatten alle keine Ahnung von perfekter Musik ...

Gilla 29.03.2009 20:13

Da wir noch beim Colonel sind, ich las gerade weiter im Posener Buch und da steht, das Eddy Arnold und Hank Snow unter Parkers Management außerordentlich erfolgreich geworden wären.

Die beiden sollen sich aber von ihm getrennt haben, weil sie seinen Anspruch auf absolute Kontrolle über alle Aspekte ihrer Karriere, ja aus ihrem Leben zurückwiesen.

Sehr interessant...;-)

gast-20110818 29.03.2009 21:16

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 580602)
Rede mal mit seinen Studiomusikern. Es wird dir jeder bestätigen, dass Elvis ein Perfektionist war. Ach so, die hatten alle keine Ahnung von perfekter Musik ...

Elvis war kein Perfektionist, und das ist auch gut so. Besonders bei den Live-Aufnahmen müsste es doch jedem auffallen.

gast-20090708 29.03.2009 21:19

Wenn er jedoch von der Bühne gegangen ist, das Gefühl hatte, sein Publikum gut unterhalten zu haben und selber fühlte, dass es eine gute Show war, dann war es für ihn perfekt. Es liegt im Auge des Betrachters, was und wie ich mir unter Perfektion vorstelle! :-)

gast-20110818 29.03.2009 21:22

Zitat:

Zitat von Sonja68 (Beitrag 580619)
Wenn er jedoch von der Bühne gegangen ist, das Gefühl hatte, sein Publikum gut unterhalten zu haben und selber fühlte, dass es eine gute Show war, dann war es für ihn perfekt. Es liegt im Auge des Betrachters, was und wie ich mir Perfektion vorstelle! :-)

Gut, dann ist jeder ein Perfektionist. :noidea:

Ich z. B. bin perfekt unperfekt. :top:

gast-20090708 29.03.2009 21:23

Wäre doch auch ekelig, immer perfekt zu sein! Wie langweilig wäre diese Welt dann. ;-)

TheKing 29.03.2009 21:24

Also Elvis war schon gewissenhaft mit seiner Musik, er hatte ein tiefes verständnis für Kompositionen usw.

Dass er später auf der Bühne öfters mal fahrig wurde, lag hanz klar an den Medikamenten, da hat man eben auch Ausfälle...das kann man dann aber nicht mehr anders. Ich glaube nicht, dass Elvis außerordentlich pedantisch war, aber er wußte doch was er wollte. Oft hört man bei Sessions wie er Detailkorrekturen anmahnt zum Beispiel, wenn die Tempi nicht stimmen usw. Ich denke, dass er das je nach Laune und Song engagierter oder auch desillusionierter machte.

Es ist doch wieder sinnlos, einen Widerstreit darüber abzuhalten, ob Elvis ein Perfektionist war oder nicht. Wäre er das gewesen, in der strengen Definition, dann hätte er beim ersten billigen Soundtrack das Handtuch geschmissen. Er hat oft versucht das Beste draus zu machen.

Er wollte, das das Feeling in einem Song stimmt. Das ist seine Qualität, die Seele in der Musik. Er war zu Allergrößtem im Stande, aber wenn das Material schwach war, oder die Rahmenbedingungen nicht stimmten, oder die Stimmung schlecht war, dann kam eben auch mal nur Mittelmaß dabei raus. Grundsätzlich sehe ich Elvis aber eher als engagiert, was die Qualität seiner gesanglichen Performance angeht...um Postproduktion hat er sich nicht gekümmert, usw. Das sah er wohl nicht als seine Aufgabe an.:noidea:

MysteryTrain 29.03.2009 21:25

Zitat:

Zitat von Blues Boy (Beitrag 580618)
Elvis war kein Perfektionist, und das ist auch gut so. Besonders bei den Live-Aufnahmen müsste es doch jedem auffallen.

es ging um die Studiosessions von 1956. :cool: Die Produzenten wären nach einigen Takes längst zufrieden gewesen. Elvis war es aber, der teilweise erst nach dem 30. Take zufrieden war.

Übrigens gibt es keine perfekten Musiker,die alle Gesetze der Musiktheorie bis ins Letzte einhalten, nicht mal in der klassischen Musik.

gast-20090708 29.03.2009 21:25

Zitat:

Zitat von Sonja68 (Beitrag 580619)
was und wie ich mir unter Perfektion vorstelle! :-)

Und an diesem Satz sieht man, wie perfekt ich bin! :lol:

gast-20090410 29.03.2009 22:17

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ein weiterer Geniestreich des Colonel,er liess einen Fanclub für Kleinwüchsige Menschen gründen.Den "Elvis Presley Midget Fanclub",natürlich kam er auf diese Idee während Elvis seinen Wehrdienst ableistete.Ich habe nun mehrfach gelesen das er diese Clubs finanzierte.

...achtet mal auf das Plakat "Let´s Don´t Forget Elvis"


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