Zitat:
Zitat von Yvonne
(Beitrag 495970)
Sorry, aber Drogenverherrlichung und - viel schlimmer noch - die Anstiftung zu deren Konsum, das ist wirklich unter aller Sau!
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Dieser verklemmte, heuchlerische Umgang mit dem Thema ist einfach widerwärtig.
Drogen sind gefährlich bis tödlich, das wissen wir natürlich alle. Und jetzt die Eine-Million-Euro-Frage: Warum nehmen dann Massen von Menschen ständig welche? Na, wollt Ihr den 50:50-Joker ziehen oder den Junkie Eures Vertrauens anrufen, um mal nachzufragen? Aber Vorsicht, die Antwort könnte Eure heile Welt zerstören!
Warum habe ich wohl gesagt "Probiert's doch mal aus"? Weil ich den Eindruck habe, dass sich hier hauptsächlich Leute über das Thema auslassen, die davon nicht die geringste Ahnung haben. Sprich: Überhaupt nicht wissen, was Drogen bewirken, und was daher der Grund sein könnte, dass sie millionenfach freudvoll konsumiert werden. Wenn ich diese moralinsaure Heuchelei darüber höre, wie böse Drogen doch sind, dann ist das ungefähr so, als wenn der Papst sagt: "Leute, lasst die Fickerei sein, das macht nämlich gar keinen Spaß, und Aids kriegt man obendrein auch noch davon!"
Und jetzt bitte festhalten: Drogen sind kein Problem. Nur die Leute, die damit nicht umgehen können, sind das Problem!
Nehmen wir doch mal eine allgemein bekannte, gesellschaftlich anerkannte Droge: Ein Flasche Wein. Schmeckt großartig und macht einen feinen Rausch. Kein Problem soweit. Kloppt man sich die erste Flasche allerdings schon vorm Frühstück in den Hals, und danach gleich die zweite, HAT man ein Problem. Ist das aber jetzt der Wein schuld?
Viel anders sieht es mit verschreibungspflichtigen Arzneien oder dem, was Ihr als "Straßendrogen" bezeichnet, nun mal auch nicht aus.
Und jetzt bitte schön locker bleiben und nicht gleich aus dem Anzug springen.