Elvis-Forum

Elvis-Forum (https://www.elvisnachrichten.de/index.php)
-   Seine Familie (https://www.elvisnachrichten.de/forumdisplay.php?f=7)
-   -   Linda Thompson veröffentlicht Buch... (https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=28664)

MysteryTrain 28.08.2016 11:45

Zitat:

Zitat von Rynn (Beitrag 979533)
Danke Sabine :-)

Der Ring ist schon etwas besonderes, sieht sehr schön aus, nur die Diamanten sehen mehr Türkis aus als Blau . Ich denke Elvis muss Ginger sehr gerne gehabt haben, sonst würde er ihr nicht so einen außergewöhnlichen schönen Ring schenken , oder es hatte einen anderen Grund warum er ihr diesen Diamanten Ring geschenkt hat .Ginger müsste das eigentlich wissen, erzählen kann sie natürlich viel darüber , da Elvis keine Auskunft mehr geben kann welche Gründe er hatte.
:-)

Siehst Du, sogar Du kommst schon mit den Namen durcheinander. :grins: Dabei waren Linda und Ginger längst nicht die einzigen Frauen in Elvis' Leben zu dieser Zeit (z.B. Sheila Ryan, um nur eine zu nennen).
Elvis hat in seinem Leben denke ich nur 2 Frauen geliebt. Das war seine Mutter und das war Priscilla. Alle anderen Liebschaften waren das, was sie waren: Abenteuer, "Wellness" für langweilige Tour- und Las Vegas-Nächte. Mit den einen war er intensiver zusammen, mit anderen weniger.
Das bedeutet ganz und gar nicht, dass er sie als Flittchen o.ä. betrachtet hätte, ganz und gar nicht. Nur bedeutet das Geschenk eines solchen Rings bei Elvis noch nicht viel, wenn man bedenkt, dass er auch wildfrermden Frauen Cadillacs geschenkt hat :grins:
Sind wir doch mal ganz nüchtern-realistisch, wie das zwischen Linda und auch Ginger und Elvis war: Beide blutjung, Miss. Tennessee, Elvis ein Weltstar. Einen besseren Türöffner ins Showbusiness kann man sich als junge Frau doch nicht vorstellen. Für Elvis war es ganz nett, um so viel jüngere Frauen an seiner Seite zu haben. Eine Win-Win-Situation also. Elvis liebte Priscilla auch noch nach der Scheidung. Eine Beziehung auf dieser Ebene hätte es für Elvis wahrscheinlich nie wieder gegeben.
Da Elvis offensichtlich Sex und Liebe streng unterschied, lebte er nach der Trennung ganz einfach solche Liebschaften ein wenig mehr öffentlich, als das während der Ehe der Fall war.

Joe S. 28.08.2016 12:00

Das was in der Bild zeitung als Auszug steht ist dem Grunde nach bei elvis Whats happened und careless lobe nachzulesen.

NORAA SIVLE 85 28.08.2016 16:58

@ Mystery Train.
Sieht für mich auch so aus, dass seine Mutter und Priscilla die einzigen Frauen waren, die er liebte. Für Priscilla hat er wahrscheinlich angefangen Liebe zu empfinden, als sie Mutter wurde. Sexuell hat sie ihn ja dann nicht mehr interessiert. Davor muss sie auch nur eine Art Liebschaft gewesen sein.

Nur Mütter waren es wert, geliebt zu werden. So kann die Denkweise von Elvis gewesen sein.
Das ist ja fast wie bei strenggläubigen Muslimen. Die einzig wahre Liebe ist bei denen ja nur die Mutterliebe. Frauen sind vor allem Mütter. Wer keine Mutter ist, ist eine Frau zweiter Klasse.
Seine Mutter hat Elvis geliebt, weil er ihr das Leben zu verdanken hatte, Priscilla hat er geliebt, weil sie ihm eine Tochter ( ein Teil von ihm) geschenkt hatte. Elvis muss schon ein sehr selbstbezogener Mensch gewesen sein. Vielleicht hätte er sich noch geändert, wenn er länger gelebt hätte. Ich kann mir schon vorstellen, dass er seine Ansichten geändert hätte. Das haben schon so viele aus seiner Generation gemacht. Obwohl Elvis auf diesem Punkt schon etwas sehr eigenartig gewesen sein muss.
Haben ja nicht alle Männer aus seiner Generationja Sex und Liebe getrennt. Die meisten haben ja auch für ihre Ehefrauen nach der Geburt der Kinder sexuelles Interesse gehabt und nahmen es ihren Frauen nicht übel, wenn sie nicht nur Mutter sein wollten. Aber letztendlich weiss ich es ja nicht, wie er war.

MissMut 29.08.2016 11:16

Zitat:

Zitat von Tafka S. (Beitrag 979650)
"Kissing like marshmellows" - jetzt weiß ich, was MissMut gemeint hat... :grins:

Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Du alle vorangegangenen Beiträge von Dark Moon gelesen hast ... ;-)



Im Grunde kann ich Lakota auch nur zustimmen. Außer Profitgier kann ich nichts erkennen, weshab dieses Buch veröffentlicht wurde. Damit reiht Linda sich in die Reihe aller Vorgänger ein, die schauerlich-schönes zu berichten wussten.
Schade, denn ich finde Linda wirklich sympathisch. Ihr hätte ich zugetraut, dass sie eben nicht alles der Öffentlichkeit präsentiert.
Aber hat das je einer geschafft? Außer der Colonel?



.

MysteryTrain 29.08.2016 12:49

Zitat:

Zitat von MissMut (Beitrag 979747)
Aber hat das je einer geschafft? Außer der Colonel?



.

Bei mancher berechtigten Kritik an ihm ist ihm das hoch anzurechnen. Auch wenn das mancher nicht glauben will, der Colonel ließ nichts auf Elvis kommen, auch nicht nach dessen Tod. Er schätzte Elvis sehr, als "Klient", Geschäftspartner und als Mensch. Anders ist es nicht zu erklären, dass er jeden Zeitungsschnipsel über Elvis gesammelt, fein säuberlich sortiert und eingeklebt hat. Wie ein 15 jähriger Fan :grins:

Tafka S. 30.08.2016 14:39

Zitat:

Zitat von Lakota (Beitrag 979720)
Ich frage mich halt, hat die (Elvis) Welt auf dieses Buch gewartet?

Ob die (Elvis-)Welt darauf gewartet hat, kann ich nicht beurteilen, aber mich hat der Gedanke an ein Erinnerungsbuch von Linda Thompson schon sehr neugierig gemacht, ja.

Zitat:

Und wie viele Leute außerhalb der Szene interessieren ihre Ausführungen tatsächlich?
Außerhalb der Elvis-Welt interessiert ein Buch über Elvis wohl kaum jemanden - das war früher schon so und ist es - gemutmaßt - auch heute noch.
Ich käme ja auch nicht auf die Idee, ein Buch zu kaufen, in dem z.B. der Schauspieler Sean Penn über seine turbulente Ehe mit Madonna berichtet - obwohl ich ihn für seine schauspielerischen Fähigkeiten und sie ob ihrer lange Zeit ansprechenden Musik durchaus schätze...

Zitat:

Bei mir bleibt irgendwo ein schaler Nachgeschmack, von ein wenig Verrat an Elvis nach all den langen Jahren.
Die doch recht begrenzte Zeitspanne von '72 bis '76 würde ich jetzt nicht zwingend als "all die langen Jahre" bezeichnen, doch ergiebig im Sinne von "etwas zu erzählen haben" waren sie bestimmt.

Zitat:

Es mag sicherlich ein finanzielles Interesse im Raum stehen und vielleicht auch ein gewisser Wunsch nach Aufmerksamkeit, aber langfristig gesehen bestimmt nichts, womit sie jetzt dauerhaft und im großem Stil im Gespräch bleibt.
Vielleicht kam ihr eine Finanzspritze außer der Reihe ganz gelegen - doch woher wissen wir, dass sie über das Buch dauerhaft ins (mediale) Gespräch kommen möchte?
Die Allerjüngste ist sie ja inzwischen auch nicht mehr wirklich...

Zitat:

Ich persönlich bin ein wenig müde der Menschen geworden, die unbedingt ihre intimen Erlebnisse mit Elvis zum Besten geben müssen.
Kommt ganz darauf an, von wem die Erinnerungen stammen. Jene von seiner (mutmaßlichen) Verlobten fand ich keinesfalls uninteressant - wobei ich mich allerdings bei beiden Damen frage, warum sie sich mehrere Jahrzehnte dafür Zeit ließen... :gruebel: :noidea:

Zitat:

Für eine reißerische Schlagzeile in den üblichen Gazetten wie "Elvis ertrank fast in einer Nudelsuppe" "Und sie war noch Jungfrau, als sie Elvis begegnete" mag es allemal reichen.
Leider haben die jeweiligen Prominenten selten bis gar nicht Einfluss auf die reißerischen Schlagzeilen der Medien, die einzig dem Zweck dienen, ein Produkt (Buch/Zeitschrift/Film/CD etc.) zu vermarkten.
Es scheint fast schon vorprogrammiert, dass für eine gepfefferte Headline etwas aus dem Zusammenhang gerissen wird, was der oder die Prominente vermutlich nie so dargestellt hat.

Zitat:

Wobei auch dies nach über 40 Jahren kaum noch jemand vom Hocker hauen kann. In der Zwischenzeit sind in der Welt der Stars und Sternchen ganz andere Dinge passiert und die jüngeren Leute können über so viel Old Scool Skandale nur noch müde lächeln. Also was bewegt jetzt diese Frau ihre doch eigentlich so lange gepflegte Loyalität abzulegen und sich in die Reihe der "Enthüllungen über Elvis" einzureihen?
Das ist eine berechtigte Frage, doch um sie spekulativ beantworten zu können, müsste man um ihre "Finanzlage" vor der Buch-Idee wissen.
Vielleicht dient das Buch ja auch (höchst spekulativ!) dem Zweck, von dem persönlichen Schicksal ihres Ex-Mannes etwas abzulenken und den Focus auf ein anderes Thema zu lenken (damit meine ich die Mann-Frau-Werdung des Bruce Jenner). Ich weiß es nicht. :noidea:

Zitat:

Eine kostenlose Kreuzfahrt? Ein paar Gratis Übernachtungen in Provinz Hotels mit nostalgischen Fans? Ein paar Autogrammstunden in miefigen Räumen? :noidea:
Das sind nur meine persönlichen Gedanken die ich mir dazu mache. :-)
Selbstverständlich hast Du das Recht, Dir über alles, was Dich beschäftigt, eine persönliche Meinung zu bilden, doch ob Linda bereits auf so einem Niveau angelangt ist, wie Du es in den Raum stellst, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen. :noidea:
Ich sag mal so:
Linda war schon damals eine sehr attraktive Frau mit kreativen Fähigkeiten, die offenbar nicht auf den Kopf gefallen ist und überdies eine außerordentlich charismatische Stimme besitzt. Warum ihr all das im Verlaufe der Jahre nicht zu einer eigenständigen Karriere verholfen hat, wundert mich allerdings schon etwas...


Zitat:

King77:
Das Buch kratzt mich nicht im geringsten trotzdem wird sie jede Menge davon verkaufen u. genau das ist der eigentliche Sinn. Viele Fans sind doch ganz geil auf solche Storys.
Nun, "ganz geil" bin ich noch nie auf ein Buch gewesen, aber ein Interesse habe ich schon an den Erinnerungen einer Frau, die mit Elvis eine mehrjährige Beziehung führte. ;-)


Zitat:

MysteryTrain:
Elvis hat in seinem Leben denke ich nur 2 Frauen geliebt.
Um so etwas beurteilen zu können, muss ich jemanden schon sehr, sehr gut kennen. Ich persönlich kannte Elvis überhaupt nicht, und allein deshalb bin ich nicht qualifiziert, eine solche Annahme zu tätigen.
Ja, wir wissen, wie sehr er an seiner Mutter hing (das geht vermutlich sehr vielen Söhnen so) und ja, wir wissen auch, wie hart es ihn traf, als seine Ehefrau mit einem Anderen durchbrannte - und auch noch die gemeinsame Tochter mit nahm.
Doch wie sollten wir Fans wissen, welche Gefühle Elvis tief in seinem Innern für die verschiedenen Frauen hegte, die ihn ein Stück seines Weges begleiteten.
Liebte er womöglich auch Ann-Margret und musste dies verdrängen/unterdrücken?
Liebte er womöglich auch Ginger, wie z.B. Larry Geller es sehr plastisch veranschaulicht hat?
Die Wahrheit ist: nur Elvis hat das gewusst (bzw. die jeweilige Frau).

Zitat:

NORAA SIVLE 85:
Sexuell hat sie ihn ja dann nicht mehr interessiert.
Wissen wir das wirklich?
Priscilla hat das zwar so in ihren Erinnerungen geschrieben, doch woher wollen wir wissen, ob das wirklich so gewesen ist?!
Damit meine ich: war es wirklich die Schwangerschaft, die dazu führte, dass Elvis - wenn überhaupt - sein Interesse an ihr als Frau verlor?

Zitat:

MissMut:
Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Du alle vorangegangenen Beiträge von Dark Moon gelesen hast ...
In der Regel lese ich immer alle Beiträge von Dark Moon... ;-)

Zitat:

Ihr hätte ich zugetraut, dass sie eben nicht alles der Öffentlichkeit präsentiert.
Aber hat das je einer geschafft? Außer der Colonel?
Ja, allerdings. Der Hawaiianer Al Strada, ein Leibwächter der letzten Jahre, hat seine Erinnerungen bisher noch nicht zu Papier gebracht. Und dabei gehörte er zu den drei Ersten, die Elvis leblos auffanden (Ginger, Joe und Al).


Zitat:

MysteryTrain:
Er schätzte Elvis sehr, als "Klient", Geschäftspartner und als Mensch.
Das ist eben die Frage, ob er Elvis auch als Mensch schätzte, woran ich inzwischen meine Zweifel habe. Als Klienten schätzte er ihn sicher über alle Maßen - schließlich war es ja Elvis, der beider Reichtum erwirtschaftete. :weise:
Als Geschäftspartner hat er ihn vermutlich weniger geschätzt, seit Elvis ab ca. 1973 unzuverlässiger wurde.

:-)

Lakota 31.08.2016 11:48

@Tafka

Mit Zeitspanne meinte ich nicht die paar Jahre ihrer eigentlichen Beziehung, sondern über ihre doch eigentliche Loyalität nach seinem Tode in den letzten Jahrzehnten. Und die wurde eben jetzt mal kurzehand aufgehoben.

Ich halte sie keineswegs für dumm oder einfältig. Sie hat meines Wissens nach trotz tollem Aussehen und Kreativität keine internationale Karriere gemacht. Womit ich ihre sonstige Lebensleistung in keiner Weise anzweifeln möchte. Jetzt doch noch mit einem Enthüllungsbuch um die Ecke zu kommen, klingt für mich nach letzte Möglichkeit noch mal richtig durch Talkshows zu tingeln und das Gesicht wie in alten Zeiten in die Kamera zu halten.
Und ja, ich bin davon überzeugt, dass die ganze Promotion fürs Buch (mangels wirklich breitem Interesse) über Kreuzfahren, herumgereiche in Elvis Clubs und Vereinen mit Autogrammstunden etc. läuft. Nicht mehr und nicht weniger.:noidea:
Ich verteufle auch keine Elvis Fans, wenn sie dieses Buch gerne lesen möchten. Vielleicht bin ich da einfach anders gestrickt. Mich hat das Buch über seine Klamotten und Bühnen Outfits sehr viel mehr interessiert.;-)

Gerade weil sie immer eher im Hintergrund geblieben ist was das Thema angeht, fand ich sie gut. Ich kann mir natürlich über ihre Person null Urteil erlauben und ich denke sie ist bestimmt eine nette Dame.:-)

Tafka S. 31.08.2016 13:45

Zitat:

Zitat von Lakota (Beitrag 979803)
@Tafka

Mit Zeitspanne meinte ich nicht die paar Jahre ihrer eigentlichen Beziehung, sondern über ihre doch eigentliche Loyalität nach seinem Tode in den letzten Jahrzehnten. Und die wurde eben jetzt mal kurzehand aufgehoben.

Alles klar - das hatte ich dann offenbar missverstanden.

Zitat:

Ich halte sie keineswegs für dumm oder einfältig. Sie hat meines Wissens nach trotz tollem Aussehen und Kreativität keine internationale Karriere gemacht. Womit ich ihre sonstige Lebensleistung in keiner Weise anzweifeln möchte. Jetzt doch noch mit einem Enthüllungsbuch um die Ecke zu kommen, klingt für mich nach letzte Möglichkeit noch mal richtig durch Talkshows zu tingeln und das Gesicht wie in alten Zeiten in die Kamera zu halten.
Das könnte natürlich ihr Motiv sein, theoretisch. Ich bin mir da nicht ganz sicher...

Zitat:

Ich verteufle auch keine Elvis Fans, wenn sie dieses Buch gerne lesen möchten. Vielleicht bin ich da einfach anders gestrickt. Mich hat das Buch über seine Klamotten und Bühnen Outfits sehr viel mehr interessiert.;-)
Was mich betrifft, so interessiert es mich sogar sehr, wie Elvis in der Einschätzung von Weggefährten war, die ihm noch näher als nahe standen, wenn Du verstehst, was ich meine (= :wub:)
Mit Priscilla war er ein paar Jahre verheiratet (plus gemeinsames Kind), mit Ann-Margret durch eine wechselseitige tiefe Zuneigung verbunden, mit Linda mehrere Jahre fest liiert und mit Ginger - wie es heißt - sogar verlobt. Also interessieren mich die Gedanken, Erinnerungen und Erlebnisse dieser vier Damen nicht nur ein bisschen sondern sehr - da braucht der eine Fan dem anderen wohl nicht viel erklären, denke ich. ;-)

Zitat:

Gerade weil sie immer eher im Hintergrund geblieben ist was das Thema angeht, fand ich sie gut. Ich kann mir natürlich über ihre Person null Urteil erlauben und ich denke sie ist bestimmt eine nette Dame.:-)
So geht es mir ja auch - ich kenne sie nicht persönlich und kann folglich nicht wirklich über sie urteilen. Allerdings stelle ich fest, dass sie rein äußerlich einen sehr sympathischen Eindruck auf mich macht, das sagte ich ja schon. Und weil ich sie als Gesamterscheinung mag (das gilt übrigens auch für Ginger), interessiert es mich in meiner Eigenschaft als Elvis-Fan, was beide über ihre jeweilige Beziehung zum King zu berichten haben.
Allerdings - auch das ließ ich schon anklingen - habe ich etwas Mühe mit der Tatsache, dass beide sich für ihre Memoiren sehr, sehr viel Zeit gelassen haben, obwohl keine von beiden durch eine selbstständige Karriere verhindert gewesen wäre... :gruebel: :noidea:

Rynn 31.08.2016 17:27

Zitat:

TafkaS:Mit Priscilla war er ein paar Jahre verheiratet (plus gemeinsames Kind), mit Ann-Margret durch eine wechselseitige tiefe Zuneigung verbunden, mit Linda mehrere Jahre fest liiert und mit Ginger - wie es heißt - sogar verlobt. Also interessieren mich die Gedanken, Erinnerungen und Erlebnisse dieser vier Damen nicht nur ein bisschen sondern sehr - da braucht der eine Fan dem anderen wohl nicht viel erklären, denke ich.
:-)
Interessiert mich auch sehr was die Damen so alles zum erzählen haben, einzig was bleibt wenn man diese Bücher ließt, stellt sich die Frage wie viel Wahres darin enthalten ist :gruebel:
Ob nun Linda oder Priscilla, sie möchten auch in einen guten Licht gesehen werden.

Hat eigentlich Ann-Margret auch ein Buch geschrieben ? Ich denke das die zwei schwer verliebt waren und sehr gut miteinander konnten.

:-)

Tafka S. 01.09.2016 13:02

Zitat:

Zitat von Rynn (Beitrag 979813)
:-)
Interessiert mich auch sehr was die Damen so alles zum erzählen haben, einzig was bleibt wenn man diese Bücher ließt, stellt sich die Frage wie viel Wahres darin enthalten ist :gruebel:
Ob nun Linda oder Priscilla, sie möchten auch in einen guten Licht gesehen werden.

Hallo Rynn,
das ist vollkommen richtig. Wohl niemand, der ein Buch veröffentlicht, möchte unterm Strich schlecht dastehen, also werden die Dinge mutmaßlich schön gefärbt, falls nötig.
Und ob man das Geschriebene auch wirklich komplett glauben kann, ist natürlich auch fraglich, da hast Du wieder recht.

Zitat:

Hat eigentlich Ann-Margret auch ein Buch geschrieben ?
Ja, hat sie, Rynn.
"Ann-Margret: My Story" (1994)

Zitat:

Ich denke das die zwei schwer verliebt waren und sehr gut miteinander konnten.
Ja, das glaube ich auch.

Graves_bei_Nacht 05.09.2016 18:13

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 979723)
... Elvis hat in seinem Leben denke ich nur 2 Frauen geliebt. Das war seine Mutter und das war Priscilla. Alle anderen Liebschaften waren das, was sie waren: Abenteuer, "Wellness" für langweilige Tour- und Las Vegas-Nächte. Mit den einen war er intensiver zusammen, mit anderen weniger....
Zitat:

Zitat von Tafka S. (Beitrag 979764)
Um so etwas beurteilen zu können, muss ich jemanden schon sehr, sehr gut kennen. Ich persönlich kannte Elvis überhaupt nicht...


...Ich auch nicht. Aber in mit reinen Spekulationen genährten Threads wie auch diesem, "wissen" manche Fans nicht selten besonders viel.



Somit nehmet hin: Elvis hat NICHT geliebt! Er war dazu selbst nicht willens wie fähig, so wie auch zugleich er mit (wahrer) Liebe anderer nicht umzugehen wusste.

Seine innige Beziehung zur Mutter ist doch (bei diesem familiären Hintergrund) ebenso nachvollziehbar wie aber auch anderer 'Kategorie', Mutter > Sohn eben. Einem 'langjährigen Test' ward aber übrigens auch diese nicht unterzogen durch das frühe Ableben von Gladys.

Ansonsten dürfte Elvis allenfalls temporäre Begeisterung gefühlt haben, kurzweilige Launen. Nichts, das tiefgründig oder gar nachhaltig zu nennen wäre, sieht man mal von der Tochter ab. Liebe aber? Zumindest nach meinem Verständnis, so den grundlegenden Parametern einer solchen versagte ein Elvis hier doch umfänglich wie beständig, war -wie schon erwähnt- entweder nicht willens oder aber gar unfähig, zu lieben, so denn etwaigen Worten/eigener Meinung auch dauerhaft(er) Taten folgen zu lassen.

Auch meine ich, dass er mit Liebe anderer Menschen nicht umgehen wollte oder konnte. Hörigkeit ja. Dafür hatte er Verlässliche in seinem selbst gewählten Hofstaat. Liebe? Nein. Sie dürfte ihn eingeengt haben, unbequem gewesen sein, nach eigenen Verpflichtungen gar schreiend, die ein Mensch wie er freiwillig ganz sicher nicht einzugehen gedachte.

.

burroughs 06.09.2016 12:11

zuerst einmal bleibt festzustellen, dass die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter nicht vergleichbar mit der zu einer Lebensabschnittspartnerin ist :roll:
ebensowenig wie die Liebe zu seinem eigenen Kind..

OB er eine seiner Freundinnen oder gar seine Ehefrau wirklich und aufrichtig geliebt hat, vermag im Nachhinein NIEMAND zu sagen.. auch nicht die möglicherweise betroffenen :noidea:

MysteryTrain 07.09.2016 11:48

Zitat:

Zitat von burroughs (Beitrag 979915)

OB er eine seiner Freundinnen oder gar seine Ehefrau wirklich und aufrichtig geliebt hat, vermag im Nachhinein NIEMAND zu sagen.. auch nicht die möglicherweise betroffenen :noidea:

Man darf aber Vermutungen äußern. Dürfte man dies nicht, dann wären sämtliche Biografien historischer Persönlichkeiten hinfällig. Bei Elvis gibt es mehrere Aussagen aus seinem Umfeld, dass er auch nach der Trennung oft geäußert hat, dass er Priscilla immer noch liebt, dass er oft mit ihr telefonierte und sie sogar gebeten hat, zu ihm zurückzukommen. Allein schon wegen Lisa waren denke ich beide bemüht, ein gutes Verhältnis zueinander zu haben.
Man kann es glauben, man muss es nicht glauben. Da muss sich jeder sein eigenes Bild machen.

Tafka S. 07.09.2016 15:17

Zitat:

Zitat von Graves_bei_Nacht (Beitrag 979905)
Somit nehmet hin: Elvis hat NICHT geliebt! Er war dazu selbst nicht willens wie fähig, so wie auch zugleich er mit (wahrer) Liebe anderer nicht umzugehen wusste.

Seine innige Beziehung zur Mutter ist doch (bei diesem familiären Hintergrund) ebenso nachvollziehbar wie aber auch anderer 'Kategorie', Mutter > Sohn eben. Einem 'langjährigen Test' ward aber übrigens auch diese nicht unterzogen durch das frühe Ableben von Gladys.

Ansonsten dürfte Elvis allenfalls temporäre Begeisterung gefühlt haben, kurzweilige Launen. Nichts, das tiefgründig oder gar nachhaltig zu nennen wäre, sieht man mal von der Tochter ab. Liebe aber? Zumindest nach meinem Verständnis, so den grundlegenden Parametern einer solchen versagte ein Elvis hier doch umfänglich wie beständig, war -wie schon erwähnt- entweder nicht willens oder aber gar unfähig, zu lieben, so denn etwaigen Worten/eigener Meinung auch dauerhaft(er) Taten folgen zu lassen.

Auch meine ich, dass er mit Liebe anderer Menschen nicht umgehen wollte oder konnte. Hörigkeit ja. Dafür hatte er Verlässliche in seinem selbst gewählten Hofstaat. Liebe? Nein. Sie dürfte ihn eingeengt haben, unbequem gewesen sein, nach eigenen Verpflichtungen gar schreiend, die ein Mensch wie er freiwillig ganz sicher nicht einzugehen gedachte.

.

Keine uninteressanten Überlegungen, doch ob es sich beim King wirklich so unschmeichelhaft verhalten hat, wie Du das skizziert hast, weiß niemand von uns mit Sicherheit. Ich selbst halte mich da lieber etwas zurück.

Tafka S. 07.09.2016 15:19

Zitat:

Zitat von burroughs (Beitrag 979915)
zuerst einmal bleibt festzustellen, dass die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter nicht vergleichbar mit der zu einer Lebensabschnittspartnerin ist :roll:
ebensowenig wie die Liebe zu seinem eigenen Kind..

OB er eine seiner Freundinnen oder gar seine Ehefrau wirklich und aufrichtig geliebt hat, vermag im Nachhinein NIEMAND zu sagen.. auch nicht die möglicherweise betroffenen :noidea:

Klingt nicht unlogisch, was er/sie/es da geschrieben hat... :gruebel:

Zitat:

Mystery Train:
Man darf aber Vermutungen äußern. Danke
Selbstverständlich.

Zitat:

Dürfte man dies nicht, dann wären sämtliche Biografien historischer Persönlichkeiten hinfällig. Bei Elvis gibt es mehrere Aussagen aus seinem Umfeld, dass er auch nach der Trennung oft geäußert hat, dass er Priscilla immer noch liebt, dass er oft mit ihr telefonierte und sie sogar gebeten hat, zu ihm zurückzukommen. Allein schon wegen Lisa waren denke ich beide bemüht, ein gutes Verhältnis zueinander zu haben.
Man kann es glauben, man muss es nicht glauben. Da muss sich jeder sein eigenes Bild machen.
So ist es. Kühn spekuliert, würde ich auch vermuten, dass da bei Elvis und der Mutter seiner Tochter etwas Tieferes im Spiel war, aber wissen kann ich das natürlich nicht. Und wenn ich bedenke, wer sich alles in welcher Art und Weise über Elvis und Ginger geäußert hat, dann würde ich auch hier ganz stark vermuten, dass das etwas Handfestes war zwischen den beiden. Über Linda kann ich mir - noch - kein wirkliches Bild machen, da ich ihr Buch noch nicht gelesen habe.

burroughs 07.09.2016 17:35

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 979931)
..mehrere Aussagen aus seinem Umfeld, dass er auch nach der Trennung oft geäußert hat, dass er Priscilla immer noch liebt,
dass er oft mit ihr telefonierte und sie sogar gebeten hat, zu ihm zurückzukommen.
Allein schon wegen Lisa waren denke ich beide bemüht, ein gutes Verhältnis zueinander zu haben.

dann vermute ich einfach mal, dass das eher wegen Lisa als wegen Cilla war :cool:
hätte er sie SO SEHR geliebt, hätte er sie nicht so oft beschissen :noidea:

MysteryTrain 08.09.2016 12:06

Zitat:

Zitat von burroughs (Beitrag 979945)
dann vermute ich einfach mal, dass das eher wegen Lisa als wegen Cilla war :cool:
hätte er sie SO SEHR geliebt, hätte er sie nicht so oft beschissen :noidea:

Was SIE aber genauso getan hat (z.B. Mike Stone). Es gibt so etwas wie eine offene Beziehung. Vielleicht hatten sie eine? Die Trennung kam auch nicht wegen seiner außerehelichen Abenteuer. Wäre das der Grund, dann hätten sie erst gar nicht heiraten dürfen, denn die hatte Elvis immer schon.

burroughs 09.09.2016 11:49

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 979951)
Was SIE aber genauso getan hat (z.B. Mike Stone).

aber sie hat doch auch.. blablubb :roll:
fassen wir also zusammen: beide hatten aussereheliche wasauchimmer; also NIX mit Liebe :noidea:

Graves_bei_Nacht 09.09.2016 14:10

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 979951)
... Es gibt so etwas wie eine offene Beziehung. Vielleicht hatten sie eine?

Mit diesem Erklärungsversuch kamst du schon einmal. Nun müsste ja Priscilla selbst es am besten wissen. In u.a. ELVIS UND ICH deutet(e) jedenfalls nichts darauf hin.

Tafka S. 09.09.2016 14:15

Zitat:

Zitat von Graves_bei_Nacht (Beitrag 980011)
In u.a. ELVIS UND ICH deutet(e) jedenfalls nichts darauf hin.

Diesen Eindruck hatte ich seinerzeit auch gewonnen, als ich das Buch las.

MysteryTrain 10.09.2016 18:56

Natürlich waren sowohl Elvis als auch Priscilla viel zu konservativ eingestellt, um über so etwas in der Öffentlichkeit zu reden. Dazu kam, dass es eine völlig andere Zeit war, in der es absolut Tabu war, öffentlich über seine Bettgeschichten zu berichten. Fakt ist jedenfalls, dass sowohl Elvis als auch Priscilla außereheliche Affären pflegten. Als Trennungsgrund ist das für mich schwer vorstellbar. Den Grund dafür sehe ich eher darin, dass sich Elvis aufgrund seines Medikamenten-/Drogenkonsums immer mehr verändert hat, launisch und aufbrausend wurde und - krankhaft eifersüchtig. Wollte er Mike Stone nicht mal töten? :lol: Wenn, dann hätte ja Elvis Priscilla verlassen müssen. Es war aber umgekehrt.

Graves_bei_Nacht 10.09.2016 20:06

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 980064)
Natürlich waren sowohl Elvis als auch Priscilla viel zu konservativ eingestellt, um über so etwas in der Öffentlichkeit zu reden. Dazu kam, dass es eine völlig andere Zeit war, in der es absolut Tabu war, öffentlich über seine Bettgeschichten zu berichten.....

Mag sein....


Ist aber in dieser Sache NICHT von Bedeutung! Priscillas Entschluss, per (zunächst) Buch über ihr Zusammensein mit Elvis zu berichten, ließ alle "Konservativität" hinter sich und bot den Lesern Dinge, welche zumindest der gemeine Fan unter diesen nicht wahr haben wollte. Da wäre dann also auch 'Platz' dafür gewesen, weniger vom Fremdgehen des einen wie anderen zu berichten und stattdessen auf die doch dafür "offene Beziehung" hingewiesen zu haben. Dies aber eben tat sie an keiner Stelle, zu keiner Zeit (bis heute nicht).

NORAA SIVLE 85 11.09.2016 15:55

Elvis hat seine Mutter mehr leidenschaftlich verehrt als geliebt. Oder es war eine Art Ehrfurcht. Wie das damals üblich war. Er war ja ein guter Sohn. Ein zu guter vielleicht. Das war sein Problem. Bei ihm war alles extrem.
Hätte seine Mutter noch länger gelebt, dann hätten die sich öfters gestritten. Gladys war ja auch sehr jähzornig. Konnte angeblich im Streit mit der Pfanne ihrem Mann auf den Kopf hauen. Da sie so früh gestorben ist, konnte diese Mutter-Sohn-Liebe den langährigen Test nicht bestehen, wie oben Graves bei Nacht geschrieben hat. Wäre sie nicht gestorben, hätte er aufgehört sie zu verehren. Wäre mehr Realist geworden. Das wäre heilend für ihn gewesen. Der frühe Tod war schon ein Trauma für ihn. Er hat sie nach ihrem Tod verehrt wie eine Heilige.
Priscilla soll er ja auch verehrt haben. Hat sie auf ein Podest gestellt, was sie gar nicht wollte, vor allem nachdem sie Mutter wurde. Sagen jedenfalls seine Leibwächter in ihrem Buch.
Wir lieben Elvis ja auch als Sänger gerade deswegen so sehr, weil er mit solcher Inbrunst singt. Das kommt davon weil in ihm diese leidenschaftliche Verehrung lebte.
Ist irgenwie paradox.

burroughs 11.09.2016 16:34

:twitch::twitch::twitch:

Gast 11.09.2016 19:00

Jetzt fehlt nur noch, dass Elvis Heilig gesprochen wird. :roll:

NORAA SIVLE 85 11.09.2016 19:14

Ich seh schon, ich bin hier total missverstanden worden. Habe mein Posting nicht richtig überprüft, bevor ich es abgeschickt habe. Geht eigentlich darum, dass er seine Mutter nicht wie eine Heilige hätte verehren sollen. Aber gerade, weil er so ein hypersensibler und hyperemotionaler Mensch war, war seine Stimme so gefühlvoll, dass sie einen nie loslässt. Hoffe, habe es richtig erklärt.

Graves_bei_Nacht 11.09.2016 19:35

Zitat:

Zitat von Glen D. (Beitrag 980079)
Jetzt fehlt nur noch, dass Elvis Heilig gesprochen wird. :roll:

...Findet unter den Fans, so denn auch Foren eh schon oft genug statt.

MissMut 11.09.2016 21:32

Nun ja ... Elvis hat viele Dinge im Übermaß gelebt. Das ging halt mal in gute und mal in nicht so gute Richtungen ;-)

Ich denke, was NORAA SIVLE sagen wollte ist, dass Elvis gerade wegen dieser 'Fähigkeit' umso besser in der Lage war, seine Songs mit der Leidenschaft und Emotion zu singen, die sie eben auch so einzigartig machen.

Elvis mag Gladys, Priscilla und Lisa geliebt oder verehrt haben. Das ergründen zu wollen, führt wohl ins Nichts.
Und geklärt ist dann immer noch nicht, ob er Linda geliebt hat.

Aber - wer weiß - vielleicht bringt Lindas Buch ja nun die ultimative Wahrheit ans Tageslicht. Ja, ganz bestimmt sogar :grins: ;-)



.

Tafka S. 12.09.2016 14:52

Zitat:

Zitat von MysteryTrain (Beitrag 980064)
Dazu kam, dass es eine völlig andere Zeit war, in der es absolut Tabu war, öffentlich über seine Bettgeschichten zu berichten.

Der National Enquirer hat oft genug öffentlich über die diversen Bettgeschichten diverser Proms berichtet... :cool:

;-)

Zitat:

Wollte er Mike Stone nicht mal töten? :lol:
Nein, angeblich töten lassen, was der damit Beauftragte (Red) aber ganz und gar nicht witzig fand... :eek:

Zitat:

Wenn, dann hätte ja Elvis Priscilla verlassen müssen. Es war aber umgekehrt.
Verstehe ich nicht. :gruebel:
Dem Elvis lief damals die Oalde weg - aus Eifersucht wollte er jenen "Dieb" beseitigen lassen, der sie ihm ausgespannt hatte. Was kommt Dir daran unlogisch vor, Mysty? :gruebel: :noidea:

Tafka S. 12.09.2016 15:15

Zitat:

Zitat von NORAA SIVLE 85 (Beitrag 980074)
Elvis hat seine Mutter mehr leidenschaftlich verehrt als geliebt.

Vermutlich tat er beides, weil...

Zitat:

Er war ja ein guter Sohn. Ein zu guter vielleicht. Das war sein Problem.
Wie kann man ein zu guter Sohn sein, Noraa Sivle? :gruebel:

Zitat:

Bei ihm war alles extrem.
Allerdings.

Zitat:

Hätte seine Mutter noch länger gelebt, dann hätten die sich öfters gestritten. Gladys war ja auch sehr jähzornig. Konnte angeblich im Streit mit der Pfanne ihrem Mann auf den Kopf hauen. Da sie so früh gestorben ist, konnte diese Mutter-Sohn-Liebe den langährigen Test nicht bestehen, wie oben Graves bei Nacht geschrieben hat. Wäre sie nicht gestorben, hätte er aufgehört sie zu verehren. Wäre mehr Realist geworden. Das wäre heilend für ihn gewesen.
Das scheint mir - zumal als völlig Außenstehender - sehr schwierig zu beurteilen. Gestritten haben Mutter und Sohnemann vermutlich schon in Tupelo, wenn der knopfäugige Bub z.B. zu nah am Fluss gespielt hat, seine Sachen beim Rumtoben im Unterholz kaputt gemacht hat oder zu viele Fragen gestellt hat, wozu aufgeweckte Kinder gerne neigen. ;-)
Dass ein Sohn wegen diverser Strittigkeiten aufhört, seine Mutter zu lieben, halte ich nicht wirklich für realistisch - das ist doch absolut menschlich. Was hierbei der Umstand für eine Rolle spielt, dass Vernon ab und an den gusseisernen Brattiegel aufs Kreuz bekamm, weiß ich nun wirklich nicht. Ob er wohl wiederholt betrunken randalierte? :gruebel: Ich weiß es nicht.

Zitat:

Der frühe Tod war schon ein Trauma für ihn. Er hat sie nach ihrem Tod verehrt wie eine Heilige.
Das ist wahr, doch vermutlich tat er es auch schon vorher.

Zitat:

Priscilla soll er ja auch verehrt haben. Hat sie auf ein Podest gestellt, was sie gar nicht wollte, vor allem nachdem sie Mutter wurde. Sagen jedenfalls seine Leibwächter in ihrem Buch.
Ja, da scheint was dran zu sein. Priscilla selbst hat ja gejammert, dass er sie als Mutter nicht mehr begehren würde, doch das könnte auch andere Gründe gehabt haben.

Zitat:

Wir lieben Elvis ja auch als Sänger gerade deswegen so sehr, weil er mit solcher Inbrunst singt.
Auch das stimmt. Womöglich eine positive Facette seines eigenen Jähzorns. :noidea:

Zitat:

Das kommt davon weil in ihm diese leidenschaftliche Verehrung lebte.
Ist irgenwie paradox.
Elvis sang deshalb so leidenschaftlich, weil er jemanden (Gladys? Priscilla?) so leidenschaftlich verehrte?
Nun, ich weiß nicht so recht.
Wenn sein leidenschaftlicher Gesang wirklich von leidenschaftlicher Verehrung her rührte, dann wohl eher von der Verehrung zu Gott, meine ich, doch so wirklich glaube ich das eher weniger.
Elvis Presleys leidenschaftlicher und zugleich unverwechselbarer Gesang bleibt für mich ein Mysterium, das ich einfach genieße und nicht zwingend ergründen muss. ;-)

:-)

NORAA SIVLE 85 16.09.2016 10:04

Diese Äusserung, dass Elvis ein zu guter Sohn war und das dies sein grosses Problem wäre, stammt eigentlich von Steve Binder. Ich weiss nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Ich dachte nur, ich habe die gleiche Meinung wie Steve Binder , dass dies sein Problem wäre.

Elvis kommt aus sehr einfachen Verhältnissen und ist trotzdem überbehütet aufgewachsen. Es war ja damals auch nicht üblich, Einzelkind zu sein. Seine Eltern und die anderen Verwandten kommen alle aus Riesenfamilien. Kinder waren die Altersversorgung.
Elvis hat sehr früh angefangen, sich für seine Eltern verantwortlich zu fühlen. In Grossfamilien teilen sich die Kinder die Sorge um die alten Eltern. Beim Elvis lag die ganze Sorge um die Eltern auf seinen Schultern. Eine Journalistin hat sich schon in den 50ern gewundert, als Elvis ihr sagte, er müsse sich mehr um seine Eltern kümmern, sie wären nicht mehr die Jüngsten. Dabei waren die gerade mal um die 40. Sie fand das sogar schon damals etwas übertrieben.
Gladys hatte grosse Angst, ihr einziges Kind zu verlieren. Sie hätte dann im Alter niemanden gehabt, der sich um sie kümmert. Liess ihn als Kind nie aus den Augen, war überfürsorglich. Elvis zahlte das mit der gleichen selbstlosen Itensität zurück.
Das könnte (?) auch der Grund für seine starke Selbstbezogenheit sein. Er war privat auch sehr unbeholfen wie ein kleines Kind, konnte sich später auch nicht gegen seinen Vater durchsetzen.
Die Grossmutter von Elvis sagte doch mal: "Eine Frau muss viele Kinder haben. Sollten da paar Taugenichtse dabei sein oder einige sterben, bleiben immer welche da, die sich um einen kümmern". Diese Philosophie ist irgendwie verständlich, aber nur aus der damaligen Sicht.

burroughs 16.09.2016 12:00

Zitat:

Zitat von MissMut (Beitrag 980083)
... ist, dass Elvis gerade wegen dieser 'Fähigkeit' umso besser in der Lage war, seine Songs mit der Leidenschaft und Emotion zu singen,
die sie eben auch so einzigartig machen.

oder, brutal ausgedrückt:
privat ein selbstzerstörerisches, jähzorniges Arschloch - auf der Bühne ein unwiderstehlicher Charmeur,
der jedem das Gefühl geben konnte, ganz für ihn allein zu singen

Zitat:

Zitat von NORAA SIVLE 85 (Beitrag 980282)
Beim Elvis lag die ganze Sorge um die Eltern auf seinen Schultern.

zum einen wundert einen das bei den Familienverhältnissen nicht wirklich, zum anderen war das grossteils wohl einer eine finanzielle Sorge.
Sonst hätte er Mama wohl eher eine neue Küche gekauft und keinen rosafarbigen Cadillac..
und wir wissen ja, dass weder Vernon noch Gladys finanziell dazu in der Lage waren, ihre kleine Familie halbwegs vernünftig durchzubringen.
Zitat:

Zitat von NORAA SIVLE 85 (Beitrag 980282)
Eine Journalistin hat sich schon in den 50ern gewundert, als Elvis ihr sagte, er müsse sich mehr um seine Eltern kümmern, sie wären nicht mehr die Jüngsten.
Dabei waren die gerade mal um die 40. Sie fand das sogar schon damals etwas übertrieben.

siehe auch meinen ersten Kommentar. Ihm war durchaus klar, dass weder Mum noch Dad längerfristig in der Lage waren, ihr Leben durch Arbeit zu
bestreiten. Also musste er ihnen nicht nur ein schönes Dach über dem Kopf, sondern generell ihr restliches Leben bieten können.
Zitat:

Zitat von NORAA SIVLE 85 (Beitrag 980282)
Gladys ... hätte dann im Alter niemanden gehabt, der sich um sie kümmert.

Reine Vermutung deinerseits? Postmortale Psychoanalyse? Oder anders gefragt: was macht dich da so sicher?
Zitat:

Zitat von NORAA SIVLE 85 (Beitrag 980282)
Er war privat auch sehr unbeholfen wie ein kleines Kind, konnte sich später auch nicht gegen seinen Vater durchsetzen.

Quellen für fehlendes Durchsetzungsvermögen - aber bitte komm jetzt nicht mit dem bösen Onkel Parker - und die Unbeholfenheit?

Tafka S. 16.09.2016 14:04

Zitat:

Zitat von NORAA SIVLE 85 (Beitrag 980282)
Diese Äusserung, dass Elvis ein zu guter Sohn war und das dies sein grosses Problem wäre, stammt eigentlich von Steve Binder. Ich weiss nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Ich dachte nur, ich habe die gleiche Meinung wie Steve Binder , dass dies sein Problem wäre.

Okay, dann würde ich es aber so sagen: wenn Elvis ein zu guter Sohn war, war Gladys eine zu gute Mutter.
Ähm, macht das wirklich Sinn? :gruebel:

Zitat:

Elvis kommt aus sehr einfachen Verhältnissen und ist trotzdem überbehütet aufgewachsen. Es war ja damals auch nicht üblich, Einzelkind zu sein. Seine Eltern und die anderen Verwandten kommen alle aus Riesenfamilien. Kinder waren die Altersversorgung.
Elvis hat sehr früh angefangen, sich für seine Eltern verantwortlich zu fühlen. In Grossfamilien teilen sich die Kinder die Sorge um die alten Eltern. Beim Elvis lag die ganze Sorge um die Eltern auf seinen Schultern. Eine Journalistin hat sich schon in den 50ern gewundert, als Elvis ihr sagte, er müsse sich mehr um seine Eltern kümmern, sie wären nicht mehr die Jüngsten. Dabei waren die gerade mal um die 40. Sie fand das sogar schon damals etwas übertrieben.
Gladys hatte grosse Angst, ihr einziges Kind zu verlieren. Sie hätte dann im Alter niemanden gehabt, der sich um sie kümmert. Liess ihn als Kind nie aus den Augen, war überfürsorglich. Elvis zahlte das mit der gleichen selbstlosen Itensität zurück.
Das könnte (?) auch der Grund für seine starke Selbstbezogenheit sein. Er war privat auch sehr unbeholfen wie ein kleines Kind, konnte sich später auch nicht gegen seinen Vater durchsetzen.
Die Grossmutter von Elvis sagte doch mal: "Eine Frau muss viele Kinder haben. Sollten da paar Taugenichtse dabei sein oder einige sterben, bleiben immer welche da, die sich um einen kümmern". Diese Philosophie ist irgendwie verständlich, aber nur aus der damaligen Sicht.
Sehr interessant, was Dir da so durch den Kopf gegangen ist. :top:
Auf jeden Fall ist das sachlich alles richtig.

Das heißt, bis auf eine Ausnahme:

Zitat:

...konnte sich später auch nicht gegen seinen Vater durchsetzen.
Das habe ich bisher ganz anders wahrgenommen, ehrlich gesagt.
Mir persönlich schien es immer so, als würde Elvis vor allem nach 1958 dem Vernon nicht die Gefühle bzw. den Respekt entgegen bringen, wie man das bei Vater und Sohn für gewöhnlich erwartet oder sich vorstellt. So soll Elvis ja auch mal direkt zu Vernon gesagt haben: "Vergiss nicht, wer hier der Boss ist!" o.s.ä., und das zeigt eigentlich recht deutlich, welchen Stellenwert er seinem Vater beimaß.
Ich will das nicht wirklich kritisieren, denn ich weiß nicht um die Hintergründe, aber darauf hinweisen sollte erlaubt sein, meine ich...

Kristall 11.12.2016 21:31

Linda ist auch so eine Sache.

Also sie ist mir zwar sympathisch finde sie aber weder schön und allzu intelligent.

Und wie die meisten EX aktuell voll durchgeliftet dito durchblondiert und mit extra weiten tiefen Ausschnitten auf Medienschau - leider nicht ladylike, sondern verzweifelt.

Wie schrieb einst Oscar Wilde: Wenn eine Frau sich stark schminkt und wenig anzieht ist das die pure Verzweiflung. Recht hatte er.

Das Elvis sie mal "anmachte" versteh ich überhaupt nicht, evtl. Druck weil grad nichts besseres von seiner Gang angeschleppt wurde.

Linda hatte wie alle Verflossenen Null Einfluß auf ihn in irgendeiner Art oder Weise.
Sie zog sich sexy an und lief neben ihm her und erhielt hier und da mal ein paar Klunker dafür. Der Beweis, sexy anziehen allein reicht nicht aus um geliebt zu werden sie hätte mehr in ihr Hirn statt in sexy Outfits investieren sollen, evtl. hätte sie Elvis damit mehr reizen können.

Mit 26 wurde sie dann auch wie ein Klunker abgelegt, da Elvis Ginger kennenlernte, die um einiges jünger und wesentlich hübscher war.

Linda wurde nahegelegt zu gehen, sie tat es auch und dementiert öffentlich, sie hätte ihn verlassen, da sie sein Leben nicht mehr ausgehalten hätte, welches Drama......
wers glaubt.

Gast 11.12.2016 22:16

Und munter geht´s weiter.

Jetzt ist die Linda dran und du hast sie am Krawattel.

:roll:

burroughs 12.12.2016 10:06

wann lesen wir endlich deine fakten über gladys und dodger? ich kanns kaum erwarten :hurra:

cos 12.12.2016 12:07

Zitat:

Zitat von Kristall (Beitrag 983558)
und mit extra weiten tiefen Ausschnitten auf Medienschau - leider nicht ladylike, sondern verzweifelt.

Wie schrieb einst Oscar Wilde: Wenn eine Frau sich stark schminkt und wenig anzieht ist das die pure Verzweiflung. Recht hatte er.


Traf das nicht alles eher auf Dich in Deiner früheren Zeit hier im Forum zu? MUA. :wub:

Kristall 12.12.2016 16:36

Zitat:

Zitat von cos (Beitrag 983576)
Traf das nicht alles eher auf Dich in Deiner früheren Zeit hier im Forum zu? MUA. :wub:

Du hast es erkannt - ich bin inkognito eine von Elvis Verflossenen - demnächst kommt ein Buch von mir auf den Markt mit dem Titel: Elvis konnte irgendwann nicht mehr, deshalb verließ ich ihn. Intime Details in Taschenformat.:lol:

cos 12.12.2016 16:53

Taschenformat, ja, das kommt gut hin bei Dir. Meist andere, aber es passt. :top:

oliver 12.12.2016 16:55

Ich denke der Titel wäre etwas anders....

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1481558095.jpg


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:32 Uhr.

Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
www.elvisnachrichten.de | www.elvisforum.de | www.elvis-forum.de