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Und es ist ja auch nicht so, dass ihm die Plattenaufnahmen nur 'n Appel und 'n Ei eingebracht hätten. |
Beim Angucken des Videos, das ja eigentlich der Grund dieses Threads war, ist vor allem der erste Satz, den Parker spricht, interessant: Auf die Frage, was sein Anteil an Elvis' Erfolg war, antwortet er "I think mine was the least part" - ich denke, mein Anteil war der kleinste. Und dann führt er aus, dass es Elvis' Talent und das Interesse der Fans waren, was den Erfolg ausgemacht hat.
Hier "lügt" er tatsächlich. Jedem dürfte klar sein, dass das allein nicht gereicht hat. Wie wir alle wissen, reicht sogar ein geschicktes Marketing, um aus einem talentlosen Nichts einen Superstar zu machen. Ich finde es bemerkenswert, dass sich dieser Mann auch 10 Jahre nach Elvis' Tod so sehr zurücknimmt und seinen Künstler immer noch in den Vordergrund stellt. Ein echter Profi! :top: Ganz groß finde ich auch seine Aussage, dass die ganzen Kritiker, die alles besser wüssten, doch einfach selber ins Management-Geschäft gehen sollten. |
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Indem Parker Elvis Gospels aufnehmen ließ, wurde einfach die Tür zum älteren Publikum aufgestoßen, nicht mehr und nicht weniger. Dies war dringend nötig, da Elvis spätestens nach seiner Rückkehr aus der Army als Teeniestar zu alt war. Dieses Imgage, das Elvis 1957 noch hatte, musste ebenfalls korrigiert werden, da es in eine falsche Richtung lief, er als gefährlich galt und viele Moralisten (die in den USA viel Einfluss besitzen!) gegen ihn polemisierten. Die letzte Ed Sulivan Show vom Januar 57, und speziell das Schlusslied "Peace in the Valley" war die wirkungsvollste Imagekorrektur, die man sich nur vorstellen konnte, denn mit dem hätten viele seiner Gegner nie und nimmer gerechnet, dass Elvis Gospels und Weihnachtslieder singt. |
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Fakt ist, dass die Gespräche, in denen Parker Elvis die vorliegenden Angebote erläuterte und es dann zu einer Entscheidung kam, immer nur unter 4 Augen stattgefunden haben. Niemand anders war jemals dabei. Und die beiden, die dabei waren, haben ihr Geheimnis mit ins Grab genommen. Damit ist Deine Aussage reine Folklore |
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Also es ist wohl klar, dass Elvis diese Musik liebte und man kann das hören und sehen, wenn er "Sweet, sweet spirit" lauscht..ach darüber brauchen wir nicht diskutieren. Das ist ja lachhaft! Mag sein, dass Tom Parker sich dachte: " Okay die Teenies kreischen eh bei jedem Schulterzucken von ihm...mal sehen was die Teufelsprediger" und Rock`n Roll Gegner dazu sagen. Aber der Wunsch "Peace in the Valley" zu singen, war in jedem Fall Elvis' Gedanke. |
Peace in the Valley" was one of his mother's favorite songs. For his last performance on the Ed Sullivan Show, the network didn't want a gospel song. However, Elvis said, "No, I told my mother that I was going to do 'Peace in the Valley' for her, and I'm going to do it.
http://www.hachettebookgroupusa.com/...erpt25355.html |
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Klar du weisst es besser:lol::lol::lol::lol::lol: |
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Wie bereits gesagt wurde, die einzigen, die darüber qualifizierte Aussagen machen könnten, sind lange tot. |
Ein Topvideo! danke!:top:
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Die Geschichte, dass Elvis gegen den Willen "von oben" in der letzten Sullivan-Show "Peace in the valley" durchgesetzt hat, habe ich schon verschiedentlich gehört und gelesen, aber aufgrund meines schlechten Gedächtnisses für Quellen muss ich hier passen. Und Joe Moscheo als Quelle - da muss ich Stutz Recht geben - gleicht einem Spaziergang im Märchenwald. Er war definitiv nicht dabei und kann es auch nur aus zweiter Hand haben.
Mangels glaubhafter oder benennbarer Quelle müssen wir die Sache wohl analytisch angehen. Also los: Seit neuestem kennen wir drei Ed-Sullivan-Shows vollständig und können uns so ein gutes Bild dieses Formats machen. Es handelte sich um eine bunte Variete-Show, Unterhaltung für die ganze Familie, generationsübergreifend, und "from coast to coast", also in den ganzen USA ausgestrahlt. Somit musste man einen Kompromiss fahren, um den Geschmack dieses großen, gegensätzlichen und kulturell extrem inhomogenen Landes irgendwie zu treffen. Wie im Unterhaltungsgeschäft üblich, bleiben bei solchen Formaten weltanschauliche Themen außen vor, und Religion gehört dazu. Hinzu kommt, dass diese Show in New York (also bei den Yankees) produziert wurde. Das alles spricht dafür, dass man seitens des Senders (und sicher auch von Ed Sullivan selber) einen tiefreligiösen Gospel nicht begrüßt hat. Colonel Parkers Bestreben, Elvis einem breiteren, älteren Publikum nahe zu bringen, fand seine Realisation auch keineswegs durch Gospel, sondern durch ein anderes Auftreten, Image und Repertoire. Gospel hingegen könnte die Fans sogar spalten, denn nicht jeder ist religiös. Nördlich des "Bible Belts" könnte so ein Schuss auch schnell nach hinten losgehen. Das ist fast genauso, als würde man sich für eine Partei einsetzen. Wie ein "gezähmter" Elvis (auch nach Sullivans Vorstellungen) auszusehen hat, wissen wir noch von der Frack-Nummer mit dem sedierten Hund, hinzu kommt das Filmen von der Hüfte aufwärts. Aber kein Gospel. Für viele Konservative war das nämlich auch "Negermusik". In Anbetracht dieser Tatsachen können wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Geschichte um "Peace in the valley" vom Tenor her so stattgefunden hat. |
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