Elvis-Forum

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Circle G 11.08.2009 17:33

Zitat:

Zitat von The Welz (Beitrag 658656)
...dass er gerne in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.

"In die eigene Tasche wirtschaften" ist absolut okay, solange er niemand anders - hier Elvis - das Geld wegnimmt oder es hinter seinem Rücken tut. Das konnte ihm in keinem einzigen Fall nachgewiesen werden. Das muss man als Fakt akzeptieren, alles andere ist Folklore.

Circle G 11.08.2009 17:34

Zitat:

Zitat von KeepCool (Beitrag 663462)
... Er sprach nie mehr davon...!!:top:

Letztendlich zeigt die Geschichte mit Ann-Margret, dass Elvis für nichts und niemanden auf irgendwelches Einkommen verzichtet hätte. Er wollte, dass Parker zu 100% für ihn da war, er wollte die volle Aufmerksamkeit und die volle Kohle ... ;-)

gast-20111607 11.08.2009 18:31

Im Business muss man halt 'ne Egoistensau sein, da ist kein Platz für Caritasanwandlungen. :grins:

JackWarner 28.10.2013 22:17

Das Bild hat was von Popeye.:grins:

Lakota 02.11.2013 17:22

Wir würden ihn hier einen Eepekrätzer nennen. Soll heißen, wenn man dem ein Ohr abschneidet kommt kein Blut oder der hat einen Igel in der Tasche. Ausserdem ein streitbarer Mensch, mit dem nicht gut Kirschen essen ist.

Zollerhess 02.11.2013 18:21

...und so kompromisslos ist der Uli Hoeneß beim FC Bayern. Bei Geld hört die Freundschaft eben auf...

King77 02.11.2013 18:23

Deshalb ist der Uli auch ein spitzen Manager wie Parker auch. Nur glaube ich der Uli hat ihm menschlich einiges voraus.

burroughs 02.11.2013 18:41

Ob der alte Tom die Steuer auch derart beschissen hat :gruebel:

King77 02.11.2013 19:08

Stehst du auf der Gehaltsliste von Cos.:gruebel:

Dark Moon 02.11.2013 19:10

Zitat:

Zitat von burroughs (Beitrag 917480)
Ob der alte Tom die Steuer auch derart beschissen hat :gruebel:


Die Steuer vllcht. nicht, aber Elvis reicht ja auch schon!;-)

burroughs 02.11.2013 19:20

Zitat:

Zitat von Dark Moon (Beitrag 917492)
Die Steuer vllcht. nicht, aber Elvis reicht ja auch schon

das war dem staat tennessee aber wohl schnurz solang der seine abgaben bekommen hat :noidea:

Sniper 02.11.2013 22:47

Aha... wobei hat Elvis' Manager denn nachweislich seinen Arbeitgeber hintergangen? :gruebel:
Gesicherte Erkenntnisse bitte, keine Annahmen, danke! :brav:

Gast 03.11.2013 06:26

Elvis gestand seinem Manager eine außergewöhnlich hohe Beteiligung an den Einnahmen zu und akzeptierte dessen Nebengeschäfte. Das mag nicht clever gewesen sein, aber deshalb wurde er noch lange nicht betrogen. :ranger:

Charles Hardin 03.11.2013 06:38

Aber eines muss man schon sagen, dieses Märchen, dass Elvis ja so schlimm ausgebeutet wurde vom bösen bösen Parker, hält sich wirklich hartnäckig!

Dark Moon 03.11.2013 10:05

Zitat:

Zitat von Sniper (Beitrag 917521)
Gesicherte Erkenntnisse bitte, keine Annahmen, danke! :brav:

Locker bleiben Sniper,;-)

miss fairytale 03.11.2013 10:35

also der col. hat ich 1976 die masterbänder aller songs die elvis seit dem märz 1973 aufgenommen hatte für eine pauschale an rca verkauft für 5,4 millionen dollar davon bekam elvis 2,8 mil und col. 2,6 mil.
da rca noch bereit war weitere leistungen zu bewilligen bekam elvis zum schluß 4,65 mil. und col. 6,2 mil.
col. bekam bis zu 50 rozent von elvis einnahmen bei den neuen verträgen.
der col kam 1980 auch vor gericht und es kam zu tage das col. die verträge nicht zu elvis gunsten sondern zu seinen eigenen aushandelte.


das sind info's die ich jetzt so habe.......


also ich glaube schon das der col.nen habgieriger kalter fisch war.

er hatte elvis weit gebracht keine frage,aber ohne elvis sein talent hätte er es auch nicht geschafft.....aber es kam die zeit da hätte er gehen sollen und jemand anderen das ruder übergeben sollen....wer weiß was es dann noch so schönes passiert wäre.......

King77 03.11.2013 10:59

Die Rechte der Songs hat er 1973 verkauft u. nicht 1976.

miss fairytale 03.11.2013 11:59

Zitat:

Zitat von King77 (Beitrag 917566)
Die Rechte der Songs hat er 1973 verkauft u. nicht 1976.



jap mein fehler danke für die korrektur!!!!!!!

Gast 03.11.2013 12:24

Gemäß dem Vertrag aus dem Jahr 1967 kassierte Parker die Hälfte aller Einnahmen, die nicht aus dem Schallplatten-Vertrag mit RCA Victor oder den Abmachungen mit den Filmstudios resultierten.

Demnach sah der Colonel den Verkauf der Rechte auf Tantiemen (das Verlagsgeschäft blieb unberührt) ebenfalls als ein Geschäft an, von der er 50% der Einnahmen abschöpfen konnte. Daneben handelte er noch weitere Verträge aus, gemäß denen er von RCA, bzw. deren Tochterfirmen Geldbeträge für Beratungstätigkeiten, etc. kassierte.

Sicherlich hätte Elvis dieser Ansicht widersprechen und dem Colonel mitteilen können, dass er auch die Nebengeschäfte nicht toleriert. Dass er dies nicht tat - vielleicht weil er dachte, ohne Parker hätte er diesen Deal nicht bekommen - ist seine Sache und hat mit Betrug nichts zu tun. Schließlich wusste Elvis über die Vertragsgestaltungen bescheid oder hätte zumindest bescheid wissen können.

Generell denke ich, dass Parker auch in den 1970ern einen guten Job gemacht hat:

1) Das INTERNATIONAL HOTEL galt damals als das größte Entertainment-Resort der Welt und seine Gastspiele dort brachten dem King sehr viel Geld ein.
2) Auf Tournee ließ sich ebenfalls sehr viel verdienen, zudem war es clever, zunächst den US-Markt voll abzuschöpfen, bevor man die Show auch im Ausland zeigt. Da Elvis nicht in Stadien auftreten wollte, hätte er in vergleichbaren Hallen spielen müssen - und das bei deutlich höherem Aufwand (Reisekosten, Zollabwicklung, Versteuerung der Einnahmen, unterschiedliche Gesetzgebung und Sprachen, etc.).
3) Durch den Vertrag mit CAMDEN wurde der Katalog ein weiteres Mal ausgeschlachtet und brachte dem King hohe Einnahmen. Viele dieser Veröffentlichungen genießen inzwischen Gold- und Platin-Status - ohne dass Elvis dafür auch nur einen Finger krümmen musste!
4) Er cancelte den ELVIS ON TOUR-Soundtrack und nutzte das Medien-Echo der Madison-Square-Garden-Shows. Dadurch entstand eines der bestverkauften Alben des King.
5) Die ALOHA FROM HAWAII SHOW war zwar tatsächlich ein paar Nummern kleiner, als Parker sie der Menschheit verkaufte, trotzdem stellte sie ein fundermentales Medien-Event dar, dessen Soundtracks ebenfalls zu den absoluten Best-Sellern im Presley-Katalog zählt.

Dass Elvis in den 1970ern keine Single-Hits hervorbrachte oder Filme drehte, war wohl eher dem sich stetig verschlechternden Zustand des King geschuldet. Parker konnte hier nur seinem Klienten ins Gewissen reden, bzw. Schadenbegrenzung betreiben. Der Colonel war streng profitorientiert und war mit Sicherheit nicht an einem kranken, mit großen Schritten auf das Totenbett zuschreitenden Elvis interessiert.

Einen wirklichen Trennungsgrund würde ich nur im fortgeschrittenen Alter des Colonels sehen. Ende der 1970er/Anfang der 1980er hätte sich der King wohl zwangsläufig nach einem neuen Manager umsehen müssen.

Ciscoking 03.11.2013 13:30

zu 1:

Das war der übliche Satz damals, 125.000 die Woche. Also nichts besonderes. Hätte jeder andere auch hin bekommen...:noidea:..

zu 2:

Hätte man zuerst die Welt abgeschöpft, hätte man die Zölle aus der Portokasse bezahlen können.....:noidea:...

zu 3:

Wenn nichts mehr geht, veröffentlicht man Billigalben oder Greatest Hits compilations. Wo liegt da was Besonderes ?...:noidea:....

zu 4:

Okay..aber zu dem war er ja "Manager". Kein Geniestreich..:noidea:...

zu 5:

Aloha ist ein Ding , das ich Parker anrechne....:top: ..

Ist aber im Endeffekt nur dadurch entstanden, dass Elvis von der Filmerei die Schnauze voll hatte und sich 1968 dafür entschieden hatte, wieder live aufzutreten...und zwar nicht als Weihnachtsmann.

Alles andere darunter Geschriebene ist Spekulation und bedarf keines Kommentares.

King77 03.11.2013 14:31

Die Idee mit den Camden billig Alben hatte nichts mit Parker zu tun sondern kam von RCA. Diese Art LP´s gab es ja nicht nur von Elvis sondern fast von allen Künstlern die bei RCA unter Vertrag standen.

Gast 04.11.2013 05:43

Zitat:

Zitat von Ciscoking (Beitrag 917586)
zu 1: Das war der übliche Satz damals, 125.000 die Woche. Also nichts besonderes. Hätte jeder andere auch hin bekommen....

Stimmt, Du hast ja auch schon mal geschrieben, dass Deine Oma Elvis ebenso gut hätte managen können. Schade, dass Elvis Dich und Deine Familie damals nicht kannte. :roll:

Zitat:

Zitat von Ciscoking (Beitrag 917586)
zu 2: Hätte man zuerst die Welt abgeschöpft, hätte man die Zölle aus der Portokasse bezahlen können.

Hier würde Dir ein wenig Mathematik weiterhelfen. Wenn Elvis bei ähnlichen Eintrittspreisen in vergleichbaren Hallen spielt, entsprechen die erzielten Einnahmen denen einer US-Tournee. Weil bei Auftritten in Europa und Asien aber ein größerer Aufwand nötig ist, steigen die Kosten signifikant und führen zu deutlich geringeren Gewinnen. :ranger:

Zitat:

Zitat von Ciscoking (Beitrag 917586)
zu 3: Wenn nichts mehr geht, veröffentlicht man Billigalben oder Greatest Hits compilations. Wo liegt da was Besonderes ?.

Parker nutzte geschickt den neuen Hype um seinen Klienten und schloss Verträge mit CAMDEN und RCA über die Veröffentlichung zahlreicher Budget-Alben und der GOLD AWARD-Boxen ab. Kurzum: Er nutzte die Chance, den Katalog des King noch einmal auszubeuten.

Zitat:

Zitat von Ciscoking (Beitrag 917586)
zu 4: Okay..aber zu dem war er ja "Manager". Kein Geniestreich.

Aus Deiner Sicht wohl kaum. :roll:

Zitat:

Zitat von Ciscoking (Beitrag 917586)
zu 5: Aloha ist ein Ding , das ich Parker anrechne.. Ist aber im Endeffekt nur dadurch entstanden, dass Elvis von der Filmerei die Schnauze voll hatte und sich 1968 dafür entschieden hatte, wieder live aufzutreten...und zwar nicht als Weihnachtsmann. Alles andere darunter Geschriebene ist Spekulation und bedarf keines Kommentares.

Schön, dass der blinde Holländer in Deiner Welt auch mal ein Korn gefunden hat. :top:

Zitat:

Zitat von King77 (Beitrag 917593)
Die Idee mit den Camden billig Alben hatte nichts mit Parker zu tun sondern kam von RCA. Diese Art LP´s gab es ja nicht nur von Elvis sondern fast von allen Künstlern die bei RCA unter Vertrag standen.

Natürlich ist Parker nicht der Erfinder von Billig-Alben, aber er nutzte den Moment des Comebacks geschickt aus und verkaufte den Fans Teile des Katalogs noch einmal.

miss fairytale 05.11.2013 13:32

elvis hatte doch das angebot von a star is born.......das wäre bestimmt ne gute sache geworden...hätte der col. mal ja gesagt.......

als manager hätte er wissen müßen das elvis immer wieder neue herausforderungen braucht......europa wäre auch ne gute sache geworden...ich glaub das elvis dann noch einmal richtig schwung bekommen hätte.

als manager muß man doch auf den menschen eingehen......und nicht nur die kohle sehen.....

er hat elvis wirklich groß gemacht ,was anderen bei elvis seinem talent auch gelungen wäre......aber er hatte am anfang echt nen hädchen dafür......aber anscheinend macht nicht nur ein voller bauch träge sondern auch ein volles konto....

manchmal is der weg das ziel....

natürlich wußte elvis um die vertragsbedinungen..........aber elvis war halt nicht der mensch der gerne unangenehme dinge ansprach,dann war er dem col. immer noch dankbar und elvis war bekanntermaßen immer sehr großzügig......



ich hab keine große ahnung von den dingen....aber für jeden ist glaube ich klar das elvis noch viele andere berge hätte bezwingen können.........

Gast 05.11.2013 14:27

Zitat:

Zitat von miss fairytale (Beitrag 917876)
elvis hatte doch das angebot von a star is born.......das wäre bestimmt ne gute sache geworden...hätte der col. mal ja gesagt....

Der Film ist recht langweilig, die von Elvis zu spielende Figur erscheint in einem schlechten Licht und singt keinen einzigen guten Song. Die besten Momente hatte Mr. Streisand. Zudem wäre Elvis 1975 wohl auch nur noch schwer in der Lage gewesen, die Dreharbeiten ohne Medikamente durchzuhalten - seine Sucht wäre sicherlich aufgefallen. Insofern kann ich Parker voll und ganz verstehen, dass er seinem Klienten abriet. Und merke: Die endgültige Entscheidung traft Elvis selbst!

Zitat:

Zitat von miss fairytale (Beitrag 917876)
....europa wäre auch ne gute sache geworden...ich glaub das elvis dann noch einmal richtig schwung bekommen hätte..

Ich glaube nicht, dass eine Elvis-Presley-Show in Paris oder London anders abgelaufen wäre, als ein Auftritt in Cleveland. Selbst bei dem Aloha-Event -also vor mehreren hundert-millionen Zuschauern!- wirkte Elvis streckenweise gelangweilt und nuschelte seine Hits lustlos herunter. Eine Welttournee hätte ihn also vermutlich auch nicht sonderlich motiviert. Zudem gibt es ja noch den finanziellen Aspekt, den ich an anderer Stelle bereits erklärt habe.

Zitat:

Zitat von miss fairytale (Beitrag 917876)
er hat elvis wirklich groß gemacht ,was anderen bei elvis seinem talent auch gelungen wäre......

Warum ist das dann Scotty Moore und Bob Neal nicht gelungen?

Zitat:

Zitat von miss fairytale (Beitrag 917876)
aber für jeden ist glaube ich klar das elvis noch viele andere berge hätte bezwingen können.........

Elvis hatte zweifellos das Talent, sich immer wieder neu zu erfinden. Leider schien sein Medikamentenkonsum ab Ende 1970 stetig zuzunehmen, so dass er in den letzten Jahren dazu nicht mehr in der Lage war.

Rusty Cage 05.11.2013 14:54

Zitat:

Zitat von miss fairytale (Beitrag 917876)
elvis hatte doch das angebot von a star is born.......das wäre bestimmt ne gute sache geworden...hätte der col. mal ja gesagt.......

Zitat:

Zitat von A. C. van Kuijk (Beitrag 917881)
Der Film ist recht langweilig, die von Elvis zu spielende Figur erscheint in einem schlechten Licht und singt keinen einzigen guten Song. Die besten Momente hatte Mr. Streisand. Zudem wäre Elvis 1975 wohl auch nur noch schwer in der Lage gewesen, die Dreharbeiten ohne Medikamente durchzuhalten - seine Sucht wäre sicherlich aufgefallen. Insofern kann ich Parker voll und ganz verstehen, dass er seinem Klienten abriet. Und merke: Die endgültige Entscheidung traft Elvis selbst!

Mir hat der Film gefallen, aber das ist Geschmackssache. Allerdings glaube ich nicht, daß Elvis den Part so gespielt hätte/hätte spielen können, wie es Kris Kristofferson getan hat. Ich frage mich immer, ob sie für ihn die Rolle anders angelegt hätten (und auch andere Songs genommen).
Auf jeden Fall hätte er sich für den Film erstmal mächtig in Form bringen müssen, ansonsten wäre es, mit aufgeknöpftem Hemd, auf einem Motorrad von der Bühne fallend, ein recht merkwürdiges Bild gewesen. Schon darin sehe ich ein großes Problem, die Vorbereitungen wären vermutlich sehr schwierig geworden. Möglicherweise war Elvis sich dessen auch mit Blick auf seinen Zustand bewußt und er hat es deshalb gelassen.
Jedenfalls möchte ich den Film, so wie er geworden ist, nicht mit Elvis in der Rolle des John Norman Howard sehen. Obwohl ich einem Duett von Herrn Presley und Mrs. Streisand nicht abgeneigt wäre...

Und was Suchtprobleme betrifft, glaube ich, da haben schon ganz andere Leute ihre Rollen gespielt, ohne das es, zumindest auf der Leinwand, aufgefallen wäre (und über das, was hinter den Kulissen passierte, wurde geschwiegen).

Loverdoll 23.12.2013 17:58


sapperlot 27.12.2013 19:23

... oh wie schön, diese lakonische herzlichkeit!
dankesehr, liebe @loverdoll. :wave:

da ich bekanntlich ziemlich unwissend bin, schaute ich nach, ob dieses konzert realisiert wurde ... und fand eine review

http://www.elvisconcerts.com/newspapers/press163.htm


darin ist einmal mehr zu lesen:

>>Mrs. Waller, who also was backstage, said Elvis was "very friendly and surprisingly shy."<<

allmählich begreife ich diese eigenschaften, gerade in ihrer kombination, als den ausdruck einer haltung in demut.


~*~


die faulen tage verbrachte ich zeitweilig mit etwas studium zu mr. colonel tom parker ... und entdeckte ein interview, das mr. joe esposito in diesem jahrtausend einem tv-cannel gab. auf das glücksspielverhalten des zu betrachtenden angesprochen, resümierte der betrachter:
"... little by little I think he get hooked."

aber, lieber @ciscoking, nun bitte -wenn ich mir das wünschen darf- keine neuauflage einer mr. parker-schelte. allenfalls eine relaunch deiner signatura
;-)

einen guten abend wünsche ich allen
:yo:

Ciscoking 27.12.2013 20:48

Zitat:

Zitat von sapperlot (Beitrag 924410)


ein interview, das mr. joe esposito in diesem jahrtausend einem tv-cannel gab. auf das glücksspielverhalten des zu betrachtenden angesprochen, resümierte der betrachter:
"... little by little I think he get hooked."


Da hat der gute Joe den Nagel auf den Kopf getroffen..TOP !


Zitat:

Zitat von sapperlot (Beitrag 924410)



aber, lieber @ciscoking, nun bitte -wenn ich mir das wünschen darf- keine neuauflage einer mr. parker-schelte.



Dein Wunsch soll mir Befehl sein, liebe @sapperlot. Aber was wahr ist, muss wahr bleiben...;-)

sapperlot 27.12.2013 23:45

... danke für den selbstauferlegten gehorsam (eine contradictio in adjecto wie sie im buche steht ;-) ... und wie sie mr. presley's haltung zum colonel wohl am besten beschreibt ...), lieber @ciscoking.

der "gute joe" sagte in dem interview auch, dass mr. parker davon überzeugt gewesen sei, er habe seine niederländische staatsangehörigkeit durch den militärdienst verloren ... und dass er kein us-amerikanischer staatsbürger war, das wusste mr. parker.

somit sind die vermutungen einer ängstlichkeit, die us-staaten zu verlassen, zwar nicht verifiziert, jedoch gewinnen sie unter beachtung seiner psychologisch fassbaren realität an plausibilität.

im dunkeln verbleibt zweierlei:
* hatte er für sich nicht den status als staatenloser bürger beansprucht?
* warum hat er nicht die einbürgerung beantragt?

er war und bleibt wohl ein schlitzohr ;-) ... nicht nur daher.
aber das, das schlitzohrige, dürfte er wohl als kompliment angesehen haben, denn es war, meines erachtens, ein teil seines selbstverständnisses.

*zwinker mit träne im augenwinkel, eine gute nacht allen
sl.

Ciscoking 28.12.2013 09:07

Danke für die Auskunft liebe @sapperlot. Wieder etwas dazu gelernt....:-)...

Loverdoll 06.01.2014 15:10


Circle G 10.08.2014 22:00

Ich war vor ein paar Tagen in Breda und habe mir mal das Haus angeguckt, in dem Parker 1909 geboren wurde. 2009 soll der niederländische Elvis-Fan-Club anlässlich des 100. Geburtstages des Colonel dort eine Ehrentafel aufgehängt haben, die aber mittlerweile nicht mehr vorhanden ist. Man findet dort keinerlei Hinweis auf Parker. Zudem steht das Haus gerade zum Verkauf.

Dr.Nic 11.08.2014 08:59

in der Tat, es ist das richtige Gebäude und die Plakette, die an der linken Seite im weißen Türrahmenbereich angebracht worden war, ist auf deinem Bild nicht vorhanden... erstaunlich

burroughs 11.08.2014 09:45

hat vielleicht mit dem verkauf zu tun :gruebel:
wobei.. MIT plakette bringt das haus ja eventuell mehr (historisch wertvoll und so) :noidea:

Winston 24.08.2014 07:29

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1408858126.jpg

Ein sehr junger Andreas Cornelis van Kuijk, ca. 1926-27

Winston 24.08.2014 08:12

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1408860760.jpg

Andreas Cornelus van Kuijk, 64. Regiment der Artillerie der Küstenwache, Fort Shafter, Honolulu, Hawaii ca. 1946

honeybee 12.05.2020 06:00

Seine Witwe, Loanne Parker, ist gestern in Las Vegas verstorben.

honeybee 24.05.2020 11:54

https://www.ganzecht.de/imageupload/...E8E25C93F.jpeg

honeybee 14.03.2021 12:20

:top: :cool:



Arnold Shaw, Schallplattenproduzent und Talent-Scout, traf im Frühjahr 1955 Tom Parker in dessen Haus in Nashville. Parker zeigte Shaw ein Formular und sagte:

"Diesen Vertrag müssen Veranstalter unterschreiben, die einen meiner Künstler engagieren wollen. Ich habe das Formular selbst ausgearbeitet. Jede einzelne Klausel. Das ist etwas, was ihr Stadttypen von uns Landjungen lernen könnt. Ich habe in diesem Business von der Pike auf gelernt. Landwirtschaftsausstellungen, Viehmärkte, Rodeos, Zirkus, Tabakwerbung, Wochenendtanzveranstaltungen, Karnevalsbälle. Ich habe sauber gemacht, aufgeräumt, Programme verkauft, die verrücktesten Jobs übernommen.
Endlich hatte ich einen eigenen Künstler und verkaufte ihn an einen Veranstalter. Ich musste einen Vertrag unterschreiben. Die ganze Nacht habe ich gebraucht, um das kleine Stück Papier durch zu lesen. Aber ich habe es gelesen. Jedes Wort. Und dann habe ich unterschrieben und bin auf die Nase gefallen. Ich habe getobt, aber ich konnte nichts machen. Alles war vollkommen legal. Ich ging nach Hause, suchte die betreffende Klausel, schnitt sie aus und klebte sie auf ein Stück Papier.
Beim nächsten Vertrag schaute ich nach dem verdammten Paragraphen, fand ihn nicht und unterschrieb. Aber da drin war eine andere Falle, und ich verlor wieder Hemd und Hose. Ich habe wieder mit einer Schere gearbeitet und wieder und wieder und wieder.
Endlich kam der Tag, an dem sie mich nicht mehr reinlegen konnten.
Dann habe ich all diese smarten Klauseln untereinander geklebt - und das ist der Vertrag, den Sie in Ihren feinen Städter-Händen halten."


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