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RocketBaby 01.11.2007 08:30

Als Fan ist denke jeder interessiert an das Leben von Elvis (..siehe Thread über sein Gewicht :grins:)
und wenn man solche Literatur liest bzw. solche Musik hört, dann hofft man dadurch wieder ein Stück weiterzukommen. Aber letztendlich sind das nur Bruchstücke, die man erhält, die dazu führen, dass man ein Image von Elvis bekommt, dass einem vielleicht hilft das Phänomen zu verstehen
Jedoch wäre es menschlich gesehen unlogisch in irgendeinerweise anzunehmen man kenne Elvis, denn wer hat schon das Glück gehabt mit ihm persönlich reden zu können? Nur die, die das Glück hatten in seiner Gegenwart zu sein, können dies von sich behaupten (und manchmal zweifelt man schon selbst daran)
Und auch wenn man das, was er geschätzt hat, liest, heißt das nicht das wir wissen was er dabei gedacht, gefühlt, hinterfragt etc. hat.
Klar kann man sich damit beschäftigen, aber ob es was bringt. :noidea: Deswegen kann man es auch sein lassen, die Musik von Elvis hören und versuchen dies zu verinnerlichen. :elvis:

Derek 01.11.2007 08:33

Ich habe viele Biografien über Elvis gelesen und mir natürlich alles angesehen und angehört, was verfügbar ist. In meinem Kopf ist dabei ein Bild von ihm entstanden. Ob es zutreffend ist, weiß ich nicht. Es sind zu viele gegensätzliche Dinge über geschrieben worden, das macht mich unsicher.

Die Auseinandersetzung mit der Musik, die er mochte, macht mir manchmal Spaß, hilft mir aber nicht weiter.

Und die Bücher, die er mochte, reizen mich überhaupt nicht. Da geht es um eine Sicht der Welt, die ich nicht wirklich mag. An der Stelle bedauere ich Elvis eher, weil er (nach meinem ganz persönlichen Empfinden) auf dem Holzweg war.

Ein Buch, das Elvis schätzte und dass in Deutsch erhältlich ist, heißt: Der Prophet. Und da stehen immerhin einige bedenkenswerte Sätze drin.

gast-20071128 01.11.2007 08:46

Zitat:

Zitat von monipenny (Beitrag 309929)
...aber ich denke, wenn ich behaupte "ich kenne elvis" - dann ist es gelogen...ich hätte ihn sehr gern gekannt...

Das hast du wunderschön gesagt!:top::brav:

gast-20071128 01.11.2007 08:50

Zitat:

Zitat von TheKing (Beitrag 309933)
...Ich glaube wir haben alle unseren "eigenen" Elvis...

:top: Und eines der Probleme des "Zoffes" unter Fans!

michael grasberger 03.11.2007 16:19

Zitat:

Zitat von Steamroller (Beitrag 309912)

Nun, ich besitze keine CD mit Interpreten, die Elvis schätzte. Ich habe auch noch keines der Bücher gelesen, in die er so eifrig viele Notizen und Randbemerkungen geschrieben hat. Ihr?

die musikalische recherche find ich schon sehr interessant. da entdeckt man viel tolle musik, die auch für sich genommen bestehen kann. aber den ganzen esoterikschmus tu ich mir nicht an. ich kenn das zeug teilweise aus meiner eigenen spätpubertät und kann es auch so einordnen.

Lakota 03.11.2007 16:43

Ich glaube TheKing hat es treffend ausgedrückt, das wir uns alle unseren eigenen Elvis geschaffen haben. Viele von uns faziniert er von Kindheit an und zwangsläufig hat man sich die ersten Infos aus der Bravo gezogen. Später kamen Berichte von Exehefrau und Leibwächtern dazu:roll:. Trotz einiger wirklich guter Biographien ist es unmöglich einen Menschen zu kennen, den man nur von Papier und Tonträgern kennt.
Ich habe mir ein Bild von ihm gemacht, das sich komischerweise in den grundlegenden Dingen, seit meiner Kindheit kaum verändert hat.
Sicherlich ist das Hintergrundwissen mit neuen Detaills versehen worden und doch sind viele Fragen offen geblieben.

gast-20081028 03.11.2007 18:58

Ich denke auch, daß sich jeder so sein Bild von Elvis gemacht hat und vielleicht nur das sieht, was er sehen will.
Seine Musik, besonders seine Vorliebe für Gospels sagt viel über ihn aus. Ich bin auch noch am "Basteln" u. versuche, die Berichte u. Bücher der verschiedensten Zeitzeugen zu lesen. Aber ob die immer so stimmen, wer weiß. Aus kommerziellen Gründen wurde vielleicht die Fantasie der Verfasser dabei etwas angeregt...

Das Buch "The Prophet" habe ich mir aus Neugierde, was Elvis so las, mal gekauft, ich fand den Inhalt auch nachdenkenswert.

Es wäre schön gewesen, wenn in Elvis' späteren Jahren mal ein Interview mit ihm geführt worden wäre mit tiefgründigen Fragen zu allen möglichen Aspekten seines Lebens oder seiner Karriere.

myrna tlb 03.11.2007 19:51

ich würde auch nie behaupten,elvis zu kennen,-aber er ist mir sowas von vertraut,als ob ich ich ihn kennen würde.

michael grasberger 03.11.2007 20:23

das ist alles projektion.

TheKing 03.11.2007 20:30

Ich meinte auch genau diesen Aspekt:

Man hat ein Bild vom ersten Moment an. Dieses Bild ist eine Projektion, eine Vermutung, ein Empfinden, eigentlich großteils ein Schuß ins Blaue.

Dann fängt man an zu forschen...liest viele Details, wie wir alle wissen ist es schwer rauszufinden, welche wahr sind, also sucht man sich die raus, die das Bild, was man eh schon mit sich trägt gut ergänzen. Ich finde auch, dass mein "Grundelvisgefühl" sich seit Beginn nicht gedreht hat.

Deswegen fände ich die Frage spannend: Sind wir überhaupt bereit, gesetzt den Fall es wäre möglich, den Menschen Elvis zu treffen?

Hatte einer von Euch schon einmal ein Blind Date oder hat jemanden getroffen, den er vorher vielleicht hier aus dem Board nur kannte? Es ist ein komisches Gefühl, das sage ich Euch....stellt Euch vor wir gingen in einen Raum und da säße er, ganz privat....wir treten ein und bringen diesen Riesenballon mit Vorstellungen mit...alle hausgebacken....das wäre schon heftig...vielleicht würde sogar etwas verloren gehen von den Zauber...wer weiß...er ist dann nur noch Mensch...wären wir bereit dazu? Könnten wir ihn überhaupt sehen, zwischen dem ganzen Kram?:gruebel:


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