gast-20090521 |
10.06.2008 17:56 |
Zitat:
Zitat von Derek
(Beitrag 412818)
Wenn es so war (wofür Vieles spricht), dann wäre die einfachste Deutung, dass er sich nicht gekümmert hat, weil ihm das Projekt völlig aus den Händen geglitten war und einen Verlauf nahm, den er nur widerwillig oder gar nicht mehr mittragen mochte.
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Ich glaube, wenn der Mann so kindisch und trotzig gedacht hätte, wäre er nie so erfolgreich gewesen.
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Eine mögliche Konsequenz aus dieser bösartigen Unterstellung hieße: Er ließ es darauf ankommen, dass die vier Shows mangels Zuschauer zum Debakel werden. Ist vielleicht ein bisschen heftig, weil das dem Colonel wiederum nicht ähnlich gesehen hätte.
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Genau. Das hätte er Elvis niemals angetan, denn unterm Strich wäre es auf Elvis zurückgefallen, und nicht auf Binder. Der Colonel wäre niemals so blöd gewesen, seinem eigenen (und einzigen!) Künstler zu schaden, denn damit hätte er am Ende sich selber genauso geschadet. Wer fährt denn eine Karriere, die mit das eigene Lebenswerk war, wegen ein bisschen verletzter Eitelkeit (falls die überhaupt im Spiel war, was ich persönlich nicht glaube) vor die Wand?
Zitat:
Aber wie immer gibt es zwischen weiß und schwarz auch Grauschattierungen. Vielleicht wollte er dem Binder-Team nur einen Grund liefern, sich einen hinter den Binder zu kippen. :grins:
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Wie ich schon sagte, ich halte die Geschichte so in der Form für nicht sehr glaubwürdig. Es scheitert schon daran, dass es nicht Parkers Aufgabe war, die Tickets zu verkaufen. Das ist Sache des Veranstalters, und der war NBC. Alles Blödsinn also, aber eine weitere feine Legende, auch wenn sie sich mit einem bisschen gesundem Menschenverstand widerlegen lässt.
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