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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bericht ELVIS und LED ZEPPELIN


Tafka S.
27.07.2005, 23:57
ELVIS und
LED ZEPPELIN

Das, was einst Joe Esposito für Elvis war, war Richard Cole für die legendäre britische Rockband Led Zeppelin, nämlich der Road- oder auch Tour-Manager, der sich für gewöhnlich um alle organisatorischen Dinge kümmert, die mit einer Tournee zusammen hängen. 1993 veröffentlichte der Hannibal-Verlag das Buch "Stairway To Heaven“, in dem Richard Cole gemeinsam mit einem Ghostwriter seine Erinnerungen an die Zeit mit Jimmy Page (Gitarre), Robert Plant (Gesang), John Paul Jones (Bassgitarre) und John Bonham (Schlagzeug) aufarbeitet und in dem es auch einige interessante Passagen zum Thema Elvis gibt.

Die erste Elvis-Platte

In Kapitel 6 („Jimmy“) beschreibt Cole zunächst, wie Bandgründer Jimmy Page als Heranwachsender mit Musik in Berührung kam:
„Jimmy Page wurde 1944 in Heston, MiddIesex, geboren, aber er verlebte den größten Teil seiner Jugend in Feltham, einer Vorstadt Londons, die so nahe am Flughafen Heathrow liegt, dass man die landenden Maschinen spürt. Seine Freizeit verbrachte er mit Angeln und Briefmarkensammeln, doch als er im Alter von zwölf eine Elvis-Platte hörte, veränderte sich sein Leben. Die Scheibe hieß "Baby, Let's Play House". Doch es war nicht nur Elvis' charakteristische Stimme, die seine Aufmerksamkeit erregte: Die Instrumente im Hintergrund - die elektrische Gitarre, die akustische Gitarre, der Standbass - zwangen ihn, die Platte so oft abzuspielen, bis die Rillen fast gänzlich verschwunden waren.
Mit Elvis im Hinterkopf organisierte sich Jimmy eine spanische Gitarre mit Stahlsaiten und versuchte, die Töne zu kopieren, die er gehört hatte. Verständlicherweise fielen seine Versuche anfangs sehr blechern aus. Aber das machte nichts. Er war über Nacht gefesselt und spürte die Erregung, die ihn durchströmte. Er konnte die Gitarre, selbst wenn er es gewollt hätte, nicht mehr aus der Hand legen.“

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Elvis on stage in Vegas – Led Zeppelin sitzt in Reihe 1

Zu einem ersten direkten Kontakt zwischen Led Zeppelin und Elvis kam es im Sommer 1969, als der King mit einem vierwöchigen Gastspiel im International Hotel in Las Vegas sein Live-Comeback nach den Hollywood-Jahren feierte. Die Jungs von Led Zeppelin waren zeitgleich auf ihrer bereits dritten US-Tournee innerhalb eines Jahres und hatten mit „Whole Lotta Love“ bereits einen wahren Kult-Hit abgeliefert.
In Kapitel 16 („Die dänische Dogge“) schreibt Cole diesbezüglich:
„Auf dieser Tournee hatte ich vor, uns für einen Elvis-Auftritt im International Hotel ein paar Plätze in der ersten Reihe zu besorgen. Dazu mußte ich natürlich einige Fäden ziehen. Elvis gehörte zu den wenigen Menschen, zu denen die Band aufschaute. "Es gibt keinen besseren", sagte Jimmy. "Er ist unerreicht."
Ich rief Bill Miller an, den Unterhaltungschef des International, dessen Sohn Jimmy für die Rolling Stones, Traffic und Spencer Davis Platten produzierte.
"Mein Name ist Richard Cole", sagte ich. "Ich bin ein guter Freund Ihres Sohnes." Meine Behauptung stimmte zwar vorn und hinten nicht, aber Page kannte Jimmy Miller, und ich nahm an, das war genug. Jimmy hat gesagt, wenn wir in der Stadt sind, könnten Sie's ermöglichen, daß wir Elvis sehen." Bill zögerte keine Sekunde. "Kein Problem", sagte er. Jimmy schätzt Sie sehr, Richard." Ich riß mich am Riemen, um nicht loszuplatzen. "Wie viele Plätze brauchen Sie?" fragte er. An diesem Abend hatten wir zwei Tische in der ersten Reihe. Es war das erste Mal, daß wir Elvis auf der Bühne sahen. Und wir wurden nicht enttäuscht.“

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Im Jahr darauf, am 6. April 1970, traten Led Zeppelin im Rahmen ihrer fünften US-Tournee auch in Elvis` Heimatstadt Memphis auf, doch ob es dabei zu einer Begegnung mit dem King kam, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Definitiv kein Treffen gab es, als das britische Rock-Quartett am 17. August während der nunmehr sechsten US-Tour zum zweiten Mal nach Memphis kam, denn Elvis war bereits in Las Vegas, wo er seit dem 10. August zu einer weiteren vierwöchigen Gastspielreihe im International Hotel weilte...

Led Zeppelin wird Elvis` „Lieblingsband“

1974 war das erste Jahr, in dem Led Zeppelin pausierte und keine Konzerte gab. Elvis hingegen tourte, als ob es kein morgen gäbe, und der ungebrochene Zuspruch seitens der Fans ließ keine Notwendigkeit erkennen, daran etwas zu ändern. Während der Mai-Tournee 1974 kam Elvis auch nach Los Angeles, wo er im Forum zwei wie üblich ausverkaufte Konzerte gab.
Hier sollte es zu einem weiteren Aufeinandertreffen zwischen Elvis und den Rockern von Led Zeppelin kommen, die inzwischen weitere Rock-Klassiker wie „Immigrant Song“ (1970) oder „Stairway To Heaven“ (1971) nachgeliefert hatten.
In Kapitel 41 („Der King“) schildert Richard Cole eine recht amüsante Begegnung in L.A.:
"Hättet ihr Lust, Elvis im Forum zu sehen - und zwar aus der ersten Reihe?"
Jerry Weintraub, der sowohl für Elvis als auch für Led Zeppelin Vorstellungen organisierte, hatte uns ein Angebot gemacht, das wir nicht ablehnen konnten. Wir hatten Elvis ein Jahr zuvor in Las Vegas gesehen, und es war ein außergewöhnlicher Abend gewesen. Einen Auftritt von ihm wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Leider war keiner von uns fit genug, um das Konzert auch zu genießen. Wir hatten in der Nacht zuvor ausgiebig gefeiert. Bonzo und ich waren die ganze Nacht aufgewesen und hatten getrunken und gekokst. Also hatten wir beide während des Elvis-Konzerts Mühe, wach zu bleiben. Bonzo döste sogar hin und wieder ein, aber zum Glück schnarchte er nicht.
Ziemlich zu Anfang hatte Elvis "Love Me Tender" gesungen. Dann legte er eine kurze Pause ein und gab dem Publikum bekannt: "Ich möchte, daß alle wissen, daß heute abend meine Lieblingsband im Publikum sitzt: Led Zeppelin. Könnt ihr mal einen Scheinwerfer auf sie richten und sie willkommen heißen?"

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Als das Licht auf uns fiel, drehten wir uns um und winkten der jubelnden Menge zu. Alle außer Bonzo, der die ganze Vorstellung wie ein Baby verschlief. Ich bohrte meinen
Ellbogen in seine Rippen, und er wachte erschreckt auf und schirmte die Augen instinktiv vor den hellen Lichtern ab. "Du hast noch nie einen besseren Eindruck gemacht", sagte ich, während er bemüht war, wach zu leiben.

Elvis bittet um Led Zeppelin-Autogramme

Elvis wohnte in einer Hotelsuite, die dem Forum gegenüberlag, und als sein Konzert zu Ende war, kam einer seiner Roadies zu uns. "Elvis möchte euch in seinem Hotel treffen", sagte er. Wir waren sofort einverstanden. Bei seinem Auftritt in Las Vegas hatten wir die Show zusammen mit den anderen Fans durch den Ausgang verlassen. Ihn kennenzulernen war wahnsinnig aufregend.
Obwohl Led Zeppelin damals größere Mengen anzog und mehr Platten verkaufte als Elvis, waren wir alle nervös, als wir im Aufzug zum obersten Stockwerk des Hotels fuhren. Zwei stramme Sicherheitsleute eskortierten uns durch den Korridor zu Elvis' Suite. "Er ist der King", sagte Robert leise zu mir. "Ich weiß gar nicht, was wir mit ihm reden sollen. Ich hoffe, du kannst was aus dem Ärmel schütteln."
Als wir eintraten, kam Elvis uns entgegen und begrüßte uns. Nachdem wir uns die Hände geschüttelt hatten, waren wir alle ziemlich verlegen. Elvis wirkte in den ersten paar Minuten ungewöhnlich kühl. Ich fragte mich schon, ob wir nicht lieber hätten zu Hause bleiben sollen.
Dann legte sich schrittweise ein Lächeln auf sein Gesicht, und er sagte: "He, stimmen die ganzen Geschichten, die man über euch hört?"
"Welche Geschichten?" fragte John Paul.
"Na, was ihr auf Tournee so macht. Es hört sich alles ganz schön wild an!"
Wenn wir anfangs schon still gewesen waren, so waren wir jetzt absolut sprachlos. Schließlich sagte Robert nervös: "Na ja, es kursieren eine Menge Gerüchte. Aber wir haben doch alle Familie ... Wir machen eigentlich nur Musik. Jedenfalls meistens."
Elvis dachte kurz nach. "Und was macht ihr, wenn ihr euch amüsieren wollt?"
"Wir hören deine Musik", sagte Robert. Plötzlich sang er "Treat me like a fool . ." was Elvis von einem Ohr zum anderen grinsen ließ.
"Gute musikalische Auswahl!" strahlte er. "Vielleicht nehme ich es eines Tages selbst auf!"
Im weiteren Verlauf des Abends schien Bonham wahrscheinlich am Besten mit Elvis klarzukommen. Die beiden unterhielten sich über heiße Öfen und Peter-Sellers-Filme. ("Ich habe seine Clouseau-Gags tausendmal gesehen und kann noch immer über sie lachen!" rief Elvis.)

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Das Gespräch drehte sich nur selten um Musik. Jimmy meinte später, er habe sich unbehaglich gefühlt, mit dem King über LedZeppelin-Platten zu reden. "Ich wußte nicht, wie er reagiert, weil wir damals mehr verkauften als er", sagte er.
"Aber der Typ ist eine Legende!" So bestand der Abend hauptsächlich aus oberflächlichem Geplauder. Einmal sagte Elvis "Also wisst ihr, ich habe nicht viel von euren Sachen gehört. Aber mein Stiefbruder hat mir mal "Stairway To Heaven" vorgespielt, und das war ziemlich gut. Ich habe leider nur wenig Zeit, mir Musik anzuhören."
Im Laufe des Abends wurde Elvis dann entspannter. Er bot uns Drinks an. Er lud uns ein, ihn in Memphis zu besuchen, falls wir je dort hinkämen. Bevor wir gingen, sagte er: "Ich gebe euch ein paar Autogramme für eure Frauen und Kinder. Aber ich möchte auch welche von euch haben."
Als Bonzo seinen Namen auf einen Zettel kritzelte, flüsterte er mir zu: "Es ist unglaublich! Elvis will ein Autogramm von mir!"
Ich konnte es auch kaum fassen.

“Who Is Eric Clapton?“

Aus dem gleichen Jahr 1974 (übrigens dem einzigen seit 1959, in dem Elvis keine neuen Songs aufnahm) berichtet Cole in Kapitel 42 („Clapton“) von einem Wiedersehen mit Elvis während eines nächtlichen Kino-Besuches. Während Page & Co. noch pausierten, reiste Richard Cole im Sommer `74 mit dem Gitarristen und Sänger Eric Clapton (ehemals The Cream) auf dessen US-Tournee, und laut Cole ereignete sich folgendes:
„Als ich mit Eric in Memphis war, rief ich Jerry Schilling an, einen von Elvis' Assistenten, den ich Anfang des Jahres in L.A. kennengelernt hatte. "Eric würde Elvis unheimlich gern kennenlernen", sagte ich. "Besteht irgendeine Chance, daß wir nach Graceland kommen, um ihn zu treffen?"
Jerry versprach, die Sache zu prüfen, und rief mich später wieder an. "Elvis hat gesagt ,Yeah, kommt vorbei'. Aber er will sich heute abend im Orpheum einen Film ansehen. Er möchte, daß ihr dort vorbeischaut und ihn im Kino trefft."
Dann fing Jerry an zu lachen. "Ach, da ist noch etwas! Elvis hat gesagt: Ich weiß zwar, wer Richard Cole ist, aber wer zum Teufel ist Eric Clapton?"
An diesem Abend trafen Eric, ich, Patti und meine Frau Marilyn gegen zehn Uhr im Orpheum ein. Elvis hatte das ganze Kino gemietet - von der ersten Reihe bis zum Popcorn-Automaten. Als wir hereinkamen, war der King noch nicht da. "Elvis mietet das Kino mehrmals im Monat", erfuhren wir vom Geschäftsführer des Orpheum. "Nur so kann er sich einen Film ansehen, ohne daß man über ihn herfällt. - Ach ja, und wenn er da ist, ist Rauchen absolut verboten."
Elvis kreuzte etwa zehn Minuten später auf. Er marschierte durch den Zwischengang des matt erleuchteten Theaters und war von einigen Beratern und Sicherheitspersonal umgeben. Er nickte uns zu und nahm zwei Reihen vor uns Platz. Während des ganzen Abends wechselten wir nicht mehr als ein paar Dutzend Worte miteinander. Trotzdem hatte der Film - Mord im Orient-Expreß - durch Elvis' Anwesenheit die Aura einer von höchster Stelle angeordneten Vorstellung.“

Wieder zu Besuch bei Elvis – der Gastgeber empfängt im Schlafanzug

Von Mitte Januar bis Ende März 1975 kamen Led Zeppelin zu ihrer insgesamt zehnten US-Tournee in die Staaten und gaben zum Abschluss auch einige Konzerte in Kalifornien, wo Elvis gerade damit beschäftigt war, Songs für sein neues Album TODAY aufzunehmen. Wenn er sich nicht gerade im RCA Studio in L.A. aufhielt, weilte er in seinem Haus in Bel Air, das zum Schauplatz einer sehr amüsanten Begegnung wurde. In Kapitel 45 („Die Legenden“) erinnert sich Cole:
„Es gab bestimmte Menschen, die von Led Zeppelin fast gottähnlich verehrt wurden. EIvis führte die Liste natürlich an.

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Kurz bevor wir L.A. verließen, bekamen John Paul und ich noch eine Gelegenheit, unser wahres Idol zu treffen: Elvis. Er wohnte in einem gemieteten Haus in Bel Air, und als ich in der Hoffnung anrief, er würde mich zu einem kurzen Plausch einladen, übermittelte mir Jerry Schilling folgende Botschaft des Kings: "Bring John Paul Jones mit, weil er so ruhig ist."
Wir nahmen ein paar Flaschen Champagner mit. Als wir ankamen, saß Elvis im Wohnzimmer. Er trug einen gewöhnlichen, blaugestreiften Baumwoll-Schlafanzug, einen einfachen Bademantel und Hausschuhe mit kleinen Troddeln. Außerdem hielten sich in dem Raum mindestens ein Dutzend Berater und Leibwächter auf, von denen keiner auch nur lächelte, als wir uns ihm näherten.
Auch nachdem wir uns begrüßt hatten, änderte sich die finstere Laune der Leute nicht. Schließlich sagte ich: "Was ist das denn hier für 'ne Scheiß-Friedhofsatmosphäre?"
Elvis packte mich an den Revers. Zuerst dachte ich, er macht Spaß. Aber dann war ich mir nicht mehr so sicher.
"In meinem Haus wird weder geflucht, Mr. Cole, noch werden hier schmutzige Wörter ausgesprochen!"
Er schubste mich zurück und nahm eine Karatestellung ein. Ich wußte, daß Elvis sich seit Jahren für Kampfsport interessierte.

Geben ist seliger denn nehmen

Später sagte er: "Du hast eine tolle Uhr! Sie ist echt toll!"
Ich wußte nicht genau, wie ich darauf reagieren sollte, und so sagte ich schließlich: "Nun, dann sieh sie als Geschenk von mir an. Du kannst sie haben, Elvis."
Elvis konnte den Blick nicht von der Armbanduhr abwenden.
Nach einer Weile stand er auf, drehte sich um und verschwand wortlos im Flur. Eine Minute später war er wieder da und hielt eine andere prächtige Armbanduhr in der Hand. "Hier", sagte er, "die hat zweiunddreißig Diamanten. Du kannst sie behalten!"
Aber damit war die Tauscherei noch nicht zu Ende. Elvis wandte sich John Paul zu und sagte: "Und was hast du für 'ne Uhr?"
Jones löste das Armband seiner billigen Micky-Maus-Uhr und reichte sie ihm. Der King lachte, verließ erneut den Raum und kehrte mit einer lapislazuliverzierten Uhr von Baume & Mercier zurück, die er John Paul schenkte.
In den nächsten Minuten entwickelte sich der Abend zu einer Art neuguineanischem Stammesritus, in dem jeder seine Männlichkeit zu beweisen suchte - in diesem Fall, indem er etwas noch Größeres und Besseres verschenkte als das, was er bekommen hatte. Ich fragte Elvis nach seinem Sternzeichen. Als er Steinbock sagte, nahm ich den großen Amethyst-Siegelring ab, den ich 1968 in Brasilien gekauft hatte, als ich mit der New Vaudeville Band dort gewesen war, und sagte: "Er gehört dir."
Elvis verließ erneut den Raum und kehrte mit einem Goldring in der Form eines JohnWayne-Cowboyhutes zurück. Es war ein Vollkaräter mit einem halben Diamanten. Er war von neun kleineren Diamanten umgeben. Er schenkte ihn mir. So ging es etwa eine halbe Stunde weiter; es war eine reine Geschenkorgie, die Elvis äußerst gut zu gefallen schien.
Als John Paul und ich uns zum Aufbruch bereitmachten, begleitete Elvis uns zum Ausgang und sagte zu seinen Leibwächtern: "Bei den Burschen bin ich sicher; Richard paßt schon auf mich auf." Als wir zu der wartenden Limousine kamen, öffnete Elvis uns sogar die Wagentür. Der Fahrer war total geschockt. Und ich nicht weniger.
Als wir einen Monat später nach England zurückkehrten, lag ein Brief von Jerry Schilling für mich da. "Wir haben den Boss seit Jahren nicht mehr so gut gelaunt gesehen", schrieb er.

Gemeinsame Vorliebe für Flugzeuge

Am 28. September 1976 war der Led-Zeppelin-Film “The Song Remains The Same” in die Kinos gekommen, in dem auch das Band-Flugzeug vom Typ Boeing 720B mit dem Led-Zeppelin-Logo zu sehen ist. Das Flugzeug war eine Abwandelung der 707-Reihe und flog zuvor im Linienbetrieb der United Airlines.
Die Fluggesellschaft verkaufte die Maschine an eine Firma namens „Temporary Entertainer`s Services“, die wiederum das Flugzeug an verschiedene Musikgruppen oder Einzelkünstler für deren Tourneen vermietete. Darunter waren sowohl die Rolling Stones und Deep Purple als auch Elton John. Als Led Zeppelin das Flugzeug leaste (1973 kostete das beispielsweise 2500 Dollar pro Tag plus eine Kilometerpauschale!), wurde eigens die Farbgebung in braun und gold geändert sowie das Band-Logo auflackiert. Elton John ließ die Lackierung später wieder ändern und wählte statt dessen ein Stars & Stripes-Design. So variierte die äußere Optik der Boeing je nach Nutzer, jeder Leasing-Kunde wollte durch eine individuelle Farbgebung schließlich den Eindruck erwecken, dass es sich um die eigene Privat-Maschine handelte.
Hauptsächlich genutzt wurde der Düsenjet von Led Zeppelin für Konzerte in Großstädten wie New York, Chicago oder Los Angeles. Als Spitznamen für das Flugzeug waren sowohl „The Starship“ als auch „Starship One“ im Umlauf.

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In seinem Buch “Geheimakte Elvis” vermerkte Autor John Parker diesbezüglich:
“So wie Geld herein kam, gab (Elvis) es aus. 1975 hatte er beispielsweise beschlossen, sich ein neues Flugzeug zu kaufen, einen Düsenjet, der viel größer als das Flugzeug war, das er bereits besaß. Er wollte ein wirklich großes Flugzeug wie die Boeing 707, in der er die Gruppe Led Zeppelin getroffen hatte, die zu einem ihrer Konzerte gekommen war. Es sollte unbedingt auch über einen gewissen Komfort verfügen, den er auf den vielen Tourneereisen nicht missen wollte.”
Somit war die geleaste Led-Zeppelin-Boeing schließlich der Impulsgeber dafür, dass Elvis sich im April 1975 von der Fluggesellschaft Delta Airlines eine 17 Jahre alte Passagiermaschine vom Typ Convair 880 kaufte, um nicht hinter seinen Musiker-Kollegen zurück stehen zu müssen. Anschaffungskosten: schlappe 250.000 Dollar!
Doch Elvis liebte den Luxus, und so wurde die vergleichsweise schlichte Original-Ausstattung kurzerhand heraus gerissen und das Flugzeuginnere individuell nach den Wünschen des King neu eingerichtet. Als Elvis die “Lisa Marie” (benannt nach seiner einzigen Tochter) nach Abschluss der Umbauarbeiten (die übrigens weitere 800.000 Dollar verschlungen hatten!) im November 1975 erstmals ausprobierte, war es an Komfort kaum zu überbieten: Bequeme Sofas, lehnenverstellbare Ledersessel, Spiel-Tische, Bord-Telefone, Fernsehgeräte, Videorecorder, Stereo-Anlage mit Quadrophonie-Sound, Konferenztisch, separates Schlafzimmer mit King Size-Bett und eigenem Badezimmer – ja, selbst vergoldete Sitzgurtschnallen oder goldbesprenkelte Waschbecken durften nicht fehlen!
Auch technisch hatte der Düsenjet einiges zu bieten: Die Convair 880-Baureihe hielt unter den kommerziell eingesetzten Flugzeugen mehrere Geschwindigkeitsrekorde, wobei vier General Electric-Düsentriebwerke eine Schubkraft von über 20 Tonnen entwickelten und eine Reisegeschwindigkeit von umgerechnet knapp 990 km/h ermöglichten.
Seine frühere Flugangst hatte Elvis längst überwunden, und so nutzte er das Flugzeug vor allem für seine regelmäßigen Konzertreisen quer durch die amerikanischen Bundesstaaten, wobei die stets gleichbleibende, vierköpfige Crew um Flugkapitän Elwood plus einer Stewardess stets auf Abruf bereit stehen musste, was mit enormen Personalkosten verbunden war. Auch die Betriebskosten bewegten sich in der Höhe eines Vermögens – allein für 1976 um die 400.000 Dollar!

Elvis und Led Zeppelin touren parallel durch die Staaten

Am Abend des 1. April 1977 eröffneten Led Zeppelin mit einem Konzert im Memorial Coliseum von Dallas, Texas, ihre große und nunmehr 11. US-Tournee, die planmäßig bis Mitte August angesetzt war. Zur selben Zeit hätte Elvis eigentlich in Mobile, Alabama, auftreten sollen, doch mit schweren Grippe-Symptomen hatte man ihn nach der Show am Vorabend zurück nach Memphis geflogen, wo er sofort ins Baptist Memorial Hospital eingeliefert wurde.
Auch die nachfolgenden Konzerte in Macon, Georgia, und Jacksonville, Florida, wurden abgesagt und sollten später nachgholt werden. Am 5. April besuchten ihn seine Tochter Lisa Marie und Ex-Frau Priscilla im Krankenhaus, das er nur einen Tag später wieder verließ.
Bis zum 21. April hatte er Zeit zur Erholung, dann begann auch schon die bereits ausverkaufte neue Tournee mit dem Auftaktkonzert in Greensboro, North Carolina.
In den folgenden Wochen hatten es die Liebhaber erstklassiger Live-Musik in Übersee wirklich nicht einfach bei der Überlegung, ob sie sich nun für ein Led-Zeppelin-Konzert oder einen Auftritt des King of Rock`n`Roll entscheiden sollten, denn an Konzerten, die sich zeitgleich überschnitten, mangelte es (wie schon in früheren Jahren) keineswegs. Da dies nun aber letztmalig der Fall war, habe ich jene „Konferenz-Konzerte“ von Elvis und Led Zeppelin des Jahres 1977 zur besseren Übersicht einmal gegenüber gestellt:

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23. April: Elvis in Toledo, Ohio vs. Led Zeppelin in Atlanta, Georgia
25. April: Elvis in Saginaw, Michigan vs. Led Zeppelin in Louisville, Kentucky
27. April: Elvis in Milwaukee, Wisconsin vs. Led Zeppelin in Cleveland, Ohio
28. April: Elvis in Green Bay, Wisconsin vs. Led Zeppelin in Cleveland, Ohio
30. April: Elvis in St. Paul, Minnesota vs. Led Zeppelin in Pontiac, Michigan
21. Mai: Elvis in Louisville, Kentucky vs. Led Zeppelin in Houston, Texas
22. Mai: Elvis in Largo, Maryland vs. Led Zeppelin in Fort Worth, Texas
25. Mai: Elvis in Rochester, New York vs. Led Zeppelin in Landover, Maryland
26. Mai: Elvis in Binghamton, New York vs. Led Zeppelin in Landover, Maryland
28. Mai: Elvis in Philadelphia, Pennsylvania vs. Led Zeppelin in Landover, Maryland
30. Mai: Elvis in Jacksonville, Florida vs. Led Zeppelin in Landover, Maryland
31. Mai: Elvis in Baton Rouge, Louisiana vs. Led Zeppelin in Greensboro, North Carolina
19. Juni: Elvis in Omaha, Nebraska vs. Led Zeppelin in San Diego, Kalifornien
21. Juni: Elvis in Rapid City, South Dakota vs. Led Zeppelin in Los Angeles, Kalifornien
22. Juni: Elvis in Sioux Falls, South Dakota vs. Led Zeppelin in L.A.
23. Juni: Elvis in Des Moines, Iowa vs. Led Zeppelin in L.A.
25. Juni: Elvis in Cincinnati, Ohio vs. Led Zeppelin in L.A.
26. Juni: Elvis in Indianapolis, Indiana vs. Led Zeppelin in L.A.
Dies war das allerletzte Konzert, das Elvis in seinem Leben gegeben hatte; Led Zeppelin traten tags darauf noch einmal im Inglewood Forum von Los Angeles auf, bevor sie kurze Zeit pausierten und in der zweiten Juli-Hälfte ihre Tournee mit weiteren vier Konzerten fortsetzten, bevor die Tour nach der Show im kalifornischen Oakland (24. Juli) vorzeitig abgebrochen wurde.

Ähnlich wie Elvis oder auch die Rolling Stones hat die Band Led Zeppelin eine beeindruckende Reihe an Nr.1-Alben vorzuweisen, die ich an dieser Stelle abschließend noch einmal in Erinnerung rufen möchte:
LED ZEPPELIN (1969 US # 1)
LED ZEPPELIN II (1969 UK + US # 1)
LED ZEPPELIN III (1970 UK + US # 1)
LED ZEPPELIN IV (1971 UK + US # 1)
HOUSES OF THE HOLY (1973 UK + US # 1)
PHYSICAL GRAFFITI (1975 UK + US # 1)
PRESENCE (1976 US # 1)
IN THROUGH THE OUT DOOR (1979 US # 1)

gast-20110321
28.07.2005, 01:33
hi,
danke für den bericht :cool:

Sandra
28.07.2005, 08:41
Von mir auch eine Danke, ist toll sowas zu lesen :-)

BurningLove
28.07.2005, 09:02
Danke auch von mir ;-)

gast-200612042
28.07.2005, 09:06
Lieber Tafka. Du schreibst immer so ausführlich und fesselnd. Danke dafür. Ich habe mir eine Menge von Dir ausgedruck und werde die jetzt gleich im Flugzeug lesen.

Somit ist ein wenig von Forum noch mit im Urlaub :top:

Also danke noch mal für Deine Mühe.

LadyLike
28.07.2005, 09:20
:top: Wahnsinn du machst dir immer eine Mühe echt super danke :top:

Tafka S.
28.07.2005, 11:34
Wow! Freut mich wirklich, dass es Euch gefällt. :knuddel:
Ich finde nämlich diese Gemeinsamkeiten (auch wenn sie manchmal wie an den Haaren herbei gezogen wirken) zwischen dem King und Rockstars der damaligen Zeit wie die Stones oder Led Zeppelin einfach total faszinierend. Ich höre mir "Kashmir" oder "Whola Lotta Love" an und stelle mir dann vor, dass diese grandiosen Rock-Musiker genau wie ich Fans von Elvis Presley waren - das ist doch unglaublich!!! :eek:
Ich meine, wenn Dean Martin oder Frank Sinatra oder Tom Jones als Elvis-Freunde genannt werden, dann vergleicht man die Musik und sagt sich vielleicht: Okay, alles große Entertainer, die tolle Stimmen und Ausstrahlung haben, das passt irgendwie. Aber Elvis, der eine langhaarige Rockband um Autogramme bittet - das ist doch total abgefahren irgendwie, findet Ihr nicht?

Hier übrigens ein Bild des Mannes, dem wir diese tollen Elvis-Erinnerungen verdanken:
http://pablo.pernot.free.fr/images/photos/pagegroupie.jpg
Led-Zeppelin-Roadmanager und Buch-Autor Richard Cole, hier rechts neben Jimmy Page.

Tschabo
28.07.2005, 15:41
Wer mich kennt, weiß, dass ich ein sehr großer LED ZEPPELIN-Fan bin. Deshalb ein besonderes DANKE an Tafka! :top:

In einem Graceland-Magazin steht auch was über das Treffen von Elvis und der Band. Girlhappy hat sie im alten "blauen" mal für uns abgetippt:

Kapitel 45: Die Legenden (Frühjahr 1975, Led Zeppelin Tournee, L.A.) (Copyright 1993 der deutschen Ausgabe Robert Azderball, Hannibal-Verlag AG, St. Ändrä-Wördern. Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München ISBN 3-453-08260-5

Es gab bestimmte Menschen, die von Led Zeppelin fast gottähnlich verehrt wurden. Elvis führte die Liste natürlich an.

Kurz bevor wir L.A. verließen, bekamen John Paul und ich noch eine Gelegenheit, unser wahres Idol zu treffen: Elvis. Er wohnte in einem gemieteten Haus in Bel Air, und als ich in der Hoffnung anrief, er würde mich zu einem kurzen Plausch einladen, übermittelte mir Jerry Schilling folgende Botschaft des Kings: "Bring John Paul Jones mit, weil er so ruhig ist."

Wir nahmen ein paar Flaschen Champagner mit. Als wir ankamen, saß Elvis im Wohnzimmer. Er trug einen gewöhnlichen, blaugestreiften Baumwoll-Schlafanzug, einen einfachen Bademantel und Hausschuhe mit kleinen Troddeln. Außerdem hielten sich in dem Raum mindestens ein Dutzend Berater und Leibwächter auf, von denen keiner auch nur lächelte, als wir uns ihm näherten.
Auch nachdem wir uns begrüßt hatten, änderte sich die finstere Laune der Leute nicht. Schließlich sagte ich: "Was ist das denn hier für 'ne Scheiß-Friedhofsatmosphäre?"
Elvis packte mich am Revers. Zuerst dachte ich, er macht Spaß. Aber dann war ich mir nicht mehr so sicher.
"In meinem Haus wird weder geflucht, Mr. Cole, noch werden hier schmutzige Wörter ausgesprochen!"
Er schubste mich zurück und nahm eine Karatestellung ein. Ich wusste, dass Elvis sich seit Jahren für Kampfsport interessierte. Später sagte er: "Du hast eine tolle Uhr! Sie ist echt toll!"
Ich wusste nicht genau, wie ich darauf reagieren sollte, und so sagte ich schließlich: "Nun, dann sieh sie als Geschenk von mir an. Du kannst sie haben, Elvis."
Elvis konnte den Blick nicht von der Armbanduhr abwenden.
Nach einer Weile stand er auf, drehte sich um und verschwand wortlos im Flur. Eine Minute später war er wieder da und hielt eine andere prächtige Armbanduhr in der Hand. "Hier", sagte er, "die hat zweiunddreißig Diamanten. Du kannst sie behalten!"

Aber damit war die Tauscherei noch nicht zu Ende. Elvis wandte sich John Paul zu und sagte: "Und was hast du für 'ne Uhr?" Jones löste das Armband seiner billigen Micky-Maus-Uhr und reichte sie ihm. Der King lachte, verließ erneut den Raum und kehrte mit einer lapislazuliverzierten Uhr von Baume & Mercier zurück, die er John Paul schenkte.
In den nächsten Minuten entwickelte sich der Abend zu einer Art neuguineanischem Stammesritus, in dem jeder seine Männlichkeit zu beweisen suchte - in diesem Fall, indem etwas noch Größeres und Besseres verschenkte als das, was er bekommen hatte. Ich fragte Elvis nach seinem Sternzeichen. Als er Steinbock sagte, nahm ich den großen Amethyst-Siegelring ab, den ich 1968 in Brasilien gekauft hatte, als ich mit der New Vaudeville Band dort gewesen war, und sagte: "Er gehört dir."

Elvis verließ erneut den Raum und kehrte mit einem Goldring in der Form eines John-Wayne-Cowboyhutes zurück. Es war ein Vollkaräter mit einem halben Diamanten. Er war von neun kleineren Diamanten umgeben. Er schenkte ihn mir. So ging es etwa eine halbe Stunde weiter; es war eine reine Geschenkorgie, die Elvis äußerst gut zu gefallen schien.
Als John Paul und ich uns zum Aufbruch bereitmachten, begleitete Elvis uns zum Ausgang und sagte zu seinen Leibwächtern: "Bei den Buschen bin ich sicher; Richard passt schon auf mich auf." Als wir zu der wartenden Limousine kamen, öffnete Elvis uns sogar die Wagentgür. Der Fahrer war total geschockt. Und ich nicht weniger.

Als wir einen Monat später nach England zurückkehrten, lag ein Brief von Jerry Schilling für mich da. "Wir haben den Boss seit Jahren nicht mehr so gut gelaunt gesehen", schrieb er.

Und hier noch einige Fakten:
-Jimmy hat,unter anderem, wegen dem Gitarrenspiel von Scotty Moore und James Burton, selbst mit der Gitarre begonnen...

-Elvis soll sich deshalb ein Flugzeug zugelegt haben, weil er gesehen hat, dass Zep auch eines haben...

-Robert hat als Jugendlicher stundenlang vor dem Spiegel geübt, um sich so zu bewegen, wie Elvis...

-Robert hat bei einem (oder mehreren?) Konzerten seinen Song 'Tall Cool One' Elvis gewidmet...

-Als Elvis sich mit John Bonham über Rennautos unterhalten hat, hat Bonzo des öfteren Elvis so stark geschubst(um zu demonstrieren, welche Beschleunigung die haben), dass Elvis Leibwächter aufgesprungen sind und eingreifen wollten...aber Elvis sagte, dass alles ok sei...

-Peter Grant(ca.200 Kg) hat sich einmal (aus Versehen) auf Vernon gesetzt...

-Zep wollten gerne mal mit Elvis zusammen auftreten...aber der Col. hat Elvis das nicht erlaubt...

-Elvis hat sich einmal, von seinem Stiefbruder, 'Stairway' vorspielen lassen...es gefiel ihm sehr gut...

Tafka S.
28.07.2005, 15:54
.....................
:??:

Tschabo
28.07.2005, 16:00
.....................
:??:
Was willst Du damit sagen???

Tafka S.
28.07.2005, 16:39
Äh, nichts, Tschabo.
Ich find`s prima, dass Dir beim sorgfältigen Durchlesen des Beitrages sofort aufgefallen ist, dass ich Kapitel 45 "vergessen" hatte... :??:

;-)

Tschabo
28.07.2005, 16:51
Ups, das ist mir jetzt peinlich! :roll:
Ich hatte den Graceland-Artikel auf meiner Festplatte gespeichert und nicht erst nochmal durchgelesen. :brav:

Tafka S.
28.07.2005, 17:25
Ups, das ist mir jetzt peinlich! :roll:
Ich hatte den Graceland-Artikel auf meiner Festplatte gespeichert und nicht erst nochmal durchgelesen. :brav:
Kein Problem, Tschabo - der via PM angebotene Reise-Gutschein für zwei Personen zur Elvis Tribute Week 2007 nach Memphis ist Wiedergutmachung genug, würde ich sagen! :grins:

;-)

Gracefan
28.07.2005, 17:28
Wow, danke für den Bericht :top:

epe
28.07.2005, 17:37
Vielen Dank Tafka S. !

Völlig neue Facts für mich. Sehr strange, dass so unterschiedliche Künstler in Musik- und Lebensstil einander verehren.
Ich stelle mir gerade vor wie die Rocker 1974 ein Konzert des bereits dicklich werdenden im Jumpsuit auftretenden Elvis anschauen und das auch noch guuut finden !!

Ob Udo Lindenberg und sein Panic Orchester wohl Peter Alexander vereehrt haben ?

epe ;-)

Tafka S.
28.07.2005, 18:49
Vielen Dank Tafka S. !

Völlig neue Facts für mich. Sehr strange, dass so unterschiedliche Künstler in Musik- und Lebensstil einander verehren.
Ich stelle mir gerade vor wie die Rocker 1974 ein Konzert des bereits dicklich werdenden im Jumpsuit auftretenden Elvis anschauen und das auch noch guuut finden !!

Ob Udo Lindenberg und sein Panic Orchester wohl Peter Alexander vereehrt haben ?

epe ;-)
Guter Vergleich, das mit Udo und Peter. :lol:
Aber genau das ist es, was mich auch so fasziniert. Diese grundsätzliche Verschiedenheit zwischen Elvis und Led Zeppelin, die dennoch auf eine gewisse Art und Weise beide Musikergenerationen einander näher brachte. Ich glaube, diese Verehrung sagt sehr viel über die symbolische Bedeutung von Elvis in den 70ern aus. Denn im Grunde genommen hätten doch die lässigen Rocker von Led Zeppelin all das uncool finden müssen, für das Elvis damals stand: Las Vegas Entertainment für vorwiegend ältere Herrschaften, ein im Prinzip über Jahre hinweg gleichbleibendes Live-Repertoire aus Popsongs und Balladen (von rockigen Ausnahmen einmal abgesehen) und ein geradezu verschwenderisches Luxusleben. Rocker wie die Stones oder eben Led Zeppelin hatten doch vollkommen andere Wertvorstellungen, konsumierten in gewissen Phasen ihrer Karriere exzessiv Alkohol und Drogen und lebten mehr oder weniger von heute auf morgen. Der Rockstar-Tod unter 30 war damals keine Seltenheit, wenn wir mal an besonders prominente Vertreter wie Brian Jones von den Stones, Jimi Hendrix, Janis Joplin oder Jim Morrison von den Doors denken. Die waren alle durch die Bank gerade mal 27 Jahre alt! :eek: Elvis begann zwar ebenfalls als Rocker, der sich in den 50ern gegen kulturelle Konventionen auflehnte, doch er hatte sich nach seiner Militärzeit für alle erkennbar davon distanziert und sich zum verträglichen, generationsübergreifenden Familienunterhalter verwandelt, der statt Rock`n`Roll nun Popsongs oder Balladen sang, der jugendfreie Filme drehte, die von Jahr zu Jahr leider anspruchsloser wurden (Charro war ein letztes Experiment, das kommerziell leider unter den Erwartungen blieb). Ab 1960 eckte Elvis nirgends mehr an, doch obwohl ihn seine Filmverträge stinkreich machten, gaben in der Welt der populären Musik ganz andere den Ton an. Oder etwas deutlicher gesagt: Die musikalischen Beiträge von Elvis waren in den 60ern einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Bis zum Ende des Jahrzehnts sprach die jüngere Generation von den Beatles und von Dylan, nicht primär von Elvis.
Erst, als er 1968 in diesem Lederanzug landesweit im Fernsehen rockte wie zuletzt 1957 und in Las Vegas auf die Live-Bühne zurück kehrte, war er künstlerisch gesehen wieder etwas Besonderes. Und zwar in solchem Maße, dass womöglich nicht Wenige diese unkreative Periode der Filmjahre unbewusst verdrängten und den auf der ganzen Linie faszinierenden 69er Elvis nahtlos in ihrer Vorstellung an den wilden Elvis der Rock`n`Roll-Jahre anfügten, abgerundet mit dem Aloha-Hype vom Januar 1973. So gesehen brauchte Elvis auch in den 70ern kein Wegbereiter oder Impulsgeber mehr zu sein, sondern er wurde schlicht und einfach als Hohepriester bzw. geistiges Oberhaupt der Rock`n`Roll-Religion (O-Ton Dylan) verehrt und auf ein Podest gehoben, ohne dass er sich der nachgewachsenen Generation musikalisch stellen musste. Vielleicht erklärt das die Sympathie bzw. Verehrung, die völlig gegensätzliche Vertreter zeitgenössischer Rockmusik für Elvis bis in seine letzten Jahre hinein empfanden.
Ja selbst heute noch gibt es diese seltsam anmutende Form der Anerkennung durch Rockmusiker, und man mag es kaum glauben, wenn beispielsweise Karl Logan von der Heavy Metal-Band MANOWAR Elvis als "Godfather of Heavy Metal" bezeichnet, und er erklärt auch warum:
"Durch seine gesamte Karriere hindurch verfolgte er seinen eigenen Weg. Es kümmerte ihn nicht, was andere Leute sagten und trug schwarzes Leder auf der Bühne. Er rüttelte das ganze Establishment auf und im Zuge dieses Prozesses veränderte er die Musik."
Diese Überlegung mag man nachvollziehen können oder auch nicht, fest steht, dass Elvis noch heute lebendig ist - und ich finde, das ist gut so! :top:

mac
29.07.2005, 20:01
Ein wahrhaftig toller Bericht. Besten Dank. Da ich auch die Zeps wirklich grossartig finde, bin ich froh, dass sie sich so gut mit Elvis verstanden haben. Gerne würde ich mal die CD von Zeppelin hören wo sie eine ganze Reihe Elvis Covern. Ist aber glaube ich eine Bootleg und daher nicht so einfach zu bekommen.

Tafka S.
29.07.2005, 21:05
Ein wahrhaftig toller Bericht. Besten Dank. Da ich auch die Zeps wirklich grossartig finde, bin ich froh, dass sie sich so gut mit Elvis verstanden haben. Gerne würde ich mal die CD von Zeppelin hören wo sie eine ganze Reihe Elvis Covern. Ist aber glaube ich eine Bootleg und daher nicht so einfach zu bekommen.
Danke, mac!
Allerdings ist mir nichts von so einer Bootleg-CD mit Elvis-Cover-Songs bekannt.
Es gibt zwar einen Zeppelin-Song namens "Hot Dog", doch der hat nichts mit Elvis zu tun, sondern ist eine Eigenkomposition der Band. Bei "We`re Gonna Groove" denken wir Elvis-Fans natürlich sofort an "We`re Gonna Move", doch das hat ebenfalls nichts mit Elvis zu tun.
Vielleicht können ja die anderen Zeppelin-Hörer etwas dazu sagen...

Tschabo
29.07.2005, 23:27
Es gibt eine Soundboard-Bootleg von Led Zeppelin mit dem Titel "Elvis Presley Has Left The Building". Ich bin allerdings nicht in Besitz dieser Scheibe und kenne leider auch nicht die Tracklist. Darauf sind Aufnahmen vom 14. Januar (!), 18. und 22. Januar 1973.

Tafka S.
30.07.2005, 10:10
Es gibt eine Soundboard-Bootleg von Led Zeppelin mit dem Titel "Elvis Presley Has Left The Building". Ich bin allerdings nicht in Besitz dieser Scheibe und kenne leider auch nicht die Tracklist. Darauf sind Aufnahmen vom 14. Januar (!), 18. und 22. Januar 1973.
Also ich habe eben aufgrund Deiner Angaben Folgendes gefunden:
ELVIS PRESLEY HAS JUST LEFT THE BUILDING
Soundboard-Mitschnitt: 22. Januar 1973
Ort: Old Refectory, Southampton University, Southampton, England
Tracks: Drums and Melletron, Love me, Frankfurt Special, King Creole, Love me
Cover: http://www.stryder.de/jpg/elvishltb.jpg
Habe aber zuvor noch nie davon gehört... :eek:
Danke für den Tipp, Tschabo! :top:

Tschabo
30.07.2005, 10:16
Ich hatte mal eine Homepage über Led Zeppelin. Den Ordner von der Homepage habe ich noch auf meiner Festplatte. Dort habe ich nachgeschaut. Das ist die einzige Quellenangabe, die ich nennen kann.

Tschabo
30.07.2005, 10:31
Ich habe mal ein bißchen nachgeforscht und herausgefunden, dass auf der genannten Bootleg die Songs Frankfort Special, King Creole und Love Me drauf sind.

Tafka S.
30.07.2005, 10:37
Ich habe mal ein bißchen nachgeforscht und herausgefunden, dass auf der genannten Bootleg die Songs Frankfort Special, King Creole und Love Me drauf sind.
Ja genau, das habe ich vorhin auch erst entdeckt (siehe vorherige Thread-Seite). Hatte ich zuvor nur für ein Gerücht oder sogar für einen Fake gehalten, aber es scheint wohl zu stimmen! :hurra:
Deshalb mein Vorschlag, Tschabo: Du besorgst Dir zwei Exemplare davon (egal wie teuer, denn es ist ja Dein Geld :grins: ), schenkst mir dann das eine davon, und nach gründlichem Durchhören können wir dann hier ausführlich die Scheibe bewerten. Na, klingt das nicht toll? ;-)

Mike
30.07.2005, 10:43
Ja genau, das habe ich vorhin auch erst entdeckt (siehe vorherige Thread-Seite). Hatte ich zuvor nur für ein Gerücht oder sogar für einen Fake gehalten, aber es scheint wohl zu stimmen! :hurra:
Deshalb mein Vorschlag, Tschabo: Du besorgst Dir zwei Exemplare davon (egal wie teuer, denn es ist ja Dein Geld :grins: ), schenkst mir dann das eine davon, und nach gründlichem Durchhören können wir dann hier ausführlich die Scheibe bewerten. Na, klingt das nicht toll? ;-)

Klingt für mich annehmbar! :lol:

Tafka S.
31.07.2005, 21:33
.......................
;-)

Tafka S.
19.11.2005, 22:41
Falls jemand durch die zitierten Passagen Lust bekommen hat, sich näher mit der Bandgeschichte von Led Zeppelin zu beschäftigen, dem sei hier nochmal das Buch in Erinnerung gerufen:
http://bookweb.kinokuniya.co.jp/bimgdata/FC0060938374.JPG:top:

burroughs
20.11.2005, 13:04
Falls jemand durch die zitierten Passagen Lust bekommen hat, sich näher mit der Bandgeschichte von Led Zeppelin zu beschäftigen, dem sei hier nochmal das Buch in Erinnerung gerufen:
http://bookweb.kinokuniya.co.jp/bimgdata/FC0060938374.JPG:top:

Menno..machts euch nicht so kompliziert..
lasst mich das ding mal im schrank suchen, entschimmeln und kopieren..
dann noch eure adressen und fertisch ;-)

burroughs
20.11.2005, 15:28
Hier auch mal die komplette Songlist zum Abend der Begegnung (11 Mai 1974),
da ich mir nicht sicher bin, ob auf der (an anderer Stelle netterweise von Jarvis erwähnten Import-) cdr die komplette Show enthalten ist :cool:

2001 Theme
See See Rider
I Got A Woman
- segued medley with -
Amen
Love Me
( followed by a reprise of above song )
Tryin To Get To You
All Shook Up
Teddy Bear
- segued medley with -
Dont Be Cruel
Love Me Tender
Steamroller Blues
Hound Dog
Fever
Polk Salad Annie
Why Me Lord ?
( followed by a reprise of above song )
Suspicious Minds
Introductions
I Cant Stop Loving You
Help Me
American Trilogy
Let Me Be There
Funny How Time Slips Away
( above song includes 1 false start )
Big Boss Man
Cant Help Falling In Love
Closing Vamp

quelle: elvisconcerts.com

gast-20070206
13.06.2006, 15:59
Elvis und Led Zeppelin haben nix gemeinsam

oceaninthenight
22.06.2006, 20:15
Elvis und Led Zeppelin haben nix gemeinsam

Aber sicher haben sie das. Da muss man nur lesen und sich informieren.

gast-20070202
22.06.2006, 20:57
:top: Echt cooler Bericht, hat mir sehr gut gefallen ! :top:

gast-20071119
23.06.2006, 07:53
Cool... aber das mit den Uhren habe ich, denke doch, mal mit den Pilzköpfen gehört! Wohl eine Verwechslung.
Aber Frage: Was haben denn LED ZEPPELIN über seinen Tod gedacht bzw. reagiert?

Tschabo
24.06.2006, 00:20
Aber Frage: Was haben denn LED ZEPPELIN über seinen Tod gedacht bzw. reagiert?
Da muss ich als größter Zepp-Fan unter der Sonne mit einer beachtlichen :grins: Sammlung natürlich was zu sagen: Keine Ahnung! Darüber steht in keiner Biografie, die ich kenne, auch nur ein Wort.

Ab 1976, als Led Zeppelin "The Song Remains The Same" rausbrachte, sind auch die gestorben. Danach kam nicht wirklich was gutes von den Jungs. Zumindest, wenn man es mit früheren Werken vergleicht.

gast-20071119
24.06.2006, 08:16
Da muss ich als größter Zepp-Fan unter der Sonne mit einer beachtlichen :grins: Sammlung natürlich was zu sagen: Keine Ahnung! Darüber steht in keiner Biografie, die ich kenne, auch nur ein Wort.

Ab 1976, als Led Zeppelin "The Song Remains The Same" rausbrachte, sind auch die gestorben. Danach kam nicht wirklich was gutes von den Jungs. Zumindest, wenn man es mit früheren Werken vergleicht.

... schade...

gast-20071119
14.08.2006, 20:24
Also ich habe eben aufgrund Deiner Angaben Folgendes gefunden:
ELVIS PRESLEY HAS JUST LEFT THE BUILDING
Soundboard-Mitschnitt: 22. Januar 1973
Ort: Old Refectory, Southampton University, Southampton, England
Tracks: Drums and Melletron, Love me, Frankfurt Special, King Creole, Love me
Cover: http://www.stryder.de/jpg/elvishltb.jpg
Habe aber zuvor noch nie davon gehört... :eek:
Danke für den Tipp, Tschabo! :top:

Hier ist die Trackliste und vielleicht kann einer der gebildet ist mir den Text übersetzen! Danke!

http://musicolinuxien.lost-oasis.net/ledzep/elvis.php

MARIE
14.08.2006, 20:42
Hier ist die Trackliste und vielleicht kann einer der gebildet ist mir den Text übersetzen! Danke!

http://musicolinuxien.lost-oasis.net/ledzep/elvis.php

Ce disque comporte deux extraits de concert de 1973, l'un au Liverpool Théatre, l'autre au Georges Hall de Bradford.
Il montre aussi la fascination de Led Zeppelin pour les standards du rock et d'Elvis Presley en particulier.

auf diese cd sind 2 konzertauszüge von 73 Eine aus liverpool theater und der andere George Hall in Bradford

Es zeigt die fazination von Lord Zeppelin für rock und Elvis Presley spezial

charro
14.08.2006, 20:46
Hier ist die Trackliste und vielleicht kann einer der gebildet ist mir den Text übersetzen! Danke!

http://musicolinuxien.lost-oasis.net/ledzep/elvis.php

"Diese CD beeinhaltet 2 Ausschnitte aus Konzerten von 1973, zum einen aus dem Liverpool Theater das andere aus der Georges Hall von Bradford.
Sie zeigt außerdem die Faszination Led Zeppelins für die Standards des Rock'n'Roll und für Elvis im Besonderen."

Titel (soll ich die auch übersetzen :grins: :grins: )
Baby I Don't Care
Let's Have A Party
I Can't Quit You Babe
Going Down Slow
Whole Lotta Love
Heartbreaker 9:59
The Ocean
Dazed And Confused
Whole Lotta Love
Everybody Need Somebody To Love
Whole Lotta Love
Boogie Woogie
Baby I Don't Care
Blue Suede Shoes
Let's Have A Party
I Can't Quit You Baby
Going Down Slow
Whole Lotta Love
Drum/Melletron Tuning
Love Me Tender
Frankfurt Special
King Creole
Love Me Tender
:-)

Oha, da war Marie schneller.... :-) :-) :-)

gast-20071119
14.08.2006, 20:52
Ich danke Euch beiden recht herzlich! :brav:

Die Scheibe sollte man sich vielleicht zulegen! :gruebel:

Danny
25.09.2006, 08:00
http://www.iem.ac.ru/zeppelin/images/plant-1.jpg

Robert Plant in stilvollem Shirt

gast-20071119
25.09.2006, 17:59
http://www.iem.ac.ru/zeppelin/images/plant-1.jpg

Robert Plant in stilvollem Shirt


Cool! Wann ist den das Foto geschossen worden?

onkelfritz
15.02.2009, 22:19
danke cos, fürs erneute aufmachen des threads... ich hab hier nämlich was ganz interessantes! :top:

ein leider nur ganz kurzes interview mit robert plant, der vom treffen damals mit elvis erzählt. am schluss singt er ganz kurz "love me" an. ist leider wirklich nur sehr kurz, aber ich fands total cool! :hurra:

http://www.sirius.com/servlet/ContentServer?pagename=Sirius/Page&c=Channel&cid=1104779639585&s=person

ganz oben auf "meeting the king" klicken...


ist übrigens die homepage des radiosenders von george klein :top:

praytome
16.02.2009, 00:21
ausser das pausenlose wir verkaufen mehr platten wie er fantasieren war der bericht genial...
er hätte auch damit schliessen sollen das elvis 77 obwohl er das jahr nicht abschliessen konnte mehr besucher hatte wie led z und bei geringeren eintrittspreisen mehr einnahmen :grins::cool:
trotzdem ein cooler bericht ...auch im led zepelin buch war etliches über elvis

gast-20090410
26.03.2009, 16:26
Foto 1. : Ankunft von LedZeppelin am 11.Mai 1974 vor dem Los Angeles Forum.

2. Joe Esposito mit Led Zeppelin T-Shirt am 7.September 1976 bei Ankunft in einem Hotel in Pine Bluff/Arkansas.

gast-20090410
26.03.2009, 16:44
Concert Fotos vom 11.Mai 1974 ---Led Zeppelin im Publikum

gast-20090410
26.03.2009, 16:51
ausser das pausenlose wir verkaufen mehr platten wie er fantasieren war der bericht genial...
er hätte auch damit schliessen sollen das elvis 77 obwohl er das jahr nicht abschliessen konnte mehr besucher hatte wie led z und bei geringeren eintrittspreisen mehr einnahmen :grins::cool:
trotzdem ein cooler bericht ...auch im led zepelin buch war etliches über elvis

Klasse Bericht!!!

@Praytone,deine einwände sind nicht ganz korrekt.

1.Elvis lag mit seinen Ticketpreisen noch am höchsten,der Preis lag zwischen 10-15 $, hingegen die Tickets bei einer Led Zeppelin Show bei 8,50$ lagen.

2.Es besuchten mehr Zuschauer Led Zeppelin Concerte als Elvis Shows,und das durchs gesamte Jahr hinweg.


Gut auf der BILLBOARD CHARTS Liste von 1977 ersichtlich

Aleksandra
27.03.2009, 22:36
Aber auf der Liste ist Led Zeppelin nur ein mal aufgelistet mit 36,424 Zuschauern und Einnahmen von 309,604$ und Elvis vier mal mit insgesamt 49,162 Zuschauer und Einnahmen von 701,893$. In der Woche von 24.04.1977... Also in dem Monat lag Elvis eindeutig vorne.:grins:

gast-20090410
27.03.2009, 22:40
Aber auf der Liste ist Led Zeppelin nur ein mal aufgelistet mit 36,424 Zuschauern und Elvis vier mal mit insgesamt 49,162 Zuschauer. In der Woche von 24.04.1977... Also in dem Monat lag Elvis eindeutig vorne.:grins:

...aber nur in dem Monat.:grins:
Nein ernsthaft,ich habe sämtliche Billboard Charts von 1977 gecheckt,und dabei lag Led Zeppelin vorne.Die Liste habe ich wegen der Preise gepostet,Elvis hatte meist die höchsten Ticketpreise im Jahre 77.

Aleksandra
27.03.2009, 22:41
...aber nur in dem Monat.:grins:
Nein ernsthaft,ich habe sämtliche Billboard Charts von 1977 gecheckt,und dabei lag Led Zeppelin vorne.Aber bestimmt nur weil in der zweiten Jahres hälfte Elvis keine Konzerte geben konnte... Oder?;-)

gast-20090410
27.03.2009, 22:46
...ich müsste noch mal nachsehen,ich meine Led Zeppelin hatte einen knappen vorsprung,bis Elvis Tod.

Hellermanns
17.04.2009, 23:08
Toller Bericht !!!

Tafka S.
20.08.2014, 11:52
Habe gerade den "restaurierten" Beitrag im Magazin gesehen - Vielen Dank! :top: