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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Elvis I Knew by Charlie Hodge


PatrickVaals
10.12.2010, 19:33
http://www.elvisnews.com/images/various/dvd-the-elvis-i-knew.jpg
Charlie Hodge's The Elvis I Knew is/ will be released on DVD this month. Regioncode: 0.


Source: Elvis Club Berlin (http://www.elvisclubberlin.de/) / Updated: Dec 10, 2010

burroughs
10.12.2010, 20:01
schon wieder :gruebel: :roll:

gast-20110104
10.12.2010, 20:07
schon wieder

Richtig wäre: Immer noch! (Und warum eigentlich auch nicht?)


Diese DVD ist (wenn gewollt) nebst herzlichen Worten von Jennifer seit dem Sommer 2006 über ihre Seite bzw. entsprechendem eBay-Account zu haben.

burroughs
10.12.2010, 20:46
danke, dass du uns sagst, was richtig ist :brav:

Andi3
10.12.2010, 20:55
http://www.elvisnews.com/images/various/dvd-the-elvis-i-knew.jpg
Charlie Hodge's The Elvis I Knew is/ will be released on DVD this month. Regioncode: 0.


Source: Elvis Club Berlin (http://www.elvisclubberlin.de/) / Updated: Dec 10, 2010

DVD - R oder nicht ?;-)

burroughs
10.12.2010, 21:30
[VQ-T!]
ich wusste nicht, dass auch dvdr´s einen region-code haben :gruebel:

TheKing
10.12.2010, 21:33
Mein Gott warum sieht das Cover nur so besickt aus? Wie ist denn der Inhalt?

gast-20110104
10.12.2010, 21:37
danke, dass du uns sagst, was richtig ist :brav:

Bei dem, was du hier Tag für Tag hinterlässt, solltest gerade du eher weniger empfindlich reagieren. Sei froh, dass du überhaupt wahrgenommen, ja zitiert wurdest! Denn inhaltlich lag auch das daneben.

Wie auch immer...

Man hätte sich -anstatt am einzelnen Wort- besser auf den Kern der Aussage konzentrieren können. Und eben jene DVD ist nun mal seit dem Sommer 2006 -also nur wenige Monate nach dem Tod von Charlie Hodge im März des Jahres- über genannte Seiten zu haben.

THE ELVIS I KNEW > eBay (http://shop.ebay.de/sircharlesh/m.html?_nkw=&_armrs=1&_from=&_ipg=25)

gast-20111607
10.12.2010, 21:37
Kannst du dir doch denken, sofern du ueber Charlies Rolle im Elvis Mikrokosmos einigermassen informiert bist ... :noidea:

gast-20110104
10.12.2010, 21:39
Charlies Rolle im Elvis Mikrokosmos


Ist diese nicht in seiner Signatur umfassend definiert? :noidea:

TheKing
10.12.2010, 21:43
Das sind wieder pralle Antworten, die keinem helfen. Ich danke Euch! :top:

gast-20111607
10.12.2010, 21:43
Schalreicher, Gatoradebringer und Ohrfeigenabholer duerften es sein. :noidea:

gast-20111607
10.12.2010, 21:44
Das sind wieder pralle Antworten, die keinem helfen. Ich danke Euch!

Was erwartest du denn? :noidea:
Charlie war immer treu und ergeben zu seinem Meister, da erfaehrst du nichts neues. :grins:

TheKing
10.12.2010, 21:48
Aber ich kann es mir schon denken: Charlie hat nie ein böses Wort über Elvis verloren. Er wird gerührt und emotional davon berichten wie sie sich bei der Überfahrt nach Europa kennengelernt haben und wie er ihn zum Beispiel in Las Vegas beraten hat wie er die Show dramaturgisch gestalten soll, ein schnelles Lied zu Beginn und ein langsames zum Schluss usw. Das ist es was ich mir so grob vorstellen würde, was Charlie auf so einer DVD zu erzählen hat...aber vielleicht ist es ja doch etwas mehr und interessanter...ich hätte mir ne informelle Antwort gewünscht...aber ich liebe dieses Forum...immer nur gna gna gna...und mäh mäh mäh....Jungs, ich würde Euch vermissen, echt! :-):grins:

gast-20110104
10.12.2010, 21:53
...aber ich liebe dieses Forum...immer nur gna gna gna...und mäh mäh mäh....Jungs, ich würde Euch vermissen, echt! :-):grins:

Sven, verschaff dir einen groben Überblick über das, was einen erwartet, wenn man sich auch nur ein wenig Mühe machte!

Wozu also? :noidea:

Und weil du dies Forum hervorhebst.... In deinem -zumindest kurzweilig- geliebten GRÜNEN stellte jemand die Frage 2003. Du fändest aber auch da bis heute keine Antwort.

burroughs
10.12.2010, 21:54
Bei dem, was du hier Tag für Tag hinterlässt, solltest gerade du eher weniger empfindlich reagieren.
Sei froh, dass du überhaupt wahrgenommen, ja zitiert wurdest! Denn inhaltlich lag auch das daneben.
au ja, der hüter der weisheit und warhaftigkeit hat zu uns gesprochen! :amen:
[junge, du hast mächtigst einen an der waffel.. mein beileid]

***

und weil sven scheinbar zu faul ist, selber zu suchen.. hier ein kleiner ausschnitt des backcovers

PatrickVaals
10.12.2010, 22:08
Mein Gott warum sieht das Cover nur so besickt aus? Wie ist denn der Inhalt?

Charlie erzahlt ein wenig uber sein leben mit Elvis, von deutschland, die filme usw. Glaub da war auch noch was 8mm film bei. Musste ich mir den dvd-r noch mahl ankucken ;-)

gast-20110104
10.12.2010, 22:21
Gute 3 Minuten aus THE ELVIS I KNEW:

YouTube - Charlie Hodge remembers Elvis

Schorni
11.12.2010, 09:19
[QUOTE=PatrickVaals;827803Glaub da war auch noch was 8mm film bei. ;-)[/QUOTE]

Da waren sogar einige Ausschnitte in sehr guter Qualität dabei. :top:

TheKing
11.12.2010, 18:41
Knochenkrebs...allet klar! Trotzdem rührend der Charlie, ich mag den irgendwie...geht doch...statt blödem Geranze hab ich jetzt in dem Thread ein paar Infos bekommen...geht doch...und Burroughs: Wenn ich alles selber suchen soll, wozu dann ein Forum? Think on that, man! :roll: Danke, ich hab ohne das Ding zu kennen, ja doch ganz richtig eingeschätzt...ich geh mal suchen unter Lasers Link was dat Dingen kosten soll...oder besser nich, wer brennt et mir, dat müßte reichen.. :grins:

gast-20110104
11.12.2010, 18:56
...ich geh mal suchen unter Lasers Link was dat Dingen kosten soll...oder besser nich...

Nur keine Eile!

Das Material gibt es ja noch keine 20 Jahre. Auch existieren erst ein paar VHS-Versionen, VCD-Rs und natürlich diverse DVD-Rs.
Bei dem Link -dem Angebot von Jennifer- kann man sich ja auch Zeit lassen. Als sie damit 2006 anfing, waren die Scheiben noch doppelt so teuer. Warte also besser noch 5 oder 10 Jahre...:grins:

gast-20110104
11.12.2010, 21:19
Das sind wieder pralle Antworten, die keinem helfen. Ich danke Euch! :top:

Sven,
bei aller "Undankbarkeit" jenen gegenüber, die sich hier zwar meldeten, dir aber nicht "nicht helfen" konnten oder wollten, mag man aber auch generell nicht vergessen, dass diese ansonsten aber auch niemanden davon abhalten, es an ihrer Stelle zu tun....Nicht die 2000 anderen Foren-User und eben auch nicht die Millionen von Fans, die sich darüber hinaus online dazu gesellen könnten!?

Es scheint aber alles nicht so einfach. :noidea:


***

Ich denke, das von mir schon hierher verlinkte YouTube-Video als Ausschnitt aus der Doku eignet sich ganz gut, den Querschnitt der Machart von THE ELVIS I KNEW präsentiert zu haben.

Charlie selbst -auf der Bank sitzend- füllt gefühlt mindestens die Hälfte der Gesamt-Laufzeit (ca. 60 Minuten) des Videos aus, was man durchaus als vergeudete Zeit ansehen könnte, da sich ja auch anderes Bild-Material präsentieren ließe, während er (weiter) in Erinnerungen schwelgte:


http://i52.tinypic.com/2qn1sh0.jpg



Glaub da war auch noch was 8mm film bei. ;-)

Dennoch bietet diese Doku immerhin gut 8 Minuten an 8mm-Material, welches sich allerdings auf über 30 Stellen verteilt. Die doch unterschiedlichen Laufzeiten reichen dabei von 3 Sekunden bis zu einer knappen Minute, wobei 25 Sekunden oder mehr die absoluten Ausnahmen sind.
Inhaltlich sind diese Sequenzen aber durchaus interessant, da auch in der Bild-Qualität sehenswert.

.

TheKing
11.12.2010, 22:28
Bombastisch, perfekt, danke! :top:

Basti
12.12.2010, 11:27
Grottenlangweilig und ermüdend finde ich:roll:, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

TheKing
12.12.2010, 16:29
Das alte Problem. Von mir aus wäre es auch okay, wenn sie die negativen Dinge ausblenden, weil sie es gut meinen. Aber leider sind Elvis Jungs kaum in der Lage wirklich eingehend zu beschreiben wie es so war. Das sind ja alles keine Schriftsteller. Jeryy Schilling vermag sich gut auszudrücken und ihm höre ich auch gerne zu...aber den anderen Jungs fehlte einfach an den verbalen Fähigkeiten, um etwas Einsicht in die Person Elvis zu vermitteln. Mir wäre es auch lieb, wenn sie einfach kleine Anekdoten und Stories erzählten, als all diese verquasten Superlative. Und wenn es dann soweit geht, dass da Geschichtsfälschung betrieben wird (Knochenkrebs) dann wird es ganz finster...leider, leider bringt mich das nicht weiter um Elvis zu begreifen und zu verstehen.

gast-20111607
12.12.2010, 21:08
[...]leider, leider bringt mich das nicht weiter um Elvis zu begreifen und zu verstehen.

Um Elvis zu verstehen, muss man sich einfach nur seine Musik anhoeren.
Davon bin ich ueberzeugt.

Der ganze Rest drum herum, was bringt einem dies wirklich?
Diese ganze Analyse eines Mannes und seines Lebens, welches man als normaler Mensch sowieso niemals vollumfaenglich begreifen koennen wird.
Und selbst wenn es gelaenge, Elvis vollauf zu "verstehen", welche Suche, welche Gier wird dann befriedigt sein?

Let the music talk.

Loverdoll
12.12.2010, 21:56
Das ist auch meine Meinung, der Weg zu Elvis führt NUR über seine Musik!

tcbrenate
12.12.2010, 22:19
Ihr habt sowas von recht, Elvis kann man nur anhand seiner Musik verstehen und zu ihm durchdringen.

Das macht doch die Magie aus, seine Lieder - seine Stimme - seine Musik!

Bücher und Dokus liefern mehr oder weniger brauchbare Informationen, ich würde nicht darauf verzichten wollen.

In meiner alten und schon etwas mitgenommenen Sun 209 steckt mehr von Elvis als in allen Büchern zusammen.

Basti
13.12.2010, 12:05
Um Elvis zu verstehen...

....was bringt einem dies wirklich?
Diese ganze Analyse eines Mannes und seines Lebens, welches man als normaler Mensch sowieso niemals vollumfaenglich begreifen koennen wird....

Let the music talk.:knuddel:Elvis-Freund Burton :top: Richtig und was soll dieser ganze "Verstehenquatsch" auch?

Man soll seine Musik genießen oder auch nicht. Das wollte er und nicht das man ihn und sein Privatleben auseinanderseziert. Er ist tot und das schon seit 1977 und nicht 2007. Einfach tot. So wie andere Stars und Menschen es auch sind. Ich frage mich auch manchmal warum hat er so manches mit sich machen lassen, zugelassen, oder selbst oder auch nicht gemacht? Was bringt mir das persönlich, wird dadurch seine Musik und die Filme besser oder schlechter?

Er hat sich sicher oft selbst nicht verstanden und hat nach irgenwelchen Gründen gesucht und sich mit einem fragwürdigen Friseur - der natürlich auch , besser als alle anderen besten Freunde, Elvis´bester Freund war- abgegeben. Aber nicht nur Elvis hat sich gesucht, sondern auch die Beatles, die Stones, viele andere Stars und Gruppen und sicher ein Viertel der Weltbevölkerung dieser Zeiten. Wieso war ihm seine Ehe so egal? Vieles ist für mich auch unbegreiflich, aber ich bin nicht Elvis Presley und kann mich auch nicht in ihn hineinversetzen.

Elvis ist der einzige Star, der als einzelne Person so ein Megastar wurde. Er war keine Gruppe. So wie Beatles, Stones, oder Herr Jackson anfangs Teil einer solchen war und Michael wurde der Weg zum Ruhm von Kindheit an eingebleut und bereitet. Er war schon als Kind Millionär.

Geld spielt doch bei allem eine große Rolle, auch im Leben unseres Elvis und er hat vieles nur wegen der Kohle gemacht und ausgehalten, denke ich und wenn es um solche Summen geht hätte unsereiner wohl auch ne Menge Müll abgeliefert, solange die Kohle dafür stimmt.

Verstehen. Es waren ganz andere Zeiten. In diese muss man sich erstmal reinversetzen. Ob einer der Beatles oder Stones es auch alleine so weit gebracht hätte?

Auf Elvis lastete ein mächtiger Druck, auch was das Heranschaffen von Geld anging, denn schließlich wollte er einen ganzen Hofstaat unterhalten und er war nicht 4 oder 5 Personen, sondern nur 1 Person die die Kohle ranzuschaffen hatte. Er war Arbeitgeber für was weiss ich für wieviele Leute, die er ständig zu bezahlen hatte. Da kann man schonmal merkwürdig werden und auf alles jahrelang Kacka machen, solange die Kohle stimmt.

Verstehen? Ich verstehe so vieles nicht an ihm. Wichtig ist für mich die Musik.


:-)Blablubb...........:grins:

DelWebb
13.12.2010, 12:14
ich versteh nur BLKLBL .......:grins::brav:

Gilla
13.12.2010, 12:21
Dazu passen sehr gut die letzten Sätze von Peter Guralnick im 2. Band Careless Love :



"Es kann ganz schön schwierig sein, die Kakofonie von Stimmen zu übertönen, die sich zusammengeschlossen haben um in einem Chor fundierter Meinung, unfundierter Spekulation, Hagiografie, Symbolismus und Anschuldigungen einzustimmen, doch letzten Endes gibt es nur eine Stimme, die zählt. Es ist die Stimme, die die Welt zum ersten Mal auf jenen strahlend gelben 78ern von Sun hörte, dessen usprüngliches Kennzeichen, ein krähender Hahn, der umgeben ist von kühnen, stilisierten Sonnenstrahlen und einem Kreis von Noten, danach strebte, das Anbrechen eines neuen Tages zu verkünden.

Es ist unmöglich, diese Stimme zum Schweigen zu bringen; man kann sie nicht überhören, wenn man sich "That's all right" oder "Mystery Train" oder "Blue Moon of Kentucky" anhört oder irgendeines der Stücke, mit denen Elvis weiterhin fast bis zum Ende seines Lebens sein Gefühl der unbegrenzten Möglichkeiten vermittelte.

Es ist dieses Gefühl von Tatendrang, genauso sehr wie irgendwelche historischen Wegweiser oder Ziele, welches weiterhin direkt mit einer Öffentlichkeit kommuniziert, die in Elvis von Anfang einen Gleichgesinnten erkannt hatte. Das ist es, woran wir uns erinnern müssen.

Angesichts der Fakten und trotz allem, was wir erfahren haben, ist es notwendig, unvoreingenommen und unbelastet zuzuhören wenn wir Elvis' Botschaft wahrnehmen wollen: die Verkündigung lang unterdrückter Gefühle, die Umarmung einer Verletzlichkeit, welche kulturell abgelehnt wurde, das unerschrockene Streben nach Freiheit.

Elvis Presley mag vielleicht von seinem Weg abgekommen sein, doch selbst in seinen dunkelsten Momenten bewahrte er sich etwas derselben unschuldigen Transparenz, die an erster Stelle den Unterschied in der Musik und dem Menschen ausgemacht hatte. Mehr als die meisten war er sich seiner eigenen Grenzen bewusst; sein tiefster Glaube wurde durch seine Erkenntnis geprüft, wie tief er von dem Anspruch dessen, was er erreichen wollte, abgefallen war - doch trotz all seiner Zweifel, trotz all seiner Enttäuschung, trotz all der Selbstverachtung, die er oft empfand, und trotz aller Desillusionen und Ängste glaubte er dennoch weiterhin an ein demokratisches Ideal erlösender Verwandlung, er suchte weiterhin nach einer Verbindung zu einer Öffentlichkeit, die ihn nicht für das umarmte, was er war, sondern für das, was er zu sein versuchte."

gast-20100801
13.12.2010, 13:14
....und schon wären wir wieder beim Thema! :-)

Mit der selben Logik kann man auch sagen, der Krieg ist aus, alles lange vorbei, was gehen mich die Nazis an. Dümmer geht's nimmer!

Selbstverständlich darf man sich mit Elvis' Leben und seiner Person auseinandersetzen und natürlich darf man den Mann auch beurteilen.

Auch sein Werk ist nicht heilig, sondern darf und sollte auch kritisch gesehen werden dürfen.

Das heißt ja nicht, dass man die Musik -und um die geht es ja schließlich- aus den Augen verliert und sich nur noch dem Drumherum widmet. Dann mutiert man zum Listentipper, der vor lauter Daten die Musik nicht mehr hört.

Was Charlie Hodge in dieser Doku äußert, ist sicherlich gut gemeint und vielleicht glaubte er das auch alles selbst. Zweifelsfrei war er einer der besten Freunde des King und hätte Elvis wohl für kein Geld der Welt in die Pfanne gehauen. Das rechne ich ihm hoch an, denn er hätte mit Sicherheit ein wahres Horror-Buch über Drogen, Waffen und Frauen schreiben können. Dass er Elvis nun so dermaßen in Schutz nahm, mutet ob unseres heutigen Wissens schon fast rührend komisch an.

Wer auf der Suche nach reinen Fakten ist, kann THE ELVIS I KNEW ruhigen Gewissens meiden. Aber nichtsdestotrotz ist es ein gutes Portrait einer echten Freundschaft, angereichert mit kleinen Geschichten und netten 8mm Clips.

Wenn man die Erzählungen von Charlie einordnen kann, ist THE ELVIS I KNEW durchaus zu empfehlen.

Aber bitte macht Euch nicht lächerlich mit Postings a' la "Elvis Ist Tot & Mir Reicht Die Musik Um Ihn Zu Verstehen". Wer so etwas ernsthaft behauptet, disqualifiziert sich als Diskussionspartner selbst.

Basti
13.12.2010, 13:43
Solange du dich selbst lesen und hören kannst ist doch alles in Ordnung in deiner Welt. :brav:

gast-20100801
13.12.2010, 13:55
Keine Angst, Elvis' Musik finde ich nach wie vor sensationell gut! :-)

Gilla
13.12.2010, 13:56
Ich bin ja der Meinung, kein noch so gut recherchiertes Buch kann uns Elvis Presley erklären. Ich war auch schon jahrelang auf der Suche nach einer Erklärung, warum es so gelaufen ist für ihn. Es ist bestimmt eine Summe von Ereignissen gewesen, wie in jedem Leben überhaupt. Aber weiß ich, warum er so tickte und warum es ab eines bestimmten Zeitpunkts unaufhaltsam nach unten ging? Da wir es wahrscheinlich nie wirklich erfahren werden, zumal wir ihn nicht mehr fragen können, soll mich die Frage nicht mehr sehr beschäftigen. Daher stimmt es, die Musik bleibt übrig und das, was er damit ausdrücken wollte.

Trotzdem lese ich gern weitere Geschichten, die sich um ihn ranken, aber als Unterhaltung.

tcbrenate
13.12.2010, 15:01
Aber bitte macht Euch nicht lächerlich mit Postings a' la "Elvis Ist Tot & Mir Reicht Die Musik Um Ihn Zu Verstehen". Wer so etwas ernsthaft behauptet, disqualifiziert sich als Diskussionspartner selbst.


Du hast absolut nichts verstanden, auch eine Leistung :top:

gast-20100801
13.12.2010, 15:11
Du hast absolut nichts verstanden, auch eine Leistung :top:

Ehrlich gesagt, habe ich Angst vor dem Tag, an dem ich diese Gedankengänge nachvollziehen kann.

Aber lass mal gut sein. Es ist bald Weihnachten und da bin ich milde gestimmt. :taetschel:

Merry Christmas, Baby!

cos
13.12.2010, 15:11
Wie kann man Elvis denn aufgrund seiner Musik in seiner Person als Mensch verstehen? :noidea:

MysteryTrain
13.12.2010, 16:08
Wie kann man Elvis denn aufgrund seiner Musik in seiner Person als Mensch verstehen? :noidea:

Gar nicht. Aber scheinbar interessiert das ja auch nicht jede/n. Ist ja auch in Ordnung, wenn sich jemand ausschließlich für die Musik interessiert und Persönliches und Privates völlig ausblendet. Nur sind es dann meistens solche Leute, die bei Themen, die den Menschen Elvis Presley betreffen, in der ersten Reihe mitdiskutieren/streiten. :noidea:

Will man ein umfassendes Bild von Elvis erhalten, muss man selbstverständlich auch sein Leben betrachten. Ich würde die Behauptung sogar umdrehen: Viele musikalischen Entwicklungen bei Elvis werden besser verständlich, wenn man seine persönliche Entwicklung mit einbezieht.


Und einige (wenige) hier haben die Definition von "kritisch" immer noch nicht kapiert: Nicht alles was negativ ist, ist kritisch und nicht alles Positive ist unkritisch. Wenn Charlie Hodge Elvis sehr positiv darstellt, dann bedeutet das noch lange nicht, dass er die negativen Seiten nicht gesehen hat. Nur sie spielten (bis Elvis' Tod) keine große Rolle bei ihm. Durch Elvis bekam er die Möglichkeit, ein Leben wie im Märchen zu führen, was er sonst wohl nie geschafft hätte. Dafür war er ihm sehr sehr dankbar und das drückte sich in beidseitiger Loyalität und Freundschaft aus. Der Elvis, den Charlie kannte, das war sein bester Freund und er wollte immer nur erzählen, was er mit ihm erlebt hat, ohne irgendwelche kritischen Reflexionen o.ä. Von demher sind seine Geschichten völlig ok, weil authentisch. Vielleicht liefert er auch diejenigen positiven Dinge aus Elvis' Leben, die die superkritischen Autoren weglassen.
Es behauptet ja niemand, dass Charlie Hodge die beste und umfassendste Elvisbiografie bietet. Ebensowenig tun das George Klein, Jerry Schilling u.a. Es sind alles ganz persönliche Sichtweisen und ein umfassendes, neutrales Bild bekommt man erst, wenn man all diese Erlebnisberichte nebeneinander legt und kritisch vergleicht.
Wenn Charlie Hodge Elvis als den großartigsten Menschen beschreibt, den er jemals gekannt hat, dann glaube ich ihm das. Warum sollte er das auch nicht so sagen, wenn es doch so war?

TheKing
13.12.2010, 19:27
Bitte wundert Euch nicht, wenn ich unter verschiedensten, teils scheinbbar widerspüchlichen Meinungen mein Danke plaziere, denn ich finde etwas Wahres in All dem.

Ich weiß, dass die Frage des "Verstehens" so ne Sache ist. Ich werde nicht ein genaues Bild erhalten, als wäre ich selbst mit ihm bekannt geworden...und doch zieht es mich in seinen Bann und er ist für mich ewig faszinierend...Mann kann viel aus seiner Stimme hören...aus der Art und Weise ziehen, wie er als Showman aggierte..aus dem Reportaire schließen...aber mich interessieren eben auch die kleinen Geschichten, wie er sich als Privatmann verhielt...wen das nicht so interessiert, wer nur die Musik hören mag, soll das tun...perfekt...meine Obsession und Faszination geht halt noch weiter....und Richard...ja ich weiß...ich werde wohl nie an einen Punkt kommen, wo ich sage: " Jetzt bin ich im Inbegriff der allumfassenden Wahrheit!" Es gibt keine Wahrheit...es gibt nur Wahrnehmungen. Ich werde weiter lesen, fragen, denken und mich ergötzen..an Elvis...wie Weltz sagte...wenn man Charlie einordnen kann, dann kann man ihn sich auch anhören...ich will auch und vorallem die schönen Sachen hören..es ist soviel positive Energie da in Elvis....Gilla,was Guralnik da schreibt..das muss ich erst noch drei- bis fünfmal lesen um es zu verstehn...ich komme Elvis scheinbar näher mit all der Aufmerksamkeit, die ich ihm schenke...es ist bitter, wenn man sich jedoch klarmacht, dass das eigene Bild meilenweit daneben liegen kann...ich hätte einfach mal gerne ne Nacht an seinem Bett gesessen und mit ihm gequatscht...ihn mal persönlich wahrgenommen...meine Güte warum bin ich nach wie vor so staark fasziniert? Unglaublich! blbl bl

gast-20111607
13.12.2010, 19:51
Ja, dies hast du fein ziseliert ... verschiedene Wahrnehmungen statt verschiedene Wahrheiten, da natuerlich verschiendene Sichtweisen am Ende ein ganzes Mosaik ergeben (koennen) ...

Was ich eigentlich auszudruecken versuchte, ohne diese penetrante The Welz'sche Abwatscherei die nur ihm und seinesgleichen den Durchblick attestieren, sollte mehr darauf hinaus laufen:

man kann sich mit Elvis' Leben und Persoenlichkeit mit der gleichen Intensitaet (wie auch immer dies bei jedem Einzelnen aussehen mag) befassen, mitunter geht wohl die eine Seite nicht ohne die andere, ich ging bei meinen Gedanken naturamente von meiner mittlerweile ziemlich ernuechtertena, aber im Kern immer seltsam liebevollen Sichtweise auf Elvis aus, die sich prinzipiell nur noch fuer seine Musik interessiert.
Fuer mich persoenlich - nicht fuer euch - sind die Jahre der Beschaeftigung mit Elvis als Privatmann nur mehr nebensaechlich (geworden), was ich fuer mich erfahren wollte, habe ich (bilde ich mir jedenfalls ein) erfahren ...

Es ist auch immer ein wenig muehselig verstaendlich machen zu wollen, warum ich (und wohl auch andere) sich mit dem Gedanken anfreunden koennen, alles was Elvis ausmachte, laesst sich in seiner Musik zutage bringen ... ist schon eher so eine Art individuelle Gefuehlswahrnehmung, dass das mit dem messerscharf geschliffenen Verstand der betont Nuechternen zusammen stoesst, verstaendlich.

Ach, ich schleudere euch einfach ein larmoyantes

"Good times never seemed so good!"

entgegen! :grins: :brav:

Gilla
13.12.2010, 20:13
Mir ging es doch genau wie dir, Sven. Die Buchtipps unserer Marie haben mir sehr geholfen, Eiinblicke in das Leben von Elvis zu bekommen. Ich habe mich dann vor Jahren überwunden und Bücher in englischer Sprache geholt.
Da meine Englisch-Kenntnisse etwas vernachnässigt waren, habe ich in mühevoller Kléinarbeit mit einem elektronischen Translater auf dem Bauch jeden Satz quasi studiert, mir Notizen gemacht, aber mit der Zeit fluppte das dann ganz zügig.

So hat mir sehr geholfen das Buch von Elaine Dundy " Elvis and Gladys", die Wurzeln seiner Familie, sein Leben von Kind an. Da kann man sich ein Bild von Elvis' Persönlichkeit machen, was ihn beeinflusst und geprägt hat. Natürlich das Buch von Jerry Schilling und auch das Buch "Elvis and the Memphis Mafia" von Allana Nash. Ob man den Jungs nun glauben kann oder nicht und doch bekam man dadurch einen guten Blick in den ganzen Elvis Kosmos. Selbst von Elvis' Köchin habe ich das Buch gelesen, nur um von seinen Gewohnheiten zu erfahren.

Manche Dinge waren etwas schwer zu verkraften und schwer zu verstehen. Guralnick habe ich nun in den letzten Wochen zum 2. Mal gelesen, sehr aufmerksam dieses Mal.

Tja, und am Ende stehe ich dann da und weiß doch nicht genug, was mir erklärt, worin diese große Anziehungskraft und Faszination von Elvis liegt und weshalb da immer noch ein Hunger nach weiteren Infos über ihn übrig bleibt.

Gestern also las ich die letzten Zeilen von Peter Guralnick. Und es war wie ein Aha--Erlebnis für mich. Dass es einfach nicht möglich ist, diese Faszination mit Worten zu erklären oder rauszufinden, weshalb er es nicht fertig brachte, seiner Gesundheit zuliebe, umzukehren.

Das Fazit von Guralnick gibt mir allerdings eine gewisse Ruhe, nicht weiter suchen zu wollen. Die größte Faszination von Elvis ist seine Stimme, wie er die Songs bringt und dazu seine ganze Persönlichkeit.

Elvis öffnet sein Inneres über die Musik, was dort mitschwingt ist es, das was wir Elvis Fans bemerken und empfangen. Das ist gar nicht so übrekandidelt was ich sage, man kann es einfach nicht anders ausdrücken. Mit dem Kopf kommt man da nicht weiter.

TheKing
13.12.2010, 22:16
Also, dies Gilla, war ein meisterhaftes Posting...:top:


Ja, es ist beyond words...man greift es nicht mit dem Verstand...sondern auch teilweise, wenn es auch kitschig klingt, ich schäme mich fast...es zu schreiben...mit dem Herzen..es ist eine emotionale, menschliche Sache...ich habe auch viele dder Bücher gelesen und nochmal doppelt so viele liegen noch ungelesen im berüchtigten Regal...einfach eine große Liebe und ein tolles Hobby...Elvis schenkt uns einen Thrill, Zauber....viele schöne Stunden...da ist einfach etwas wundervolles teilweise passiert...ich meine, wir brauchen vielleicht gar nicht mehr als dankbar zu sein und freudig, dass es so ist...Elvis ist für mich wertvoll, kostbar...und er gibt mir sehr viel....auch wenn sich dies wie das Gesabbel eines Irren liest...also entweder bin ich es...oder es ist so...ich würde es jedenfalls nicht anders haben wollen...jeder Versuch es zu erklären, mit Worten zu fassen, muss quasi scheitern....auch bei wortgewaltigen Leutchen, wie uns....es gibt Dinge, die sind unaussprechlich...und so ist das Gefühl, welches ich im Herzen trage, wenn ich Euch dies schreibe....

gast-20111607
13.12.2010, 22:40
Ja aber, da koennte ja jeder kommen ... und einfach so behaupten: der Krieg ist aus! Aus! Aus! Von wegen "lange vorbei"! Und man darf auch nicht die Nazis, also die Elvis-Nazis, vergessen!
In Deutschland kann man niemals wissen, nicht! :noidea:
Und das ist ja auch alles keine Diskussionsgrundlage, aber ich bin ja weihnachtlich gestimmt, daher sehe ich mal generoes ueber die hier vorhandenen Defizite hinweg!

Neidvoll anerkennen: nie wieder Krieg in Dt. Elvis-Landen! :brav:

TheKing
13.12.2010, 22:53
Was willst Du denn mit Deinem ollen Krieg?? :grins:

gast-20110321
13.12.2010, 23:41
dass ich diesen tag noch einmal erleben darf, dass ich "The Welz und Basti" danke für ihre tollen postings. ich bin gerührt, ganz ehrlich.
toll gemacht, jungs!
http://www.smilies.4-user.de/include/Grosse/smilie-gross_309.gif (http://www.smilies.4-user.de)