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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dick Grob " Elvis letzte Nacht"


Armin
20.06.2005, 16:48
Dick Grob, der professionelle Security-Mann Elvis', der auch mit FBI und CIA gearbeitet hatte, hat in seinem Buch THE ELVIS CONSPIRACY die letzten Tage von Elvis Presley detailliert aufgezeichnet. Er zählte zu den letzten , die Elvis lebend gesehen haben und hat noch in der Nacht vom 15. zum 16. August ausführlich mit ihm gesprochen..
Von Dick Grob

0:30 UHR
Das Telefon läutete in Graceland. Rick Stanley wußte genau, wer es war. "Verdammt, dieser Elvis! Ich weiß es: Er will in's Kino! Scheiße, jetzt sind wir wieder die ganze Nacht auf!" Als er den Hörer abnahm, erwies sich seine Annahme als richtig. Billy Smith war am anderen Ende: "Hey, Ricky?" "Yeah?" "Hör zu, Elvis will im Ridgeway MacArthur sehen. Kannst Du Dich darum kümmern?" Ricky sagte zu, daß er sich bemühen werde und hängte auf. Er rief den Manager des Ridgeway an, der ihm sagte, daß das Personal schon nach Hause gegangen sei, aber er würde versuchen, ihn zu erreichen und versprach, zurückzurufen. Sam Thompson meinte, daß er nun nach Hause gehen würde, da alle Pläne und Termine für den morgigen ersten Tourneetag perfekt waren und er frühmorgens mit Lisa Marie aufbrechen mußte. Der Kinobesitzer rief zurück: Er konnte das Personal nicht mehr auftreiben. Ricky seufzte erleichtert und erfreut.
01:30 UHR
Als Elvis und die anderen nach Hause kamen, ging jeder seiner Wege. Ich wartete, bis Elvis Zeit hätte, mit mir zu sprechen. Als er nach oben ging, sagte ich, daß ich ihn über einige Kleinigkeiten informieren müßte. Er ersuchte, ihm "eine Minute oder zwei zu geben, und dann komm `rauf!". Als ich sein Schlafzimmer 15 oder 20 Minuten später betrat, war Ginger nirgendwo zu sehen. Aber vom Badezimmer ganz hinten, das üblicherweis nur Gäste benutzten, war Licht zu sehen. Ich begann meine Unterhaltung mit Elvis, indem die Details über Lisa's Rückkehr zu Priscilla nach Los Angeles erläuterte. Es war immer besser, wichtige Dinge, die ihn interessierten, zuerst zu diskutieren. Sehr oft wollte er Sicherheitsfragen erst gar nicht erörtern und überließ sie Sam oder mir. Diese Nacht war er aber sehr aufgekratzt und interessiert in alles, was ich vorbrachte. Er stellte eine Menge Fragen und hörte mit großer Aufmerksamkeit zu. Als ich bereits teilweise mit meine Informationen über die Tournee fertig war, unterbrach er mich: "Ich sehe diesem Trip mit großer Erwartung entgegen."
Er schien sich ehrlich darauf zu freuen und erwähnte sogar seine Ansicht, daß dies "die beste Tour, die wir jemals gemacht haben" werden würde. Dann hatte ich die Chance, das Gespräch wieder aufzunehmen - aber nur kurz, denn er war in redseliger Stimmung. Während ich die einzelnen Städte erläuterte und ihn über die morgige Abfahrtszeit informierte, unterbrach Elvis mich erneut und ersuchte mich sicherzustellen, daß Charlie ganz bestimmte Notenblätter mitnimmt, denn er wolle ein paar neue Songs auf der Tournee singen. Er schrieb die Titel auf ein Blatt Papier und drückte es mir in die Hand, wobei er meinte: "Das wird ihn überraschen!" Er unterstrich dann noch einmal die Wichtigkeit, daß Charlie die Notenblätter kopieren und an die Musiker verteilen sollte. Ich gehörte zu den wenigen, die Zugang zu Elvis' privaten Gedanken erhielten. Elvis fühlte sich wohl, wenn er wichtige Dinge und Aspekte seines Lebens mit mir diskutieren konnte. Ich war aber mitnichten die einzige Person, die derart privilegiert war: Billy Smith, Joe Esposito und Sam Thompson zählten ebenfalls dazu. Elvis wußte, daß bestimmte Leute immer und unter allen Umständen "Ja!" sagen würden, ganz gleich, was er von sich gab, während ein paar andere sich bemühten, ehrliche und überlegte Antworten auf seine Fragen zu geben. Die "Ja!"-Leute stimmten ihm zu, wenn er um Mitternacht behauptete, es sei 12 Uhr mittags, während die anderen die Vorhänge beiseite zogen, auf die hereinstrahlende Sonne deuteten und ihm erklärten, daß er verrückt sei. Billy, Joe, Sam und auch ich durften uns zu letzteren zählen. Elvis führte seine Ja-Sager oft auf's Glatteis, indem er etwas vollkommen Blödsinniges sagte oder tat und ihnen dann zuhorchte, wie sie Geschichten erfanden, warum er rechthabe. Elvis diskutierte die dummen Bemerkungen später und lachte, aber nur sehr selten vor den anderen, den Ja-Sagern. Es war eine Art Spiel oder Sport für ihn, sie hinter's Licht zu führen. Viele Leute machten den klassischen Fehler, Elvis für einen Tölpel vom Land zu halten - weit, weit gefehlt! Er war extrem intelligent und besaß ein photographisches Gedächtnis, das es ihm erlaubte, Geschehnisse exakt wiederzugeben oder genau zu wissen, was gesagt worden war. Er hatte auch eine gute Menschenkenntnis und konnte die Motive von Leuten um sich auf Anhieb erkennen, unbeschadet der Tatsache, wie sehr sie es auch zu verbergen versuchten. Unser Gespräch ging weiter. Elvis hatte in dieser Nacht offensichtlich das Bedürfnis, über seine Gefühle zu sprechen, denn er warf seine Kommentare immer wieder in unsere Diskussion am frühen Morgen ein. Üblicherweise dauerten unsere Gespräche nur 15 Minuten und Elvis horchte zu. Er stellte sonst nur sehr wenige Fragen. Dieses Mal jedoch unterbrach er mich immer wieder, stellte zahlreiche Fragen, machte viele Anmerkungen und redete im ganzen so, als wollte er nicht, daß ich gehe. Er benahm sich ganz so, als wollte er nicht alleine bleiben. In dieser Nacht sollte unsere kurze Besprechung einige Stunden dauern. Seine nächste Unterbrechung betraf Ginger und er begann sich über sie zu beschweren. Er war verärgert darüber gewesen, daß sie sich strikt geweigert hatte, ihn auf dieser Tournee zu begleiten, als sie angekündigt worden war. Sie war bei allen vorher dabei gewesen, lehnte diese neue jedoch ab. Zuerst hatte Elvis versucht, sie zu überreden, jedoch ohne Erfolg. Es machte ihm mittlerweile jedoch nicht mehr sonderlich viel aus. Er zwinkerte mir scherzhaft zu, als er erzählte, daß "der Boss eben alleine auf diese Tour gehen würde". Elvis wußte jedoch genau, daß es bereits anders arrangiert war. Ich verstand den Hinweis. Elvis hatte Alicia Kerwin seit einiger Zeit gesehen und sie schien eine echte Lady zu sein. Er hatte ihr bereits einen Wagen gekauft und es war alles sehr diskret vorbereitet, daß sie in Portland, Maine, zur Tournee stoßen würde. Noch vor ein oder zwei Stunden hatte Jo Smith einige sehr nette Koplimente über Alicia gesagt und einige viel weniger schmeichelhafte Dinge über Ginger. Während wir weiterplauderten, sagte Elvis, daß er versucht hatte, ÆGinger den besten und einfachsten Weg für einen Abschied zu bieten, aber sie weigerte sich standhaft, den Wink verstehen zu wollen". Elvis, der niemals Konfrontationen gemocht hatte, sagte dann zu mir: "Daddy wird sie ausquartieren, sobald wir weg sind und sie wird niemals mehr hier reinkommen."
Ich erinnerte mich damals an ein anderes Gespräch, das wir kurz zuvor geführt hatten: Wir waren alle im Libertyland in Memphis, das wir für den Abend gemietet hatten. Elvis und ich saßen herum, Hot Dogs essend und Pepsi trinkend, als er aufsah und eine Geste in Richtung Ginger und ihrer Familie machte. "Sie glaubt, ich werde ihr Haus für sie kaufen und es so retten. Kannst Du Dir das vorstellen? Jeder, der glaubt, ich würde mich an diese Familie binden ist verrückter, als er es von mir glaubt!" Elvis sprach weiter: "Die glauben, ich würde Ginger heiraten. Zumindest `Momma' plant es so. Well, es wird nicht passieren. Sieht aus, als wäre Zeit für Veränderungen."
Ich wußte nur zu gut, daß Ginger's Mutter finanzielle Probleme hatte. Ich wußte auch, daß sie auf der Ausschau nach Geld war, um ihr Haus behalten zu können. Sie hatte das mehrmals in den letzten Monaten erwähnt. Elvis war nur allzu bekannt für seine Großzügigkeit, aber ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, daß sogar er irgendwo eine Grenze ziehen würde. Und es sah ganz so aus, als wäre es nun soweit. Elvis hatte Ginger viele nette Dinge zukommen lassen: ein Auto, Kleider, einen der für ihn typischen Juwelierbesuche - und das nicht nur einmal. Er ließ sogar einen Stein von einem seiner eigenen Ringe entfernen und daraus einen neuen Ring machen. Es war ein außergewöhnlich teures Schmuckstück. Nach Elvis' Tod trug sie ihn plötzlich an der linken Hand und behauptete, daß es ein Verlobungsring wäre. Weder ich noch die anderen Leute unserer Gruppe konnten sich erinnern, diesen Ring vor Elvis' Tod an ihrem linken Ringfinger gesehen zu habe, noch daran, daß Elvis zu irgendjemanden gesagt hätte, daß er verlobt sei. Tatsächlich hatten entsprechende Gespräche mit Elvis über seine Zukunft (und auch die Gegenwart) genau das Gegenteil angedeutet. Würde ein frischverlobter Mann einer anderen Frau einen Wagen kaufen? Würde ein frischverlobter Mann es arrangieren, daß eine andere Frau ihn auf Tournee in aller Öffentlichkeit begleitet? Ich persönlich bezweifle Ginger's Aussage. Auf jeden Fall war es sicher, daß Elvis, da er die Verlobung also niemals offiziell bekanntgegeben hatte, ziemlich pissed off gewesen wäre über ihre Ankündigung nach seinem Tod. Elvis fuhr einmal nach San Francisco, um ein großes Karateturnier zu besuchen, an dem sein Freund Ed Parker beteiligt war. Auf dem Weg dorthin sah er ein Plakat, das ankündigte, daß Elvis anwesend sein würde. Da er seine Genehmigung dafür nicht gegeben hatte, ließ er den Wagen zurück zum Flughafen fahren und flog nach Los Angeles zurück. Das Turnier hat er nie besucht und die Freundschaft zwischen ihm und Ed war für lange Zeit beeinträchtigt. Dieses Turnier konnte man dennoch nicht mit einer Verlobung vergleichen und da er seine Sachen lieber selber ankündigte, bin ich zuversichtlich, daß er Ginger's Aktion nicht gutgeheißen hätte. Ich bin mit meiner Meinung im inner circle, dem inneren Kreis der Menschen um ihn, wahrlich nicht alleine. Ehe ich das Thema unseres Gespräches auf Sicherheitsfragen zurücklenken konnte, machte er ein letztes Statement über Ginger. Er zeigte ein wenig gespielte Enttäuschung und meinte: ÆVerdammte Ginger, sie ist wie all die anderen verdammten Frauen - man wird niemals auch nur eine einzige von ihnen verstehen." Tatsächlich war es so, daß er es sehr gut gelernt hatte, die meisten Frauen - wie auch Männer - zu durchschauen. Elvis ließ sich nur bis zu einem bestimmten Punkt nutzen, oder nur, wenn die Sache nicht wirklich von Bedeutung war. Er wußte auch, daß einige seiner Leute ihn benutzen und wies des öfteren darauf hin. Wir wandten uns dem Buch Elvis What Happened zu, daß, von Red und Sonny West und Dave Hebler geschrieben, kürzlich erschienen war und ihn sehr beschäftigte. Was passiert war (What happened), war ziemlich einfach. Elvis, oder besser sein Vater, hatte sie gefeuert. Ich rufe in Erinnerung, daß Elvis Konfrontationen nicht mochte. Es war nicht das erste Mal, aber diesmal schien es auf Dauer zu sein - immerhin war bereits über ein Jahr vergangen. Elvis hatte seine Gründe, die ich respektierte. Vielleicht ist die folgende Formulierung auch korrekter: Vernon hatte seine Gründe, sie zu feuern und von der Lohnliste zu streichen, aber ich war sicher, daß Elvis seinen Vater in dieser Angelegenheit unterstützte. Sie wurden nicht ohne Grund entlassen: Vernon hatte Elvis nicht nur einfach eingeredet, daß ein paar Leute eingespart werden mußten. Mir waren die Gründe bekannt - tatsächlich verhinderte damals der Einspruch von Billy und Joe, die Elvis erklärten, daß ich üblicherweise immer bemüht gewesen war, die Konsequenzen der Handlungen der Entlassenen zu mildern, meine eigene Kündigung - und ich hätte keine Argumente dagegen vorbringen können. Das Erscheinungsdatum des Buches fiel ziemlich genau mit dem ersten Jahrestag ihrer Kündigung zusammen. Das Buch war deswegen so störend, weil es geschrieben war, um Elvis zu verletzten - und das tat es auch! Für Elvis war das Buch eine Abrechnung. Obwohl der Inhalt keine wirkliche Überraschung war (wir hatten uns schon vor der Veröffentlichung Abzüge besorgt und Elvis hat das meiste gelesen), war er dennoch ein Schock für Elvis. Er hoffte, daß das Publikum das Werk richtig beurteilen würden. "Die wissen, daß ich kein verdammter Junkie bin. Wie konnte Red so etwas über mich sagen?" Die öffentliche Meinung beunruhigte Elvis sehr. (Anmerkung: Eine längere Passage über weitere Hintergründe zum Buch hat nicht direkt mit dem 16. August 1977 zu tun und wurde deshalb übersprungen). Als ich mich bemühte, meinen Vortrag zu Ende zu bringen, erinnerte Elvis mich erneut an die vier neuen Songs und ein paar andere, die er noch ergänzte, die Charlie für die Show vorbereiten sollte: "Ich habe zwei davon vor langer Zeit gespielt, und ich möchte, daß die Band sie kann. Die anderen habe ich noch nicht gebracht. Bitte stelle sicher, daß Charlie sie mithat, damit wir sie auf der Tour spielem können." Unter diesen Songs befanden sich die Titel Hey Jude, Sweet Caroline, The Twelfth Of Never, Wabbash Cannonball und The Fool. Obwohl er die Lieder schon vorher erwähnt hatte, schien es mir nun, als wäre es ihm außerordentlich wichtig, sie im Gepäck zu haben. Ich war nun endgültig mit allen Punkten fertig, sagte Elvis, daß ich gehen und ihn am nächsten Nachmittag sehen würde. Ich schloß mit der Erinnerung, daß er zeitig aufstehen müßte. Er nickte und sagte: "Good night, Dick, see you tomorrow."
Ginger war noch immer nirgendwo zu sehen, sie war vermutlich noch immer im anderen Badezimmer. Sie interessierte sich offensichtlich für überhaupt nichts, was Elvis diese Nacht tat. Es war mittlerweile 4:00 Uhr oder 4:30 morgens und ich ging hinunter. Ich war keine fünf Minuten unten, als Elvis anrief und mich wieder nach oben bat. Er sagte: Ich muß mit Dir schnell ein paar Minuten über ein paar Dinge reden." Ich schnappte mir eine Tasse Kaffe und ging hinauf in Elvis' Schlafzimmer. Als ich eintrat, lehnte ich mich an den Türrahmen und Elvis fragte: "Wer bringt Lisa zurück?" Das war ein Thema, das wir bereits behandelt hatten. Ich spielte den Plan noch einmal durch und erklärte, daß es Sam's erste Aufgabe sein und er uns dann in Portland treffen würde. Er nickte. Ich bemerkte, daß Ginger noch immer nicht im Raum oder irgendwo zu sehen war. Dann fragte er: "In welchen Städten werden wir spielen und war ich in einigen davon schon?" Das hatten wir auch schon diskutiert. Ich skizzierte die Städte und hob dabei die, die er bereits kannte, hervor. Ich fragte mich, ob mit ihm alles in Ordnung war. Ich schoß eine Serie Fragen auf ihn ab, die er alle korrekt beantwortete. Dann verwickelte ich ihn in ein schnellgeführtes Gespräch über die Gerichtsverhandlung in Reno, Nevada. Ich hatte dort gegen Joe Conforte und andere Leute aus dem Dunstkreis des organisierten Verbrechens ausgesagt. Es war eine große Sache gewesen und das FBI hatte Personenschutz für mich und meine Familie geleistet. Wenige Menschen wußten von dem Fall. Elvis war einer davon und ich wußte, es würde ihn brennend interessieren, falls er o.k. war. Er antwortete mit großem Eifer und nun war ich mir sicher, daß er geistig und körperlich in Ordnung war. Ich begriff jetzt, daß seine Fragen nach bereist besprochenen Themen nur damit zu tun hatten, daß er mit Ginger nicht allein sein wollte. Schließlich sagte er, er würde noch ein bißchen Racquetball mit Billy und Jo spielen, um sich ein wenig zu entspannen. Das machte nun endlich ein wenig Sinn, wo Ginger war und was sie dort machte: Sie bereitete sich auf das Spiel vor. Sie mußte einfach immer perfekt sein und würde wahrscheinlich noch mindestens 30 Minuten benötigen, ehe sie sich für herzeigbar genug hielt, um zum Spiel zu erscheinen. Sie hatte keinerlei Probleme damit, Elvis und alle anderen warten zu lassen, während sie sich schminkte und vorbereitete. Ich offerierte, zu bleiben und mitzuspielen, aber Elvis saget, ich könne nach Hause gehen. Als ich mich zur Tür wandte, meinte er neuerlich, wie Ægroßartig diese Tour werde". Er war freudig erregt über Alicia, die neuen Songs und die Tour im allgemeinen. Seine Vorfreude war unverkennbar. Die letzten Worte, die ich von ihm hörte, waren: "I'll be great, a whole new life is born!"
05:30 UHR
Als ich mich verabschiedete, fragte ich nach Ricky. Rick Stanley hatte Nachtdienst bis mittags am 16. August. Zu dieser Zeit würden David, Al, Dean und ich uns alle ín Graceland treffen und die Abfahrt vorbereiten. Rick hätte dann normalen Dienst bis um 18:00 Uhr, zur Ablöse. Ich hatte ihn früher gesehen und wußte, er war unten gewesen und hatte telefoniert. Ich fragte bei Lottie nach ihm, denn ich wollte nicht einfach hereinplatzen und ihn - was mir schon passiert war - mit einem Mädchen in eher kompromittierender Lage überraschen. Lottie entgegnete: "Nein, Mr. Dick, Rich ist fort, er sagte, er hätte zu wenig Bier! Ich glaube, David ist unten mit einem Freund, aber Ricky ist fort." Ich fragte leider nicht, wie lange er schon weg sei, denn dann hätte ich vielleicht anders reagiert. Ich hielt es nicht für unüblich. Ricky konnte eine Menge Bier trinken und am nächsten Tag trotzdem seinen Mann stehen. Ich glaube, ich war dankbar, daß er sich nicht irgendetwas anderes beschaffte. Einige Tage später sollte ich erfahren, daß Ricky das Haus in dem Moment verlassen hatte, als ich zu Elvis nach oben gegangen war. Ich sah kurz nach unten, die Türen waren geschlossen, alles machte einen sicheren Eindruck. Als ich das Haus verließ, war weder Ricky's nach Davis' Wagen da, aber auch das war nicht unüblich, da sie oft in einem Auto kamen und Rick damit wahrscheinlich um Bier unterwegs war. Ich hatte Gute Nacht zu Elvis gesagt. Es war das letzte Mal, das ich ihn sah. Von jetzt an muß ich mich auf die Erhebungen stützen, die ich wenige Tage später durchführen sollte. Elvis spielte demzufolge eine gemütliche Partie mit Billy Smith, dessen Frau Jo und Ginger, was alles in allem etwa zwei Stunden dauerte. "Wir schlugen den Ball herum, nichts ernsthaftes; Elvis schwitzte nicht einmal!" erinnerte sich Billy. Meine Frage hatte natürlich darauf abgezielt, eventuell unübliche Belastungen zu entdecken, die Elvis' Herz geschadet haben könnten. Aber es war mehr ein Juxspiel, wer wen mit dem Ball traf. Die meisten unserer Spiele mit Elvis endeten so. Billy sagte, daß Elvis sich offensichtlich einen Knöchel verstaucht hatte; von diesem Zeitpunkt an wurde das Spiel zum Geplauder.
"Elvis war aufgeregt, in Form, fröhliuch und wollte reden!" erinnerte sich Billy. Es war ganz offensichtlich der gleiche Zustand wie bei meinem Gespräch etwas früher am Morgen. Billy zählte auch zu den Menschen, denen Elvis überaus vertraute und denen er seine geheimsten Gedanken anvertraute. er wußte auch über den geplanten Wechsel bezüglich Elvis' weiblicher Begleitung Bescheid. Er und Elvis ruhten sich außerhalb des Spielplatzes aus, wo sie ungestört sprechen konnten. Das Gebäude war so konstruiert, daß man Gespräche, die innen bzw. außen stattfanden, von der anderen Seite nicht hören konnte. Während die beiden sich unterhielten, spielten Jo und Ginger eine Partie nach Ginger's Stil: Jo war eine ausgezeichnete Spielerin, die sogar viele der Jungs schlug, aber Ginger hatte für das Spiel wenig übrig und wollte in erster Linie nicht ins Schwitzen kommen. Manchmal denke ich, daß Elvis Ginger nur mit Jo spielen ließ, um in Ruhe mit Billy plaudern zu können, welcher über jene Nacht nochmals bekräfttigte: "Es ging ihm gur und er war fröhlich!"
07:30 UHR
Es war jetzt ungefähr 7:30 morgens und Elvis zog sich in seine Räume zurück, um zu duschen. Jo hatte eine Gute Nacht gewünscht und sich verabschiedet. Billy ging mit nach oben und half ein wenig. Er bereitete einen frischen Pyjama vor und föhnte dann auch Elvis' Haar trocken. Elvis würde niemals schlafen gehen, solange sein Haar auch nur eine Spur feucht war. Sein Schlafzimmer war überdurchschnittlich kühl und eine Verkühlung wollte niemand riskieren. Es war üblich für eine Handvoll Leute, sich um solche Kleinigkeiten zu kümmern. Sonst war es die Aufgabe des Wachhabenden, aber Ricky war nicht zu finden, also kümmerte Billy sich darum, wie er es so oft getan hatte. Er wußte auch, daß Rick und David eine Abmachung hatten und sich den Dienst diese Nacht teilten. Billy wußte nicht, daß Ricky Gracveland bereits vor mehreren Stunden verlassen hatte und nicht zurückgekommen war. Bill nahm viel mehr an, daß Rick oder David - welcher von den beiden eben gerade da war - zu viel getrunken hatte und eingeschlafen war. Da Billy ein viel zu netter Typ war, um jemanden aufzuwecken, erledigte er den Job selbst. Tish Henley, die mit ihrem Mann Tommy an einem Ende des Geländes lebte, war eine geprüfte Krankenschwester, die für Dr. Nick arbeitete. Tish hatte neben Elvis' Bett pflichtbewußt alles an leichten Medikamenten zur Verfügung gestellt, was er eventuell brauchen könnte. Elvis beklagte sich über einen heiseren Hals und ununterbrochene Bemühungen zu seinem Wohlergehen waren an der Tagesordnung. Er hatte auch Schlafprobleme, und das bereits seit einigen Jahren. Aus diesem Grund erhielt er üblicherweise ein mildes Schlafmittel, das von Tish zur Verfügung gestellt wurde. Bei seinem Zahnarztbesuch vor einigen Stunden hatte er Schmerz- und Desinfektionsmittel erhalten. Da sonst nichts anderes vorlag, hatte auch kein Grund bestanden, sonstige Medikamente bereitzustellen. Die Arznei, die Tish vorbereitet hatte, war unberührt, als ich ging. Billy Smith gab später zu Protokoll, daß sie immer noch unberührt gewesen war, als er Elvis verlassen hatte. Hier erscheint es passend, über die zweite Krankenschwester in Elvis' Umgebung zu sprechen. Marian Cocke war an jenem Abend nicht in Graceland. Sie war aber immer hier (und übernachtete auch hier), wenn Elvis ernsthaft krank war. Sie tat dies auf Elvis' Wunsch und ohne irgendeine offizielle Bezahlung. Ich bin mir sicher, daß Elvis ihr den einen oder anderen Bonus zukommen ließ, aber sie tat es nicht des Geldes wegen. Marian schätzte Elvis aufrichtig als Freund, und er erwiderte diese Gefühle, strikt as Freund. Elvis hatte Tante Delta an diesem Abend ersucht, Marian am nächsten Morgen um acht Uhr anzurufen und sie nach Graceland zu bitten. Aber auch Elvis persönlich hatte sie an diesem Morgen um etwa 8:30 Uhr angerufen, um sicherzugehen, daß sie da wäre, wenn er zur Tournee aufbricht. Marian versprach, daß sie um 15:30 da sein würde. "Vergiß mich nicht!" sagte Elvis und Marian antwortete, "I'll be there, Babe, you can count on me!". Wiederum muß ich - aus meiner Sicht der Dinge - anmerken, daß dieses Telefonat sehr deutlich ausdrückt, daß er nicht mit Ginger alleine sein wollte, sondern mit anderen sprechen wollte. Billy und Elvis unterhielten sich kurz, ehe auch Billy sich verabschiedete. Es war jetzt ungefähr acht Uhr Morgens und Billy kündigte Elvis noch an, wann er ihn wecken würde. Rick sollte auf Wache sein und auch das wurde Elvis mitgeteilt. Alles schien korrekt abzulaufen. Billy kehrte nach Hause zu seiner Frau zurück - mit keinem Gedanken ahnend, daß er seinen Kusin und Freund niemals wieder lebend sehen würde.
8:00 UHR
Elvis konnte nicht schlafen. Laut einer Aussage, die Ginger Alden später einem Polizeibeamten gemacht hatte, "stand Elvis vom Bett auf und wollte eine Weile lesen." Sie sagte, daß sie einschlief, als Elvis ein Buch ergriff und sich in's nächste Zimmer begab. Diese Aussage wiederholte sie mir gegenüber, als ich selbst sie später befragte. Philosophie und Religion interessierten Elvis über alle Maßen. Er war ein sehr wählerischer Leser und verbrachte das meiste seiner Zeit in selbsgewählter Einsamkeit in Graceland. In der Vergangenheit waren immer wieder ganze Kisten voller Bücher mit auf Tournee gegangen, weil er ein so begeisterter Leser war. Es ist nicht ganz uninteressant anzumerken, daß er diesen Morgen Das Leichentuch von Turin gewählt hatte. Nach dem bereits erwähnten Polizeiprotokoll erwachte Ginger kurz. Sie saht, daß Elvis noch immer nicht im Bett war, kümmerte sich nicht darum und schlief wieder ein. Sie wachte ein zweites Mal auf. Noch immer kein Elvis, also legte sie sich erneut nieder. Bis zu diesem Punkt deckte sich der Ablauf ziemlich genau mit den Aussagen, die sie mir, Sam und Billy gegenüber machte. Nun aber gelangten wir zu einer Diskrepanz, die oberflächlich betrachtet geringfügig erschien, aber (im Laufe meiner Erhebungen) sehr bedeutungsschwer wurde. Sie erzählte Sam und Billy, daß sie ein drittes Mal aufwachte und ein lautes Geräusch, als fiele etwas Schweres zu Boden, hörte. Sie erzählte mir dagegen, daß sie ein drittes Mal aufwachte und kein Elvis da war, worauf sie weiterschlief. Dann sei sie ein viertes Mal aufgewacht, als sie das laute, plumpsende Geräusch hörte. Dieses Mal - je nach Version das dritte oder vierte Mal - entschied sie sich, nachzusehen. Sie fand Elvis "drüben am Boden liegend". Sie rief um Hilfe nach unten. Joe Esposito und Al Strada eilten zu Hilfe. Es war jetzt ungefähr 14:20. Charlie Hodge war in der Küche. Er war eben aufgestanden und wollte eine Kleinigkeit essen. Er sah Vernon und Patsy Gamble mit ungläubigen Gesichtern vornbeilaufen. Sein erster Gedanke war, daß irgendjemand etwas lustiges gesagt hatte. Dann wurde ihm erzählt, daß mit Elvis etwas ernsthaft nicht in Ordnung sei. Er rannte hinter Vernon die Treppe hinauf und mitten in die hoffnungslose Szene hinein, die sich da oben abspielte. Während sie sich um Elvis kümmerten, jeder mit einem stummen Gebet auf den Lippen, mußte jeder einzelne gefühlt haben, daß Elvis bereits von uns gegangen war.

JimDandy
21.06.2005, 12:45
Jo Armin. Vielen Dank für diesen tollen(und auch traurigen) Bericht! ich frag mich immer wieder, wie ernst Elvis das gemeint hat, dass es die beste Tour überhaupt werden würde. Ich meine, ich glaube da nicht wirklich dran, dass die so toll gewesen wäre. Gibts denn ne Quelle, wo man rausfinden kann, welche Lieder Elvis bei der neuen Tour spielen wollte?

LadyLike
22.06.2005, 13:46
Gibts das buch auch in deutsch??? konnte es nicht finden :ups:

Memphiz
30.06.2005, 16:07
http://www.my-smileys.de/smileys2/bigeyecry.gif

burroughs
30.06.2005, 20:30
Gibts das buch auch in deutsch??? konnte es nicht finden :ups:

Mir würd das Buch schon in englisch reichen :roll:

ProudMary
07.06.2006, 14:02
Das Buch ist nicht in Deutsch erschienen und schon seit einiger Zeit vergriffen! Wenn man Glück hat, geistert mal hier und da eine Ausgabe bei EBAY herum...

ELVIS FOREVER und TCE

ProudMary :cool:

Mercedes
07.06.2006, 14:06
Sehr interessant.

gast-20080405
04.08.2006, 15:20
Jo Armin. Vielen Dank für diesen tollen(und auch traurigen) Bericht! ich frag mich immer wieder, wie ernst Elvis das gemeint hat, dass es die beste Tour überhaupt werden würde. Ich meine, ich glaube da nicht wirklich dran, dass die so toll gewesen wäre. Gibts denn ne Quelle, wo man rausfinden kann, welche Lieder Elvis bei der neuen Tour spielen wollte?

Mir ist keine bekannt und die Ewigkritisierer behaupten natürlich, es sollte gar keine neuen Songs geben, da es ja auch keine Proben etc. gab. Stimmt das, was Dick Grob schreibt, dann war doch einiges geplant. Leider kann man die einzige Person, die dies bestätigen oder widerlegen könnte, nicht mehr befragen: Charlie Hodge.

michael grasberger
04.08.2006, 20:33
ich frag mich immer wieder, wie ernst Elvis das gemeint hat, dass es die beste Tour überhaupt werden würde.

das war wohl eher ein versuch, sich selbst zu motivieren.
dass man den musikern ein paar notenblätter kopiert, und schon hat man ein neues programm, das ist ein schlechter joke.:cool:

gast-20080405
04.08.2006, 20:57
das war wohl eher ein versuch, sich selbst zu motivieren.
dass man den musikern ein paar notenblätter kopiert, und schon hat man ein neues programm, das ist ein schlechter joke.:cool:

So würde ich das nicht sehen. DIese Songs waren durchweg Coverversionen, bzw. Songs die er vor einigen Jahren schon gesungen hatte ("Sweet Caroline"). Solche Standards mussten Musiker wie die von Elvis drauf haben, auch ohne Probe. Vielleicht wäre es in die Hose gegangen, vielleicht aber auch nicht. Wir werden es nie erfahren.

TheKing
04.08.2006, 21:29
Was haltet ihr von Dicks Bericht? Hat er Ginger im Verdacht? Ich weiß nicht, was ich von dem Bericht halten soll, ziemlich aufgepeppt oder? Ginger`s Mutter hatte Geldsorgen...Elvis wollte mit ihr nicht alleine sein....wollte sich eh trennen...( Das deckt sich allerdings weitesgehenst mit anderen Berichten ) Elvis nahm natürlich nur ein ganz leichtes Schlafmittel ( LLLAAACHHH !!! ) und nichteinmal dies rührte er an. Seltsam finde ich auch, dass in den angeblichen Gesprächen alle Aussagen so angelegt sind, so konstruiert....was meint ihr ?

MARIE
04.08.2006, 21:48
Was haltet ihr von Dicks Bericht? Hat er Ginger im Verdacht? Ich weiß nicht, was ich von dem Bericht halten soll, ziemlich aufgepeppt oder? Ginger`s Mutter hatte Geldsorgen...Elvis wollte mit ihr nicht alleine sein....wollte sich eh trennen...( Das deckt sich allerdings weitesgehenst mit anderen Berichten ) Elvis nahm natürlich nur ein ganz leichtes Schlafmittel ( LLLAAACHHH !!! ) und nichteinmal dies rührte er an. Seltsam finde ich auch, dass in den angeblichen Gesprächen alle Aussagen so angelegt sind, so konstruiert....was meint ihr ?


Der konnte Ginger nicht leiden und hat Ihr in sein Buch schlecht gemacht.Ginger redet davon(ihr schwester)in ein interview vor ein paar Jahr.Hier:
Here is the truth and nothing but the truth as I (we) would definitely like to clear this up once and for all. A very jealous employee of Elvis' started this whole sick and malicious tale after he was fired by Vernon Presley for suspecting him of taking photos, selling them to tabloids and even stealing some of Elvis' items to sell. Out of work and with no income, he decided to try and make some money by writing a very malicious fictitious mystery that years later, he had to publish it himself as no reputable publisher would dare touch it. We heard of this through someone who had seen a copy of his manuscript at the courthouse, and wanted us to know. We retained a lawyer and the author of this very sick fabrication seemed to have gotten scared and went back to California. His own lawyer could not even locate him. Years later, he decided to try and pull his little story off. We were taken by surprise. This individual definitely lost his meal ticket when Elvis died. He has been so jealous and harbored such ill feelings toward Ginger and our family because Elvis was planning on him being one of the very next ones to go. He was going to be replaced by my brother Mike. Elvis didn't trust this person after he made some improper gestures toward Ginger just before what would have been Elvis' last tour. Ginger told Elvis about this and he was certainly not happy. This person has also lied about his various places of employment and titles, and even his own military record. Talk about an ego. What some people will do for a buck.


This person had absolutely No basis for his book whatsoever. On the day that Elvis died, neither Ginger nor my mother, spoke with anyone from the National Enquirer or any other publication. Had this happened, the police, Vernon Presley and the news would have all been investigating this. Even all of the tabloids would have had a very big story to tell, but nothing happened. Why? Because it simply did not happen. Also to clear up another vicious rumor, Ginger rarely took her eye makeup off around Elvis, as he loved her dark eyes. This is why she still had some on the morning that he passed away. It is absolutely unbelievable what vicious lies are out there once you get in the public eye. Ginger had just found the person she deeply loved, dead on the bathroom floor. Her shock and grief were profound and real and for anyone to suggest otherwise is simply not true and sick.

Das ganze Interview:

http://www.elvisnews.com/Presentation/Functional/Page/articles.aspx?command=show&item=192

Ich habe das Buch von Grob am ende weisst man nicht mehr als vorher! Das Buch heisst The Elvis Conspiracy aber von der sogenannte verschwörung erfährt man nichts:grins: :grins:

michael grasberger
04.08.2006, 22:48
So würde ich das nicht sehen. DIese Songs waren durchweg Coverversionen, bzw. Songs die er vor einigen Jahren schon gesungen hatte ("Sweet Caroline"). Solche Standards mussten Musiker wie die von Elvis drauf haben, auch ohne Probe.

ok, das ist was anderes. hatte ich überlesen.

gast-20080405
04.08.2006, 23:07
Was haltet ihr von Dicks Bericht? Hat er Ginger im Verdacht? Ich weiß nicht, was ich von dem Bericht halten soll, ziemlich aufgepeppt oder? Ginger`s Mutter hatte Geldsorgen...Elvis wollte mit ihr nicht alleine sein....wollte sich eh trennen...( Das deckt sich allerdings weitesgehenst mit anderen Berichten ) Elvis nahm natürlich nur ein ganz leichtes Schlafmittel ( LLLAAACHHH !!! ) und nichteinmal dies rührte er an. Seltsam finde ich auch, dass in den angeblichen Gesprächen alle Aussagen so angelegt sind, so konstruiert....was meint ihr ?

Dass es so "konstruiert" klingt, hat folgenden Grund: Dick Grob hatte immer einen kleinen Stenoblock dabei und notierte Begebenheiten, Gesprächsfetzen usw. in ganz sachlicher und nüchterner Form, wie er es schon beim FBI getan hatte. Später dann hat er alles zusammengeführt und ausformuliert, das lässt es wohl etwas "trocken" erscheinen.

Er hatte Ginger und auch die Stanleys schon länger im Visier, da sie ihm nicht ganz sauber erschienen und er ja allen Sicherheitsrisiken im Umfeld von Elvis nachging. Richtig handfeste Beweise hatte er nicht, aber vieles war eben etwas undurchsichtig. Außerdem soll David Stanley scharf auf Ginger gewesen sein ...

TheKing
05.08.2006, 00:35
Goddamn! Das ist ja wirklich immer schwierig mit den Quellen, jeder hat seinen Vorteil im Visier unmöglich die Wahrheit zwischen den Zeilen zu erkennen. Elvis sagte ja mal: " Don´t trust anything you hear about me, unless you hear it directly from me" Ich denke er kannte das Spiel. Die Leute um ihn herum konnten sich alle wunderbar wichtig machen, wenn sie nur das Wort "Elvis" in den Mund nahmen. Viele leben davon. Da ist die Versuchung ja groß, wenn man keine sensationellen Geschichten mehr weiß, einfach mal ein bißchen zu schummeln. Das Ergebniss ist eine völlige Verklehrung. Ich weiß überhaupt nicht, ob es einen Zeitzeugen gibt, der dieser Versuchung widersteht.

Ja wir haben es nicht leicht. Mein Feeling zu Ginger ist aber auch, dass Sie kein rechtes Interesse an Elvis als Mensch hatte, aber was weiß ich schon?:grins:

MARIE
05.08.2006, 09:16
Goddamn! Das ist ja wirklich immer schwierig mit den Quellen, jeder hat seinen Vorteil im Visier unmöglich die Wahrheit zwischen den Zeilen zu erkennen. Elvis sagte ja mal: " Don´t trust anything you hear about me, unless you hear it directly from me" Ich denke er kannte das Spiel. Die Leute um ihn herum konnten sich alle wunderbar wichtig machen, wenn sie nur das Wort "Elvis" in den Mund nahmen. Viele leben davon. Da ist die Versuchung ja groß, wenn man keine sensationellen Geschichten mehr weiß, einfach mal ein bißchen zu schummeln. Das Ergebniss ist eine völlige Verklehrung. Ich weiß überhaupt nicht, ob es einen Zeitzeugen gibt, der dieser Versuchung widersteht.

Ja wir haben es nicht leicht. Mein Feeling zu Ginger ist aber auch, dass Sie kein rechtes Interesse an Elvis als Mensch hatte, aber was weiß ich schon?:grins:

Dick Grob ist ein Lugner.Das Buch ist sensation.Er hat in sein Buch geschrieben( und Elvis erzählt)das Er Pilot war in Vietnam un ein hohe auszeichnung bekommen hatte.Er war kein Pilot das war alles gelogen:


Vets Question Military Claims by Elvis' Bodyguard
By MICHAEL D. SALLAH
BLADE NATIONAL AFFAIRS WRITER

"When former Toledo policeman Richard Grob wrote a book about his
days as Elvis Presley's bodyguard, he offered an impressive resume
beyond protecting the king of rock n' roll: winning the Purple Heart
and the Silver Star for combat bravery.

"But those claims by the well-known Elvis celebrity have turned out
to be bogus - prompting an investigation by a local veteran's
organization.

"The Lucas County Veterans Service Commission is trying to determine
if Richard Grob can be prosecuted by the claims in his book, The
Elvis Conspiracy?

"He ought to be ashamed for what he did. People have died for those
medals," said Robert Meter, director of the local office and a
Vietnam veteran.

"The inquiry began on Aug. 19 - a week after The Blade reported the
discrepancies in an article about Mr. Grob, a former Air National
Guard reservist who later became chief of security for Elvis Presley.

"A keynote speaker at national Elvis conventions, Mr. Grob wrote in
his book he was an Air Force officer who was awarded two of the
nation's highest combat honors before he was eventually offered a job
by Elvis Presley in 1967.

"The son of an army officer killed in the Korean War, Mr. Grob
compares himself to his father by writing, "I received only one
Silver Star to his four, and only one Purple Heart to his four."

"But a review of the ex-policeman's Air Force records show he dropped
out of the academy after 7 1/2 months in 1959, and spent three years
as an Air National Guard clerk and policeman in Harrisburg, Pa., and
Toledo.

"The records show he never served in Vietnam, and was discharged in
1964 as an airman second class - not a commissioned officer.

"Joe Esposito, one of Elvis' closest friends and a longtime member of
the singer's inner circle, said Mr. Grob used to talk about his
years "as a combat pilot" when they traveled on the road with Elvis
from 1967 to 1977.

"Dick told all of us, including Elvis, he was a fighter pilot," Mr.
Esposito told The Blade.

"He was shot down. I think Elvis was taken by that. I guess I
believed it at the time. I don't know. We were all told the same
thing. Dick has been saying that stuff for years."

"The 1957 devilries High School graduate has been embroiled in
controversy before - most recently in 1997 when he claimed to have
found an unreleased recording of Elvis, a discovery that created
national news.

"But the record, which Mr. Grob says was signed and given to him by
Elvis, was challenged by RCA - which co-owns the rights to Elvis'
music - saying the voice did not belong to the legendary singer.

"Though Mr. Grob has weathered controversy before, the military
claims are being investigated by Mr. Mettler and other members of the
veterans commission. He says he is also asking the U.S. attorney's
office in Toledo and the U.S. Air Force to assist in the
investigation.

"Federal law bans anyone from impersonating an officer of any U.S.
military organization - a felony punishable by up to give years in
prison and a $10,000 fine.

"Assistant U.S. attorney David Bauer said if the former bodyguard
applied for benefits or veteran's claims using the phony information,
he could be prosecuted. Lucas County Common Pleas Judge Ron Bowman,
a retired Army major general, said he's asking the U.S. attorney's
office to investigate the matter. "This is the type of stuff that
needs to be exposed," he said.

"In the past decade, the backgrounds of numerous political,
celebrity, and sports figures have been revealed, often costing them
their careers. Former Oregon Congressman Wes Cooley, a one-term
Republican, lost his seat in 1996 after it was revealed he lied about
serving in the army in Korea. Toronto Blue Jays manager Tim Johnson
was fired in 1999 after it was exposed that he fabricated tales of
fighting in Vietnam.

"Mr. Grob, who signs autographs and appears at Elvis fan events, was
most recently a guest speaker at a 25th anniversary event of Elvis'
death sponsored by Graceland in Memphis on August 14. Two days later,
he was the master of ceremonies at an event in Portland, Maine - the
city where Elvis was to perform before he died.

"Mr. Mettler says he investigates dozens of false claims a year by
people who contend they've served in the military, or received
combat recognition. But he says these claims have been the most high
profile from any veteran from this area.

"Ironically, Mr. Grob's father, Richard Grob, Sr., was a legitimate
ware hero when he died in 1951, said Mr. Mettler. "He would probably
be rolling over in his grave if he knew this," he said.

"Edward Vincent, commander of the VFW Post 3013 in Springfield
Township, said Mr. Grob "has already hung himself" by including the
information in the biography of his book. "As far as I'm concerned
you expose these people for who they are, and you move on."

Article available in the archives of The Toledo Blade,
www.TheBlade.com.

gast-20080405
05.08.2006, 09:36
Das heißt noch lange nicht, dass er in Bezug auf Elvis ebenfalls lügt.

Eves
05.08.2006, 09:54
Wie schade daß das hier eine Privatunterhaltung wird,da ich zm Übersetzen 1Lexikon ,Zeit benötige und besondere Lust habe ich auch nicht.Aus dem Stehgreif kann ich nur die Hälfte übersetzen,also wenn mir was fehlt nicht mitreden,schade:noidea: was Elvis letzte Tour ,die es nie geben sollte betrifft,denke ich er hat sich auch selber erst mal gut zugeredet.Das blöde Buch hatte ihn doch ziemlich verärgert und er mußte seinen Ruf wieder herstellen.Er hat doch in der letzten Tournee nicht nur vorher,sondern mittendrin noch Mal 2Tg. abgenommen,wenn ich das richtig im Gedächtnis habe,das allein ist für den Körper zu viel.Die Gewichtsabnahme,die Tour und die Medikamente.Das ist zu viel für den gestressten Körper.Ich denke daß Elvis wirklich an diese Tour glaubte.Er mußte es seines Rufes wegen und Ginger hat er scheinbar richtig eingeschätzt.Leider hat er sie nicht vorher gelüftet.:top:

MARIE
05.08.2006, 10:21
Das heißt noch lange nicht, dass er in Bezug auf Elvis ebenfalls lügt.


Wenn Du Ihm glaubst bitte ! Es wird auch durch hardcore elvis collectors gewarnt nichts von ihm zu kaufen.Er hat schon so viel gefälschtes auf den markt gebracht.Glaubwürdig ist er für mich jedenfalls nicht:grins:

gast-20080405
05.08.2006, 11:13
Wenn Du Ihm glaubst bitte ! Es wird auch durch hardcore elvis collectors gewarnt nichts von ihm zu kaufen.Er hat schon so viel gefälschtes auf den markt gebracht.Glaubwürdig ist er für mich jedenfalls nicht:grins:

Sogar EPE lädt ihn für Veranstaltungen zu den Elvisweeks ein. Ich glaube kaum, dass die das tun würden, wenn bewiesen wäre, dass er ein Lügner ist.

Eva
05.08.2006, 11:14
Wenn Du Ihm glaubst bitte ! Es wird auch durch hardcore elvis collectors gewarnt nichts von ihm zu kaufen.Er hat schon so viel gefälschtes auf den markt gebracht.Glaubwürdig ist er für mich jedenfalls nicht:grins:

für mich auch nicht :-)

MARIE
05.08.2006, 11:26
Sogar EPE lädt ihn für Veranstaltungen zu den Elvisweeks ein. Ich glaube kaum, dass die das tun würden, wenn bewiesen wäre, dass er ein Lügner ist.


EPE denkt nur an §§§§§§ :grins: Priscilla´s Buch ist auch nur ein märchen:lol: :lol:

Eva
05.08.2006, 11:48
Dick Grob, der professionelle Security-Mann Elvis', der auch mit FBI und CIA gearbeitet hatte, hat in seinem Buch THE ELVIS CONSPIRACY die letzten Tage von Elvis Presley detailliert aufgezeichnet. Er zählte zu den letzten , die Elvis lebend gesehen haben und hat noch in der Nacht vom 15. zum 16. August ausführlich mit ihm gesprochen..
Von Dick Grob

0:30 UHR
Das Telefon läutete in Graceland. Rick Stanley wußte genau, wer es war. "Verdammt, dieser Elvis! Ich weiß es: Er will in's Kino! Scheiße, jetzt sind wir wieder die ganze Nacht auf!" Als er den Hörer abnahm, erwies sich seine Annahme als richtig. Billy Smith war am anderen Ende: "Hey, Ricky?" "Yeah?" "Hör zu, Elvis will im Ridgeway MacArthur sehen. Kannst Du Dich darum kümmern?" Ricky sagte zu, daß er sich bemühen werde und hängte auf. Er rief den Manager des Ridgeway an, der ihm sagte, daß das Personal schon nach Hause gegangen sei, aber er würde versuchen, ihn zu erreichen und versprach, zurückzurufen. Sam Thompson meinte, daß er nun nach Hause gehen würde, da alle Pläne und Termine für den morgigen ersten Tourneetag perfekt waren und er frühmorgens mit Lisa Marie aufbrechen mußte. Der Kinobesitzer rief zurück: Er konnte das Personal nicht mehr auftreiben. Ricky seufzte erleichtert und erfreut.
01:30 UHR
Als Elvis und die anderen nach Hause kamen, ging jeder seiner Wege. Ich wartete, bis Elvis Zeit hätte, mit mir zu sprechen. Als er nach oben ging, sagte ich, daß ich ihn über einige Kleinigkeiten informieren müßte. Er ersuchte, ihm "eine Minute oder zwei zu geben, und dann komm `rauf!". Als ich sein Schlafzimmer 15 oder 20 Minuten später betrat, war Ginger nirgendwo zu sehen. Aber vom Badezimmer ganz hinten, das üblicherweis nur Gäste benutzten, war Licht zu sehen. Ich begann meine Unterhaltung mit Elvis, indem die Details über Lisa's Rückkehr zu Priscilla nach Los Angeles erläuterte. Es war immer besser, wichtige Dinge, die ihn interessierten, zuerst zu diskutieren. Sehr oft wollte er Sicherheitsfragen erst gar nicht erörtern und überließ sie Sam oder mir. Diese Nacht war er aber sehr aufgekratzt und interessiert in alles, was ich vorbrachte. Er stellte eine Menge Fragen und hörte mit großer Aufmerksamkeit zu. Als ich bereits teilweise mit meine Informationen über die Tournee fertig war, unterbrach er mich: "Ich sehe diesem Trip mit großer Erwartung entgegen."
Er schien sich ehrlich darauf zu freuen und erwähnte sogar seine Ansicht, daß dies "die beste Tour, die wir jemals gemacht haben" werden würde. Dann hatte ich die Chance, das Gespräch wieder aufzunehmen - aber nur kurz, denn er war in redseliger Stimmung. Während ich die einzelnen Städte erläuterte und ihn über die morgige Abfahrtszeit informierte, unterbrach Elvis mich erneut und ersuchte mich sicherzustellen, daß Charlie ganz bestimmte Notenblätter mitnimmt, denn er wolle ein paar neue Songs auf der Tournee singen. Er schrieb die Titel auf ein Blatt Papier und drückte es mir in die Hand, wobei er meinte: "Das wird ihn überraschen!" Er unterstrich dann noch einmal die Wichtigkeit, daß Charlie die Notenblätter kopieren und an die Musiker verteilen sollte. Ich gehörte zu den wenigen, die Zugang zu Elvis' privaten Gedanken erhielten. Elvis fühlte sich wohl, wenn er wichtige Dinge und Aspekte seines Lebens mit mir diskutieren konnte. Ich war aber mitnichten die einzige Person, die derart privilegiert war: Billy Smith, Joe Esposito und Sam Thompson zählten ebenfalls dazu. Elvis wußte, daß bestimmte Leute immer und unter allen Umständen "Ja!" sagen würden, ganz gleich, was er von sich gab, während ein paar andere sich bemühten, ehrliche und überlegte Antworten auf seine Fragen zu geben. Die "Ja!"-Leute stimmten ihm zu, wenn er um Mitternacht behauptete, es sei 12 Uhr mittags, während die anderen die Vorhänge beiseite zogen, auf die hereinstrahlende Sonne deuteten und ihm erklärten, daß er verrückt sei. Billy, Joe, Sam und auch ich durften uns zu letzteren zählen. Elvis führte seine Ja-Sager oft auf's Glatteis, indem er etwas vollkommen Blödsinniges sagte oder tat und ihnen dann zuhorchte, wie sie Geschichten erfanden, warum er rechthabe. Elvis diskutierte die dummen Bemerkungen später und lachte, aber nur sehr selten vor den anderen, den Ja-Sagern. Es war eine Art Spiel oder Sport für ihn, sie hinter's Licht zu führen. Viele Leute machten den klassischen Fehler, Elvis für einen Tölpel vom Land zu halten - weit, weit gefehlt! Er war extrem intelligent und besaß ein photographisches Gedächtnis, das es ihm erlaubte, Geschehnisse exakt wiederzugeben oder genau zu wissen, was gesagt worden war. Er hatte auch eine gute Menschenkenntnis und konnte die Motive von Leuten um sich auf Anhieb erkennen, unbeschadet der Tatsache, wie sehr sie es auch zu verbergen versuchten. Unser Gespräch ging weiter. Elvis hatte in dieser Nacht offensichtlich das Bedürfnis, über seine Gefühle zu sprechen, denn er warf seine Kommentare immer wieder in unsere Diskussion am frühen Morgen ein. Üblicherweise dauerten unsere Gespräche nur 15 Minuten und Elvis horchte zu. Er stellte sonst nur sehr wenige Fragen. Dieses Mal jedoch unterbrach er mich immer wieder, stellte zahlreiche Fragen, machte viele Anmerkungen und redete im ganzen so, als wollte er nicht, daß ich gehe. Er benahm sich ganz so, als wollte er nicht alleine bleiben. In dieser Nacht sollte unsere kurze Besprechung einige Stunden dauern. Seine nächste Unterbrechung betraf Ginger und er begann sich über sie zu beschweren. Er war verärgert darüber gewesen, daß sie sich strikt geweigert hatte, ihn auf dieser Tournee zu begleiten, als sie angekündigt worden war. Sie war bei allen vorher dabei gewesen, lehnte diese neue jedoch ab. Zuerst hatte Elvis versucht, sie zu überreden, jedoch ohne Erfolg. Es machte ihm mittlerweile jedoch nicht mehr sonderlich viel aus. Er zwinkerte mir scherzhaft zu, als er erzählte, daß "der Boss eben alleine auf diese Tour gehen würde". Elvis wußte jedoch genau, daß es bereits anders arrangiert war. Ich verstand den Hinweis. Elvis hatte Alicia Kerwin seit einiger Zeit gesehen und sie schien eine echte Lady zu sein. Er hatte ihr bereits einen Wagen gekauft und es war alles sehr diskret vorbereitet, daß sie in Portland, Maine, zur Tournee stoßen würde. Noch vor ein oder zwei Stunden hatte Jo Smith einige sehr nette Koplimente über Alicia gesagt und einige viel weniger schmeichelhafte Dinge über Ginger. Während wir weiterplauderten, sagte Elvis, daß er versucht hatte, ÆGinger den besten und einfachsten Weg für einen Abschied zu bieten, aber sie weigerte sich standhaft, den Wink verstehen zu wollen". Elvis, der niemals Konfrontationen gemocht hatte, sagte dann zu mir: "Daddy wird sie ausquartieren, sobald wir weg sind und sie wird niemals mehr hier reinkommen."
Ich erinnerte mich damals an ein anderes Gespräch, das wir kurz zuvor geführt hatten: Wir waren alle im Libertyland in Memphis, das wir für den Abend gemietet hatten. Elvis und ich saßen herum, Hot Dogs essend und Pepsi trinkend, als er aufsah und eine Geste in Richtung Ginger und ihrer Familie machte. "Sie glaubt, ich werde ihr Haus für sie kaufen und es so retten. Kannst Du Dir das vorstellen? Jeder, der glaubt, ich würde mich an diese Familie binden ist verrückter, als er es von mir glaubt!" Elvis sprach weiter: "Die glauben, ich würde Ginger heiraten. Zumindest `Momma' plant es so. Well, es wird nicht passieren. Sieht aus, als wäre Zeit für Veränderungen."
Ich wußte nur zu gut, daß Ginger's Mutter finanzielle Probleme hatte. Ich wußte auch, daß sie auf der Ausschau nach Geld war, um ihr Haus behalten zu können. Sie hatte das mehrmals in den letzten Monaten erwähnt. Elvis war nur allzu bekannt für seine Großzügigkeit, aber ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, daß sogar er irgendwo eine Grenze ziehen würde. Und es sah ganz so aus, als wäre es nun soweit. Elvis hatte Ginger viele nette Dinge zukommen lassen: ein Auto, Kleider, einen der für ihn typischen Juwelierbesuche - und das nicht nur einmal. Er ließ sogar einen Stein von einem seiner eigenen Ringe entfernen und daraus einen neuen Ring machen. Es war ein außergewöhnlich teures Schmuckstück. Nach Elvis' Tod trug sie ihn plötzlich an der linken Hand und behauptete, daß es ein Verlobungsring wäre. Weder ich noch die anderen Leute unserer Gruppe konnten sich erinnern, diesen Ring vor Elvis' Tod an ihrem linken Ringfinger gesehen zu habe, noch daran, daß Elvis zu irgendjemanden gesagt hätte, daß er verlobt sei. Tatsächlich hatten entsprechende Gespräche mit Elvis über seine Zukunft (und auch die Gegenwart) genau das Gegenteil angedeutet. Würde ein frischverlobter Mann einer anderen Frau einen Wagen kaufen? Würde ein frischverlobter Mann es arrangieren, daß eine andere Frau ihn auf Tournee in aller Öffentlichkeit begleitet? Ich persönlich bezweifle Ginger's Aussage. Auf jeden Fall war es sicher, daß Elvis, da er die Verlobung also niemals offiziell bekanntgegeben hatte, ziemlich pissed off gewesen wäre über ihre Ankündigung nach seinem Tod. Elvis fuhr einmal nach San Francisco, um ein großes Karateturnier zu besuchen, an dem sein Freund Ed Parker beteiligt war. Auf dem Weg dorthin sah er ein Plakat, das ankündigte, daß Elvis anwesend sein würde. Da er seine Genehmigung dafür nicht gegeben hatte, ließ er den Wagen zurück zum Flughafen fahren und flog nach Los Angeles zurück. Das Turnier hat er nie besucht und die Freundschaft zwischen ihm und Ed war für lange Zeit beeinträchtigt. Dieses Turnier konnte man dennoch nicht mit einer Verlobung vergleichen und da er seine Sachen lieber selber ankündigte, bin ich zuversichtlich, daß er Ginger's Aktion nicht gutgeheißen hätte. Ich bin mit meiner Meinung im inner circle, dem inneren Kreis der Menschen um ihn, wahrlich nicht alleine. Ehe ich das Thema unseres Gespräches auf Sicherheitsfragen zurücklenken konnte, machte er ein letztes Statement über Ginger. Er zeigte ein wenig gespielte Enttäuschung und meinte: ÆVerdammte Ginger, sie ist wie all die anderen verdammten Frauen - man wird niemals auch nur eine einzige von ihnen verstehen." Tatsächlich war es so, daß er es sehr gut gelernt hatte, die meisten Frauen - wie auch Männer - zu durchschauen. Elvis ließ sich nur bis zu einem bestimmten Punkt nutzen, oder nur, wenn die Sache nicht wirklich von Bedeutung war. Er wußte auch, daß einige seiner Leute ihn benutzen und wies des öfteren darauf hin. Wir wandten uns dem Buch Elvis What Happened zu, daß, von Red und Sonny West und Dave Hebler geschrieben, kürzlich erschienen war und ihn sehr beschäftigte. Was passiert war (What happened), war ziemlich einfach. Elvis, oder besser sein Vater, hatte sie gefeuert. Ich rufe in Erinnerung, daß Elvis Konfrontationen nicht mochte. Es war nicht das erste Mal, aber diesmal schien es auf Dauer zu sein - immerhin war bereits über ein Jahr vergangen. Elvis hatte seine Gründe, die ich respektierte. Vielleicht ist die folgende Formulierung auch korrekter: Vernon hatte seine Gründe, sie zu feuern und von der Lohnliste zu streichen, aber ich war sicher, daß Elvis seinen Vater in dieser Angelegenheit unterstützte. Sie wurden nicht ohne Grund entlassen: Vernon hatte Elvis nicht nur einfach eingeredet, daß ein paar Leute eingespart werden mußten. Mir waren die Gründe bekannt - tatsächlich verhinderte damals der Einspruch von Billy und Joe, die Elvis erklärten, daß ich üblicherweise immer bemüht gewesen war, die Konsequenzen der Handlungen der Entlassenen zu mildern, meine eigene Kündigung - und ich hätte keine Argumente dagegen vorbringen können. Das Erscheinungsdatum des Buches fiel ziemlich genau mit dem ersten Jahrestag ihrer Kündigung zusammen. Das Buch war deswegen so störend, weil es geschrieben war, um Elvis zu verletzten - und das tat es auch! Für Elvis war das Buch eine Abrechnung. Obwohl der Inhalt keine wirkliche Überraschung war (wir hatten uns schon vor der Veröffentlichung Abzüge besorgt und Elvis hat das meiste gelesen), war er dennoch ein Schock für Elvis. Er hoffte, daß das Publikum das Werk richtig beurteilen würden. "Die wissen, daß ich kein verdammter Junkie bin. Wie konnte Red so etwas über mich sagen?" Die öffentliche Meinung beunruhigte Elvis sehr. (Anmerkung: Eine längere Passage über weitere Hintergründe zum Buch hat nicht direkt mit dem 16. August 1977 zu tun und wurde deshalb übersprungen). Als ich mich bemühte, meinen Vortrag zu Ende zu bringen, erinnerte Elvis mich erneut an die vier neuen Songs und ein paar andere, die er noch ergänzte, die Charlie für die Show vorbereiten sollte: "Ich habe zwei davon vor langer Zeit gespielt, und ich möchte, daß die Band sie kann. Die anderen habe ich noch nicht gebracht. Bitte stelle sicher, daß Charlie sie mithat, damit wir sie auf der Tour spielem können." Unter diesen Songs befanden sich die Titel Hey Jude, Sweet Caroline, The Twelfth Of Never, Wabbash Cannonball und The Fool. Obwohl er die Lieder schon vorher erwähnt hatte, schien es mir nun, als wäre es ihm außerordentlich wichtig, sie im Gepäck zu haben. Ich war nun endgültig mit allen Punkten fertig, sagte Elvis, daß ich gehen und ihn am nächsten Nachmittag sehen würde. Ich schloß mit der Erinnerung, daß er zeitig aufstehen müßte. Er nickte und sagte: "Good night, Dick, see you tomorrow."
Ginger war noch immer nirgendwo zu sehen, sie war vermutlich noch immer im anderen Badezimmer. Sie interessierte sich offensichtlich für überhaupt nichts, was Elvis diese Nacht tat. Es war mittlerweile 4:00 Uhr oder 4:30 morgens und ich ging hinunter. Ich war keine fünf Minuten unten, als Elvis anrief und mich wieder nach oben bat. Er sagte: Ich muß mit Dir schnell ein paar Minuten über ein paar Dinge reden." Ich schnappte mir eine Tasse Kaffe und ging hinauf in Elvis' Schlafzimmer. Als ich eintrat, lehnte ich mich an den Türrahmen und Elvis fragte: "Wer bringt Lisa zurück?" Das war ein Thema, das wir bereits behandelt hatten. Ich spielte den Plan noch einmal durch und erklärte, daß es Sam's erste Aufgabe sein und er uns dann in Portland treffen würde. Er nickte. Ich bemerkte, daß Ginger noch immer nicht im Raum oder irgendwo zu sehen war. Dann fragte er: "In welchen Städten werden wir spielen und war ich in einigen davon schon?" Das hatten wir auch schon diskutiert. Ich skizzierte die Städte und hob dabei die, die er bereits kannte, hervor. Ich fragte mich, ob mit ihm alles in Ordnung war. Ich schoß eine Serie Fragen auf ihn ab, die er alle korrekt beantwortete. Dann verwickelte ich ihn in ein schnellgeführtes Gespräch über die Gerichtsverhandlung in Reno, Nevada. Ich hatte dort gegen Joe Conforte und andere Leute aus dem Dunstkreis des organisierten Verbrechens ausgesagt. Es war eine große Sache gewesen und das FBI hatte Personenschutz für mich und meine Familie geleistet. Wenige Menschen wußten von dem Fall. Elvis war einer davon und ich wußte, es würde ihn brennend interessieren, falls er o.k. war. Er antwortete mit großem Eifer und nun war ich mir sicher, daß er geistig und körperlich in Ordnung war. Ich begriff jetzt, daß seine Fragen nach bereist besprochenen Themen nur damit zu tun hatten, daß er mit Ginger nicht allein sein wollte. Schließlich sagte er, er würde noch ein bißchen Racquetball mit Billy und Jo spielen, um sich ein wenig zu entspannen. Das machte nun endlich ein wenig Sinn, wo Ginger war und was sie dort machte: Sie bereitete sich auf das Spiel vor. Sie mußte einfach immer perfekt sein und würde wahrscheinlich noch mindestens 30 Minuten benötigen, ehe sie sich für herzeigbar genug hielt, um zum Spiel zu erscheinen. Sie hatte keinerlei Probleme damit, Elvis und alle anderen warten zu lassen, während sie sich schminkte und vorbereitete. Ich offerierte, zu bleiben und mitzuspielen, aber Elvis saget, ich könne nach Hause gehen. Als ich mich zur Tür wandte, meinte er neuerlich, wie Ægroßartig diese Tour werde". Er war freudig erregt über Alicia, die neuen Songs und die Tour im allgemeinen. Seine Vorfreude war unverkennbar. Die letzten Worte, die ich von ihm hörte, waren: "I'll be great, a whole new life is born!"
05:30 UHR
Als ich mich verabschiedete, fragte ich nach Ricky. Rick Stanley hatte Nachtdienst bis mittags am 16. August. Zu dieser Zeit würden David, Al, Dean und ich uns alle ín Graceland treffen und die Abfahrt vorbereiten. Rick hätte dann normalen Dienst bis um 18:00 Uhr, zur Ablöse. Ich hatte ihn früher gesehen und wußte, er war unten gewesen und hatte telefoniert. Ich fragte bei Lottie nach ihm, denn ich wollte nicht einfach hereinplatzen und ihn - was mir schon passiert war - mit einem Mädchen in eher kompromittierender Lage überraschen. Lottie entgegnete: "Nein, Mr. Dick, Rich ist fort, er sagte, er hätte zu wenig Bier! Ich glaube, David ist unten mit einem Freund, aber Ricky ist fort." Ich fragte leider nicht, wie lange er schon weg sei, denn dann hätte ich vielleicht anders reagiert. Ich hielt es nicht für unüblich. Ricky konnte eine Menge Bier trinken und am nächsten Tag trotzdem seinen Mann stehen. Ich glaube, ich war dankbar, daß er sich nicht irgendetwas anderes beschaffte. Einige Tage später sollte ich erfahren, daß Ricky das Haus in dem Moment verlassen hatte, als ich zu Elvis nach oben gegangen war. Ich sah kurz nach unten, die Türen waren geschlossen, alles machte einen sicheren Eindruck. Als ich das Haus verließ, war weder Ricky's nach Davis' Wagen da, aber auch das war nicht unüblich, da sie oft in einem Auto kamen und Rick damit wahrscheinlich um Bier unterwegs war. Ich hatte Gute Nacht zu Elvis gesagt. Es war das letzte Mal, das ich ihn sah. Von jetzt an muß ich mich auf die Erhebungen stützen, die ich wenige Tage später durchführen sollte. Elvis spielte demzufolge eine gemütliche Partie mit Billy Smith, dessen Frau Jo und Ginger, was alles in allem etwa zwei Stunden dauerte. "Wir schlugen den Ball herum, nichts ernsthaftes; Elvis schwitzte nicht einmal!" erinnerte sich Billy. Meine Frage hatte natürlich darauf abgezielt, eventuell unübliche Belastungen zu entdecken, die Elvis' Herz geschadet haben könnten. Aber es war mehr ein Juxspiel, wer wen mit dem Ball traf. Die meisten unserer Spiele mit Elvis endeten so. Billy sagte, daß Elvis sich offensichtlich einen Knöchel verstaucht hatte; von diesem Zeitpunkt an wurde das Spiel zum Geplauder.
"Elvis war aufgeregt, in Form, fröhliuch und wollte reden!" erinnerte sich Billy. Es war ganz offensichtlich der gleiche Zustand wie bei meinem Gespräch etwas früher am Morgen. Billy zählte auch zu den Menschen, denen Elvis überaus vertraute und denen er seine geheimsten Gedanken anvertraute. er wußte auch über den geplanten Wechsel bezüglich Elvis' weiblicher Begleitung Bescheid. Er und Elvis ruhten sich außerhalb des Spielplatzes aus, wo sie ungestört sprechen konnten. Das Gebäude war so konstruiert, daß man Gespräche, die innen bzw. außen stattfanden, von der anderen Seite nicht hören konnte. Während die beiden sich unterhielten, spielten Jo und Ginger eine Partie nach Ginger's Stil: Jo war eine ausgezeichnete Spielerin, die sogar viele der Jungs schlug, aber Ginger hatte für das Spiel wenig übrig und wollte in erster Linie nicht ins Schwitzen kommen. Manchmal denke ich, daß Elvis Ginger nur mit Jo spielen ließ, um in Ruhe mit Billy plaudern zu können, welcher über jene Nacht nochmals bekräfttigte: "Es ging ihm gur und er war fröhlich!"
07:30 UHR
Es war jetzt ungefähr 7:30 morgens und Elvis zog sich in seine Räume zurück, um zu duschen. Jo hatte eine Gute Nacht gewünscht und sich verabschiedet. Billy ging mit nach oben und half ein wenig. Er bereitete einen frischen Pyjama vor und föhnte dann auch Elvis' Haar trocken. Elvis würde niemals schlafen gehen, solange sein Haar auch nur eine Spur feucht war. Sein Schlafzimmer war überdurchschnittlich kühl und eine Verkühlung wollte niemand riskieren. Es war üblich für eine Handvoll Leute, sich um solche Kleinigkeiten zu kümmern. Sonst war es die Aufgabe des Wachhabenden, aber Ricky war nicht zu finden, also kümmerte Billy sich darum, wie er es so oft getan hatte. Er wußte auch, daß Rick und David eine Abmachung hatten und sich den Dienst diese Nacht teilten. Billy wußte nicht, daß Ricky Gracveland bereits vor mehreren Stunden verlassen hatte und nicht zurückgekommen war. Bill nahm viel mehr an, daß Rick oder David - welcher von den beiden eben gerade da war - zu viel getrunken hatte und eingeschlafen war. Da Billy ein viel zu netter Typ war, um jemanden aufzuwecken, erledigte er den Job selbst. Tish Henley, die mit ihrem Mann Tommy an einem Ende des Geländes lebte, war eine geprüfte Krankenschwester, die für Dr. Nick arbeitete. Tish hatte neben Elvis' Bett pflichtbewußt alles an leichten Medikamenten zur Verfügung gestellt, was er eventuell brauchen könnte. Elvis beklagte sich über einen heiseren Hals und ununterbrochene Bemühungen zu seinem Wohlergehen waren an der Tagesordnung. Er hatte auch Schlafprobleme, und das bereits seit einigen Jahren. Aus diesem Grund erhielt er üblicherweise ein mildes Schlafmittel, das von Tish zur Verfügung gestellt wurde. Bei seinem Zahnarztbesuch vor einigen Stunden hatte er Schmerz- und Desinfektionsmittel erhalten. Da sonst nichts anderes vorlag, hatte auch kein Grund bestanden, sonstige Medikamente bereitzustellen. Die Arznei, die Tish vorbereitet hatte, war unberührt, als ich ging. Billy Smith gab später zu Protokoll, daß sie immer noch unberührt gewesen war, als er Elvis verlassen hatte. Hier erscheint es passend, über die zweite Krankenschwester in Elvis' Umgebung zu sprechen. Marian Cocke war an jenem Abend nicht in Graceland. Sie war aber immer hier (und übernachtete auch hier), wenn Elvis ernsthaft krank war. Sie tat dies auf Elvis' Wunsch und ohne irgendeine offizielle Bezahlung. Ich bin mir sicher, daß Elvis ihr den einen oder anderen Bonus zukommen ließ, aber sie tat es nicht des Geldes wegen. Marian schätzte Elvis aufrichtig als Freund, und er erwiderte diese Gefühle, strikt as Freund. Elvis hatte Tante Delta an diesem Abend ersucht, Marian am nächsten Morgen um acht Uhr anzurufen und sie nach Graceland zu bitten. Aber auch Elvis persönlich hatte sie an diesem Morgen um etwa 8:30 Uhr angerufen, um sicherzugehen, daß sie da wäre, wenn er zur Tournee aufbricht. Marian versprach, daß sie um 15:30 da sein würde. "Vergiß mich nicht!" sagte Elvis und Marian antwortete, "I'll be there, Babe, you can count on me!". Wiederum muß ich - aus meiner Sicht der Dinge - anmerken, daß dieses Telefonat sehr deutlich ausdrückt, daß er nicht mit Ginger alleine sein wollte, sondern mit anderen sprechen wollte. Billy und Elvis unterhielten sich kurz, ehe auch Billy sich verabschiedete. Es war jetzt ungefähr acht Uhr Morgens und Billy kündigte Elvis noch an, wann er ihn wecken würde. Rick sollte auf Wache sein und auch das wurde Elvis mitgeteilt. Alles schien korrekt abzulaufen. Billy kehrte nach Hause zu seiner Frau zurück - mit keinem Gedanken ahnend, daß er seinen Kusin und Freund niemals wieder lebend sehen würde.
8:00 UHR
Elvis konnte nicht schlafen. Laut einer Aussage, die Ginger Alden später einem Polizeibeamten gemacht hatte, "stand Elvis vom Bett auf und wollte eine Weile lesen." Sie sagte, daß sie einschlief, als Elvis ein Buch ergriff und sich in's nächste Zimmer begab. Diese Aussage wiederholte sie mir gegenüber, als ich selbst sie später befragte. Philosophie und Religion interessierten Elvis über alle Maßen. Er war ein sehr wählerischer Leser und verbrachte das meiste seiner Zeit in selbsgewählter Einsamkeit in Graceland. In der Vergangenheit waren immer wieder ganze Kisten voller Bücher mit auf Tournee gegangen, weil er ein so begeisterter Leser war. Es ist nicht ganz uninteressant anzumerken, daß er diesen Morgen Das Leichentuch von Turin gewählt hatte. Nach dem bereits erwähnten Polizeiprotokoll erwachte Ginger kurz. Sie saht, daß Elvis noch immer nicht im Bett war, kümmerte sich nicht darum und schlief wieder ein. Sie wachte ein zweites Mal auf. Noch immer kein Elvis, also legte sie sich erneut nieder. Bis zu diesem Punkt deckte sich der Ablauf ziemlich genau mit den Aussagen, die sie mir, Sam und Billy gegenüber machte. Nun aber gelangten wir zu einer Diskrepanz, die oberflächlich betrachtet geringfügig erschien, aber (im Laufe meiner Erhebungen) sehr bedeutungsschwer wurde. Sie erzählte Sam und Billy, daß sie ein drittes Mal aufwachte und ein lautes Geräusch, als fiele etwas Schweres zu Boden, hörte. Sie erzählte mir dagegen, daß sie ein drittes Mal aufwachte und kein Elvis da war, worauf sie weiterschlief. Dann sei sie ein viertes Mal aufgewacht, als sie das laute, plumpsende Geräusch hörte. Dieses Mal - je nach Version das dritte oder vierte Mal - entschied sie sich, nachzusehen. Sie fand Elvis "drüben am Boden liegend". Sie rief um Hilfe nach unten. Joe Esposito und Al Strada eilten zu Hilfe. Es war jetzt ungefähr 14:20. Charlie Hodge war in der Küche. Er war eben aufgestanden und wollte eine Kleinigkeit essen. Er sah Vernon und Patsy Gamble mit ungläubigen Gesichtern vornbeilaufen. Sein erster Gedanke war, daß irgendjemand etwas lustiges gesagt hatte. Dann wurde ihm erzählt, daß mit Elvis etwas ernsthaft nicht in Ordnung sei. Er rannte hinter Vernon die Treppe hinauf und mitten in die hoffnungslose Szene hinein, die sich da oben abspielte. Während sie sich um Elvis kümmerten, jeder mit einem stummen Gebet auf den Lippen, mußte jeder einzelne gefühlt haben, daß Elvis bereits von uns gegangen war.



toll, wie die Leute Wort für Wort aufgeschrieben haben, was so alles in der Zeit in seiner Umgebung passierte.
:gruebel:

MARIE
05.08.2006, 11:51
toll, wie die Leute Wort für Wort aufgeschrieben haben, was so alles in der Zeit in seiner Umgebung passierte.
:gruebel:


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

gast-20080405
05.08.2006, 12:16
EPE denkt nur an §§§§§§ :grins: Priscilla´s Buch ist auch nur ein märchen:lol: :lol:

Wenn du so willst, lügen alle und wir wissen null, nichts und gar nichts über Elvis.

Eva
05.08.2006, 12:22
Wenn du so willst, lügen alle und wir wissen null, nichts und gar nichts über Elvis.


wenn es sein Privatleben betrifft, ist es so!

MARIE
05.08.2006, 12:37
Wenn du so willst, lügen alle und wir wissen null, nichts und gar nichts über Elvis.

Ja lügen sind genug in die meiste Bücher.Und EPE kann gut manipulieren Guralnik hat von EPE 50 000$ bekommen um das 2e Buch so zu schreiben wie die gern hätten.Man wird nur betrogen.:grins: Die meisten schreiben so damit sie selber gut dastehen:grins:

gast-20080405
05.08.2006, 12:51
Ja lügen sind genug in die meiste Bücher.Und EPE kann gut manipulieren Guralnik hat von EPE 50 000$ bekommen um das 2e Buch so zu schreiben wie die gern hätten.Man wird nur betrogen.:grins: Die meisten schreiben so damit sie selber gut dastehen:grins:

Quelle dafür?

MARIE
05.08.2006, 13:02
Quelle dafür?



Von: Bill Burk - Profil anzeigen
Datum: Fr 20 Mai 2005 05:27
E-Mail: "Bill Burk" <beb...@worldnet.att.net>
Gruppen: alt.elvis.king
Noch nicht bewertet
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Moon's take:
>> You know what, there are specifics but quite frankly I'm really not

interested in wasting time on Guralnick. Suffice it to say I'm not an
admirer of his and his writing and journalism ethics suck.

In MY case, I am on a 24-hr. deadline to get my magazine from the printers
and begin the 3-day process of addressing and mailing them to readers in all
50 States and 92 countries.

And about the time I get that done, and my 2004 taxes done, my new book,
ELVIS AARON PRESLEY: A CANDLE IN THE WIND, should be arriving and I need to
begin mailing some 700 copies to fans all around the world ... BEFORE ... we
take 2 weeks off and slide over to Denmark to see Connie's folks.

BUT QUICKLY:

I had no problem with "Last Train." Fact is, we were researching our book,
EARLY ELVIS: THE TUPELO YEARS, at that time and each Sunday night, as we got
in from Tupelo after a weekend of digging folks out of the woodworks (many
who had never been interviewed before) . . . Mr. Peter Guralnick, then
writing LAST TRAIN, would telephone me and give me a list of questions he
wanted ME to research for him during the coming week. This went on for
weeks and I was impressed with his attention to detail.

THEN, IN BETWEEN BOOKS, he became The Weasel.

First, he accepted a $50,000 advance from EPE to do a book for them AFTER he
released CARELESS LOVE. I felt, what with CL covering the drug period, he
might be compromising his integrity for the advance $$$ . . . and I
scheduled a breakfast with him and called him on it. He swore to me he
would "tell it like it is," but I felt, in looking back, he gave in to the
temptation of $$$s.

His "research" was no more than taking excerpts from enough books that he
had an 89-page bibliography in the back. 89 PAGES.

Damn, man. Some BOOKS are not 89 pages long !!

And IN there was a story The Weasel totally lifted from my book, ELVIS: THRU
MY EYES, changed the story, eliminated ME from this story (and this was MY
collection of MY experiences with Elvis!!) ... and never even credited the
source of that story in his 89 pages of "research" sources.

I called him on THAT, as well, and he said he had taken that story from the
Commercial Appeal newspaper.
1. The CA was not even AT Graceland on that day.
2. The CA never printed that story.
3. Even if they had, he didn't credit them, either.
4. He has not, to this moment, admitted he stole that story from my book;
and has never apologized for the Grand Theft.

His treatment of Tom Parker in CL was SO soft-soaped and could that be
because about that time EPE was buying Parker's collection and has plans of
one day displaying them, so we don't want to make Parker out as the Bad Guy
that he actually was.

As I said, I am on very tight deadline. This is but the start.

To me, The Weasel can make it on his own. He certainly has his friends to
promote him, but a growing number of authors I know whose books he has
"researched" are now turning their backs on him, or so they have told me.

You reap what you sow.

007

--

Eva
05.08.2006, 13:03
soll jetzt Bill Burk als zuverlässigeQuelle dienen :roll: :eek:

Thurnheer
05.08.2006, 13:10
Sehr interessant, danke!

Obwohl es ja solche Bücher von mehr oder weniger allen Leuten gibt, die damals mit Elvis zu tun hatten, eines geht aus den Texten immer hervor: Elvis muss tatsächlich auch im Privatleben eine grossherzige, eindrucksvolle Persönlichkeit gewesen sein.

edoep
05.08.2006, 13:13
soll jetzt Bill Burk als zuverlässigeQuelle dienen :roll: :eek:
tolle auswahl. wie zwischen scylla und charybdis :lol:

MARIE
05.08.2006, 13:14
soll jetzt Bill Burk als zuverlässigeQuelle dienen :roll: :eek:


Bill burk erzählt das er elvis gut gekannt hat und das ist gelogen.Aber er hat weiter zuverlässige Quellen was so etwas betrifft.:grins:

michael grasberger
05.08.2006, 13:21
Von: Bill Burk - Profil anzeigen
Datum: Fr 20 Mai 2005 05:27
E-Mail: "Bill Burk" <beb...@worldnet.att.net>
Gruppen: alt.elvis.king
Noch nicht bewertet
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Moon's take:
>> You know what, there are specifics but quite frankly I'm really not

interested in wasting time on Guralnick. Suffice it to say I'm not an
admirer of his and his writing and journalism ethics suck.

In MY case, I am on a 24-hr. deadline to get my magazine from the printers
and begin the 3-day process of addressing and mailing them to readers in all
50 States and 92 countries.

And about the time I get that done, and my 2004 taxes done, my new book,
ELVIS AARON PRESLEY: A CANDLE IN THE WIND, should be arriving and I need to
begin mailing some 700 copies to fans all around the world ... BEFORE ... we
take 2 weeks off and slide over to Denmark to see Connie's folks.

BUT QUICKLY:

I had no problem with "Last Train." Fact is, we were researching our book,
EARLY ELVIS: THE TUPELO YEARS, at that time and each Sunday night, as we got
in from Tupelo after a weekend of digging folks out of the woodworks (many
who had never been interviewed before) . . . Mr. Peter Guralnick, then
writing LAST TRAIN, would telephone me and give me a list of questions he
wanted ME to research for him during the coming week. This went on for
weeks and I was impressed with his attention to detail.

THEN, IN BETWEEN BOOKS, he became The Weasel.

First, he accepted a $50,000 advance from EPE to do a book for them AFTER he
released CARELESS LOVE. I felt, what with CL covering the drug period, he
might be compromising his integrity for the advance $$$ . . . and I
scheduled a breakfast with him and called him on it. He swore to me he
would "tell it like it is," but I felt, in looking back, he gave in to the
temptation of $$$s.

His "research" was no more than taking excerpts from enough books that he
had an 89-page bibliography in the back. 89 PAGES.

Damn, man. Some BOOKS are not 89 pages long !!

And IN there was a story The Weasel totally lifted from my book, ELVIS: THRU
MY EYES, changed the story, eliminated ME from this story (and this was MY
collection of MY experiences with Elvis!!) ... and never even credited the
source of that story in his 89 pages of "research" sources.

I called him on THAT, as well, and he said he had taken that story from the
Commercial Appeal newspaper.
1. The CA was not even AT Graceland on that day.
2. The CA never printed that story.
3. Even if they had, he didn't credit them, either.
4. He has not, to this moment, admitted he stole that story from my book;
and has never apologized for the Grand Theft.

His treatment of Tom Parker in CL was SO soft-soaped and could that be
because about that time EPE was buying Parker's collection and has plans of
one day displaying them, so we don't want to make Parker out as the Bad Guy
that he actually was.

As I said, I am on very tight deadline. This is but the start.

To me, The Weasel can make it on his own. He certainly has his friends to
promote him, but a growing number of authors I know whose books he has
"researched" are now turning their backs on him, or so they have told me.

You reap what you sow.

007

--

also ich höre da eine gewisse eifersucht seitens burks raus. wie auch immer, für mich ist "careless love" in keinster weise tendenziös, und ich habe das buch - im gegensatz zu vielen anderen, die sich darüber ein urteil erlauben - gelesen. priscilla wird weder in den himmel gehoben noch verdammt, und auch die drogengeschichte wird einfühlsam aber offen angesprochen.
ein detail am rande, das auch noch für guralnick spricht: er kann schreiben.

Eva
05.08.2006, 13:33
Bill burk erzählt das er elvis gut gekannt hat und das ist gelogen.Aber er hat weiter zuverlässige Quellen was so etwas betrifft.:grins:



also wenn er eigene Geschichten erzählt, dann lügt er und wenn er von anderen erzählt dann sagt er die Wahrheit?

Also das ist doch wohl nur zum Lachen

MARIE
05.08.2006, 13:38
also wenn er eigene Geschichten erzählt, dann lügt er und wenn er von anderen erzählt dann sagt er die Wahrheit?

Also das ist doch wohl nur zum Lachen


Dann:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Eva!
Hast Du der Artikel gelesen:gruebel:

gast-20080405
05.08.2006, 13:43
Bill Burk als zuverlässige Quelle anzuführen, ist wirklich lächerlich. Man kann wohl an 1 Hand abzählen, wie oft er Elvis mal aus der Nähe gesehen hat. Er war Zeitungsjournalist in Memphis und hat alles immer nur als Außenstehender mitbekommen. Es gibt glaube ich nur 1 einziges Foto, das Burk zusammen mit Elvis zeigt. Heute tut er so, als sei er einer seiner engsten Vertrauten gewesen.

Dick Grob war 7 Jahre lang Elvis' Sicherheitschef. Er bekam in den 70ern wirklich alles mit, was Elvis tat, wo er war, mit wem usw. Welchen Nutzen sollte er davon haben, die Dinge anders zu erzählen als sie waren? Dass Leute, die Elvis gar nicht nahe standen, heute einen auf "best friend" machen, sollte man eher kritisieren.

Ein renomierter Biograph wie Guralnick würde sich davor hüten, durch eine solche lächerliche Bestechung seinen Ruf und seine Existenz aufs Spiel zu setzen.

Wenn Bill Burk da mal wieder Gift streut, dann aus purem Neid, weiter nichts.

MARIE
05.08.2006, 14:12
Dick Grob war 7 Jahre lang Elvis' Sicherheitschef. Er bekam in den 70ern wirklich alles mit, was Elvis tat, wo er war, mit wem usw. Welchen Nutzen sollte er davon haben, die Dinge anders zu erzählen als sie waren?




7Jahre lang Elvis belogen:grins:
Und was wissen wir jetzt von diese Conspiracy ??? NICHTS:grins: :lol:

michael grasberger
05.08.2006, 14:26
bücher, die das wort CONSPIRACY/VERSCHWÖRUNG im titel haben, sollte man generell meiden (oder als unterhaltungsliteratur lesen)...:cool:

gast-20080405
05.08.2006, 14:31
Dick
7Jahre lang Elvis belogen:grins:


Nenne doch mal 1 Beispiel für soclhe Behauptungen. Einfach jemanden als Lügner hinzustellen, ist ziemlich billig. Komm jetzt nicht mit der Sache mit Vietnam, denn die hat mit Elvis nun wirklich nichts zu tun.

Dass Ginger und ihre Eltern nicht ganz sauber waren, sieht man auch an folgendem Beispiel: Elvis schenkte ihren Eltern ein Haus in Memphis. Nach Elvis' Tod behaupteten sie, dass er ihnen auch einen Pool versprochen habe und der Estate sollte den doch gefälligst bezahlen. Das wurde gerichtlich abgewiesen. Da sieht man doch zu genau, worauf diese Leute aus waren: $$$$ Ginger wurde vorgeschickt um Elvis (der sowieso immer seltener seiner selbst war) weich zu machen und um dann an das große Geld zu kommen. Die Märchen von Verlobung und Hochzeit kann sie sonst jemandem erzählen. Ich glaube davon kein Wort.

Johnny B.
05.08.2006, 16:36
Ja lügen sind genug in die meiste Bücher.Und EPE kann gut manipulieren Guralnik hat von EPE 50 000$ bekommen um das 2e Buch so zu schreiben wie die gern hätten.Man wird nur betrogen.:grins: Die meisten schreiben so damit sie selber gut dastehen:grins:

Wir haben hier den Vorteil von dir die ganze Wahrheit zu erfahren :top: :ditsch:

MARIE
05.08.2006, 16:48
Wir haben hier den Vorteil von dir die ganze Wahrheit zu erfahren :top: :ditsch:

Schön das Du was dazugelernt hast:top:

TheKing
05.08.2006, 18:16
Nenne doch mal 1 Beispiel für soclhe Behauptungen. Einfach jemanden als Lügner hinzustellen, ist ziemlich billig. Komm jetzt nicht mit der Sache mit Vietnam, denn die hat mit Elvis nun wirklich nichts zu tun.

Dass Ginger und ihre Eltern nicht ganz sauber waren, sieht man auch an folgendem Beispiel: Elvis schenkte ihren Eltern ein Haus in Memphis. Nach Elvis' Tod behaupteten sie, dass er ihnen auch einen Pool versprochen habe und der Estate sollte den doch gefälligst bezahlen. Das wurde gerichtlich abgewiesen. Da sieht man doch zu genau, worauf diese Leute aus waren: $$$$ Ginger wurde vorgeschickt um Elvis (der sowieso immer seltener seiner selbst war) weich zu machen und um dann an das große Geld zu kommen. Die Märchen von Verlobung und Hochzeit kann sie sonst jemandem erzählen. Ich glaube davon kein Wort.

So sehe ich das mit Ginger auch! Das war keine Liebe. Das mit dem Pool ist eine Frechheit!

gast-20110321
06.08.2006, 00:05
also,ich glaube den (gincer/familie) auch nicht alles! und wenn,dass wirklich stimmt mit den pool,denn ist das mehr als geschmacklos!aber elvis hat die familie ja schnell durchschaut.aber tatsache ist doch,dass elvis ihr einen 70 000 dollar ring geschenkt hat! angeglich als verlobungsgeschenkt?!

MARIE
06.08.2006, 01:54
Das mit den pool stimmt nicht.Elvis hat ginger auch kein haus gekauft.Gingers mutter hat vernon verklagt um die hypothek auf ihr haus zu bezahlen.Elvis hat das angeblich versprochen. Damit ist sie aber nicht durchgekommen.

TheKing
06.08.2006, 01:59
Das mit den pool stimmt nicht.Elvis hat ginger auch kein haus gekauft.Gingers mutter hat vernon verklagt um die hypothek auf ihr haus zu bezahlen.Elvis hat das angeblich versprochen. Damit ist sie aber nicht durchgekommen.

Das wiederum würde zu Dick Grobs Aussagen passen.

schnute
21.09.2007, 22:55
hallo,
bin neu hier und find deinen beitrag irre spannend!!!
aber leider kann niemand sagen, (ausser der king persönlich) was die letzten stunden wirklich passiert ist.
deshalb bin ich bei solchen büchern, artikeln ect. sehr skeptisch!
R.I.P.
KING !!!

gast-20100125
25.02.2008, 13:12
Dick Grob, der professionelle Security-Mann Elvis', der auch mit FBI und CIA gearbeitet hatte, hat in seinem Buch THE ELVIS CONSPIRACY .









Super Beitrag. :top: Weißt du, ob es das Buch in Deutsch gibt oder nur in Englisch? Da ich bereits einige Bücher über Elvis habe, würde mich es sehr interessieren.

gast-20100125
25.02.2008, 13:17
.... die dies bestätigen oder widerlegen könnte, nicht mehr befragen: Charlie Hodge.

Da ich leider noch nicht so "up to date" bin - eine Frage: Weilt Charlie Hodge auch nicht mehr unter uns??

Rusty Cage
25.02.2008, 13:17
Da ich leider noch nicht so "up to date" bin - eine Frage: Weilt Charlie Hodge auch nicht mehr unter uns??

Nein, leider nicht mehr.

Circle G
25.02.2008, 13:19
Da ich leider noch nicht so "up to date" bin - eine Frage: Weilt Charlie Hodge auch nicht mehr unter uns??

Guckst Du hier: https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=12746

gast-20100125
25.02.2008, 13:28
Dass Ginger und ihre Eltern nicht ganz sauber waren, sieht man auch an folgendem Beispiel: Elvis schenkte ihren Eltern ein Haus in Memphis. Nach Elvis' Tod behaupteten sie, dass er ihnen auch einen Pool versprochen habe und der Estate sollte den doch gefälligst bezahlen. Das wurde gerichtlich abgewiesen. Da sieht man doch zu genau, worauf diese Leute aus waren: $$$$ Ginger wurde vorgeschickt um Elvis (der sowieso immer seltener seiner selbst war) weich zu machen und um dann an das große Geld zu kommen. Die Märchen von Verlobung und Hochzeit kann sie sonst jemandem erzählen. Ich glaube davon kein Wort.


..da stimme ich dir zu. Ich denke, daß die meistens Frauen am Ende ihrer Beziehung zu Elvis ganz schön "saniert" waren. Sicher, er war ein sehr charismatische, gutaussehender Mann, ein Superstar - und es war bestimmt leicht, sich in ihn zu verlieben - aber seine Großzügigkeit war ja allgemein bekannt und ich bin der Meinung, das war auch ein Anreiz (auch als die äußerliche Schönheit nachließ).

gast-20100125
25.02.2008, 13:30
danke....

gast-20100125
25.02.2008, 13:34
Guckst Du hier: https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=12746

Danke, habe ich gemacht. Schade.... Ich glaube, er ist der Einzige, der kein Buch über sich u. Elvis geschrieben hat. Oder irre ich mich da??:gruebel:

MARIE
25.02.2008, 13:41
Danke, habe ich gemacht. Schade.... Ich glaube, er ist der Einzige, der kein Buch über sich u. Elvis geschrieben hat. Oder irre ich mich da??:gruebel:

Hodge, Charlie ; Goodman, Charles - Me'n Elvis (1988)

Joe S.
02.05.2014, 22:25
Wie lange war Dick GRob der Leibwächter von Elvis?

Mike
02.05.2014, 22:46
Hier wäre die Frage richtig... wenn nicht schon dort beantwortet:

https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=12742


:-)

Tafka S.
20.08.2014, 13:06
Super Beitrag. :top: Weißt du, ob es das Buch in Deutsch gibt oder nur in Englisch? Da ich bereits einige Bücher über Elvis habe, würde mich es sehr interessieren.
Der Bericht selbst ist aus dem Magazin "Bringin' It Back". Das Buch gibt es meines Wissens nach noch nicht in deutsch, was den Bericht umso wertvoller macht, wenn man so will. :-)

burroughs
20.08.2014, 15:45
keine deutsche version und die original-ausgabe ist auch nicht gerade leicht zu finden (und günstig schon gar nicht) :roll:

Tafka S.
21.08.2014, 12:54
Richtig, burroughs, teuer ist das Werk obendrein - allerdings enthält es ein paar sehr interessante Fotos von der Entstehung der Grabstätte auf Graceland, die in dieser Form den meisten wohl eher unbekannt sein dürften. Auch enthält es Fotos vom 17. August 1977, als Elvis aufgebahrt worden ist und die Fans für ein paar Stunden vorbei defilieren durften (man sieht auch die Leibgardisten, die Ehrenwache hielten).
Aber wie Du schon sagtest, nicht eben günstig.

Dr.Nic
21.08.2014, 14:58
finde 45 Dollar plus Porto angemessen für Grob's Buch

burroughs
21.08.2014, 16:26
magst du mir verraten, wo du es um diesen Preis gesehen hast :spy:

Dark Moon
24.04.2020, 01:39
Dick Grob ist am 22.4.2020 in Las Vegas verstorben.

Melissa Grob schreibt:
Angesichts der aktuellen Ereignisse wird eine kleine Zeremonie stattfinden, die auf die unmittelbare Familie beschränkt ist. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir eine größere Zeremonie planen.

Jesse
24.04.2020, 01:47
Dick Grob ist am 22.4.2020 in Las Vegas verstorben.






Oh man Dark Moon, jetzt hast Du mich aber erschreckt. Ich habe es auch gerade gelesen. Es war leider abzusehen, dass er immer schwächer wurde. 2017 durften wir ihn nochmal sehen, sprechen und in den Arm nehmen.



Rest in Peace Dick, wir werden Dich nie vergessen.

Dark Moon
24.04.2020, 01:55
...war mein erster Gedanke, Jesse, als ich die Todesnachricht gelesen habe.
Auf dem Parkplatz von Marlowe´s :-(

Dark Moon
24.04.2020, 01:59
https://www.ganzecht.de/imageupload/2019/79374297_2487662354850406_7528295066717126656_n-1587682775.jpg

Jesse
24.04.2020, 02:00
Auf dem Parkplatz von Marlowe´s :-(


Ja Darkmoon. :knuddel: Und für diesen Moment, den wir dort (durch Zufall) nochmal mit ihm hatten, bin ich unheimlich dankbar. :hug:

Dark Moon
24.04.2020, 02:23
https://www.ganzecht.de/imageupload/2019/93780342_2930282860359726_4465601295788539904_n-1587684197.jpg

Dark Moon
24.04.2020, 02:47
Jesse war 2017 bei unserer ersten Gruppen Reise mit dabei …
Ein Foto für die Ewigkeit

https://www.ganzecht.de/imageupload/2019/94122992_226771248415402_5574204269818544128_n-1587685438.jpg

Jesse
24.04.2020, 11:18
Jesse war 2017 bei unserer ersten Gruppen Reise mit dabei …
Ein Foto für die Ewigkeit






Danke Dark Moon, mein letztes Foto mit ihm gemeinsam. Es hat besonderen Wert für mich. :wub:


Jesse ;-)

Michi
24.04.2020, 16:30
Ein sehr schönes Bild Jesse.
Memories ......

Dark Moon
30.04.2020, 22:22
Wer Lust hat kann ja mal reinlesen.

https://www.dignitymemorial.com/obituaries/las-vegas-nv/dick-grob-9149891?utm_source=facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=share_obit&utm_content=obituary&fbclid=IwAR0WLueSRPK072vpRfmQAgEPxtGXstog56Tji44r5aIqVhGeXW9kWPS6hKc