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Elvis-Reisen Berichte und Bilder von euren Elvis-Reisen

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  #11  
Alt 04.01.2009, 20:22
emmmi emmmi ist offline
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Zitat:
Zitat von Audrey Beitrag anzeigen
Ein Pilger ist jemand, der aufgrund von religiöser Motivation eine Reise unternimmt. Sprich eine Wallfahrt.
Ein Gracelandbesuch steht für mich persönlich in keinster Weise in einem solchen Zusammenhang. Warum auch?
Weil eben die Definition einer Pilgerfahrt nicht so eindeutig ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Du hast natürlich Recht, in der klassischen/alltäglichen Definition hat Pilgern immer etwas mit Religion zu tun. In der wissenschaftlichen Bearbeitung ist das aber nicht so klar - da werden eben auch Fahrten nach Graceland oder Anfield oder zu Kriegsschauplätzen im ehemaligen Jugoslawien uvm. in den Begriff "Pilgern" mit eingeschlossen. Verschiedene Kulturen pilgern außerdem sehr unterschiedlich. Und dann kommt noch dazu, dass auch nicht immer so klar auf der Hand liegt, was eigentlich "religiös" bedeutet. Das ist natürlich alles ziemlich theoretisch - aber um sowas geht's in meinem Studium.


Toll, dass sich so schnell schon so rege Teilnahme zeigt. *Kusshand!*
Alt Alt 04.01.2009, 20:22
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  #12  
Alt 04.01.2009, 21:05
Mondstaub Mondstaub ist offline
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Pilgern ist ein religiöser Begriff, der in allen Kulturen weltweit primär in diesem Kontext verstanden und praktiziert wird. Auch wenn er als solcher quasi metaphorisch auch auf säkuläre Bereiche angewandt wird (insbesondere im Zusammenhang mit Graceland), verliert er dadurch m. E. seine eigentliche Bedeutung nicht. Im Gegenteil. Man kann dem Kult, der von vielen Fans um Elvis Presely betrieben wird, mit Sicherheit seine (gemeinschaftsstiftenden) pseudo-oder ersatzreligiösen Tendenzen nicht absprechen. Ich nehme an deine Arbeit zielt in genau diese Richtung. Spannendes Thema. Viel Erfolg dabei.
  #13  
Alt 04.01.2009, 21:32
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Gilla Gilla ist offline
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Zitat:
Zitat von emmmi Beitrag anzeigen
1) Was war (ist) Deine persönliche Motivation, nach Graceland zu fahren? Bitte sei möglichst präzise.

Ich wollte Elvis' Ruhestätte besuchen.

Zitat:
Hat Graceland für Dich eine größere Bedeutung als z.B. Bad Nauheim? Warum bzw. warum nicht?
Natürlich, da es Elvis' Domizil war und er dort lebte mit all seinen privaten Dingen um ihn herum.

Zitat:
2) Was für Gefühle hattest (hast) Du vor der Reise?
Es war aufregend bis unglaublich, bald dort zu sein.

Zitat:
3) Wie fühlte es sich an (glaubst Du, wird es sich anfühlen), in Elvis’ Haus zu sein?
Ich wurde fast "umgehauen" von der Energie, die dort zu spüren war, ich war richtig benebelt. Auf Elvis' Stuhl am Kopfende des Esstisches konnte ich mir ihn richtig vorstellen, ebenso an seinem Klavier im Musikzimmer...

Zitat:
Wie fühlte es sich an (glaubst Du, wird es sich anfühlen), vor seinem Grab zu stehen?
Zunächst ein unwirkliches Gefühl, ich las ständig seinen Namen: Elvis Aaron Presley...dann war ich überwältigt davon, ihm so nah zu sein.
Da ich aber 10 Tage in Memphis war und jeden Morgen im Meditationsgarten war, hatte ich später ein eher zufriedenes Gefühl.

Zitat:
4) Bist Du allein oder mit anderen gereist? War es eine organisierte Gruppenreise oder eine Individualreise?
Warum hast Du diese Reiseform gewählt? Falls Du in einer Gruppe gereist bist - entstand eine Art besonderes Gruppengefühl? Falls ja - wie würdest Du das beschreiben?
Ich habe die Reise mit meinem Mann unternommen, da ich noch andere Orte in den USA besucht habe. Wir haben alles zusammen ausgetüfftelt. Da mein Mann und ich beide sehr musikinteressiert sind, wollten wir uns Memphis, den Schmelztiegel der Musik, ohne feste Programmpunkte anschauen.
Zitat:
5) Welche Gefühle hast Du anderen Graceland-Besuchern entgegengebracht?
Hast Du Dich für sie interessiert, waren sie Dir egal - wie hast Du über sie gedacht?
Ich habe sie mehr so nebenbei angesehen, nicht wirklich wahrgenommen und ich hatte das Gefühl, ihnen ging es ähnlich. Wir alle dachten nur an Elvis...

Zitat:
6) Wie würdest Du einen Pilger definieren?
Würdest Du Dich bezüglich Elvis/Graceland selbst als Pilger bezeichnen? Falls ja - warum? Falls nein - warum nicht?
Dass jemand aus religiösen Gründen eine Wallfahrt unternimmt und immerzu betet.
Nein, ich befand mich eher auf Elvis' Spuren, wollte in seiner Nähe sein, ein Feeling dafür bekommen, wie er lebte, ein Gefühl für sein Land bekommen.
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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
  #14  
Alt 06.01.2009, 16:28
emmmi emmmi ist offline
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!

Danke für Deine ausführliche Antwort, Gilla!

Es ist sehr spannend, über Eure Gedanken und Gefühle zu lesen. Ich hoffe auf noch mehr Beteiligung, damit eine möglichst breite Spanne in meinen Vortrag einfließen kann.

Übrigens: Falls irgend jemand Interesse daran hat, würde ich natürlich das Machwerk nach Fertigstellung auch zum Lesen zur Verfügung stellen. Allerdings sei schon im Voraus gesagt, dass es dabei nicht ausschließlich um Elvis/Graceland gehen wird - der Schwerpunkt soll aber ganz eindeutig da liegen.
  #15  
Alt 06.01.2009, 16:55
An Evening Prayer An Evening Prayer ist offline
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Und wehe, du wirst dann nicht mindestens Professor .
  #16  
Alt 12.01.2009, 09:45
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RADER RADER ist offline
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Ich weiß aus Erfahrung, dass die meisten Mitreisenden, jeder für sich, andere Beweggründe haben, nach Memphis zu reisen.
Viele der hier Postenden sind bei meiner Reise vom 10. September an dabei. Noch kann jeder mit. Es macht solch einen Spaß, mit Geichgesinnten zu verreisen.
__________________
http://www.elvisnachrichten.de/image.php?u=162&type=sigpic&dateline=1170014489
Das Magazin - www.goldenboyelvis.de
  #17  
Alt 12.01.2009, 11:47
emmmi emmmi ist offline
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Ich freue mich auch schon auf meinen ersten Besuch in Graceland - wenn es auch noch nicht dieses Jahr sein wird.

Ich poste Euch schon mal, was ich bisher so zusammengestellt habe. Das ist ein Ausschnitt aus dem Handout (Merkzettel) für die Kommilitonen - also quasi eine stark geraffte Kurzfassung des Vortrags. In der zugehörigen Präsentation tauchen dann noch einige Eurer Meinungen auf und natürlich diverse Fotos...
Vielen Dank für Eure Mithilfe! Ich hatte mir allerdings, ehrlich gesagt, noch ein wenig mehr Reaktionen auf das Thema erhofft, vielleicht kann sich ja noch der/die eine oder andere einen Ruck geben und etwas beisteuern...

Pilgrimage in Popular Culture
Säkulare Pilgerschaft - Ein Widerspruch in sich?


Graceland as a Pilgrimage Site

(Ian Reader, Erika Doss)

Jedes Jahr reisen ca. 600.000 Elvis-Fans nach Memphis, Tennessee, um den Wohnort und die Grabstätte des 1977 verstorbenen Sängers Elvis Presley, Graceland Mansion, zu besuchen.

Fragestellung: Können Besuche eines an sich profanen - aber mit Bedeutung aufgeladenen - Ortes durch Anhänger einer an sich säkularen Person als Pilgerschaft aufgefasst werden?

Pilgerschaft = „Rituelle Handlungen, die spezifische menschliche Gemeinschaften oder Institutionen mit einschließen sowie organisiertes Reisen von und zu sakralen Stätten.“ (Campo 1998 zit.n. Doss 2008:132)

a) rituelle Handlungen
• Gebete für und an Elvis (an seinem Grab, in seinem Wohnhaus, an anderen Stätten, wo „seine Präsenz spürbar ist“)
• Darbringen / Zurücklassen von (Opfer-) Gaben (offerings) (z.B. Briefe, Fotos, Kuscheltiere, Kerzen uvm.)
• Teils stark kommodifizierte Fan-Treffen (z.B. die jährliche „Elvis Week“ in Memphis, aber auch lokale Treffen von Clubs und Vereinigungen weltweit).
• Große nächtliche Kerzenprozession in Memphis am Todestag mit stark ritualisierten Anteilen.

b) spezifische menschliche Gemeinschaften / Institutionen
Heute gibt es über 500 Elvis-Fan-Clubs (allein in den USA?), die mehr oder weniger organisiert sind.

c) organisiertes Reisen
Neben Individualreisenden gibt es weltweit Anbieter, die jedes Jahr (vorwiegend zu Elvis’ Geburts- und Todestag) organisierte Gruppenreisen nach dem Motto „Auf Elvis’ Spuren“ nach Memphis und Umgebung veranstalten.

d) sakrale Stätten
Graceland ist der Ort, der am meisten mit Elvis Presley assoziiert wird. Fans reisen an, um ihrem Idol (seinen Überresten und seiner „spirituellen Präsenz“) nahe sein zu können.

Der Kult um Elvis hat im Laufe der Jahrzehnte religionsähnliche Formen angenommen; im Bezug auf Elvis gibt es gewissermaßen alles, was eine Religion braucht: „Propheten“ (Imitatoren und Fanclubsprecher), „Heilige Texte“ (seine Songs), „Jünger/Anhänger“ (Fans), „Reliquien“ (Merchandise-Artikel und „Originalteile seines Körpers“, z.B. Haarsträhnen), „Pilgerreisen“ (nach Graceland; nach Tupelo = seinem Geburtsort; nach Bad Nauheim = seinem einzigen Wohnort außerhalb der USA), „Schreine“ (z.B.sein Grab) und „Tempel“ (z.B. die 24-Stunden-Elvis-Kirche in Portland Oregon) sowie alle Anzeichen einer „Auferstehung“ (sporadische „Sichtungen“ von Elvis in aller Welt). (erweiterte Aufzählung nach Doss 2008:130)
Graceland ist das am meisten besuchte Privathaus der USA. Der in der US-amerikanischen Populärkultur fest integrierte Elvis Presley wird von seinen Fans glorifiziert und teilweise sakralisiert. Seine Präsenz bis zum heutigen Tage ist nicht nur auf sein facettenreiches Image als rebellischer Befreier der jugendlichen Nachkriegsgeneration sowie als All American Boy und Vertreter des American Dream (Aufstieg aus einfachen Verhältnissen) zurückzuführen, sondern auch auf eine ausgeklügelte Merchandising-Maschinerie.
Obwohl Elvis-Fans meist eine religionsähnliche Verehrung abstreiten (was v.a. auf Angst vor negativer Beurteilung zurückzuführen ist), deuten nicht nur die o.g. Punkte auf eine unleugbar religiöse Komponente hin, sondern nicht zuletzt auch die besonderen, starken emotionalen Bindungen, die die Fans zu ihrem Idol empfinden, sowie die Bedeutung, die er für ihr Leben einnimmt
(hier füge ich dann noch ein oder mehrere Eurer Zitate ein, aus denen die persönliche Beziehung zu Elvis hervorgeht).
  #18  
Alt 12.01.2009, 11:59
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Danke für Deine Ausführungen liebe Emmmi und daran sieht man, wie sehr das alles Auslegungssache ist.

In Deinen Augen oder den Augen Deiner Mitkommilitonen mag es so aussehen, wie Du es darstellst, vielleicht trifft es ja auch für einen Teil von Elvis' Anhängerschaft zu? Ich für meinen Teil bete Elvis weder an noch bete ich zu ihm. Er hat nichts gottähnliches, sondern ist ein Mensch, dem ich sehr zugetan bin und den ich ehre und dem ich gedenke, wie ich es ähnlich auch mit meinen verstorbenen Großeltern mache. Aber das trifft nur für mich zu, andere mögen damit ganz anders umgehen.


Jesse
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Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...




  #19  
Alt 12.01.2009, 12:31
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Das hört sich sehr interessant an, liebe Emmi und man könnte es so auslegen, dass Elvis als religiöse Figur gesehen wird. Vielleicht ist es auch bei einigen Fans so, dass Elvis als Gottersatz gesehen wird und ihre Reise nach Graceland einer Pilgerreise ähnelt.

Aber insgesamt halte ich es doch für übertrieben, sorry...

Bei mir ist es nicht so, das weiß ich genau.

Ich bin auch eine große Verehrerin von Hermann Hesse. Vor ein paar Jahren war ich ebenfalls auf seinen Spuren. Ich war in Montagnola an seinem Grab, in seinem Haus. Ich war in Gaienhofen in seinem Wohnhaus am Bodensee, ich habe alle Stellen aufgesucht, die er in seinen Büchern beschrieben hat. Einen religiösen Hintergrund habe ich auch da nicht beobachtet...
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  #20  
Alt 12.01.2009, 12:57
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Ich bin noch nicht auf Elvis' Spuren in den USA gewesen, kann also zu den Fragestellungen nichts sagen.
Aber zu emmmis Text gehen mir gerade Vergleiche zu "richtigen" Pilgerorten durch den Kopf. Assissi, Santiago de Compostela, Padua, Siena, Fatima, um nur ein paar zu nennen. Dort kann man beobachten, daß Menschen in großer Zahl dort hingehen, die an den verschiedensten Dingen und Krankheiten leiden, die sich Heilung erhoffen. Es gibt natürlich auch die "Gucker", Touristen, die sich einfach alles ansehen, aber das ist nicht die Mehrzahl.
Ich meine, diese seelischen oder körperlichen Anliegen, die Menschen zu den Orten der Heiligen pilgern lassen, sind ein wesentliches Merkmal des Pilgerns.
Es mag sein, daß es Fans gibt, die ähnliches mit ihrer Reise nach Graceland verbinden, aber ich glaube kaum, daß es die Mehrzahl ist. Ich tippe da mehr auf Gedenkcharakter einer solchen Reise, natürlich auch die Besonderheiten des Ortes zu erleben und aufzunehmen. Jedenfalls würde es mir so gehen und ist mir auch so ergangen an anderen Orten (für mich) bedeutender Persönlichkeiten.
Man kann natürlich Elemente des Geschehens dort in religiöse Vokabeln kleiden und mit entsprechenden Symbolen neu besetzen, aber das macht das eine nicht zum anderen.
Der Glaube an Heilung, an Wunder, dieses tiefe religiöse Element, mag sicher vorkommen, würde ich aber nicht als wesentliches, zu verallgemeinerndes Kennzeichen einer Gracelandreise sehen.
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fragen, gracelandreisende


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