ohne worte...

freizeit revue vom 04.01.78

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“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon) http://lost-voices-stiftung.jimdo.com/

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“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon) http://lost-voices-stiftung.jimdo.com/

Schon irgendwie lustig, wie man vor 30 Jahren noch ohne Scheu Sätze der Marke

"Er hörte stundenlang die Musik der Neger" oder "Sam Phillips suchte einen Weißen mit dem Feeling der Neger" schreiben konnte...

Wirkt heute wie ein Anachronismus... Frage an die Zeitzeugen: War das im Sprachgebrauch damals so üblich, oder hat man sich dabei vielleicht schon damals hinterfragt, was die Wahl des Ausdrucks anging?

Beim Beantworten der Frage überkommt mich irgendwie ein bisschen so'n "Alte Schachtel-Feeling" ...

Also wenn ich mich recht erinnere -ist ja wie gesagt schon ewig her - war das Wort "Neger" in meiner Kindheit normaler Sprachgebrauch.

Es dürfte so Anfang bis Mitte der 80er gewesen sein, als man anfing permanent darauf hingewiesen zu werden, das Wort "Schwarzer" zu gebrauchen.

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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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in den 70er war das noch durchaus üblich, auch in linksliberalen zeitschriften wie z.b. dem stern oder "twen".
in den staaten war man da schon längst auf "black" und später auf "african american" umgeschwenkt.

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

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@richard burton

es war ganz üblich, man bestellte ja auch ein tablett neger (cola-rum) in der disco und aß negerküsse... es gab auch negertaler von haribo .

aber zu deinem einwand fiel mir direkt ein, wie ich das erstemal überhaupt mit diesem thema konfrontiert wurde: die serie roots gab es damals (kunta kinte hieß der protagonist... der name hat sich bei mir eingebrannt ) und einige jahre später musste ich direkt überlegen, wie ich einen dunkelhäutigen menschen nenne, ohne schief angesehen zu werden.

lg

monika

(ich stelle schon mal sekt kalt für das große ereignis von circle g )

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Ich muss bekennen, in meinem Lande und meiner Kindheit war das weder ein Neger noch ein Schwarzer, sondern nur ein Mitbürger mit teilweise gar unaussprechlichen Namen.

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