Meine allererste Elvis LP

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Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

* Antoine De Saint-Exupéry *

Meine erste Elvis CD, die mir jemand geschenkt hat

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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

Die weihnachtliche Lethargie auch der BPI scheint nunmehr vorüber, so dass am heutigen Tag die von mir vorhergesagte Zertifizierung per 22. Dezember 2017 auf entsprechender Homepage nachgetragen wurde: GOLD also für das Album ELVIS CHRISTMAS WITH THE ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA (100.000 verkaufte Einheiten in UK).

Das ist sehr interessant, das habe ich nie noch nie gelesen. Ich frag nochmal nach: Von der LP "Elvis" wurden in der DDR weit über 100 000 verkauft?

Mich interessiert das deshalb, weil das meine erste Elvis LP war die ich bis heute wie mein Heiligtum hüte, mein allererster direkter Kontakt mit Elvis überhaupt irgendwann mitte der 80er glaub ich, und das für mich bis heute typischste Elvis Lied bzw. die unverwechselbare Elvis Stimme ist Kiss Me Quick.

Es gibt hier für nichts verlässliche Zahlen. Und das, was erst heutzutage so ob einstiger Zeiten (auch in Sachen AMIGA) so durchsickert, bleibt nach wie vor lückenhaft wie fragwürdig.

Lizenzpressungen waren aus nachvollziehbaren Gründen seinerzeit arg limitiert im Umfang, mussten diese doch (in DM) bezahlt werden und sollten aber eben auch nicht den heimischen Musikmarkt überschwemmen. Eine Auflagenstärke von in der Regel 10.000, nur selten darüber, ward hier angezeigt und so auch -eher pauschaler Form- bezahlt.

Im Falle von Michael Jackson und dessem THRILLER-Album ging man ein wenig darüber hinaus, ließ sich wenige Tausender mehr lizenzieren und zahlte dafür immerhin 12.000 DM, deutlich mehr als für Elvis & Co. Produziert -so schätzte der Lizenzgeber letztlich- wurden hier an die 120.000 Platten.

Die Auflage der Elvis-LP wäre bei damalig möglichem Produktionsumfang im Presswerk Potsdam-Babelsberg in knapp 2 Schichten abgearbeitet gewesen. Nicht nur aber die Erstauflage lief länger, sondern es kam auch zu einer (nicht lizenzierten) Nachauflage. Angebliche 10.000 Exemplare hätten die DDR-Fans auch nicht ansatzweise glücklich machen können, gingen doch an die 5.000 Scheiben sogleich in den 'goldenen Westen', um dort verramscht zu werden.

zerschnipselts zitat:
ja.

doch ihren liebreiz, der mr. presley einst verzaubete, den spüre ich auch bei dieser präsenz. eine liebliche anmut ohnegleichen. etwas, das seiner mutter in der rezeption eines weitläufigen nachbetrachters fehlte. ich kann seine hingerissenheit in der zu- und in der abwendung verstehen. ihre wärme ... und ihre unterkühlung, die sich jetzt in geschäftssinn und ikonisierung ihrerselbst in den vordergrund bahnt. diese ambivalenz zeigt sich bereits dem betrachter jener fotographie zur verabschiedung des jungen geliebten aus deutschland.

trotz aller kühl- und kühnheit spüre ich mehr ihre wärme. auch dieser i dasselvisallen ein gutes und buntes neues jahr mit vielen vergnügten momenten nachgereicht sesmädchen, die ehr zwiespalt ist tribut der biographie. eine trauernde mutter ist eine so starke belastung. die empathisch, verwundbar macht ebenso wie hart. diese brüche bleiben.

wer weiß, vielleicht haben sich beide, elvis und priscilla, darin (gespiegelt) gefunden.
aus der fernen betrachtung bin ich überzeugt, dass elvis presley dieses
mädchen, diese frau geliebt hat ... und auch jetzt, in ihrem streben nach jugendlichkeit (vielleicht der glückseligsten zeit ihres lebens) weiter lieben würde.
(... wie ronald reagan seine nancy ...)

das naserümpfen über die abweisung des alterns scheint mir von typisch deutscher missgunst genährt zu sein.

ein gutes gelingen der lebensaufgaben in 2018 wünsche ich allen!

sl.

hi lieber @wisdomy,

ich weiß nicht mehr, wo ich vorhin deine rezession über die philharmonischen
weihnachtslieder gelesen habe. auch wenn mir diese neu instrumentierten lieder -gehört bei thomas weiß' dezember-session- nicht gefielen (wobei mir die instrumentierungen, besonders das saxofon, schön klangen, nur nicht in kombination mit dem gesang), fand ich deine betrachtungen darüber, wo immer sie geschrieben standen, toll. danke für diesen auditiven leseschmaus.
;)

Meine erste Elvis Kassette

Zurück mal dazu...

Jetzt, nach dem Morgenkaffee hab ich's leichter mit derartig Spekulativem wie den Umsatzzahlen eines Elvis Presley.

Wie schon angemerkt, müssten (unter Fans) die jeweilig nationalen, aber eben auch weltweit gesamten Verkäufe nicht eine Sache äußerst grober bis hin zu rein spekulativer Betrachtung sein, da sie ziemlich sicher -so meine ich- den jeweiligen Firmen vorliegen. Einem Presswerk beispielsweise (welches genau wird sagen können, wie viele LPs bzw. CDs zu einer bestimmten Veröffentlichung erstellt wurden) aber eben auch einem Label bzw. dessen Vertrieb, das genau weiß, wie viele Exemplare verschickt wurden, respektive an die Händler gingen. Und in (nun schon länger währenden) Zeiten automatischer Kassen-, somit Zählsysteme lässt sich auch am Ende eines jeden Tages akkurat feststellen, was sich von wem wie oft verkaufte.

Was haben wir (Fans) -genährt durch ebenso fanatisches 'Hochrechnen' von Plattenfirmen wie auch Medien (Elvis-Internetseiten eingeschlossen)- stattdessen? 1,5 Milliarden, oder doch schon mehr als 2 Milliarden verkaufte Tonträger eines Elvis Presley in (ja was eigentlich?) 50 oder 60 Jahren???
Und welche Art von Veröffentlichungen betrifft dies eigentlich? Nur die Offiziellen, oder doch sämtlich Verkaufte, wobei die Zahl der nicht lizenzierten ja eine hoch spekulative wäre und je bleiben dürfte.



Etwas Derartiges anzunehmen, ließe jedenfalls auch ein Hochrechnen jeweiligen Jahresumsatzes zu. 1,5 Milliarden in 6 Jahrzehnten (1956-2016) machte einen (durchschnittlich) jährlichen Absatz von 25 Millionen Tonträgern aus (bzw. 481.000 pro Woche). Bei 2 angedachten Milliarden belief sich der durchschnittliche Jahresumsatz auf 33,3 Millionen Tonträger (641.000 pro Woche).



Was haben wir nun wirklich an Zahlen?

Rein zufällig gehören eben die Länder, zu den wir überhaupt einige (Umsatz-)Daten bekommen, zu den fünf größten Musikmärkten dieser Welt, als da wären die USA und das Vereinigte Königreich.

Ein paar der aktuellen Zahlen erwähnte ich schon.... Aus den USA werden für das zurückliegende Jahr 2017 602.859 (Vorjahr 710.011) verkaufte Elvis-Alben vermeldet. 330.000 Einheiten sind es in UK, wobei dies allein nur die vier in 2017 umsatzstärksten Veröffentlichungen ELVIS CHRISTMAS WITH THE ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA, THE WONDER OF YOU (Elvis & RPO), ELVIS THE 50 GREATEST HITS sowie IF I CAN DREAM (Elvis & RPO) betrifft. Bedeutet, dass hier gleichsam natürlich noch diverse andere Alben (wie u.a. ELVIS 30 #1 HITS) Woche für Woche an die Kunden gingen, zahlenmäßg hier allerdings nicht berücksichtigt.

Insgesamt (USA/UK) hätten wir hier -grob betrachtet- 933.000 verkaufte Einheiten, was sich aus zuvor benannter Einschränkung aber ganz sicher mal auf eine Million hochrunden lässt.

Wie kämen wir nun auch nur annähernd auf 25 oder gar 33 Millionen? Ich wüßte es nicht. Dazu reichte mein Fanatismus nicht. Aus Frankreich wie auch Japan fehlen mir die Zahlen. Und von einem Topplayer im Allgemeinen unter den Märkten -Deutschland- reden wir erst gar nicht, wo es doch hier um Elvis Presley geht.


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Vielen Dank. Das Kompliment kann ich zurück geben: Ich bin die letzten Tage auf der Suche nach Threads mit Bezug zu Mahaila Jackson zwar nicht fündig, aber auf einen uralten Thread von mir gestoßen zum Thema, ob sich Elvis jemals rassistisch geäußert hat. Ich habe deine Beiträge dazu nochmals genüßlich verschlungen, vor allem deine Beispiele und Quellen zu Untersuchungen, wie manipulativ Menschen in ihrer Einstellung zu anderen Menschen sind, wenn sie vorsortierte Infos zu deren Rasse oder Religion bekommen. Damals habe ich das seltsamerweise kritisiert. Bist du in der sozialwissenschaftlichen oder soziologischen Schiene tätig?