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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Joern für diesen Beitrag: | ||
01.03.2014, 19:32
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Zitat:
Ronnie Tutt hat in einem Interview erzählt die Frau von Tom Diskin ( und sie ist ja nicht hinten im Eck gesessen) hätte in Las Vegas fast alle Shows aufgenommen und sie seien nicht so gut wie Soundboards, aber sehr gut in der Qualität. Ich denke das könnten perfekt solche Aufnahmen sein. Er sagt auch er wüsste dass solche Aufnahmen verkauft worden sind, genau wie die Soundtechniker SBs verkauft hätten. Er regt sich über solche Sachen ein klein wenig auf, klar, weil die Musiker dafür eigentlich Geld bekommen sollten und dem auf diesem Weg natürlich nicht so ist. Ich versteh auch nicht recht warum RCA solche Aufnahmen planmässig hätte machen sollen,wozu soll das gut sein wenn sie einfach Multi-Track hätten machen können und diese Soundboth niemals zur VÖ geeignet gewesen wären (und sie das auch wussten). Ich würde verstehen wenn sie dies einaml probiert hätten, aber warum sollten sie zig Shows auf diese Weise aufnehmen wenn bessere Möglichkeiten vorhanden waren? Das Interview von Tutt kann man übrigens im Buch WALK A MILE IN MY SHOES nachlesen. |
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Was du da sagst macht durchaus Sinn. Bei vielen SB verhält es sich genau so.
Ist halt ein komischer Zufall. Wenn du die Liste sehen würdest, würdest du besser verstehen was ich meine. Da ist der Verdacht nahe liegend. Es könnten auch die (verbliebenen) Aufnahmen der Musiker oder Toningenieure oder sonstwer sein, die man archiviert hat.
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Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive ! Geändert von Ciscoking (02.03.2014 um 09:07 Uhr) |
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Zitat:
ein stereo Effekt zu hören.
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Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive ! |
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Das meint Micha Werner zu diesem Mikros. Ich darf seine email in Auszügen posten..
...Danke Micha nochmals.. Die Übersetzung ist leider komplett falsch. Erstens strahlt ein Mikrofon nicht, sondern tut das glatte Gegenteil: Es nimmt Strahlung auf. Also ist „strahlendes Mikrofon“ schon mal falsch, ein solches gibt es nicht. Zweitens handelt es sich eben nicht um ein Richtmikrofon, da es „omnidirectional“ ist, also mit einer Kugel-Charakteristik ausgestattet. Richtmikrofone sind immer „uni- oder bidirectional“, also niemals Kugel, sondern Niere, Superniere, Acht usw. . Ein „omnidirectional stereo microphone“ ist also ein einzelnes Mikrofon, in dessen Kopf quasi zwei Mikrofone eingebaut sind, also zwei Kapseln. Eine zeigt mehr nach recht, die andere mehr nach links. So kannst Du quasi mit einem Mikrofon Stereo aufnehmen, wo man sonst mindestens zwei voneinander getrennte braucht. Heutzutage finden Stereomikrofone ohne Richtcharakteristik (also Kugel / omnidirectional) fast nur noch in Camcordern sowie Fotoapparaten und Handys mit Kamerafunktion Anwendung Wenn Du so ein Teil jetzt auf eine Bühne richtest, kannst Du quasi die Show in Stereo mitschneiden, so wie es aus den Beschallungsboxen rauskommt. Da es „omnidirectional“ ist, nimmt es aber nicht nur den Sound auf, der von der Bühne kommt, sondern auch noch alle Umgebungsgeräusche, sowohl den Applaus, Mitsingen und Mitklatschen und auch die Reflektionen des Bühnensounds von den Hallenwänden und der Decke. Das alles in Stereo. Im Fall von Elvis würde das jedoch nichts bringen, da bei ihm der Sound von der Bühne immer in Mono kam. Du hättest also die Musik in Mono, aber alles drumherum in Stereo. Wirklich brauchbar ist so eine Aufnahme nicht, ich würde sie mir zumindest nicht anhören, zumal durch die fehlende Richtcharakteristik die Umgebungsgeräusche näher klingen (und somit lauter sind) als der Schall von der Bühne. Aber wenn man sowas mag, weil es irgendwie lebendiger klingt als die sterilen Soundboards ohne Atmo, ist das okay. Interessant wäre, eine solche Aufnahme mit einem Soundboard zu mischen, wenn es von einer Show beides gäbe. Das wäre aber eine Heidenarbeit, da bei so alten Analogaufnahmen immer ein Problem mit dem Gleichlauf besteht. Man müsste also alle paar Sekunden neu anpassen, weil es sonst aus dem Ruder liefe. Bei professionellen Konzertmitschnitten kommen solche Mikrofone nicht zum Einsatz, sondern nur Mono-Richtmikrofone, die jeweils einen bestimmten Teil abdecken sollen. Es gibt professionelle Konzertmitschnitte aus dem Saal heraus mit Mikrofonen, allerdings kommt dieses Verfahren fast ausschließlich im Klassikbereich zum Einsatz. Sobald mit Verstärkung gearbeitet wird, wie im Popbereich grundsätzlich üblich, eignet sich das nur noch bedingt. Daher wird im Popbereich im professionellen Segment ausschließlich mit Mehrspurverfahren gearbeitet (in der Klassik zunehmend auch, von ganz wenigen Anwendungsbereichen abgesehen). Mindestens zwei der Spuren werden für die Atmo reserviert. Zu diesem Zweck werden an der Bühne Richtmikrofone angebracht, die ins Publikum zeigen. Die nehmen dann so gut wie nichts vom Bühnensound mit auf, so dass man den Applaus und evtl. Mitsingen relativ sauber getrennt hat, sonst gibt es beim Mischen später unangenehme Effekte, sobald die Atmo in den Mix eingefahren wird. Bei Elvis kann man das beim Original-Album von „Aloha From Hawaii“ sehr schön hören, wie es eigentlich nicht sein sollte, denn das ist damals falsch gemacht worden. Aber das nur zur Ausführung am Rande. Übrigens: Dass mich dieser Ausdruck „Sound Booth Recordings“ stört, weißt Du sicher. Das ist ein erfundenes Wort, das es gar nicht gibt. Und das – würde es existieren – etwas ganz anderes beschreiben würde. Wenn man wenigstens das Wort „Sound“ weglassen würde und nur von „Booth Recordings“ spräche, wäre es erträglicher. Im International bzw. Hilton gab es nämlich so Logenplätze für besondere Gäste, die wurden „Booth“ genannt, weil sie etwas abgeschottet waren. Wenn sich da einer in aller Ruhe mit einem Stereo-Mikrofon hingestellt und mitgeschnitten hat, kann man das Resultat meinetwegen „Booth Recording“ nennen und liegt richtig, auch wenn es de facto nichts anderes ist als ein ganz banaler Publikumsmitschnitt. Aber sobald es sich um eine semiprofessionelle Mikrofonaufnahme mit zwei Richtmikros handelt, passt der Begriff wirklich nicht mehr. Das nur am Rande, zur Erklärung.
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