Liberace starb vor 20 Jahren.
Hier eine kleine Erinnerung an ihn.
Übrigens trat er auch im Hilton in Las Vegas auf. Schwer zu sagen, bei wem es auf der Bühne mehr glitzerte, bei Elvis oder Liberace.

unter Clips war auch eine ganz üble Darbietung von Debussys Clair de Lune ... also echt, da kann der Anzug noch so glitzern

Ich fand ihn auf seiner Art und Weise genial!

er hatte zweifelsohne Entertainmentqualitäten, die will ich ihm gar nicht absprechen ... auch wenn ich ihn ehrlichgesagt bis auf die paar Clips, die ich jetzt gesehen habe, außer vom Namen her gar nicht kannte ... aber bei klassischer Musik bin ich streng , da sind wir Wiener wahrscheinlich das schwierigste (und anspruchvollste) Publikum der Welt

Liberace war ausgebildeter klassischer Pianist und galt als Wunderkind. Im Kindesalter war er schon Klaviersolist bei bekannten Orchestern. Er wird immer gerne unterschätzt, aber er war schon ein sehr guter Pianist und vor allem ein legendärer Showman mit Witz, Charme und Hang zum Kitsch, aber mit Stil. Von der Sorte gibt es leider auch keinen Zweiten mehr.

er kann sicher spielen .... aber die Performance ist höflichgesagt allerhöchstens Mittelmaß ... vielleicht hatte er einen schlechten Tag

http://www.youtube.com/watch?v=VGqjp...elated&search=

die verschleppten Einsätze und die Tempi ... naja für eine amerikanische TV-Show mag es gehen, aber im Musikvereinssaal würder er damit definitiv abstinken ...

und nicht zu vergessen:

außer Konkurrenz:

Klar, unser Elvis verbindet Virtuosität, Innovation und Genialität in einer Person.
Und er sitzt auch wesentlich schöner am Klavier als Glenn Gould.

[...]Liberace war in der Lage, bis zu 6.000 Noten in nur zwei Minuten korrekt wiederzugeben und galt deswegen als schnellster Pianist der Welt.[...]