Richtig. Mit so einer eigenartigen, geradezu rassistischen Einstellung, dürfte ja niemand die Musik eines anderen je nachspielen.

Aber bereits Mozart dachte da schlauer.

Noch nicht einmal unbedingt das. Die Musikbranche arbeitet, wie jede andere auch, für Geld. Musik einkaufen ist ein Deal. Dem Urheber wird sein Werk abgekauft und damit gehen seine Rechte an andere über.

Wenn die Plattenfirma Pech hat, dann wird so Song ein Flop, aber der Künstler hat immerhin sein Geld erhalten.
Wenn die Plattenfirma Glück hat, dann wird´s ein Hit, und der Künstler, der sich unter Wert verkauft hat, ärgert sich. Andrerseits kann er ja gar nicht wissen, was sein Song wirklich wert ist, bevor dieser veröffentlicht wird.

Klar, dass Firmen versuchen, so günstig wie möglich einzukaufen, aber so läuft es nun mal in vielen Branchen. Sie arbeiten ja nicht alls Wohltäter.

Eben. Hätte sich Elvis für ein anderes Lied entschieden, wer weiß, ob wir heute wüssten, wer Arthur Crudup überhaupt war.

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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"

Natürlich kommt der RR und Blues von den Schwarzen, aber sie haben ihren ursprünglichen Sprechgesang auch mit anderen Stilen vermischt.

Nur so nebenbei, weiße Musiker wurden auch zu Hauf über den Tisch gezogen.
Der eine mehr , der andere weniger!
Elvis gehört für mich auch dazu!

Ich sprach von Chancen und nicht von Erfolg. Little Richard - okay.
Aber Chuck Berry hatte seinen Durchbruch NACH Elvis, und Fats Domino auch. Da könnte man wieder dieses "Elvis hat ihnen die Tür geöffnet" anbringen.

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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

Wenn mir eine Plattenfirma einen Song für 100 Dollar abkauft und ich damit einverstanden bin und diese dann Jahre später mit diesem Song Millionen macht, ist das für mich kein über den Tisch ziehen, sondern ein normales einvernehmliches Geschäft.

Halt Stop, es geht um Tantiemen die sie nicht oder nur in geringem Umfang erhalten haben weil sie schlechte Verträge hatten.

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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

Zitat von King 77:
"Man darf hier nicht immer Elvis als Maßstab hernehmen sein Erfolg war Einzigartig zum damaligen Zeitpunkt."

Und genau das meine ich.
Zu dieser Zeit war die Kombination von Elvis ' Talent und Können + die Clevernes und Ausgebufftheit eines Managers wie Col.Parker Einzigartig und Gewinnbringend.

Und um keine Diskussion wegen der Machachten und Taktiken vom Colonel aufkommen zu lassen schrieb ich zu " Dieser Zeit"

Stimmt, aber meistens war der Verkauf des Songmaterials auch verbunden mit dem abtreten aller sich daraus ergebenen Rechte.

War doch bei Elvis nicht viel anders, oder?

Wenn man Songmaterial verkauft hast du recht. Aber geht es um Verkäufe oder um Eintragungen des Urhebers? In dem Fall stehen dem Interpreten Tantiemen zu.
(Dass sie übervorteilt wurden, schrieb king 77 bereits).

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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

Das Chuck nach Elvis den Durchbruch schaffte ist auch nicht ganz richtig. Maybellene war Mitte 55 ein Hit für Chuck u. gleichzeitig seine erste Single. Elvis hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 4 Singles auf den Markt aber außer Baby Let´s Play House noch überhaupt keinen Hit zu Stande gebracht. Auch Fats hatte schon einige Hits bevor Elvis überhaupt auftauchte.