Elvis sagte einmal: " There is room enough for everyone. "

Er äußerte sich nicht abschätzig über andere Künstler.

Klar. Deshalb floppte In the Ghetto ja auch so fatal ...

__________________
"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"

Klaro ist das meine Meinungwessen Meinung sonst.Deine ist es ja auch das Elvis in den 60ern ne Lusche gegen die Beatwelle war und es keine andere Chance für Ihn gab als so tolle belanglose Filme zu drehen und froh sein mußte das ihm Parker nicht ne Rolle in nem anspruchsvollen Film besorgte damit er sich nicht blamiert
Und by the way Led Zeppelin sind einer meiner Lieblingsbands

Ich darf das ich kann nicht singen

Dass sie ihn "ausgebuht" hätten, glaube ich nicht wirklich, aber im Grunde hast Du wohl recht. Elvis und die Philosophie der Hippie-Bewegung waren in der Tat zwei Paar Schuhe, auch wenn sich Elvis und Priscilla mal an Marihuana ausprobiert haben und sich dann darüber wunderten, wie lebendig so ein Fischaquarium sein kann...

Eine interessante Vorstellung , aber ich weiß nicht, ob sie Elvis wirklich als Teil von ihnen akzeptiert hätten (auch wenn Elvis dies gegenüber dem Präsidenten derart mutmaßte). Vielleicht hätte er mit "In The Ghetto" gepunktet, doch was hätte er dann spielen sollen? Too Much Monkey Business? If I Can Dream?



Wenn ich da an einige Erinnerungsbücher denke, hat Elvis wohl doch ab und an ein paar flapsige Bemerkungen über "Kollegen" gemacht - siehe die "in die Hose gestopfte Socke" oder das "ausgeflippte Huhn auf einem LSD-Trip"...

Warum hätte das nicht auch Elvis sein können

Elvis' eigener Geschmack schien in Teilen von dem seiner Fans abzuweichen. Wenn sich ein Fan daran stört, muss er sich ein anderes Idol suchen.

Ich bin allerdings froh, dass ich solche Probleme nicht habe.

...oder Pat Boone?

Weil er ein gefeierter Superstar war und nicht wie Jerry Lee Lewis einer, der sich mit Country- und Gospelsongs gerade so über Wasser hielt und einstigen Erfolgen hinterher lief.
Sieh dir Elvis' große Bandbreite an unterschiedlichsten Musikstilen, gerade ab '69, an und dann die Arrangements - das hatte Weltklasse. Leute wie Jerry Lee Lewis spielten ihren Rock'n'Roll in ähnlicher Besetzung, wie sie es schon in den 50ern taten. Das ist nicht schlecht, aber man merkt auch keine Weiterentwicklung.

Auch wenn Elvis der "King of Rock'n'Roll" genannt wird - Richtigen R'n'R machte er nur bis 1958. Danach änderte sich einfach der Musikgeschmack in verschiedene Richtungen und Elvis schlug den Weg des Familienunterhalters ein (taktisch sehr kluge Entscheidung).
Sieh dir nur mal das CBS Special 1977 an und Elvis' Performance von "Hound Dog". Peinlich und traurig zugleich. Aber er musste es spielen, weil es die Leute hören wollten. Ganz freiwillig hat er dieses schwerfällige Herumgewackel sicher nicht gemacht.