Das war doch offensichtlich. Und einen Menschen mit einem so stark geprägten christlichen Weltbild kann der ganze Kram mit Esoterik ganz schön aus den Schuhen hauen.

Richtig. Aber es war nunmal nicht die Person XY, sondern Larry Geller, der verabsäumt hat, ihm klarzumachen, dass es die Antworten nicht gibt, sondern stattdessen den Eindruck erweckt hat, er wisse die Antworten, und mit diesem Märchen heute noch durch die Welt zieht.

In den 60ern war das ja modern, da waren etliche auf dem Trip. Ende der 70er waren sie durch damit. Nur Elvis nicht.

Da gebe ich dir recht. Leider gibt es halt Menschen, die auf einem bestimmten Stand stehen bleiben u. auch kein Interesse daran haben, sich auch geistig weiter zu entwickeln (das meine ich allgemein) - dauerlicherweise gibt es gerade auf dem Gebiet der Esoterik auch jede Menge Schrott - aber ein intellektueller Mensch kann gut unterscheiden, was nur Blablabla ist, um Geld zu verdienen oder andere Sachen, über die es sich lohnt, zumindest mal nachzudenken oder sich darüber zu informieren.

Es ist ja nichts Neues, dass Elvis sehr wissbegierig war. Er war ja sehr christlich und hat meiner Meinung nach das Wort "Nächstenliebe" perfekt umgestetzt, was man von seiner Umgebung nicht behaupten kann. Ich habe den Eindruck - und der muss nicht richtig sein - dass bei den meisten "Nehmen ist seeliger als geben" zum Tragen kam - das Gegenteil dazu war Elvis.
Ich meine, was ist so verwerflich daran, dass E. nach höherem Wissen strebte, unabhängig davon, was jeder einzelne von uns darüber denkt?
Und wenn er in L. Geller denjenigen gefunden hat, mit dem er über gewisse Dinge oder über seine Gedanken, die in eine bestimmte Richtung gingen, sprechen konnte - why not??

Und seid doch mal ehrlich: Wer von euch hat noch nie in seinem Leben übertrieben, wenn er Dinge erzählt hat? Warum also jemanden verurteilen, den man gar nicht näher kennt? Man kann doch über bestimmte Dingen stehen, darüber schmunzeln. Niemand zwingt einem, alles zu glauben, was so geschrieben wird. Aber wie sagt man: Selbst in der größten Lüge steckt noch ein Körnchen Wahrheit!

Hatte Elvis diesen Durchblick? Hatte Geller ihn?

Oder mal ganz anders gefragt: Kann man überhaupt wissen, was Schrott ist und was nicht? Vielleicht ist ja auch alles Schrott?

Meine Meinung dazu ist eine andere: Die "Jungs" haben Elvis das gegeben, was er wollte und brauchte, und er hat ihnen gegeben, was sie wollten und brauchten. Fairer Deal.

Ob das alles sinnvoll war, sei dahingestellt, aber diese Entscheidung müssen wir schon Elvis überlassen.

Grundsätzlich okay. Es fragt sich nur, ob Geller wirklich "derjenige" war. Das behauptet nämlich nur er.

Dann soll er sich auf das Körnchen beschränken, es meinetwegen ein bisschen ausschmücken, das ist in Ordnung. Aber was er da betreibt, geht entschieden zu weit. Ein Typ, der unterm Strich nur ein paar Monate bei Elvis war, und dessen "Gemeinsamkeiten" mit Elvis sich auf Gespräche über Esoterik beschränkten (abgesehen vom Haareschneiden), sich aber in zwei Büchern als einzig wahrer Freund und Heilsbringer feiert, obwohl Elvis ihm am Ende unter seinen Wunderheilerhänden weggestorben ist - noch Fragen?

Ich überlege gerade und wahrscheinlich ist es wirklich anmaßend sich hier hinzustellen und Elvis für dieAuswahl seiner Freunde und Bücher die er las und Themen, die ihn interessierten zu kritisieren, aus unserer Position des Halbwissens und in völliger Unkenntnis seiner wahren Person.

Auch habe ich die ganzen Bücher ja nicht gelesen und kann nicht einmal fundiert behaupten, ob es alles Schwachsinn ist.

Was nict in Ordnung ist, ist wenn Geller Sachen erzählt, die nicht stimmen weiler davon lebt Elvisfans irgendwas zu erzählen.

Wenn Elvis in seinem Leben, durch seine Erfahrungen nach dem Sinn und nach Antworten forschte, dann kann ich das verstehen. Er hatte diese Fragen und Geller sprach mit ihm darüber, was Elvis mit den Andern nicht konnte.

Wenn selbst der Colonel das kritisch sah und die Jungs, dann nur deswegen, weil Elvis da drohte aus der Spur zu laufen und alle hingen da dran. Wenn Evis wirklich Priester geworden wäre, oder gesagt hätte:" Ich habe jetzt einen anderen Sinn im Leben gefunden, ich ändere mein Leben!" Dann hätten sie alle auf der Straße gesessen.

Ich finde einige Leute hier wie Marie und Mondstaub hatten recht. Wer sind wir, dass wir uns hinstellen können und Elvis als Idioten betiteln können, der die falschen Bücher las, die die falschen Freunde hatte usw.

Elvis hat es interessiert. Mag ja sei, dass ein richtige geistiger Führer ihn weitergebracht hätte.

Was mich nun am Meisten stört ist, dass man wieder nicht weiß, was an Gellers Aussagen Dichtung uind was Wahrheit ist.

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Ohne Worte!

Was ist verwerflich daran, dass man versucht, eine Karriere, die mühevoll aufgebaut wurde, nicht den Bach runtergehen zu lassen, und seinen Arbeitsplatz zu erhalten? Würde das nicht jeder tun?

Glaubst Du, dass er das WIRKLICH gewollt hat? Soviel wissen wir doch, dass unser Elvis für eine verrückte Idee sehr schnell Feuer und Flamme war, die Sache aber auch genauso schnell wieder vergessen hat. Wirklich konsequent zu Ende durchgezogen hat er nur eins, nämlich seine Karriere als Sänger. Also können wir getrost davon ausgehen, dass er DARIN seine wahre Bestimmung sah.

Zumindest hätte einer mit Verantwortungsbewusstsein Elvis dort abgeholt, wo er stand, und ihm klar gemacht, dass es keine definitiven Antworten auf diese Fragen gibt und er seinen eigenen Frieden damit finden muss. Was Geller da machte, war amateurhaft, verantwortungslos und gefährlich. Geller war so besoffen von sich selber (und ist es heute noch), dass er gar keinen Gedanken daran verschwendete, welch einen Menschen er in Elvis wirklich vor sich hatte und was ihm seelisch zuzumuten war.

Leute, wir sollten uns mal eine Tatsache vor Augen halten: Larry Geller war FRISEUR! Nichts gegen Friseure, ich schätze meinen auch ungemein und rede mit ihm über Gott und die Welt. Aber als SPIRITUAL ADVISOR würde ich ihn nicht einstellen.

Ein halbgebildeter Hobby-Esoteriker - und nichts anderes war Larry Geller - kann da viel Unheil anrichten.

Priscilla und Lisa-Marie werden oft kritisiert wegen ihrer Scientology-Zugehörigkeit, und immer wieder gerne wird Elvis' angeblicher Ausspruch über diese Sekte angeführt. Gleichzeitig wird Geller warmherzig verteidigt. Das verstehe ich nicht.

Wenn man mit etwas Logik und gesundem Menschenverstand an die Sache herangeht, dazu auch bereit ist, das Offensichtliche als offensichtlich anzuerkennen, kann man da schon ganz gut filtern.

Ich kann's auch mal auf die Formel bringen: Geller lesen (wenn man ihm unbedingt seine sauer verdiente Kohle in den Rachen werfen will), ablachen und gleich wieder vergessen. Wie Grimms Märchen.

Nein, dass ist mir alles zu radikal was Du sagst.

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Ohne Worte!

Wieso radikal? Ich halte ihn für einen Spinner und Hochstapler, der Elvis nicht weitergebracht hat, aber sich damit heute noch eine goldene Nase verdient. Ist eine klare Meinung, aber nicht radikal.

Mich würde in einem weiteren eventuellen Threadverlauf interessieren, ob man die Gellerbüchernun lesen kann, oder man davon ausgehen muss, dass die meisten Details darin gelogen sind. Elvis mochte Geller und schätzte wohl die Möglichkeit mit ihm über Dinge sprechen zu können, für die er unter seinen Kumpels sonst keine Gesprächspartner fand.

ICh schreibe doch Elvis nicht seinen Umgang vor. Zumal ich LArry nie gesprochen habe,, wie könnte ich das? Nein, nein. Dieser Teil einer Diskusion ist ja völlig unsinnig. Ich will wissen: Erfahre ich etwas über Elvis aus Larrys Büchern, oder ist das eine reine Märchenstunde, die das Bild nur verwässert?

Hierzu bitte ich um kurze Rückmeldungen von den Profis!

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Ohne Worte!

Hast du dich mit dem Thema überhaupt schon einmal beschäftigt?? ich habe den Eindruck dass nicht. Ich habe mich mit einigen Sachen auseinandergesetzt und auch gelesen - ohne dass ich einer der "sogenannten Esoterik-Spinner" bin....Bevor ich mir eine Meinung über etwas bilde, informiere ich mich zuerst, damit ich weiss wovon ich rede...

Ob die Jungs Elvis alles gegeben haben?? Da habe ich sehr grosse Zweifel.
Eher umgekehrt. Man kann über alle in seinem Umfeld seine Meinung haben bzw. sich aus diversen Büchern bilden. Richtig oder nicht - wie immer dahingestellt.

Ich bin ein Mensch, der sich für alles interessiert. Dadurch habe ich in so manchen Dingen ein anderes Weltbild, aber wie gesagt: Jedem das seine.

Da du offensichtlich zu 90% immer konträr mit deiner Meinung zu den meisten der User stehst und auch nicht ansatzweise verstehen willst, frage ich mich ob das nicht ein grundsätzlicher Wesenszug von dir ist. Verstehe mich bitte nicht falsch - ich will dir nicht zu nahe treten.
Aber das ist mein Eindruck, der sich langsam aber sicher festsetzt. Hat dich dein Beruf so sarkastisch u. aggressiv gemacht? (Nur eine Frage ohne Hintergedanken!)
Mensch MM, man kann doch über alles reden u. diskutieren, aber es kommt doch immer auf die Art und Weise an. Und ganz ehrlich gemeint: In verschiedenen Themen hast du ja auch gute Denkansätze gegeben, wenn man mal die Wortwahl ausklammert. Und das ist doch bedeutend produktiver für's Forum als immer nach dem Motto: Einer gegen fast alle..

Du brauchst auch nicht darauf zu antworten (kannst du aber gerne, in der richtigen Art u. Weise), da du es bestimmt mal wieder anders siehst....

Trotzdem, dir und allen ein schönes Wochenende, dann mal bis zum Montag...