Er hätte das Repertoire an Songs für seine Show´s trotzdem immer mal wieder ändern/aktualisieren sollen. Die Fans hätten sich schon daran gewöhnt, sie kamen doch wegen ihm in seine Show`s. So sind seine Konzerte immer nahezu gleich geblieben was die Songauswahl betrifft und für uns heute nicht sehr abwechslungsreich, außer vielleicht in der Art seiner Darbietung. :traurig:

Das ist treffend beschrieben.

Also sind die unkritischen, leicht zufriedenzustellenden Fans, die jeden Mist abgefeiert haben wie eine Heldentat, schuld an der ganzen Misere?

Hat er alles schon ausprobiert.
Ronnie Tutt sagte einmal: Elvis musste ein gutes Gefühl dabei haben, etwas zu verändern. Wenn er es nicht hatte, sollte alles so bleiben wie bisher...

Richtig interpretiert heißt das: Elvis hatte Angst vor Veränderungen und Risiken und fuhr lieber jahrelang die gleiche Sicherheitsschiene, selbst wenn ihn die dadurch entstehende Routine fertig machte. Ändern tat er nur notgedrungen etwas, wenn das alte Schema nicht mehr genug Erfolg brachte, so wie Ende der 60er, als er sich von Hollywood verabschiedete.

In gewisser Weise schon...

Da Elvis zeitlebens eine besondere Beziehung zu seinen Fans hatte und er viel Zuneigung und auch Kraft von ihnen bekam, wollte er das nicht auf's Spiel setzen.
Hinzu kommt, dass Elvis besonders betonte, dass er die gleichen Sachen mit der gleichen Intensität bringen müsse, da immer neue Leute im Publikum säßen.

Im übrigen, ich bin auch Fan, wer weiß, wie ich im Publikum ausgeflippt wäre, wenn unter den Klängen von "also sprach Zarathustra"/See see Rider" Elvis auf die Bühne gekommen wäre.

http://www.metacafe.com/watch/yt-MK0...ecial_edition/

Bis zu der Stelle hätte mir das auch passieren können. Doch wenn dann die übliche 76er Routine samt Geknödel und Gestammel gefolgt wäre, dann hätte sicher die Enttäuschung gesiegt.

Dir vielleicht MM, aber ich sage dir eins, hätte ich die Chance gehabt Elvis live zu sehen und zu hören, hätte ich auch geplärrt. Es wäre mir egal gewesen was er wie gesungen hätte. Ich bin davon überzeugt, daß es vielen Fans einfach gar nicht aufgefallen ist. Du siehst dein größtes Idol nach Jahren endlich live und in Person, da schert man sich nicht um ein paar Patzer. Für ein Lächeln von ihm, hätte er das Konzert mit der Berg Predigt füllen können und ich wäre begeistert gewesen.
Wer hatte den damals schon groß den Vergleich? Man war in Vegas ein Elvis Konzert der Höhepunkt der Reise, da will man den perfekten Abend genießen und keine Konzertkritik abgeben. Das hatten viele nur einmal im Leben, frag die mal ob es sie gestört hat?
Heute haben wir jede Menge Ton- und Film Material und natürlich können wir uns jeden Kickser tausendmal anhören und analysieren, ergo sind wir auch viel kritischer.
Ja, ich wäre ein verblendeter Fan gewesen und hätte ihm zugejubelt und hinterher gesagt, daß es das Konzert meines Lebens war!

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Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

* Antoine De Saint-Exupéry *

Alles schön und gut, aber das hat ja mit Musik nichts zu tun, sondern allein mit Personenkult.

Ich gehe in ein Konzert, um gut gespielte und gut gesungene Musik zu hören. Der Künstler als Person ist mir egal, ich verehre ihn nicht, sondern nur sein Werk.

Das schlimmste für mich ist Mitsingen, Mitklatschen, Tanzen und sonstige Pöbeleien, die landläufig gerne als "Stimmung" bezeichnet werden. In Wahrheit trüben sie nur den Musikgenuss. Ich will keine im falschen Takt klatschenden oder schief mitgrölenden Kunstbanausen hören, sondern die künstlerische Darbietung auf der Bühne. Deshalb gehe ich auch nur in bestuhlte Konzerte - und das auch nur, wenn ich einen der ganz teuren Plätze in den ersten Reihen erhasche, denn die Leute dort wissen sich i.d.R. wenigstens zu benehmen und belästigen mich nicht mit Klatsch-, Tanz- und Gesangseinlagen.

Ich kann mich erinnern mal gesehen zu haben, dass Du auf einem Deiner eigenen Konzerte
sogar das Publikum zum Mitsingen und "Stimmung machen" aufgefordert hast ...

... und es konnte Dir gar nicht laut genug sein

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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Ja, das habe ich mal gemacht bei Scheißliedern wie "Hey Jude" und "Crocodile Rock", die ich selber hasse und froh bin, wenn das Publikum den saudämlichen "Lalala"-Teil übernimmt. Kam mir auch jedesmal wie ein Depp vor bei diesem Animations-Mist. Da muss man durch. Bei Liedern, an denen mir was liegt (oder gar bei meinen eigenen) verbitte ich mir aber jegliche Mitsingerei und -klatscherei.