hier noch ein kleines postskriptum, entnommen der letzten financial times-wochenendbeilage:
"die zivilisten sind weltweit gesehen besser bewaffnet als alle armeen zusammen, wie jüngste forschungen zeigen. von 875 millionen feuerwaffen sind 74 prozent in den händen von zivilisten.
kolumbien ist mit knapp 50 morden auf 10.000 einwohnern weltweit das gefährlichste pflaster, was mord durch schusswaffen betrifft. die vereinigten staaten haben das größte zivile waffenarsenal: 270 millionen feuerwaffen - das ergibt 90 waffen auf 100 einwohner. zwar haben die usa die meisten waffen, jedoch tendieren die leute eher dazu, sich damit selbst zu erschießen: die mehrzahl der todesfälle durch schusswaffen sind selbstmorde. das hatte charlton heston, der verstorbene wortführer der us-waffenlobby, wohl nicht geahnt."
(andrew whiffin, FT weekend, april 26, 2008)
hier noch die zahlen:
USA: morde mit schusswaffen im jahr 2004 - 10.130
selbstmorde mit schusswaffen - 16.599
man kann also beruhigt sein. die waffenfreaks blasen sich am ende selber die birne weg...
deutschland liegt beim zivilen waffenbesitz laut FT übrigens auf platz 4 (hinter china, indien und den usa) mit geschätzten 25 millionen schusswaffen.
na also, das ist doch nicht so übel.