Willkommen im Elvis-Forum. Du besuchst unser Forum derzeit als Gast, wodurch Du nur eingeschränkten Zugriff auf die meisten Diskussionen, Artikel und unsere anderen FREIEN Features hast. Wenn Du Dich in unserem Forum kostenlos anmeldest, kannst Du eigene Themen erstellen, kannst Dich privat mit anderen Benutzern unterhalten (PN), an Umfragen teilnehmen, eigene Fotos hochladen und viele weitere spezielle Features nutzen. Die Registrierung ist schnell, einfach und absolut kostenlos! Werde also noch heute Mitglied in unserem Forum! |
|
Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
|
Themen-Optionen |
19.11.2008, 18:07
|
||||
|
||||
Sponsored Links
|
|
|||
Zitat:
Zitat:
Natürlich kann das eine Rolle gespielt haben, aber ich denke schon dass Cilla da schon von einer generellen Änderung gesprochen hat die nicht ganz normal war..sprich nicht mit der normalen Veränderung eines Menschen zu tun hat. |
|
|||
Zitat:
|
|
||||
ich wage mal zu behaupten, dass einen der tod eines eltern-teiles IMMER verändert..
egal, wie nahe man mutter oder vater gestanden hat. aus der sicht heraus wäre es durchaus interessant gewesen, wie dieser einschnitt ihn verändert hätte, wenn er beispielsweise erst 10 jahre später stattgefunden hätte.. natürlich hat elvis sich verändert.. wir sind heute in der lage, seine gesamte karierre von 1954 bis 1977 an einem stück zu verfolgen und zu beleuchten.. und da fallen veränderungen (ob nun kleine oder ungleich grössere) nun mal stärker auf als wenn mal mit ihm zusammen (sprich: zur selben zeit) erwachsen worden wäre. kann sein, dass elvis durch die army und den verlust der mutter *zu früh* erwachsen wurde bzw werden musste.. aber das kann letztendlich wohl nur ein psychologe beurteilen (wobei man dafür inzwischen wohl einen parapsychologischen fachmann brauchen würde..). auch die veränderung, die er zwischen 69 und 73/74 durchmachte, würde ich nicht unbedingt NUR dem genuss von diversen sucht-mitteln zuschreiben. EL war definitiv mehr als als ein 33- bzw 38jähriger berufsmusiker auf speed, ansonsten hätte Lemmy nicht erst motörhead gründen müssen. WAS GENAU ihn verändert hat, werden uns wohl auch nicht Cilla, Larry oder Joe sagen können.. denn auch sie konnten nicht in ihn hineinsehen. auch wenn zumindest zwei davon dass gern von sich behaupten.. zurück zur eingangsfrage: wie weit? vielleicht nicht weit genug, vielleicht aber auch zu weit..
__________________
Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast Geändert von burroughs (22.11.2008 um 13:17 Uhr) |
|
|||
Ich denke mal die 50er / 60er / und 70er jahre waren grundverschieden das man sogesehen mehrere perioden miterleben konnte.Sein leben war ja ein ständiges Auf und Ab,die wilden Rockabilly jahre,hollywood und die ganzen Stars,Konkurrenz,Comeback,falsche freunde,wenig ehrliche Menschen mit dem Elvis sein inneren probleme teilen konnte....sein in den 70ern sich verschlechtender Gesundheitzustand und der ganze lebensstil in diesen 3 jahrzenten tragen alles dazu bei.Sein Charakterwandel währe wohl Anfang der 60er am auffäligsten gewesen.
|
|
||||
Diskussion In wie weit hat sich Elvis verändert
Priscilla hat ihn in einem Moment kennengelernt,also in Deutschland,wo er nicht zu Hause war und Vorgesetzte hatte,
was er außer dem Col.so nur von Jobs aus Amerika kannte.Da ist man verletzlich und als Sie nach Amerika kam,fehlte Elvis das Liebste auf der Welt,die unersetzbare Gladys. Ich denke der Rest ist ein ganz gewöhnliches Gehabe,gegenüber den Jungs der MM und ein wenig Cilla gegenüber.Der Rest ist die Entwicklung aus der Karriere heraus,Frust für ihn(lächerliche) Filme,dabei noch pünktlich fit zu den Dreharbeiten.Da war schon die Ein oder Andere Pille im Spiel.Es beginnt mit Gewichtszunahme,was man bei manchen Filmen auch sieht. Dann die Hochzeit,Lisa,das Special,Scheidung und Aloha.Plötzlich geht man auf die 40Jahre zu und hat so ein Wechselbad der Gefühle hinter sich.Ich finde auch,daß er sich änderte.Die Sanftheit wich manchmal dem Jähzorn,aber wenn man selbst einmal zurückblickt,so hat man sich auch verändert und ist irgendwie dominanter oder gereifter.Das gehört wohl zum Leben,wie auch viele Menschen Probleme mit dem Altern/Tod haben.Schicksal,es verläuft bei Jedem anders |
|
|||
Ich glaube daß Elvis als er in die Armee kam den Horizont eines 15-16 Jährigen hatte.Warum nimmt man sich sonst so ein Junges Ding?Irgendetwas stimmt hier bei ihm m.E. nicht.Ich möchte aber jetzt nicht so weit gehen und behaupten er wäre Pädophil gewesen.Beliebt war er in seiner Jugend auch nicht gerade.Danach war er dann der Große und konnte mit den Leuten die ihn im normalen Leben nie angesehen hätten machen was er wollte.Und ich denke daß er diese Macht sehr genossen hat.
Ich persönlich würde mich auch nicht mit Typen abgeben die mit 30-35 noch Wasserbomben werfen und das unheimlich toll finden. Ich denke die Veränderungen,Ausbrüche und Wutanfälle z.T. durch seine "Medikamente" und vielleicht auch die Einsicht daß die ganzen Menschen nicht wegen ihm sondern wegen seinem Geld und Erfolg da waren und ihn insgeheim belächelten. Aber natürlich kamen auch andere Faktoren wie in jedem anderen Leben dazu. |
|
||||
na, die 14-Jährige möchte ich sehen, die sich mit 15-16-jährigen Jungs abgibt...
Priscilla war sicher relativ weit für ihr Alter, evtl. auch dadurch, dass sie sich ja ständig in fremder Umgebung wieder neu durchsetzen musste. Sie hatte also Erfahrung mit der Situation in der Elvis grade steckte.
__________________
Because Elvis is so much more than the King... |
|
|||
Ich schätze,dass bei Elvis, teilweise doch recht seltsamer, Persönlichkeit mehrere Dinge eine Rolle spielten. Zum einen eine tiefe Religiösität, die ihm wohl vor allem von Gladys vermittelt wurde. Ich denke, sein Vertrauen in den Glauben wurde von dem Tod seiner Mutter (als ultimative Ungerechtigkeit) bis ins Mark erschüttert. Es ist schon auffällig, dass er eine spirituellen Orientierungslosigkeit durchlief, die er eigentlich den Rest seines Lebens nicht auflösen konnte. Er suchte, ich würde fast schon verzweifelt sagen, im Judentum, in der Meditation (er wusste vom Mahareshi lange vor den Beatles) und selbst in der Kabbala nach Lösungen. Also Nr. 1: gigantische Glaubenskrise, deren Schmerz er linderte, indem er immer wieder mit Gospelliedern zu der Musik und zum Glauben seiner "unbeschwerten" Kindheit zurückkehrte.
Nr. 2: eine mindestens ebenso tiefe sexuelle Verunsicherung. Immer wieder wird beschrieben, wie, abseits der Bühne, seltsam asexuell Elvis sich eigentlich verhielt. Von Priscilla, die von kindlichen Sexspielen erzählt, bis zu Cybill Sheperd (?), die beschreibt, wie Elvis einfach nicht mit ihr schlafen konnte. Auch hat Elvis selber erzählt, wie er als Jugendlicher aufgrund seines Stils häufig als "Schwuchtel" bezeichnet wurde, was darin resultierte, dass er sich selber ernsthaft fragte, ob er es denn nun sei, oder nicht. Von der Hand weisen lässt sich jedenfalls nicht, dass keine Ursache für spätere Verhaltensweisen, so prägend ist wie sexuelle Unsicherheit im Jugendalter. Darin liegt wahrscheinlich auch der Kern für diesen Sinn des "Nicht-Erwachsen-Werden-Wollens", den Elvis' Späße und generelles Verhalten beschreiben. Endlich hat der Junge, den die Meisten in der Schule eher mieden, einen Freundeskreis, der alles macht was er will (und Elvis war durchaus bewusst, dass es sich da eher um ein Angestellten-Verhältnis handelte, als um echte Freundschaft), und den er nun auf keinen Fall wieder verlieren will. Der dritte Grund ist der banalste und klingt in seiner Einfachheit vielleicht etwas zu simpel. Doch denke ich, dass auch dieser nicht außen vor gelassen werden darf: die einfache Geschichte vom schüchternen Jungen aus Tupelo, der, ohne es zu wollen, der erste weltweite Superstar der Geschichte wird. Das verkraftet keiner schadlos. |
|
||||
Jeder Biograf steht vor zwei Herausforderungen, wenn er über Elvis schreiben möchte.
Er muss zum einen erklären, warum Elvis einen solch riesigen Erfolg hatte. Und da spielen plötzlich Fragen eine Rolle, über die sich die Gemüter bis heute erhitzen, z. B.: Hätte Elvis diesen Erfolg auch ohne den Colonel gehabt? Zum anderen muss er erklären, warum Elvis vorzeitig starb. Und da spielen plötzlich Fragen eine Rolle, über die sich die Gemüter bis heute erhitzen, z. B.: Lag es an den Medikamenten? Lag es am Ruhm? Lag es an den Genen? Wenn ich darüber nachdenke, wann das Unglück begann, dann lande ich gedanklich in der Zeit, nach der Vany fragt. Elvis' Leben fuhr in den 50ern auf extreme Weise Karussell. Vom armen Jungen über den superreichen Weltstar zum einfachen G.I., der seine innig geliebte Mutter verliert, seine Heimat verlassen muss und eine einmalige Karriere aufs Spiel setzt. In Deutschland war Elvis mehr als jemals zuvor und danach auf sich selbst geworfen und musste mit Grundfragen seines Lebens fertig werden, z. B.: Welchen Sinn hat meine Karriere, jetzt, da der wichtigste Mensch in meinem Leben verstorben ist? Was fange ich an, wenn meine Karriere nach der Soldatenzeit kaputt ist? Hat meine Karriere meiner Mutter geschadet? Wie werde ich mit diesem lästigen Heimweh fertig? Wie werde ich mit meiner Einsamkeit fertig? Diesen Elvis lernte Priscilla kennen. Als sie ihn zwei Jahre später in den Staaten wiedersah, hatten sich viele Fragen erledigt, beantwortet oder konnten vernachlässigt werden. Elvis war der große Star geblieben. Er hatte sich mit einem Leben ohne seine Mutter arrangiert. Und deshalb sah Priscilla einen anderen Elvis wieder, als sie kennengelernt hatte. Doch meiner persönlichen Meinung nach ist nach 1958 einiges in Elvis' Leben hohl geblieben, war Fassade. Deshalb der spätere Hunger nach Religion, deshalb der fortgesetzte Gebrauch von Medikamenten, deshalb am Ende der vorzeitige Tod ... |
Stichworte |
verändert |
|
|