Wunden können auch ohne die VOLLE Dramatik ( TOD ) sehr tief sein.....

schlimm - gewiss .... allein, der tod ist irreversibel.

wenn eva meint: 'ausgenutzt' und 'veralbert' - ist dies bitter, jedoch sollte man sich fragen, wie es moeglich war. dazu steuert man seinen teil bei.

falsche / uebersteigerte erwartungen von anfang an?

selber nicht genau genug hingeschaut?

warum nicht frueher aktiv einen riegel vorgeschoben?

sinnvolle loesung: eigenes (fehl-)verhalten analysieren, abhaken, beim naechsten mal besser machen .

Hört sich nach "Spok " an.... Leider ( oder auch Gott sei Dank ) sind wir alle nur Menschen und keine Vulkanier !

ich bin von 'spock' weit entfernt - aber ich neige in keinster weise dazu, jahre meines lebens mit sinnfreiem truebsinn ohne resultat zu verplempern.

diese zeit kann man besser verwenden - auf den beruf, auf eine partnerschaft, auf hobbies ... von nix kommt bekanntlich nix.

edit: ich halte mich uebrigens auch fuer einen menschen und nicht fuer einen vulkanier

27 375 Tage hat ein Mann im Schnitt Zeit, das Glück zu finden...

Keine Liebe, keine Zärtlichkeit nur, sondern GLÜCK in Reinkultur...

Ich bin bei 11 375 heute... sage jetzt keiner, du hast noch 16 000

na, 75 jahre sind etwas niedrig gegriffen. da kann man locker bei guter gesundheit 10 jahre draufschlagen.

Das ist ja wohl mehr als ein gebrochenes Herz. Das ist wie als ob ein Teil seines eigenen Ichs herausgerissen wird und man muß es den Rest seines Lebens vermissen.

Ui ui ui Du gehst aber mit mehr Kopf als Herz an die Sache ran.

Wenn man ein Emotionsmensch ist und eben mehr mit Gefühl und Bauch an so etwas rangeht, riskiert man eben
verletzt und ausgenutzt zu werden. Dann fällt man um so tiefer.

Ich finde es muß beide Arten von Menschen geben, nur wenn ein Bauchmensch auf einen Kopfmensch trifft, ist das Risiko sehr einseitig verteilt.
Nicht, dass ein Kopfmensch weniger leidet, aber er scheint besser zu verarbeiten und den Haken dahinter setzten zu können.

das ist ein falscher eindruck, nuts. ich bin lediglich kein typ, der ewiglich vor sich hinleidet mangels eines vorherigen grosshirn-einsatzes.

ich bin durchaus ein sehr gefuehlvoller mensch, aber bevor ich mich emotional in eine beziehung SEHR involviere, lasse ich ERST mal den kopf eine zeitlang sprechen. ich stuerze mich nicht kopfueber in jede naechstbeste, sich bietende gelegenheit, sondern sondiere erst das terrain, ob das eine kleine verliebtheit ist (die lasse ich dann wie einen schnupfen an mir vorbeigehen) oder ob der mensch tatsaechlich zu mir passt.

im zweifelsfall lieber etwas vorher nachdenken und ggf. doch alleine bleiben, als alles und jeden 'mitnehmen', und anschliessend mich mit andauernden negativen emotionen rumzuaergern. zuviel verschwendete energie.

nicht umsonst war ich mehrere jahre single, bis ich denjenigen getroffen habe, bei dem seit ueber einem halben jahrzehnt wieder alles 'passt'. in diese beziehung bringen wir beide sehr viele emotionen ein - allerdings ausschliesslich positive.

da mein mann die sache haargenauso sieht - erst mal kopf, dann positive emotionen statt kopfueber und unueberlegt hineinschlittern und dauerleiden - kollidieren keine 'wertesysteme'.

es koennte auch keiner von uns beiden mit einem reinen 'bauchmenschen' klarkommen - ein geruettelt mass an ratio und intellekt ist unerlaesslich, die 'reinen bauchmenschen' hatte jeder von uns in der vergangenheit schon im vorfeld als 'schnupfen' klassifiziert und aussortiert - da kam es erst gar nicht zu einer beziehung.

klingt vielleicht etwas kopfgesteuert - aber wenn ich mir ansehe, dass ein 'bauchmensch' wie gilbert den leidenszustand an sich in jeder denkbaren form durchlebt, und das, seit er mir das erste mal im radio / in den foren digital begegnet ist .... dann halte ich meinen modus operandi nicht nur fuer den weitaus produktiveren, sondern auch fuer den offensichtlich wesentlich gluecklicher machenden.

dass man von leid nicht verschont bleibt: zeigt der todesfall. und ja, dieser mensch wir immer seinen platz in meinem herzen haben, und mit ihm starb ein teil von mir. aber das leben ging weiter, mit einem anderen menschen, ohne dass dieser den verstorbenen 'ersetzt', und ohne dass dieser einen 'zweiten platz' einnimmt. der eine war einmal, der andere ist jetzt (und in zukunft).

@edoep

Wirklich schön geschrieben und manchmal wünschte ich, ich hätte auch ein wenig mehr Kopf und etwas weniger Bauch in solchen Dingen.
Aber ich sehe meine Art und Weise auch nicht als den falschen Weg und es braucht beides auf der Welt.
Zum Glück muß ich nicht in dein Beuteschema passen.

Die emotionaleren Menschen brauchen das Leiden genauso wie das Lieben und somit ist dies der Weg um sich diese Gefühle spüren zu lassen.

Man sollte aber eben auch als Emotionsmensch noch die Sonne sehen können wenn sie scheint, auch wenn es einem im Herzen nach Regen ist.