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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
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  #111  
Alt 21.04.2008, 15:34
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Linda JnB Beitrag anzeigen
Wie immer wieder zu lesen ist, gab es im Umfeld von Elvis ja jede Menge Neid und Intrigen. Wenn dann jemand wie Geller hinzukommt und mehr Aufmerksamkeit von E. bekommt wie seine langjährigen Begleiter - ich kann mir schon vorstellen, dass es da jede Menge Ressentiments gegenüber Geller gegeben hat.
Es wird immer behauptet, dass die anderen Jungs gegen Geller intrigiert haben, weil sie ihn nicht leiden konnten. Ist schon mal jemand auf den Umkehrschluss gekommen, dass Geller doch eigentlich gegen die anderen intrigiert hat?

Das liegt doch auf der Hand! Da dringt jemand in eine bestehende Clique ein, der mit der Grundausrichtung dieser Clique gar nichts am Hut hat, und versucht, den Leitwolf umzupolen. Ist doch klar, dass das den anderen nicht passt! Stell Dir mal vor, Du bist in einem Hundezüchterverein, wo Du Dein ganzes Herzblut investierst, und plötzlich kommt ein Hundehasser in den Verein, der versucht, den Clubpräsidenten zum Katzenliebhaber umzuerziehen. Fändest Du das toll? Würdest Du den mit offenen Armen empfangen? Ganz sicher nicht!

Außerdem gab es mit Priscilla und Colonel Parker noch zwei andere gewichtige Geller-Gegner, die ganz andere Motive hatten als die Memphis-Mafia.

Zitat:
Und wenn man jahrelang auch den grössten Spass miteinander hat - irgendwo ist die Zeit halt vorbei, die Spässchen werden langweilig und man wendet sich etwas anderes zu - bei Elvis war's die Frage nach dem Sinn seines Lebens und dem Warum.
Wenn Elvis die Späßchen wirklich langweilig geworden wären, dann wären sie nach Gellers Weggang nicht weitergegangen. Es ist doch offensichtlich, dass dieses Leben, das Elvis vorher und nachher führte, seinen Neigungen eher entsprach, und die Phase mit Geller eher ein Strohfeuer war - und nicht etwa umgekehrt, wie Geller uns glauben machen will.

Zitat:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Elvis nicht wusste, was in seinem Umfeld los war - eher das Gegenteil.
Das sehe ich genauso.

Zitat:
Er hat halt weggeschaut.
Das wiederum sehe ich anders. Er hat es gewusst und sogar gefördert; er hat mit den kleinen Eifersüchteleien in der Gruppe bewusst gespielt, um die Kontrolle zu behalten. Das ist eine Variante des Prinzips "Divide et impera - teile und herrsche" und zeugt von einer großen psychologischen Geschicklichkeit von Elvis beim Erreichen seiner Ziele - eine Geschicklichkeit, die sich übrigens durch sein gesamtes Leben führt. Elvis war ein genialer Taktiker, der immer genau wusste, was er tat, es aber immer mit einem unschuldigen Lächeln tat - im Positiven wie im Negativen.

Zitat:
Man muss schon eine starke Persönlichkeit sein und ich denke, dass Elvis aber auch konfliktscheu war und psyisch zu angeschlagen.
Er war konfliktscheu, aber das war keine Schwäche, sondern taktisches Kalkül bzw. Bequemlichkeit. Warum sollte er sich in die Nesseln setzen, wenn er sein Ziel auch einfacher erreichen konnte? Er war doch eh der Boss, und alles hörte auf sein Kommando. Das haben Leitwölfe so an sich: Sie lassen die anderen die Konflikte austragen und lehnen sich gemütlich zurück, während sie beobachten, dass alles so läuft, wie sie es haben wollen.
Alt Alt 21.04.2008, 15:34
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  #112  
Alt 21.04.2008, 16:27
gast-20100125
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Es wird immer behauptet, dass die anderen Jungs gegen Geller intrigiert haben, weil sie ihn nicht leiden konnten. Ist schon mal jemand auf den Umkehrschluss gekommen, dass Geller doch eigentlich gegen die anderen intrigiert hat?

Das liegt doch auf der Hand! Da dringt jemand in eine bestehende Clique ein, der mit der Grundausrichtung dieser Clique gar nichts am Hut hat, und versucht, den Leitwolf umzupolen. Ist doch klar, dass das den anderen nicht passt! Stell Dir mal vor, Du bist in einem Hundezüchterverein, wo Du Dein ganzes Herzblut investierst, und plötzlich kommt ein Hundehasser in den Verein, der versucht, den Clubpräsidenten zum Katzenliebhaber umzuerziehen. Fändest Du das toll? Würdest Du den mit offenen Armen empfangen? Ganz sicher nicht!

Außerdem gab es mit Priscilla und Colonel Parker noch zwei andere gewichtige Geller-Gegner, die ganz andere Motive hatten als die Memphis-Mafia.


Wenn Elvis die Späßchen wirklich langweilig geworden wären, dann wären sie nach Gellers Weggang nicht weitergegangen. Es ist doch offensichtlich, dass dieses Leben, das Elvis vorher und nachher führte, seinen Neigungen eher entsprach, und die Phase mit Geller eher ein Strohfeuer war - und nicht etwa umgekehrt, wie Geller uns glauben machen will.


Das sehe ich genauso.


Das wiederum sehe ich anders. Er hat es gewusst und sogar gefördert; er hat mit den kleinen Eifersüchteleien in der Gruppe bewusst gespielt, um die Kontrolle zu behalten. Das ist eine Variante des Prinzips "Divide et impera - teile und herrsche" und zeugt von einer großen psychologischen Geschicklichkeit von Elvis beim Erreichen seiner Ziele - eine Geschicklichkeit, die sich übrigens durch sein gesamtes Leben führt. Elvis war ein genialer Taktiker, der immer genau wusste, was er tat, es aber immer mit einem unschuldigen Lächeln tat - im Positiven wie im Negativen.


Er war konfliktscheu, aber das war keine Schwäche, sondern taktisches Kalkül bzw. Bequemlichkeit. Warum sollte er sich in die Nesseln setzen, wenn er sein Ziel auch einfacher erreichen konnte? Er war doch eh der Boss, und alles hörte auf sein Kommando. Das haben Leitwölfe so an sich: Sie lassen die anderen die Konflikte austragen und lehnen sich gemütlich zurück, während sie beobachten, dass alles so läuft, wie sie es haben wollen.

Wenn du eine Herde weisser Schafe hast und dann ist plötzlich ein schwarzes da, wird es von der restl. Herde weisser Schafe ausgegrenzt, weil es anders als die restlichen sind...


Dass alle Mitglieder der Memphis-Mafia ihr "Herzblut" für Elvis gegeben haben,
ne, das nehme ich dir nicht ab.

Dass Priscilla und der Colonel gegen ihn waren, das kann ich mir vorstellen.
Der Colonel, weil er ihn als Bedrohung für seinen "Jungen" hielt, weil er ihm in seinen Augen "Flausen" in den Kopf setzte. Und Priscilla, weil sie sich für sowas nicht interessiert hat - siehe auch Elvis by the Presleys.

Meiner Meinung nach war Elvis sicherlich kein "geistiger Tiefflieger" - eher das Gegenteil. Und dass er die Eifersüchteleien gefördert haben soll - ne, auch nicht meine Meinung. Spaß und Spiele sind nicht alles im Leben.
Und daher hat er seinen Wissensdurst ja auch mit allerlei Büchern gestillt - auch mit Themen, die nicht zum Bild eines Rockstars passen...Dass er immer für ein Spässcehn zu haben war - sicherlich. Das sieht man ja auch bei seinen Live-Auftritten.

Ob man dies als geniale Taktik bezeichnen kann oder sollte? Konfliktscheu würde ich auch nicht gerade als positives Attribut betiteln. Ich würde das eher als Diplomatie bezeichnen - wenn ich es positiv sehen würde.

Dass er genau wußte was er tat oder tat, was er wollte - da gebe ich dir recht. Aber Leitwölfe gehen auch dazwischen, wenn's ihnen zu bunt wird.
Jemand sagte über Elvis: Seine grosse Stärke war sein grosses Herz, aber vielleicht auch gleichezeitig seine grösste Schwäche.

Und dass er auf dem Stand seiner Jugendjahre, wo solche Spässe noch gang und gebe waren, stehen geblieben sein sollte bzw. sich nicht weiter entwickelt haben soll - das ist für mich nur schwer nachvollziehbar.
  #113  
Alt 21.04.2008, 17:27
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Linda JnB Beitrag anzeigen
Dass alle Mitglieder der Memphis-Mafia ihr "Herzblut" für Elvis gegeben haben, ne, das nehme ich dir nicht ab.
Ich behaupte ja auch nicht, dass sie es für ihn getan haben. Es war die Sache selber - der Spaß, das aufregende und sorgenfreie Leben - woran sie hingen. Sicher auch an ihm, ohne Frage. Ob sie alles für ihn gegeben haben, weiß ich nicht. Aber eine ganze Menge, denn sie haben ihr ganzes Leben auf ihn ausgerichtet, ohne Netz und doppelten Boden. Wenn er sie auf die Straße gesetzt hätte, hätten sie vor dem Nichts gestanden. Wie viele Personen gibt es in Deinem Leben, von denen Du Dich so abhängig machen würdest?

Dass sie Geller als Bedrohung empfunden haben - für sich und für Elvis -, ist unter diesen Umständen nur zu gut nachvollziehbar.

Zitat:
Dass Priscilla und der Colonel gegen ihn waren, das kann ich mir vorstellen.
Der Colonel, weil er ihn als Bedrohung für seinen "Jungen" hielt, weil er ihm in seinen Augen "Flausen" in den Kopf setzte.
Es waren mehr als Flausen. Der ganze Kram hat die Arbeit erschwert und hätte ihn die Karriere kosten können.

Auch Parker hat für Elvis alles aufgegeben, seine anderen Tätigkeiten und Klienten auf Null gefahren und sich voll und ganz Elvis gewidmet, volles Risiko, weil er an ihn glaubte. Sie haben zusammen Unglaubliches erreicht. Soll er da etwa zugucken, wie ein dahergelaufener Friseur, der sich für einen Spiritual Advisor hielt, Elvis einredete, all das sei nichts wert und ihm damit die Motivation nahm, weiterzuarbeiten?

Geller sieht sich ja immer gerne als besonders toller Freund von Elvis. Aber was hat er gemacht? Wenn man siech seine "Gesprächsprotokolle" mal so durchliest, dann stellt man fest: Er hat Elvis eingeredet, der ganze Erfolg (also alles, wovon Elvis geträumt hat, wofür er gelebt hat) sei nichts wert. Er hat Elvis in seinen Ängsten und Zweifeln bestärkt, aber niemals in seiner Größe, in seinen Stärken. Macht ein echter Freund sowas? Das klingt eher nach einem kleingeistigen, eifersüchtigen Möchtegern.

Zitat:
Und Priscilla, weil sie sich für sowas nicht interessiert hat - siehe auch Elvis by the Presleys.
Und weil Elvis der ganze Geller-Kram so vereinnahmte, dass er sich ihrer Beziehung nicht mehr widmete - wo sie doch schon genug andere "Hindernisse" ertragen musste, die ihrer Beziehung die Zeit und Möglichkeiten raubten: Die Karriere und die anderen Frauen.

Zitat:
Meiner Meinung nach war Elvis sicherlich kein "geistiger Tiefflieger" - eher das Gegenteil. Und dass er die Eifersüchteleien gefördert haben soll - ne, auch nicht meine Meinung.
Ich habe das aber schon mehrfach so gelesen, das geht auch aus den vielen Berichten der Insider eindeutig und übereinstimmend hervor. Die Verhaltensweisen sprechen für sich, da ist kaum mehr Raum für Interpretation.

Ganz einfaches Beispiel: Jeder von ihnen wollte Elvis' besonderer Liebling sein, ein besseres Verhältnis zu ihm haben als alle anderen. Elvis hat nie einen definitiv als seinen besten Freund bezeichnet, sondern abwechselnd immer mal wieder einen anderen aus der Clique etwas mehr bevorzugt und ihm das Gefühl gegeben, jemand besonderes für ihn zu sein. Das ist genau das Prinzip das ich meinte mit "teilen und herrschen".

Zitat:
Und daher hat er seinen Wissensdurst ja auch mit allerlei Büchern gestillt - auch mit Themen, die nicht zum Bild eines Rockstars passen...
Wie kommst Du denn zu dieser Ansicht? Ende der 60er haben sich Rockstars zuhauf mit solchen Themen beschäftigt, das Thema war gerade "in". Ich sage nur: Die Beatles in Indien bei Maharishi Mahesh Yogi - die haben es im Gegensatz zu Elvis sogar noch konsequenter durchgezogen, denn er hat ja noch nicht einmal seinen Elfenbeinpalast dafür verlassen wollen.

Zitat:
Konfliktscheu würde ich auch nicht gerade als positives Attribut betiteln. Ich würde das eher als Diplomatie bezeichnen - wenn ich es positiv sehen würde.
Ich habe das wertfrei gemeint und daher extra gesagt "im Positiven wie im Negativen". Ob es eine gute Eigenschaft ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall war sie erfolgreich.

Künstler sind in aller Regel konfliktscheu. Sie haben eine gewisse Gefallsucht, wollen Everybody's Darling sein. Daher halten sie sich ja auch teure Manager, die für sie die unangenehmen Sachen mit Konfliktpotential zu erledigen. Das war bei Elvis nicht anders. Parker hatte den Arschkarten-Job, während Elvis immer den netten Strahlemann gegeben hat. So muss es in dem Geschäft auch sein.

Zitat:
Dass er genau wußte was er tat oder tat, was er wollte - da gebe ich dir recht. Aber Leitwölfe gehen auch dazwischen, wenn's ihnen zu bunt wird.
Genau. Das waren dann die berühmten Ausraster.

Zitat:
Jemand sagte über Elvis: Seine grosse Stärke war sein grosses Herz, aber vielleicht auch gleichezeitig seine grösste Schwäche.
Schön verklärt gesagt. Großes Herz hin, großes Herz her, er hat auf der anderen Seite auch ganz schön egosistisch und hat knallhart sein Ding durchgezogen. Wenn es um seine Belange ging, hat er sich nie gefragt, wie es den Leuten um ihn herum ging, noch nicht einmal bei seiner Familie. Zumindest hat er deswegen nicht zurückgesteckt. Und wenn doch mal jemand zeigte, dass er verletzt wurde, dann hat er das materiell "geflickt".
  #114  
Alt 22.04.2008, 16:27
gast-20100125
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Ich behaupte ja auch nicht, dass sie es für ihn getan haben. Es war die Sache selber - der Spaß, das aufregende und sorgenfreie Leben - woran sie hingen. Sicher auch an ihm, ohne Frage. Ob sie alles für ihn gegeben haben, weiß ich nicht. Aber eine ganze Menge, denn sie haben ihr ganzes Leben auf ihn ausgerichtet, ohne Netz und doppelten Boden. Wenn er sie auf die Straße gesetzt hätte, hätten sie vor dem Nichts gestanden. Wie viele Personen gibt es in Deinem Leben, von denen Du Dich so abhängig machen würdest?

Dass sie Geller als Bedrohung empfunden haben - für sich und für Elvis -, ist unter diesen Umständen nur zu gut nachvollziehbar.


Es waren mehr als Flausen. Der ganze Kram hat die Arbeit erschwert und hätte ihn die Karriere kosten können.

Auch Parker hat für Elvis alles aufgegeben, seine anderen Tätigkeiten und Klienten auf Null gefahren und sich voll und ganz Elvis gewidmet, volles Risiko, weil er an ihn glaubte. Sie haben zusammen Unglaubliches erreicht. Soll er da etwa zugucken, wie ein dahergelaufener Friseur, der sich für einen Spiritual Advisor hielt, Elvis einredete, all das sei nichts wert und ihm damit die Motivation nahm, weiterzuarbeiten?

Geller sieht sich ja immer gerne als besonders toller Freund von Elvis. Aber was hat er gemacht? Wenn man siech seine "Gesprächsprotokolle" mal so durchliest, dann stellt man fest: Er hat Elvis eingeredet, der ganze Erfolg (also alles, wovon Elvis geträumt hat, wofür er gelebt hat) sei nichts wert. Er hat Elvis in seinen Ängsten und Zweifeln bestärkt, aber niemals in seiner Größe, in seinen Stärken. Macht ein echter Freund sowas? Das klingt eher nach einem kleingeistigen, eifersüchtigen Möchtegern.


Und weil Elvis der ganze Geller-Kram so vereinnahmte, dass er sich ihrer Beziehung nicht mehr widmete - wo sie doch schon genug andere "Hindernisse" ertragen musste, die ihrer Beziehung die Zeit und Möglichkeiten raubten: Die Karriere und die anderen Frauen.


Ich habe das aber schon mehrfach so gelesen, das geht auch aus den vielen Berichten der Insider eindeutig und übereinstimmend hervor. Die Verhaltensweisen sprechen für sich, da ist kaum mehr Raum für Interpretation.

Ganz einfaches Beispiel: Jeder von ihnen wollte Elvis' besonderer Liebling sein, ein besseres Verhältnis zu ihm haben als alle anderen. Elvis hat nie einen definitiv als seinen besten Freund bezeichnet, sondern abwechselnd immer mal wieder einen anderen aus der Clique etwas mehr bevorzugt und ihm das Gefühl gegeben, jemand besonderes für ihn zu sein. Das ist genau das Prinzip das ich meinte mit "teilen und herrschen".


Wie kommst Du denn zu dieser Ansicht? Ende der 60er haben sich Rockstars zuhauf mit solchen Themen beschäftigt, das Thema war gerade "in". Ich sage nur: Die Beatles in Indien bei Maharishi Mahesh Yogi - die haben es im Gegensatz zu Elvis sogar noch konsequenter durchgezogen, denn er hat ja noch nicht einmal seinen Elfenbeinpalast dafür verlassen wollen.


Ich habe das wertfrei gemeint und daher extra gesagt "im Positiven wie im Negativen". Ob es eine gute Eigenschaft ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall war sie erfolgreich.

Künstler sind in aller Regel konfliktscheu. Sie haben eine gewisse Gefallsucht, wollen Everybody's Darling sein. Daher halten sie sich ja auch teure Manager, die für sie die unangenehmen Sachen mit Konfliktpotential zu erledigen. Das war bei Elvis nicht anders. Parker hatte den Arschkarten-Job, während Elvis immer den netten Strahlemann gegeben hat. So muss es in dem Geschäft auch sein.


Genau. Das waren dann die berühmten Ausraster.


Schön verklärt gesagt. Großes Herz hin, großes Herz her, er hat auf der anderen Seite auch ganz schön egosistisch und hat knallhart sein Ding durchgezogen. Wenn es um seine Belange ging, hat er sich nie gefragt, wie es den Leuten um ihn herum ging, noch nicht einmal bei seiner Familie. Zumindest hat er deswegen nicht zurückgesteckt. Und wenn doch mal jemand zeigte, dass er verletzt wurde, dann hat er das materiell "geflickt".
Du sagst, sie haben ihr Leben ohne "Netz u. doppelten Boden" nach ihm ausgerichtet.Wer hat sie denn dazu gezwungen? Wenn ich nicht will, dann mache ich es auch nicht. Ich bin der Meinung, dass sie ihr Leben in vollen Zügen genossen haben, denn als Elvis Freunde profitieren sie ja auch ganz schön davon. Er hat sie doch auch in so gut wie allen seinen Filmen als Statisten untergebracht und sie wurden ja dafür auch bezahlt. Das heisst für mich: Einmal Gehalt v. E, dann noch als "Zubrot" die Entlohnung als Statisten.
Dass sie teilweise eine Menge für E. getan haben - da gebe ich dir recht. Aber man kann auch nicht ausser Acht lassen, dass ihnen dieses "wilde Leben" so nach dem Motto "Weib, Wein u. Gesang" gefallen hat, sie es sogar liebten. Es sind ja auch einige Ehen daran gescheitert.
Wenn ich die Schnauze voll hätte, dann wäre ich gegangen - wie es auch Jerry Shilling getan hat.


Was Parker betrifft - er hat unbestreitbar seine Qualitäten als Manager. Aber er wusste auch, dass er niemanden mehr wie Elvis als Klienten bekam, dass er mit niemand anderem so viel Geld verdienen konnte. Für Elvis war er sicherlich der beste Manager. beide haben sich gesucht und gefunden, wie man so schön sagt. Aber ich glaube nicht, dass der Colonel nicht auch den finanziellen Aspekt für sich selbst gesehen hat. Er war ja ein alter Fuchs und auch lange genug im Business. Aber das ist durchaus legitim. Allerdings bin ich der Meinung, dass er auch über den Menschen Elvis die Kontrolle haben wollte und das ging halt ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr. Ob so was gut oder schlecht ist - keine Ahnung, du hast da mehr Einblick als ich. Ich bin ja nicht in dem Business u. sehe es daher vielleicht nicht so detailliert.

Sicherlich hatte es Priscilla nicht leicht mit einem Superstar. Aber das wusste sie doch auch vorher. Sie war ja schon lange Jahre mit Elvis zusammen u. kannte seine Frauengeschichten. Dass Geller jetzt auch noch schuld am Scheitern der Ehe sein soll......sehr weit hergeholt...
Ich glaube, das waren ganz andere Gründe und diese kennt niemand von uns, denn wir waren nicht dabei. Und ein Kind von Traurigkeit war sie sicherlich auch nicht, was aber nachvollziehbar ist.

Ob L. Geller eifersüchtig und kleingeistig war kann ich nicht beurteilen, da ich ihn persönlich nicht kenne. Ob er so ist bzw. war, wie du ihn hinstellt - keine Ahnung. Ich mag es einfach nicht, wenn man ein Urteil über Leute fällt, die man gar nicht persönl. kennt. Ich bevorzuge es, die Worte "vielleich, meiner Meinung nach, dem Anschein nach ect." zu gebrauchen.

Dass jederman Elvis "Liebling" sein wollte - da stimme ich dir hunderprozentig zu. Aber alleine daraus sieht man doch die Eifersüchteleien u. Intrigen, die gang u. gebe waren. Und wenn ich mir die letzten 2 Jahre ansehe, dann war war es ein ganz anderer Personenkreis, der Elvis umgeben hat.

Du schreibst, wenn er jemanden verletzt hat, dann hat er es materiell geflickt.
Aber das "Flickwerk" haben doch alle nur zu gerne angenommen. Und Geschenke hat Elvis doch auch bei anderen Gelgenheiten gemacht, nicht nur wenn er mal ausgerastet ist.
Bei einer der letzten Home-Session sagte Elvis später in seinem Schlafzimmer zu Charlie Hodge, der ja sein "lebender Schatten" war::
Sie fangen an, mich wie ein Stück Fleisch zu behandeln. Wenn es Zeit ist,um auf Tournee zu gehen, kommen sie aus Nashville u. anderen Orten her, nehmen mich mit und stellen mich auf die Bühne. Ist die Tournee beendet, bringen sie mich zurück nach Graceland zurück u. verschwinden.

Vorausgegangen ist anscheinend eine Session, bei der E. alleine war, während seine Freunde in einem anderen Raum lieber Karten spielten. Ch. Hodge saß mit Felton Jarvis auf der Treppe in Graceland u. sie sprachen darüber, dass früher alle E. bei den Recordings angefeuert hätten u. jetzt sei alles anders.
(nachzulesen im Buch v. M Hendrxs, das meiner Meinung nach sehr objektiv und gut recherchiert ist). Wenn ich mir das Buch v. den Westbrüdern oder dem Prozess v. Dr. Nick, J. Esposito anschaue - da würde ich sagen: na,tolle Freunde.Da wird doch bewiesen, dass das Sprichwot" Bei Geld hört die Freundschaft auf" wieder zutrifft.
Auf der anderen Seite muss man fairerweise sagen, dass jeder schauen muss, wie er zurecht kommt.
  #115  
Alt 22.04.2008, 17:15
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Linda JnB Beitrag anzeigen
Du sagst, sie haben ihr Leben ohne "Netz u. doppelten Boden" nach ihm ausgerichtet.Wer hat sie denn dazu gezwungen?
Niemand. Das habe ich auch nie behauptet.

Zitat:
Was Parker betrifft - er hat unbestreitbar seine Qualitäten als Manager. Aber er wusste auch, dass er niemanden mehr wie Elvis als Klienten bekam, dass er mit niemand anderem so viel Geld verdienen konnte.
Sorry, aber nicht nur Elvis hat in diesem Geschäft viel Geld verdient. Andere auch. Sogar mehr.

Zitat:
Für Elvis war er sicherlich der beste Manager. beide haben sich gesucht und gefunden, wie man so schön sagt. Aber ich glaube nicht, dass der Colonel nicht auch den finanziellen Aspekt für sich selbst gesehen hat. Er war ja ein alter Fuchs und auch lange genug im Business. Aber das ist durchaus legitim.
Eben. Und nicht nur das - es war sogar seine Pflicht. Es war sein Job, dafür wurde er von Elvis bezahlt. Denn Parkers finanzieller Vorteil ist immer auch gleich Elvis' finanzieller Vorteil. Verdient der eine nix, verdient auch der andere nix.

Zitat:
Allerdings bin ich der Meinung, dass er auch über den Menschen Elvis die Kontrolle haben wollte und das ging halt ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr. Ob so was gut oder schlecht ist - keine Ahnung, du hast da mehr Einblick als ich. Ich bin ja nicht in dem Business u. sehe es daher vielleicht nicht so detailliert.
Ich würde behaupten, Parker hatte nie die Kontrolle über Elvis, vor allem nicht privat. Geschäftlich hatte sie nur bedingt, da Elvis letztendlich die Entscheidungen traf, jedoch hatte er natürlich einen immensen Einfluss, da Elvis ihm vertraute und auf ihn hörte.

Zitat:
Sicherlich hatte es Priscilla nicht leicht mit einem Superstar. Aber das wusste sie doch auch vorher. Sie war ja schon lange Jahre mit Elvis zusammen u. kannte seine Frauengeschichten.
Da gebe ich Dir völlig Recht. Das Gejammere von Priscilla finde ich unerträglich, da sie wusste, worauf sie sich einließ, und es nicht anders wollte.

Zitat:
Dass Geller jetzt auch noch schuld am Scheitern der Ehe sein soll......sehr weit hergeholt...
Wo bitte behaupte ich das? Geller war doch schon weg, als sie verheiratet waren. Am Scheitern einer Ehe sind immer nur die Eheleute schuld. Auch wenn andere etwas zu diesem Scheitern beitragen, dann nur, weil die Eheleute das zulassen.

Zitat:
Ob L. Geller eifersüchtig und kleingeistig war kann ich nicht beurteilen, da ich ihn persönlich nicht kenne. Ob er so ist bzw. war, wie du ihn hinstellt - keine Ahnung. Ich mag es einfach nicht, wenn man ein Urteil über Leute fällt, die man gar nicht persönl. kennt. Ich bevorzuge es, die Worte "vielleich, meiner Meinung nach, dem Anschein nach ect." zu gebrauchen.
Wir fällen hier dauernd Urteile über Leute, die wir nicht kennen. Es ist auch in Ordnung, sich eine Meinung zu bilden aus dem, was man von dem Menschen weiß. Bei Elvis ist es teilweise schwer, weil wir ihn fast nur aus Schilderungen anderer kennen. Geller hingegen äußert sich ständig selber. Da ist es durchaus erlaubt, seine Schlüsse zu ziehen.

Dennoch stimme ich Dir zu - unterm Strich sind es nur Meinungen. Das ist sogar bei Leuten, die wir näher kennen, der Fall, denn wirklich hinter den Kopf gucken kann man niemanden. Die meisten Menschen kennen sich noch nicht einmal selber wirklich gut.

Zitat:
Dass jederman Elvis "Liebling" sein wollte - da stimme ich dir hunderprozentig zu. Aber alleine daraus sieht man doch die Eifersüchteleien u. Intrigen, die gang u. gebe waren. Und wenn ich mir die letzten 2 Jahre ansehe, dann war war es ein ganz anderer Personenkreis, der Elvis umgeben hat.
In den letzten 2 Jahren hatte Elvis wirklich jede Kontrolle über sich selber und sein Umfeld verloren, da stimme ich Dir zu. Allerdings sollten wir sein Leben nicht auf diese kurze Zeit reduzieren. Vorher war alles ziemlich anders.

Zitat:
Du schreibst, wenn er jemanden verletzt hat, dann hat er es materiell geflickt.
Aber das "Flickwerk" haben doch alle nur zu gerne angenommen. Und Geschenke hat Elvis doch auch bei anderen Gelgenheiten gemacht, nicht nur wenn er mal ausgerastet ist.
Er hatte die verschiedensten Motivationen, zu schenken. Mal gute, mal weniger gute. Es ist großherzig, selbstlos zu schenken, um anderen Menschen zu helfen oder ihnen eine Freude zu machen. Aber ein Geschenk, nur um einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, das ist billig.

Zitat:
Bei einer der letzten Home-Session sagte Elvis später in seinem Schlafzimmer zu Charlie Hodge, der ja sein "lebender Schatten" war::
Sie fangen an, mich wie ein Stück Fleisch zu behandeln. Wenn es Zeit ist,um auf Tournee zu gehen, kommen sie aus Nashville u. anderen Orten her, nehmen mich mit und stellen mich auf die Bühne. Ist die Tournee beendet, bringen sie mich zurück nach Graceland zurück u. verschwinden.
Nun sollten wir aber mal festhalten, dass Elvis diese Situation, die er da so beklagt, auch selber herbeigeführt hat.

Zitat:
(nachzulesen im Buch v. M Hendrxs, das meiner Meinung nach sehr objektiv und gut recherchiert ist)
Sei mir nicht böse, aber das Buch von Hendrickx ist genau zwei Sachen nicht: Objektiv und gut recherchiert. Das trifft allenthalben auf Guralnick zu. Aber Hendrickx' Buch ist das Werk eines Fans, und es strotzt nur so von Fehlern - allein schon auf der faktischen Seite aufgrund von mangelnder Kenntnis der Materie "Musik" und des daran angeschlossenen Gewerbes.

Zitat:
Wenn ich mir das Buch v. den Westbrüdern oder dem Prozess v. Dr. Nick, J. Esposito anschaue - da würde ich sagen: na,tolle Freunde.Da wird doch bewiesen, dass das Sprichwot" Bei Geld hört die Freundschaft auf" wieder zutrifft.
Die Wests, das ist so eine Sache für sich, das ist zu komplex, um es mal eben so abzuhandeln. Da gibt es viele Pros und Cons, und ich weiß zugegebenermaßen selber nicht, was ich davon halten soll, also erlaube ich mir den Luxus, dazu keine Meinung zu haben und es einfach als gegeben zu betrachten.

Der Prozess von Dr. Nick und Joe Esposito gegen Elvis ist eine völlig legitime Sache. Es ist auch eine gute Idee, wenn unter Freunden ein geschäftliches Problem auftaucht, das von einem Richter entscheiden zu lassen, statt die Freundschaft mit einem Streit zu belasten. Amerikaner haben dazu eine etwas andere Einstellung als wir Europäer.

Zitat:
Auf der anderen Seite muss man fairerweise sagen, dass jeder schauen muss, wie er zurecht kommt.
Eben. Stichwort Eigenverantwortung.
  #116  
Alt 23.04.2008, 14:01
gast-20100125
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Niemand.


Wir fällen hier dauernd Urteile über Leute, die wir nicht kennen. Es ist auch in Ordnung, sich eine Meinung zu bilden aus dem, was man von dem Menschen weiß. Bei Elvis ist es teilweise schwer, weil wir ihn fast nur aus Schilderungen anderer kennen. Geller hingegen äußert sich ständig selber. Da ist es durchaus erlaubt, seine Schlüsse zu ziehen.


In den letzten 2 Jahren hatte Elvis wirklich jede Kontrolle über sich selber und sein Umfeld verloren, da stimme ich Dir zu. Allerdings sollten wir sein Leben nicht auf diese kurze Zeit reduzieren. Vorher war alles ziemlich anders.


Er hatte die verschiedensten Motivationen, zu schenken. Mal gute, mal weniger gute. Es ist großherzig, selbstlos zu schenken, um anderen Menschen zu helfen oder ihnen eine Freude zu machen. Aber ein Geschenk, nur um einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, das ist billig.


Nun sollten wir aber mal festhalten, dass Elvis diese Situation, die er da so beklagt, auch selber herbeigeführt hat.


Sei mir nicht böse, aber das Buch von Hendrickx ist genau zwei Sachen nicht: Objektiv und gut recherchiert. Das trifft allenthalben auf Guralnick zu. Aber Hendrickx' Buch ist das Werk eines Fans, und es strotzt nur so von Fehlern - allein schon auf der faktischen Seite aufgrund von mangelnder Kenntnis der Materie "Musik" und des daran angeschlossenen Gewerbes.



Eben. Stichwort Eigenverantwortung.
Für mich: Ich fälle keine Urteile über Leute, die ich nicht kenne u. ich versuche auch mich so auszudrücken, dass deutlich wird, dass es nur meine Meinung ist...wie du richtig sagst: Man kann Schlüsse ziehen, aber bei dir liest es sich immer als Tatsache (für mich).

Ich reduziere Elvis nicht auf seine letzten beiden Jahre - sonder ich habe erwähnt, dass sein Umfeld, sprich seine Begleiter, ein komplett neuer Personenkreis war... das ist etwas anderes.


Wenn ich mit jemanden einen Konflikt habe, und diese Person schenkt mir sozusagen als Entschuldigung Blumen - ist das für dich auch billig???
Und Elvis war ein Mensch, der gerne teilte u. schenkte. Und wenn er sich auf so eine materielle Art und Weise entschuldigt hatte, wurde das ja nur allzu gerne angenommen (meinem Eindruck nach).

.. sorry, aber da fällt mir der Vergleich mit den Ratten, die das sinkende Schiff verlassen ein.....

Das Buch von Hendryxs ist - für mich - sehr gut recherchiert, ebenso wie das von Guralnick, was für mich zu den besten Biografien über Elvis gehört.

Meiner Ansicht nach siehst du alles viel zu sehr aus beruflicher Sicht. Was einerseits interessant ist aber auf der anderen Seite auch eine eingegrenzte Blickweise sein kann.

Der Meinungsaustausch war aber trozdem nett - allerdings nervt es mich jetzt ein bisschen.. daher ist das Thema für mich beendet....
Bis zum nächsten Thema..
  #117  
Alt 23.04.2008, 14:26
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Linda JnB Beitrag anzeigen
Für mich: Ich fälle keine Urteile über Leute, die ich nicht kenne u. ich versuche auch mich so auszudrücken, dass deutlich wird, dass es nur meine Meinung ist...wie du richtig sagst: Man kann Schlüsse ziehen, aber bei dir liest es sich immer als Tatsache (für mich).
Nur da, wo Verhaltensformen offensichtlich sind, und wo Dinge ganz klar auf der Hand liegen bzw. an Daten und Fakten festgemacht werden können. Zum Beispiel, dass Geller für die kurze Zeit, die er mit Elvis verbracht hat, überproportional viel erzählt und ihm nach 30 Jahren immer neue sensationelle Gespräche einfallen.
(Vielleicht redet er ja auch mit Elvis' Geist? )

Zitat:
Wenn ich mit jemanden einen Konflikt habe, und diese Person schenkt mir sozusagen als Entschuldigung Blumen - ist das für dich auch billig???
Wenn diese Blumen eine Ergänzung zu einer Aussprache sind oder ein ernsthaftes Bedauern ausdrücken sollen, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Aber wenn jemand nur etwas schenkt, um einer Aussprache aus dem Weg zu gehen, und auch nicht vorhat, sein Verhalten zu überdenken, dann ist es billig.

Will eine Ehefrau jedes Mal neuen Schmuck von ihrem Mann, wenn er fremdgegangen ist, oder wäre es ihr lieber, er würde stattdessen aufhören fremdzugehen?

Zitat:
Und Elvis war ein Mensch, der gerne teilte u. schenkte. Und wenn er sich auf so eine materielle Art und Weise entschuldigt hatte, wurde das ja nur allzu gerne angenommen (meinem Eindruck nach).
Das ist völlig richtig. Es gehören ja immer zwei dazu: Einer, der's tut, und einer, der's mit sich machen lässt.

Zitat:
Das Buch von Hendryxs ist - für mich - sehr gut recherchiert, ebenso wie das von Guralnick, was für mich zu den besten Biografien über Elvis gehört.
Bei Hendricks stehen - von den faktischen Fehlern mal ganz abgesehen - nur irgendwelche Geschichten, fast komplett ohne Belege und Quellenangaben, so dass man das nur so hinnehmen kann, ohne die Chance, selber zu recherchieren und sich ein eigenes Bild über die Brauchbarkeit der Quelle zu machen. Das erfüllt nicht die Minimalvoraussetzungen einer seriösen Biographie. Guck mal bei Guralnick, da nehmen allein die Quellenangaben schon fast 200 Seiten in Anspruch. Sorry, aber diese beiden Bücher haben ungefähr so viel gemeinsam wie die BILD-Zeitung und die FAZ. Hendrickx' Buch ist eine schöne Hommage eines Fans an sein Idol, aber beileibe keine ernstzunehmende Biographie.

Zitat:
Meiner Ansicht nach siehst du alles viel zu sehr aus beruflicher Sicht. Was einerseits interessant ist aber auf der anderen Seite auch eine eingegrenzte Blickweise sein kann.
Wieso eingegrenzt? Wir kennen Elvis doch ausschließlich aufgrund seines Berufs. Bei manchen Fans werde ich jedoch den Eindruck nicht los, sie klammern genau diesen Aspekt gerne mal aus und gucken ihm lieber in die Unterhose. Und genau DAS finde ich eine eingegrenzte Blickweise, die ihm vor allem nicht gerecht wird.

Zitat:
Der Meinungsaustausch war aber trozdem nett - allerdings nervt es mich jetzt ein bisschen.. daher ist das Thema für mich beendet....
Bis zum nächsten Thema..
Schade - macht gerade Spaß hier, und es ist doch nun wirklich nicht so, als wären wir komplett gegenteiliger Meinung.
  #118  
Alt 24.04.2008, 16:53
gast-20100125
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen

Schade - macht gerade Spaß hier, und es ist doch nun wirklich nicht so, als wären wir komplett gegenteiliger Meinung.

a).. das glaube ich dir gerne....
b) ... stimmt...

jaja, nichts brennt so heiss... wie die heimliche Liebe zwischen Bayer und Preiß..... meine Verwandschaft ist auch in deiner Gegend.....
  #119  
Alt 24.04.2008, 17:01
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Großartig! Ich liebe die Bayern, mit denen habe ich bisher nur Gutes erlebt. Und München ist eine grandiose Stadt.

Außerdem bin ich als Kölner ja auch kein richtiger Preiß...
  #120  
Alt 17.07.2008, 11:10
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Larry Geller

Geller kommt im November nach Deutschland.
Mal sehen,was er "Neues" zu berichten hat.
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