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Alt 10.05.2009, 22:22
gast-20090715
Gast
 
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Wer noch mit Audiokassetten (MC) "hantierte", wird sich wohl unweigerlich an den ein oder anderen Bandriss erinnern können. Eine dafür prädistinierte Stelle gab es ansich nicht, auch nicht der Übergang z.B. vom eigentlichen Band zum Vorlauf(-Band). Deshalb geschah es für mein Empfinden nicht all zu oft.

Das Band einer MC war in einem Stück und jeweiliges Ende rollte sich -fest verbunden mit dem Spulenkern- entweder ab oder auf.

8 track tape-Bänder sind -wie ich schon einmal schrieb- als Endlosband konzipiert. Das Band läuft quasi um nur einen Kern und muss natürlich an irgend einer Stelle zusammengeklebt sein. Bei der Gelegenheit brachte man gleich noch einen kleinen, ca. 1,5 cm langen Metallfolienstreifen (siehe Bild) mit auf. Dieser signalisiert dem Player/Recorder das Ende einer Spur bzw. des gesamten Bandes (Ende Spur 4). Dieser Splice "veranlasst" also das automatische Umschalten von einer Spur zur anderen oder eben auch das automatische Anhalten der Wiedergabe nach einer oder allen Spuren.

Zu dumm nur, dass er damit zur "Sollbruchstelle" wird. Die Folie neigt -nach all den Jahren erst recht- dazu, einfach abzugehen. Und im schlimmsten Fall verschwinden gleichsam beide Bandenden im Inneren einer Cartridge, welche sich nicht so ohne weiteres aufschrauben lässt, wie es viele Modelle der Compact Kassette möglich machen.



Geändert von gast-20090715 (10.05.2009 um 22:25 Uhr)