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Alt 19.04.2018, 15:18
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Zitat:
Zitat von King77 Beitrag anzeigen
Da sind wir genau beim Thema. Ein Schauspieler der vor 60 Jahren mit Elvis mal 2 Monate zu tun hatte gibt seine Meinung ab. Für mich uninteressant.
Ich könnte über einen Arbeitskollegen mit dem ich vor 40 Jahren mal kurz zusammen gearbeitet habe rein gar nicht sagen od. mich seriös äußern , warum weil ich den Menschen so gut wie überhaupt nicht kenne.
Darum geht es doch auch gar nicht. In den Interviews äußern die Beteiligten nur ihre Eindrücke und Erlebnisse, sofern sie sich daran erinnern können. Bill Bram schreibt das in der Einleitung auch. Er hat in Hollywood und bei den Produzenten die Filmdateien einsehen dürfen, ebenso wie die Tagebücher der Drehs (die von Mitarbeitern geführt wurden), und er hat die Original-Schauplätze aufgesucht. Darüber wird berichtet. Die Interviews dienen als Auflockerung, da ihm, wie er schreibt, der Stoff ansonsten zu trocken gewesen sei. Er hat sich viel Mühe gegeben, bisher unbekannte Geschichten heraus zu filtern, und bewusst das Bekannte weggelassen. Die Arbeit zog sich über Jahre hin, und er gibt zu Bedenken, dass Erinnerungen verschwommen oder sogar fort sein können. Diese Aussage von ihm halte ich für fair und seriös. Dieser Mann, übrigens ein großer Elvisfan, hat diese aus der Hüfte geschossene, pauschale Aburteilung einfach nicht verdient.
Aber so manch langjährigem Fan ist wohl ein wenig die Offenheit verloren gegangen. Die ersten großen Enthüllungen, incl. Lügengeschichten und aufgebauschten Storys, müssen wohl sehr traumatisch gewesen sein.
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