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Alt 11.11.2016, 11:51
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Schade, dass Du das so ironisch darstellst, Rusty, aber vielleicht ist es Dir ja möglich, das Buch von Nichopoulos zu lesen. Dort erfährst Du - so Du denn gewillt bist, Dich in die Materie ernsthaft einzulesen - einige Dinge, die Dich (so war es bei mir selbst) zum Nachdenken bringen.
Ich bestreite ja nicht, dass Elvis auch die Nebenwirkungen mancher Medikamente zu schätzen wusste (von Dilaudid bspw. soll er ja geradezu begeistert gewesen sein), doch ich muss immer auch daran denken, dass der Einnahme dieser Mittel ja irgendwann einmal eine festgestellte Erkrankung voraus ging. Dass ein Patient im Zuge dessen beschließen könnte: "Wow, das knallt aber geil, davon will ich jetzt mehr!", muss ein Arzt stets einkalkulieren und entsprechend beobachten. Allerdings ist es in der Tat schwierig, wenn dieser Patient dann sagt: "Okay, Doc, mach ich genau so, wie Sie es sagen!", das Sprechzimmer verlässt, ins (Privat-)Flugzeug steigt, in einen anderen Bundesstaat fliegt, dort zu einem anderen Arzt geht und sagt: "Hey Doc, ich hab da folgendes Problem, das mich schon ziemlich lange belastet - könnten Sie mir da nicht helfen?"
Krank ist dieser Patient ja auch dann noch, wenn er das Mittel, das ihm helfen soll (bzw. für Linderung sorgen soll), missbräuchlich verwendet.
DykwIm?