Thema: Burton, James
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Alt 01.02.2014, 13:28
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Bei Fantreffen ist nun mal die Gefahr groß, dass manche das Verhältnis nicht einschätzen können, das z.B. jemand wie James Burton zu Elvis hatte. Es war eine reine Arbeits- und Geschäftsbeziehung (gilt für die meisten anderen Musiker auch). Auch wenn man so oft und lange zusammen arbeitet, muss daraus keine persönliche Freundschaft entstehen (wäre sogar oft hinderlich).
Deshalb ist es nicht sinnvoll, solchen Leuten Fragen zu stellen, die in den privaten, persönlichen Bereich gehen. Ich denke, dass auch Elvis ähnlich gedacht hat. Da waren auf der einen Seite die Leute, die für ihn persönlich gearbeitet haben (Bodyguards, Freunde, Verwandte etc.). Dann aber gab es den beruflich-geschäftlichen Bereich mit Management, Musikern, Produzenten etc. Sicher gab es da auch die ein oder andere Sympathie, aber ich denke, Elvis wird den Colonel oder einen der Musiker niemals als Freund bezeichnet haben. Da blieb immer eine gewisse Distanz.
Charlie Hodge stand irgendwie auf beiden Seiten (vielleicht mit ein Grund, warum er persönliche Probleme bekam).

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man jemandem wie James Burton Fragen stellt, die direkt seine Musik, sein Gitarrenspiel o.ä. betreffen, dann könnte er stundenlang erzählen (und Bezüge zu Elvis kommen automatisch). Fragt man ihn aber z.B., wie er Elvis' körperlichen Verfall in den 70ern erlebt hat, was soll er da groß sagen, was nicht jeder andere Mensch auch mit eigenen Augen sehen konnte?