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Alt 05.01.2008, 14:28
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Off-Topic:

Ja, das Buch scheitert an der einen Sache. Aber diese kann man nicht ausklammern. Verzeih mir Revy, wenn ich nicht wieder darauf eingehe. Es liegt nicht daran, ass ich keine Argumente habe, sondern dass ich nicht willens bin das "ewige" Thema an dieser Stelle wieder auszurollen.


Ansonsten mache ich es genauso wie Rev. Ich lese die Bücher und versuche mich anhand meiner Menschenkenntnis und Lebenserfahrung da hinein zu versetzen. Das kann aber nie und nimmer vollkommen ins Schwarze treffen. Elvis war ein sehr besonderer Mensch und ich fürchte, manches an seiner Denk-und Sichtweise, seinen Emotionen kann man schwerlich rekonstruieren.
Man sieht sich an was passiert ist, wo die Fakten liegen und versucht dahinter zu kommen.

Noch etwas zum Thema:


Revy schreibt Elvis war "megasensibel". Das könnte sein. Wenn wir sehen, welche Freude es ihm machte Leute zu beschenken, weil er zum Beispiel den Ausdruck der Freude in den Augen so liebte, oder wie bis in die Haarspitzen er sich in seine Liebeslieder legte, wie sehr er seine Mum Gladys verehrte, man muss ja nur sein Mienenspiel bei manchen Liedern ansehen, sein Lächeln. Dann weiß man schon, er war kein grober Klotz und das coole war auch eine Attitüde, die er sich aufsetzte, um sich zu schützen. So machen es viele Männer. Coolness ist auch ohnehin kein direkter Widerspruch zu Sensibilität, die Fähigkeit souverän zu wirken, steht nicht im Widerspruch dazu sehr empfindsam zu sein.

So, wenn wir uns also einig sind, dass Elvis sensibel war, Du sagst "megasensibel" und dann sieh Dir seine Situation an. Ein Leben in the eye of the hurrican. Dann erklärt sich von selbst fast wie die Angewohnheiten entstanden sind. Wie abschalten?

Die Kräfte hielten ihn in Schach. Die Leidenschaft, das Erfolgsgefühl, die Position, ein herrliches Leben einerseits, aber dann auch die Verpflichtungen, der Leistungsdruck, da sind Verträge, die erfüllt werden müssen, Filme, Konzerte und immerwährend kreischende, hysterische Fans, klar liebte er die Leute, das glaube ich, aber welch ein Terror ist das? Wie abschalten, wenn man von Natur aus eher nervös und zappelig ist? Wie komme ich zur Ruhe?

So jetzt ist 1976, er macht den Job seit 20 Jahren. Er wird älter und spürt es, es geht immer so weiter, er hat immer alles gegeben. Um ihn herum nur diese LowMinds mit denen man höchstens Wasserbomben werfen kann, Schergen.
Die einzigen denen er sich wahrscheinlich öffnet sind ein paar wenige und seine Frauen, wenn überhaupt. Schließlich ist er ja Elvis Presley, der Typ aller Typen. 20 Jahre. Sieh Dir das Programm an. Es war sein "Liveblood" wie er sagte, seine Passion und sein Leben, er liebte es und es war das größte für ihn, aber anderseits fraß es ihn auch auf.

Er wollte alle zufrieden stellen. Ach...

Worum ging es hier nochmal? Ach ja Dezember...ich glaube es lag an Ginger Elvis war verliebt wie ein Teenager und erlebte das erste Mal, dass er nicht mehr den ewigen Joker in der Tasche hatte. Ich kann mir das richtig vorstellen, diese besonders Hübsche junge (19) Jahre alte Schönheit und unser etwas "beanspruchter" Elvis mit seinen Gewohnheiten...leg Dich mal neben so eine Persönlcihkeit ins Bett mit 19 damit allein bist doch schon vollkommen überfahren, dann noch wenn der Betreffende so einen Lebenstil hat und nicht immer sehr gut ansprechbar ist. Sie wollte da nicht bleiben. Es machte ihr wahrscheinlich Angst. Elvis erlebte wie sie nicht mit auf Tour wollte, wie sie nicht bei ihm in Graceland bleiben wollte.
Er kannte das überhaupt nicht schätze ich. Er war verliebt und konnte das nicht begreifen. Er wollte sie und drehte deshalb auf. Ich glaube nicht, das Ginger Alden Elvis geliebt hat.

Jedenfalls stelle ich mir vor, dass diese Kraft der Liebe, ihn dazu motiviert hat nochmal zu zeigen wie toll Elvis Presley sein kann.





Off-Topic:


Vielleicht machen wir das noch einmal in einem eigenen Thread, ich habe das Gefühl, dass wir beide (!) soweit sind, es ohne persönliche Beleidigungen und Unter- bzw. Übergriffe tun zu können.
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Ohne Worte!