Zitat:
Zitat von Sonja68
Elvis wurde nicht zum King, weil er extrem hohe Ansprüche an sich stellte, sondern weil er durch seine Stimme, seine Persönlichkeit, sein Charisma etc., dazu gekrönt wurde, wobei er zwar Ansprüche an sich stellte, die aber nicht höher zu bewerten sind, wie die anderen aufgezählten Eigenschaften!
Komme ich mit dieser Aussage, der von Welz nah oder bzw. näher?
Und wenn nicht, dann klär mich bitte auf, welche Aussage deiner Meinung nach hinter diesem Posting steckt.  |
Erst einmal vielen Dank an Dich, Sonja, dass Du mich daran erinnerst (denn es paßt hier ausgezeichnet) und vor allem dafür, dass Du eine der wenigen
zu sein scheinst, die sich wirklich die Mühe machen, noch einmal aufs Ursprungszitat zurück zu kommen.
Was The Welz tatächlich damit sagen wollte, weiß ich natürlich auch nicht bzw. auch ich kann mir nur meinen Teil denken.
Ich sage sogar:
Jeder darf sich dabei denken, was er will.
Derjenige, der jedoch mehr aus der Aussage herauslesen will, als dort steht, sollte erst bei dem Verfasser der Zeilen so etwas wie Rückerkundigungen einholen, bevor er ihn dermaßen angreift, wie hier geschehen.
Natürlich passiert das, was Welz hier widerfahren ist, recht häufig. Ich spreche mich mit Sicherheit nicht frei von so etwas. Was mich aber erschüttert: Macht man die leute auf so etwas aufmerksam, passiert kein Umdenken, sondern es wird feste weiterfabuliert. Das nervt gewaltig.
Trotzdem noch ein Wort zu Deiner Interpretation.
Bis hierhin gehe ich 100%ig mit:
Zitat:
|
Elvis wurde nicht zum King, weil er extrem hohe Ansprüche an sich stellte, sondern weil er durch seine Stimme, seine Persönlichkeit, sein Charisma etc., dazu gekrönt wurde,
|
Den Rest deute ich persönlich wie folgt:
Der Verfasser des Beitrages, The Welz, lässt völlig offen, wie hoch Elvis' Ansprüche an sich selbst waren. Er legt (für sich) lediglich fest, dass diese Ansprüche nicht das ausschlaggebende Momentum für den Riesenerfolg waren.
Es ginge in meiner Interpretation also derart weiter:
Zitat:
|
ggf stellte er zwar hohe Ansprüche an sich selbst, diese waren aber nicht maßgeblich für den Erfolg.
|
Wir liegen also extrem nah beieinander.
Wichtig ist für mcih dabei eines: Nehmen wir an, die Mehrheit ist anderer Meinung; nehmen wir sogar an, in einer Biografie wurde anderes behauptet, als Welz hier schreibt, so steht es ihm zu, seine Meinung zu vertreten. Ich empfinde es als anmaßend und überheblich, ihm diese, seine Meinung verbieten zu wollen.