Ich muss Peter Beines bezüglich der Fehler vollkommen Recht geben, sowas sollte nicht passieren, wenn man als Fachmagazin ernstgenommen werden will. Vor allem der Klops auf der Poster-Beilage. Dennoch stößt mir seine Art, wie er hier auftritt, übel auf. In jedem zweiten Satz schwingt mit, dass das mit ihm nicht passiert wäre und dass die EPG jetzt sieht, was sie davon hat, dass er nicht wiedergewählt wurde. Dabei wird ganz vergessen, dass das Heft zu Beines' Zeiten vom anerkannten Elvis-Fachmagazin, das es unter Kranzler war, zum bunten Vereinsblättchen und zur Werbebroschüre verkommen ist, nicht zuletzt, weil namhafte Autoren dem Verein den Rücken zugewandt haben.
Am meisten widert mich allerdings diese elende Heuchelei an. Hat man seinerzeit etwas zum Vorzeigen gehabt, ist etwas gut gelaufen, wie diverse Veranstaltungen z.B., war das natürlich Herrn Beines’ Verdienst und dafür lässt er sich gerne noch für den Rest seines Lebens auf die Schulter klopfen. Wenn es dann aber um solche Sachen wie die Finanzen geht, waren natürlich alle anderen schuld, die sich nicht ausreichend gekümmert und kontrolliert haben. Davon will der gute Mann heute nichts mehr wissen. Ebenso was das
GRACELAND angeht. Wurde es für die neue Aufmachung gelobt, nimmt Herr Beines das natürlich wohlwollend auf seine Kappe, wurden jedoch inhaltliche Fehler beklagt, sind selbstverständlich wieder die anderen schuld, insbesondere die Autoren oder Elke Hahn, die hier schon des öfteren genannt wurde. Mein Gott! Wie erbärmlich! Aber das passt in die Elvis-Szene: Lief’s bei Elvis optimal, war das ganz allein sein Verdienst, passierte etwas, was nicht so im Sinne der Fans war, dann ist das logischerweise allen anderen zuzuschreiben.