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Alt 07.03.2009, 15:06
peacock peacock ist offline
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memphis casanova/asheville 1975/teil 7

Doch zurück zu Sandy Hitchcock, die nun beschrieb, wie Elvis seinen Vater vorstellte und dabei erzählte, daß er das letzte halbe Jahr sehr krank gewesen sei. Mit ein wenig Bedauern stellte Sandy fest: „Vernon erhielt eine Standing Ovation, was unglücklicherweise mehr ist, als Elvis bekam“! Sie kommt aber gleich wieder zur Show selbst zurück:
„Als nächstes kamen Funny How Time Slips away und It’s Now Or Never. Dn fragte Elvis vernon, was er gerne hören wolle. Ich konnte dessen Antwort nicht verstehen, aber Elvis entgegnete: ‘Ich kenne das nicht, Daddy, wie wär’s mit Promised Land?’ (Am Donnerstag sang er Pieces of my Life für Vernon). Es ging also mit promised land weiter. Danach erzählte Elvis, dass vier Flugzeuge voll Equipment im Einsatz gewesen seien, um den fans den bestmöglichen Klang zu garantieren und das `wir unsere belohnung darin sehen, wenn es Euch gefällt – dafür sind wir da.`Und schon erklangen die vertrauten Klänge von Can’t help Falling In Love.“
Sandi beginnt dann übergangslos Höhepunkte des Konzertes am Donnerstag zu beschreiben:
„Elvis überraschte alle, indem er einem mann in der ersten Reihe seine Gitarre zuwarf. Ich habe später gehört, das der mann nach der Show zu Elvis ging und sie ihm zurückgegeben hat. Aber der übertraf sich selbst, als er zwei Ringe an fans im Publikum verschenkte – und zwar Nachbildungen seines eigenen Diamantringes. Was für ein fantastisches Souvenir von einem Elvis-Konzert.
Donnerstag gab es auch eine Request box in der Lobby des Civic Center. Charlie hielt die schachtel dann auf der Bühne und Elvis zog songs daraus. Darunter waren return To Sender, An American Trilogy, Bridge Over Troubled Water und Jailhouse Rock. Hawaiian Wedding Song erhielt praktisch keinen Applaus und Elvis war sichtlich enttäuscht. Er sagte etwas in der Art wie `Wir haben nicht gerade viel Applaus gekriegt – lasst es uns noch einmal probieren!’
Ich selbst habe Elvis am Dienstag eine plakette mit Lisa-Marie’s Foto geschenkt und er schien sie wirklich zu mögen. Abschließend möchte ich sagen: Wenn Ihr Elvis auf Tournee oder in vegas seht, lasst ihn spüren, dass er willkommen ist. Zögert nicht, aufzustehen, wenn er in Euer Meinung etwas super gebracht hat. Der einzige weg, ihm Eure Anerkennung mitzuteilen, ist über den Applaus – don’t let him down!“
Nach diesem dramatischen Appell an die fans wird es nun höchste zeit, die offizielle seite zu betrachten und zu prüfen, wie die Presse die konzerte empfunden hat. Sandi hat mit ihren Berichten ja immerhin eine legende in die Elvis Welt gesetzt. Wir können vorausschicken: Die Kommentare der journalisten in Asheville erzählen sehr wohl von den ausgeflippten fans, trotzdem drücken ihre schilderungen der Elvis-Hysterie nicht jene Intensität aus, die sonst allerorts zum Ausdruck kam.
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