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Alt 06.12.2006, 15:19
gast-20071202
Gast
 
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Zitat von JimDandy Beitrag anzeigen
Da haste mich falsch verstanden (oder ich hab mich nicht klar ausgedrückt). Ich behaupte nicht, dass man alles mögen muss. Es geht ja darum, was für eine Leistung erbracht wurde. Wenn du dir die Produktionsberichte, die es zum Glück für "Sunflower" und "Surf's up" von Stephen Desper gibt, liest, erkennst du, wieviel Schweiß da reingeflossen ist. Es wurden neue Produktionstechniken und neue Sounds zum ersten Mal verwendet (nicht nur für die Beach Boys zum ersten mal, sondern generell) (...) Aber die Arbeit, die in alles gesteckt wurde, machen diese Sachen nunmal zu größeren Werken. Genau wie bei "Pet Sounds", von dem man ja auch nicht alle Lieder mögen muss um anzuerkennen, dass es ein großes Album ist.
Ich verstehe, was du meinst, und werde einmal darüber nachdenken. Später vielleicht noch mehr dazu (obwohl das ja eigentlich alles nicht hierhin gehört).

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Zitat von JimDandy Beitrag anzeigen
Was das hier angeht, so begehst du einen kleinen Fehler, da du ein Lexikon (oder Ähnliches) zu Rate ziehst. So gut wie jedes Lexikon sprudelt nur von Vorurteilen, da man sich nicht mit jedem Künstler/jeder Band auseinander setzen kann. Wird auch deutlich, wenn man sich die Einträge über Elvis durchliest.
Ich denke, das hat weniger mit der Tatsache zu tun, dass es sich um ein Lexikon handelt, sondern vielmehr damit, dass man sich in der Generation derer, die redaktionell dafür verantwortlich sind, immer sehr wenig für Elvis / frühen Rock'N'Roll interessiert hat, schlicht und einfach, weil's zehn Jahre vor den Boomern passiert ist. Generell handelt es sich aber auch bei Lexika ganz einfach um Sammlungen von Aufsätzen.

Der All Music Guide To Rock ist ein absolutes Standardwerk mit generell sehr guten, individuellen Rezensionen einzelner Künstler und deren Werk, das du auf jeden Fall kennen solltest (das Online-Pendant zum Buch ist übrigens unter Allmusic.com zu finden).

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Zitat von JimDandy Beitrag anzeigen
Die Listen, die ich angeführt habe (habe übrigens das Mojo-magazin vergessen), wurden (abgesehen von NME und Ultimate Charts, welche von Musikfans gewählt werden/wurden) von rennomierten Musikern (nicht nur aus Pop und Rock) und Kritikern zusammengestellt, die für die ihrer Meinung nach größten Platten gestimmt haben.
Man kann jede Auswahl/Liste manipulieren und derartige Listen sind meist dadurch manipuliert, dass schon eine bestimmte Auswahl von Leuten getroffen wird, die dann abstimmt. Ich gebe nichts auf irgendwelche Listen, begründete Meinungen in Gestalt von Aufsätzen sind mir dann schon lieber. Aber sei's drum, wen interessiert's schon wirklich?

Geändert von gast-20071202 (06.12.2006 um 15:26 Uhr)