Gegendarstellung:
Elvis wollte, dass er und seine Familie nie wieder in Armut leben müssen. Doch wie anstellen?
Es folgt eine Kette von Zufällen, und er ist bereits 1956 Millionär. Durch sein enormes Talent und viel Fleiß.
Es folgen die ersten Filme und die Army-Zeit. Er kommt zurück und hat nichts von seiner Popularität eingebüßt.
Hat er schon zu dem Zeitpunkt damit begonnen, sich auf seinem Erfolg auszuruhen? Hat er sich gedacht, dass das ja alles sehr bequem ist, wenn er sich mit wenig Aufwand im Gespräch halten kann? Tat er darauf hin nur noch das Nötigste, um seinen Lebensstandard zu halten?
Kann sein. Es würde sein desolates Verhalten bezüglich der Filmkarriere erklären. Gleichzeitig würde es aber bedeuten, dass er keinerlei Anspruch an sich selbst gehabt hätte.
Dass ihm total unwichtig gewesen wäre, WIE er sein Geld verdient.
Vielleicht war es so. Er hatte soviel Talent, dass niemand bemerkt hat, dass er nur seinen Job macht. Vielleicht war er sogar deswegen immer so erstaunt, dass er so viele Fans hat. Weil er wusste, dass er nur Show macht, während die Fans Gott persönlich singen hören.
Vielleicht hatte er deswegen auch oft Angst, die Gunst seiner Fans verlieren zu können. Und dass er vergessen werden könnte.
Wurde und wird viel zu viel Seele in seinen Gesang hinein interpretiert? War das alles Show? Oder hatte er nicht doch ein gewisses Mitteilungsbedürfnis, welches die Motivation eines jeden Künstlers befeuert?
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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
Geändert von honeybee (07.02.2024 um 12:20 Uhr)
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