Thema: CD FTD Let me be there
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Alt 29.03.2023, 13:24
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Mike.S. Mike.S. ist offline
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Ich möchte nur klarstellen, dass das nicht meine Worte waren, so wie es jetzt aussieht, sondern ich einen Forumskollegen zitiert habe.

Ich verstehe Deine Antwort, stimme auch zu, trotzdem hat der zitierte Kollege einen Punkt. Natürlich ist es technisch ganz einfach möglich, das stellt ja keiner in Abrede, er schreibt ja auch "Man kann es natürlich, keine Frage." Aber selbst wenn wir es nicht hören, bleibt es eine nachträgliche künstliche digitale Manipulation. Es ist also weniger eine Frage der Technik oder der Zeit, eher eine Frage der grundsätzlichen Philosophie des Toningenieurs, inwieweit man hier eingreifen möchte und dadurch event. Unsauberkeiten beim Klang in Kauf nehmen will. Nur wenn ich es bei dem digitalen Transfer gleich in der richtigen Geschwindigkeit abspiele, kann ich das vermeiden.

Das Abspielen in falscher Geschwindigkeit führt aber nicht zu künstlichen Veränderungen, wie Du schreibst, weil sich alles noch im analogen Bereich bewegt. Als künstliche Veränderungen sind digitale Rechnereien gemeint.

Die meisten finden ja auch die DES Produkte nicht so gut. Der Grund dürfte u.a. auch darin liegen, dass diese Technologie noch nicht so ganz ausgereift ist und man einfach diese Klangmanipulation noch zu deutlich hört. Man nimmt das als "PC-Sound" war, es klingt künstlich, in den Höhen scheppert es, das ist alles noch sehr unbefriedigend. FTD hat z.B. bzgl. DES überhaupt keine Ambitionen. Aber das nur nebenbei.

Weil Du die Filme ansprichst. Ganz genau, nehmen wir einmal das Beispiel 4K. Es ist eben ein Unterschied, ob man die original Bänder neu in 4K abtastet, oder die alten Abtastungen einfach auf 4K hochskaliert, also hochrechnet. Da wird dann künstlich etwas dazugerechnet. Das Ergebnis ist nicht das gleiche - klar.