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burroughs 06.03.2015 17:13

Zitat:

Zitat von Graves_bei_Nacht (Beitrag 956455)
Ein Presswerk wie PALLAS gibt die Herstellungskosten einer CD aktuell bei 15-20 Cent, die einer Schallplatte bei 80-100 Cent an.

bei einer Mindestauflage von wieviel Stück :gruebel:

Graves_bei_Nacht 06.03.2015 18:16

Zitat:

Zitat von burroughs (Beitrag 956466)
bei einer Mindestauflage von wieviel Stück :gruebel:

Nun, es liest sich zwar so, aber PALLAS sollte an sich nicht in Verbindung mit der Möglichkeit des Bestellens seiner eigenen Vinylauflage gebracht werden, auch wenn sie dergleichen per Homepage offerieren.
Dort dürften es eher namhafte Auftraggeber bzw. größere Produktionen (> 10.000) sein. Und bei der dortigen Tagesproduktion von bis zu 16.000 Stück (Sommer 2014) fände man wohl weniger Gehör, käme man zwischendurch mit dem Wunsch nach einer einzigen LP-Erstellung.

Die genannten Preise sind zudem als interne durchschnittliche Aufwendungen zu sehen und nicht das, was sie von einem Kunden dafür letztlich verlangen.

Dennoch:
Die (online einzusehenden) Angebote zur "eigenen Schallplattenpressung" mehren sich seit einigen Jahren. In der Auflagenhöhe fängt dies hier und da bei genau einem Exemplar an, lässt aber auch (eher selten) 100 Stück zu. Vermehrt anzutreffen sind 300, 500 oder auch 1.000, wobei mit letztgenanntem Wert durchaus der eine Euro pro Platte erreichbar scheint.

michael grasberger 08.03.2015 16:47

Zitat:

Zitat von Graves_bei_Nacht (Beitrag 956470)
wobei mit letztgenanntem Wert durchaus der eine Euro pro Platte erreichbar scheint.

das erscheint mir auch realistisch.
wobei noch die kosten fürs cover dazukommen.
und - idealerweise - fürs mastering und qualitätskontrolle.

ich schreibe idealerweise, weil es heute leider nicht mehr selbstverständlich ist, dass vor dem pressen ein eigener vinylmaster erstellt wird. dabei und beim schneiden der sog. pressmutter, kann man klangmäßig noch einiges rausholen.
leider erleben wir zur zeit, dass mit steigender popularität von vinyl die pressungen immer schlechter werden. sowohl bootlegger als auch große firmen lassen einfach cd-masters auf vinyl pressen.
ftd scheint da mit dem mastering in den abbey studios zumindest gewisse qualitätsstandards hochzuhalten.

burroughs 08.03.2015 17:28

die meisten glauben halt, Vinyl klingt schon gut, wenns nur eine 180gramm-pressung ist :roll:
unlängst die neue Abigor als CD und Vinyl geholt, da liegen Welten zwischen den Klangbildern (und ich hab nur einen billigen Vinyldreher) :amen:

Graves_bei_Nacht 09.03.2015 00:30

Zitat:

Zitat von michael grasberger (Beitrag 956511)
...wobei noch die kosten fürs cover dazukommen.
und - idealerweise - fürs mastering und qualitätskontrolle.

Hier mal einen Einblick, wie RCA das seinerzeit (1956) für wenige Cent (pro Platte) handhabte. (Und wer es bis zur 18. Minute durchhält, kann auch zwei Elvis-Cover entdecken.)

;-)

http://youtu.be/otR-MGsmCeE


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