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Ich frage mich, ob das Rechtfertigung genug ist, um wieder und wieder in die Öffentlichkeit zu gehen oder um nach Bad Nauheim zu reisen und dort für ein Boulevard-Magazin in längst bekannten Erinnerungen zu schwelgen. Okay, das Orchester-Projekt, als dessen Co-Executive Producer sie ausgewiesen wird, rechtfertigt das, doch dieser ständige Verweis auf die große Liebe ihres Lebens (die sie allerdings schon nach fünf Ehejahren satt hatte, worauf sie eher ungern eingeht), nervt auf die Dauer ein wenig. Das soll übrigens nicht gegen Priscilla als Person gehen, also mach Dir keine Sorgen, Graves. :-) |
Zum "Privatkram" äußere ich mich auch mal wieder gerne.
Also grundsätzlich ist mir Priscilla nicht unsympathisch, wie auch Linda, Ginger und all die vielen anderen schönen oder weniger schönen Elvis-Begleiterinnen. Auch glaube ich ihr, dass Elvis die Liebe Ihres Lebens war, logisch sie hatte durchaus schon eine "besondere" Beziehung zu ihm als all die anderen Womans, da sie als halbes Kind mit ihm schon in Kontakt getreten war und es lange Zeit blieb. Allerdings gehe ich vom romantisch-verklärten gerne zum realen. Sie hatte, nachdem sie zu Elvis gezogen war praktisch keine Alternative mehr zur Rückkehr ins Elternhaus, nun, was hätte sie dort erwartet, jede Menge kleinerer bzw. jüngerer Geschwister, eine ordentliche Berufsausbildung, den Standard einer mittelmäßigen Familie und ein Dasein als 0815 Nachbar mit allen den alltäglichen Dingen mit denen sich jeder Normalo abmüht, okay, evtl. hätte Elvis sie finanziell ordentlich abgefunden, aber sie wäre ein Nobody geblieben - ich spreche von der Zeit vor der Ehe. So fristete sie lieber ein Dasein in Luxus, später in einsamen Luxus als ein Niemand zu sein, also dass die Liebe allein sie bei Elvis hielt empfinde ich als Bullshit - sorry für das drastische Wort. Dann noch was: Sie lobdudelt überall, dass sie genau wusste was Elvis wollte, fühlte und dachte, hm, somit hätte sie auch das Scheitern Ihrer Ehe voraussehen müssen. Seltsam, seltsam.... Nur....mit Millionen im Hintergrund geht man auch ein Scheitern ein - so what. Aber als Ehefrau fühlte sie sich zumindest "abgesichert", dann kam das Kind und zumindest war das Kind finanziell abgesichert. Danach ging es auch schnell bergab mit der "Ehe". Fazit: Wenn sie schon Elvis Seelenleben erkannt hätte, frage ich mich, warum Sie ihn dennoch geheiratet hat? Also gewisse finanzielle Tendenzen waren da schon im Spiel, ihre Familie wird sie dazu schon angeheitzt haben, wenn schon fünftes Rad am Wagen dann aber mit viel Geld. |
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Nicht nur, dass es quasi für sie unzertrennbar wurde: Leben mit Elvis/dessen Vermächtnis wie aber auch 'heutiger Umgang' mit ihm, wäre sie doch unter einem Haufen Elvis-Fans genau eben diesen Fragen zur Beziehung immer wieder und wieder ausgesetzt, so wie es auch in Elvis-Foren immer wieder um die selben Themen geht. Erst recht wird in einer Sendung wie dieser mit allenfalls einer Minderheit von Elvis- wie zugleich Priscilla-Fans kaum jemand faktische Details zu irgend einer Veröffentlichung hören wollen. Will man hier im Forum ja übrigens auch nicht. Ich selbst übrigens war dann irgendwann ganz froh, wenn keine Details mehr zu IF I CAN DREAM wie auch THE WONDER OF YOU oder auch sonstigen Charterfolgen zum Beispiel angesprochen wurden, waren doch an sich alle Genannten fragwürdig bis gar völlig falsch! Zitat:
Abgesehen davon: Eines sollten Priscilla wie auch Herr Lanz aber geschafft haben: Elvis nämlich als durchaus gläubigen und die Musik -insbesondere Gospel- liebenden Menschen darzustellen. Besonders auch Lanz, welcher ja einst -wie bekannt- durch die RTL-Version von HE TOUCHED ME - THE GOSPEL SIDE OF ELVIS PRESLEY (= "Gospel-Weihnacht") moderierte, was er allerdings nicht erwähnte, schwärmte ja unüberhörbar (".... Es geht einem durch Mark und Bein.") von Elvis' Gospelmusik, die er sich wohl des öfteren auch anhört. Details zur Tour, so denn etwaiges Exklusivmaterial (von dort) oder auch Hintergrundinfos zum Entstehen der beiden Alben, deren Aufnahmen selbst gab es leider nicht einmal ansatzweise. Zum Sendebeitrag! https://www.ganzecht.de/imageupload/...1481825691.jpg |
Habe in der SuFu nix gefunden und weiß auch nicht ob das Thema hier unerwünscht ist!?
Aber mich würde interessieren was ihr darüber denkt das sie ihn an Helene Fischer "verkauft" hat? Das einzige legitime Duett in der Hinsicht ist für mich, das von Nathalie Cole mit Nat "King" Cole. |
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Auch wieder wahr, beantwortet aber noch nicht meine eigentliche Frage :top:
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Ich sehe das viel gelassener:
Um die erste Orchester-CD bestmöglich zu vermarkten, kam man auf die Idee, einen angesagten Künstler der Gegenwart mit einem Bonus-"Duett" zu betrauen - das war der Michael Buble, dessen Musik ich selbst nicht so sehr gern höre, ehrlich gesagt, doch singen kann er. Überdies tue ich mich noch immer schwer damit, dass zwei Männer so ein sinnliches Lied wie "Fever" als Duett singen - keine Ahnung, ob das Elvis gefallen hätte. Und für die Nachfolge-CD wollte man dann halt wieder einen aktuell angesagten Star, und so besann man sich auf die omnipräsente Blondine aus Schlager-Deutschland. ;-) Mögen muss man sie natürlich nicht, und Schlager ist nun wahrlich nicht meine Musik, doch rein gesanglich hat sie das ziemlich gut gemacht. Das erkenne ich an. |
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Komplett gegenteilige Meinung. :cool: Da Buble durchaus hörenswert ist und die Stimme zu Elvis Stimme passt. Frau Buttergesichts Version und Stimme hingegen passt überhaupt nicht zu Elvis, es hört sich für meine Ohren einfach unschön und nicht aufeinander abgestimmt an. Wenn Dich weitere Meinungen interessieren Marky, guck wirklich in den von Graves genannten Thread. Da steht viel darüber. :-) Jesse ;-) |
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Mich beschleicht (auch) an der Stelle gleich wieder das Gefühl, dass man sich hier weniger Gedanken/"Sorgen" um Elvis macht, sondern eigentlich wieder nur seiner persönlichen Aversion Helene Fischer gegenüber freien Lauf lassen bzw. diese durch andere User 'legitimiert' bekommen mag. Sähe man als langjähriger Elvis (und so entsprechendem Wissensbackground) Priscilla generell dahingehend 'auf deren Finger', wären ebenso Dinge wie z.B. das Festhalten an ihrer ganz speziellen Version zur Beziehung (Elvis/Priscilla), ihr Buch darüber, entsprechendes wie aber auch weitere Filmprojekte, das Legitimieren (durch EPE) so unendlich scheinender Trash-Sachen rund um den King, ihr Unterstützen diverser (aus zumindest meiner Sicht) fragwürdiger "Elvis-Veranstaltungen", wie aber natürlich auch das eine wie andere Geschäft um Rechte bzw. deren Verwertung insbesondere in erst jüngster Zeit und so weiter... dazu geeignet, sich immer wieder mal der Frage zugewandt zu haben, ob SIE mit eben jenen Dingen, die so tat bzw. auch unterließ, dem King -respektive dessen Ansehen- in wirklich jedem dieser Fälle Gutes zu tun verstand. |
Mir gehts überhaupt nicht um Helene Fischer, an der ich ein gepflegtes Desinteresse hege.
Mir gefällt, eben wie Du schreibst, die Richtung nicht, in die Priscilla Elvis treibt. Vom Künstlerischen als auch vom Marketing her nicht. Ich würde Elvis viel mehr als den "Übervater" der modernen Pop/Rockmusik positionieren. Nicht als den von Geigen ertränkten Schnulzenjäger. Elvis ist das Vorbild sovieler namhafter Künstler, die selber auch wieder viele beeinflusst haben. Aber Priscilla drängt Elvis nur in die Kitsch-und Schlagerecke. |
Priscilla drängt Elvis in die Ecke in der auch Geld zu verdienen ist. Die macht das ja nicht aus Jux u. Tollerei sondern zwecks des Umsatzes bzw. Gewinn.
Das Elvis bei vielen Interpreten/Musikern Vorbild ist u. auch bleiben wird hat mit der Vermarktung gar nichts zu tun. Nur damit ist keine Kohle zu machen. |
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:hm: :hm: :hm: |
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Denn weil das Material nun schon mal da ist, könnte man auch versuchen, den rockenden Elvis (vor allem jenen der 60er und 70er Jahre) mal etwas mehr in den Focus zu stellen. Nicht nur immer den Rock'n'Roller aus den 50s oder den Balladen-King von '60 bis '77. Liebe Priscilla, bitte etwas mehr Mut - und etwas mehr Vertrauen in die Fans! |
Ich schreib mal wieder was, danke Mod für die Aufmunterung, wie dem auch sei....
Die Frage bleibt weiterhin was ist mit Elvis-Marketing post mortale nach Priscilla?? Sie ist glaube ich nun 70 und ob sie den Rummel noch bis 80 weitermacht hoffe ich zumindest nicht, 80, dauergeliftet, obendrein immer das gleiche erzählend, um die Welt reisen mit Powerenergie um einer modernen, jungen Generation den, sorry guten alten Elvis ins Gehör drücken wollen, wird wohl scheitern. Es wächst eben eine Generation an, die andere Vorstellung von Songs, Stimmen und Musik hat, als die aussterbende ELIVS-FAN-Generation, ein paar jüngere ausgeschlossen, aber eben ein paar. Ich kenne keine 20-jährigen, die Elvis toll finden. Möglich dass Cillas Enkel dann das "Gesicht" hinhalten müssen um Elvis auch noch unseren Enkeln krampfhaft in Erinnerung zu rufen, evtl. haben Priscillas Nachkommen aber auch keinen Bock Ihren Großvater weiterhin kräftig zu vermarkten, tchja evtl. macht man Linda ein Angebot, wie alt ist die noch oder Ginger macht weiter und erzählt ebenfalls davon Elvis "einzig" wahre Liebe gewesen zu sein. Nur, wer will das in ein paar Jahren wirklich noch hören??? Elvis unsterbliche Songgeschichte hätte auch ohne Priscilla überlebt, wohl nicht so spektakulär, aber ehrlicher, ohne Schnick-Schnack, ohne krampfiges Vermarkten, eben genau bei den Fans, die ihn so in Erinnerung behielten wie er zu seinen Lebzeiten war. |
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:-) |
Und Onkel Ernst muß ja auch schon zwischen 60 und 70 Jahre alt sein, muß man bedenken. :cool:
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Diesbezüglich ist sie in der Tat zu vergessen. Sie hat weder Das Zeug noch die Lust. Dürfte ihrer Mutter schon vor Jahrzehnten klar geworden sein. |
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Ich glaube nicht dass das Ganze hier an Personen scheitert. Wenn Elvis bis dorthin noch ein gutes Geschäft ist dann heißt halt der Promoter Mayr, Müller od. Huber aber das Produkt Elvis wird weiterlaufen weil da sind die Tonträgerfirmen u. logischerweise auch EPE schon dahinter.
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Dabei war ich doch all die Jahrzehnte über stetig bemüht, auch sie (Lisa) mal 'zum Kaffee' an meiner Seite zu haben, hörte aber doch immer wieder, wie rar doch deren Zeit sei, weil sie diese mit ausschließlich eben jenen Fans zu verbringen meint, die die Welt so ganz anders sehen (wollen), rosa eben bzw. u.a..... |
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Womöglich werden gewisse Dinge scheitern, das eine oder andere Projekt, ganz sicher auch mal die eine wie andere Veröffentlichung. Das aber ist dann ganz sicher keine Personalfrage. |
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Natürlich gibt es noch die "Altfans" welche die finanzielle Kurbel für Elvis-Erbe andrehen. Nur wie lange noch?? Auch glaube ich schon lange nicht mehr an 600.000 Fans jährlich in Graceland, soviel ich gelesen habe, sollen diese Zahlen auch schwinden und Graceland kostet viel, hm, schwierige Zeiten auch für Cillas und Consorten "Altersversorgung". Unser Elvis muss wohl oder übel, sofern der Rubel rollen soll, quasi für die jungen Leute "hörens- will sagen liebenswert" gemacht werden und dafür gab es die Dauerstory Cilla, wenn die optische Cilla und deren Dauerstory über Elvis-Seelenleben wegfällt sehe ich zumindest für das laufende Geschäft Elvis gerade nicht rosarot. Lisa war noch ein Kind bei Elvis Tod, was soll sie noch groß über ihn erzählen, sie weiß jetzt noch kaum was, die Enkel kennen Elvis nur von Fotos. Cilla ist die einzige, welche noch was "zu sagen" hat oder zumindest kann - egal was man von ihren Äußerungen auch halten mag. EPE braucht zum Elvis-Rummel auch ein Gesicht und einen Promoter und für meine Begriffe wird das nach Cilla nicht einfach, ich gehe nach wie vor davon aus, das EPE nicht mehr auf Dauer schwarze Zahlen schreiben wird. Elvis wird wohl auch zukünftig ein "Idol" bleiben, aber irgendwann mehr in der Musikgeschichte als in verkauften CD's. Anmerkung: Das mangelnde Interesse sieht man schon hier im Forum, 2008 war ich glaube hier das erste Mal und da war hier noch wesentlich mehr an Nutzern, Schreibern, Storys und Debatten, als ich vor einiger Zeit mich hier wieder anmeldete merkte ich dieses Schrumpfen extrem. |
Man kann viel Blödsinn schreiben wenn der Tag lang ist :eek:
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Da hat Jemand die Entwicklung des Internets in den letzten 8 Jahren verpasst. :grins:
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Es gab ihr Buch. Ist aber nunmehr über 30 Jahre her. Und hier schien mir weniger die Intention, 'Elvis' Verdienste zu verbessern', sondern lediglich ihre eigenen Sicht der Dinge insbesondere an seine Fans vermittelt zu bekommen, zumal sie ja nicht gerade wenig unter diesen unverstanden ist (Thema Scheidung u.a.). Zitat:
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Viele große Persönlichkeiten der letzten Jahrhunderte kennt heute kaum jemand mehr (oder weißt Du aus dem Stand - also ohne die Google-Suchfunktion ;-) -, wer z.B. Rudolpho Valentino oder Georg von Frundsberg war?) Elvis hat noch immer jeder auf dem Schirm - das ist doch schon mal was! :top: Die Zahl der Fans wird langfristig gesehen vermutlich eher sinken statt steigen, doch solange er noch den Meisten ein Begriff ist und hin und wieder an der Chartspitze herum turnt, ist die (Elvis-)Welt doch in Ordnung, meine ich. Wer weiß?! Womöglich gibt das derzeit noch im Bau befindliche Graceworld ;-) in Memphis ja auch noch ein paar neue Impulse... :noidea: |
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Also ob Elvis "privat" ein wundervoller Mensch war in Bezug auf seine "Frauen" wage ich zumindest zu bezweifeln mit Ausnahme seiner Mutter.
So toll Elvis in seinen Songs und auch hier im Bilderthread rüberkommt glaube ich nicht dass ein Leben an seiner Seite so toll war - als Partnerin. Er bestimmte wo es lang geht und entweder hüpften die Hühner nach seiner Pfeife, er beschenkte und zahlte schließlich dafür, oder sie wurden ausgetauscht, wenn sie zu "aufdringlich" wurden. Das gerade diese Austauschware nicht der richtige weibliche Gegenpart für ihn war, spricht wohl für sich, am Ende stand Trennung. Die Powerfrau mit Stil, Niveau, Geist, Witz, Charme und Attraktivität, welche auch ohne ihn ein eigenes erfülltes Leben hätte, fand Elvis leider nie. Eine Frau, welche eine Herausforderung in jeder Hinsicht für ihn gewesen wäre, das hätte ihn womöglich gehalten - auf Dauer -. Als Idealpartnerin fällt mir da Natalie Wood ein, die Schauspielerin, ein für mich damaliges Traumpaar, auch auf den Fotos, leider konnte seine Mutter Natalie nicht ausstehen und die damalige Version eines Hausmütterchens war sie auch nicht. Elvis Mom hätte da schon Einfluß ausgeübt. Nochmal zu Cilla: Sie spricht auch davon immer "sein" Leben und nicht ihr eigenes gelebt zu haben und gerade das stört mich an ihr gewaltig. Sie hatte doch die Wahl zwischen 5. Rad oder eben eigenständiges Leben - also. Im Grunde war sie ein Aschenputtel aus Normaloverhältnissen, ein Vater, der beruflich mal hier und dorthin geschickt wurde und in Army-Siedlungen leben musste, viele kleine Geschwister drumherum und obendrein als Schülerin Mittelmaß, nicht gerade vielversprechend - da schien ein Leben "neben" Superstar Elvis doch die bessere Alternative. Wäre ehrlicher wenn Cilla dazu stehen würde, hätte ich volles Verständnis, wer will nicht das Luxusleben mit Elvis gegen ein Leben in diversen Plattenbauten mit Eltern und jüngeren Geschwistern in der 3. Etage - zumindest in jungen Jahren. |
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Als dann Ann-Margret seinen Weg kreuzte (oder eben der ihrige den seinigen), knisterte es sofort gewaltig in der Atmosphäre, wie beide übereinstimmend - jedoch auf unterschiedliche Weise - überliefert haben, doch der King befand sich in einer denkbar ungünstigen Zwangslage, die letztlich zur Ehelichung der Offizierstochter führte. Es darf also nach Kräften spekuliert werden (und wurde ja auch schon manigfaltig), ob Ann-Margret womöglich Diejenigewelche gewesen ist, die Elvis hätte "erretten" können. Man weiß es nicht. :noidea: Zitat:
Wie wir z.B. aus den Erinnerungen von Ginger wissen (aber auch aus anderen Quellen), gab es ständig "dicke Luft" zwischen den beiden, die sich aber dennoch liebten, wie mir scheint. Ständige Streitereien sind ja irgendwie auch eine Art der Herausforderung, und Ginger war offenbar nicht gewillt, sich wie ein Spielzeug behandeln zu lassen. Sie war außerordentlich schön (und sieht im übrigen immer noch sehr gut aus), nicht unintelligent und wohl auch künstlerisch interessiert (siehe ihre späteren Versuche, als Schauspielerin und/oder Sängerin Fuß zu fassen). Darüb er hinaus zeichnete sie gern, wie sie sagt. Hier wird es nun in so weit schwierig, weil Ginger selbst behauptete, mit Elvis schon seit Ende Januar 1977 verlobt gewesen zu sein und selbigen zu Weihnachten 1977 hätte heiraten wollen, während Elvis' Chef-Bodyguard Dick Grob seinerseits behauptete, Elvis habe ihm gegenüber Anfang August 1977 angedeutet, er wolle sich zeitnah von Ginger trennen. Sollte Letzteres zutreffen, wäre es ein Indiz dafür, dass Elvis keineswegs derartige "Herausforderungen" gewollt hat, sondern schlicht und einfach "die Schnauze voll" hatte, "immer wieder Kinder erziehen zu müssen", wie er von Priscilla in deren Buch zitiert wurde, wenn ich nicht irre (mit oder ohne hi! hi! hi! :grins:). Zitat:
Es ist doch bekannt, dass Natalie von Elvis enttäuscht war, als sie ihn näher kennen lernte. Dass Elvis' "eifersüchtige" Mutter der Hinderungsgrund gewesen sein soll, halte ich persönlich für vorgeschoben. :noidea: Zitat:
Vermutlich hat sie es tatsächlich so empfunden - und zwar aus den Gründen, die Du selbst ja schon genannt hast. Irgendwann hat sie dann die Konsequenzen gezogen und ein Zitat:
Was aus Elvis wurde, dessen einzige Tochter sie mit sich nahm (und laut Scheidungsrichter auch behalten durfte), war ihr damals offenkundig egal. Für sich selbst hat sie vermutlich das Richtige getan, doch ihren (Ex-)Mann warf sie damit emotional aus der Bahn. Eine Schuldverteilung möchte ich an dieser Stelle nicht vornehmen. Zitat:
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Ob Priscilla (oder ihre Familie) von langer Hand geplant hatte, den Elvis zu "angeln", oder ob der Elvis sich Hals über Kopf in einen hübschen Teenager verknallt hat, ändert nichts an der Tatsache, dass Priscilla - als sie heran gereift und sich ihrer Reize voll bewusst geworden war - den King bald satt hatte und mit einem Anderen davon lief. Unabhängig davon, wie oft sie seither nach Bad Nauheim kam und dort - vor laufenden Fernsehkameras - wiederholt betonte, dass der Elvis die Liebe ihres Lebens gewesen sei. Kein Mensch weiß, ob das so ist... :noidea: |
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Wenn auch nicht die an jener Scheidung selbst, aber dafür geradezu betont am weiteren Werdegang Elvis'! Und genau das ist die Argumentationsweise so vieler Fans und gleichsam Priscilla-Kritiker, wenn nicht sogar -Hasser. Verlassen werden Tag für Tag Menschen auf dieser Welt. (Begründet hat Priscilla -so meine ich- dies nunmehr reichlich. Auch denke ich, dass ihr Elvis NICHT egal war.) Jeder 'kämpft' damit (Trennung) auf seine Weise, hat damit umzugehen zu lernen, damit zu leben und so auch selbst verantwortend wieder auf die Beine zu kommen. Elvis im Übrigen hatte schon zuvor (ergo noch während der Beziehung) andere Prioritäten, andere Interessen. Sich auf eben jene nunmehr konzentriert zu haben, hätte ihm die Trennung doch leichter machen können!? Stattdessen gab er nunmehr vor, einer Sache (womöglich nicht einmal der Frau selbst) nachzutrauern, die ihm doch aber all die Zeit zuvor nicht selten am königlichen Arsch vorbei ging! Hören wir doch also endlich auf, Elvis darin als Opfer zu sehen, einen Mann "in der Blüte seines Lebens wie Wirkens" und nunmehr verdorrt der bösen Priscilla wegen! . |
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Nun, da muss ich Dich - nicht zum ersten Mal - enttäuschen.... ;-) Zitat:
Das ist Klischeedenken, mein Lieber. Nix weiter. Zitat:
Dies festzustellen, ist aber keine große Kunst - so man selbiges selbst mal erlebt hat. Zitat:
Spricht ihr Verhalten nicht eine andere Sprache? Zitat:
Dem wirst Du aber natürlich zu widersprechen wissen.... ;-) Zitat:
Doch er selbst (also der King) gewann noch zu Lebzeiten die bittere Erkenntnis, dass man etwas (bzw. jemanden) erst dann wirklich zu schätzen/lieben weiß, wenn es/er/sie der Hand entronnen ist. So hat es Priscilla schließlich in ihren Erinnerungen überliefert, und wahrscheinlich macht ein jeder von uns irgendwann einmal diese oder eine ähnliche Erfahrung - vorausgesetzt, die Geburtsschwester hat ihn/sie dereinst nicht versehentlich auf die Kacheln des Entbindungssaals fallen lassen, wenn ich das mal so flapsig sagen darf... Zitat:
Sachlich sieht bzw. sah das aber womöglich anders aus, denn wie ich gerade ausführte, ist der/die in einer Beziehung Verlassene sehr wohl ein Opfer. Und zwar ein Opfer seiner Liebe und seines Vertrauens. Genau deshalb ist es so wichtig, sich während einer Trennung fair zu verhalten, den im Stich bzw. zurück Gelassenen sich nicht als Opfer fühlen zu lassen, was aber eine ziemliche Kunst ist, denn in aller Regel ist die Liebe bei Dem- bzw. Derjenigen bereits erloschen, der/die sich den Anderen "vom Hals schaffen" will. Insofern ist "Opfer" gar nicht so theatralisch, wie es klingt. |
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Da gebe ich dir recht. So wie es aussieht muss der gute alte El die Sippe noch die nächsten Jahrzehnte ernähren. Und irgendwer wird sich der Notwendigkeit opfern und die Werbetrommel weiter rühren. Ob nun Tochter oder Enkel/in spielt dabei wohl keine Rolle. Um ehrlich zu sein, bestechen seine Nachkommen meist durch ein mürrisches Gesicht und einem ähm...eher genötigtem Interesse an Feierlichkeiten und dergleichen. Ob das dann lange gut geht, steht auch noch in den Sternen.:noidea: Selbst der geschmeidigste Fan bekommt irgendwann mit, dass die ganze Angelegenheit nur noch einem Zwecke dient.:cool: @Kristall Es stimmt nicht ganz, dass die jungen Leute kein Interesse an Elvis haben. Im August tummeln sich sehr viele jüngere Fans in Nauheim und wie ich auf Bildern erkennen kann auch in Graceland. Ich weiß (da ich Material dafür geliefert habe), dass in Schulen Referate gehalten werden und das "Hallo" bei den Teeni-Mädels immer noch groß ist:grins:, wenn die 68 Comeback Show gezeigt wird. D.h. jetzt nicht, dass die plötzlich alle zu Fans mutieren, aber sie kennen ihn. Elvis ist eine Marke und irgendwie prägt sie sich ein.:noidea: Es wird immer Leute geben, die seine Musik irgendwann für sich entdecken und das macht ihn letztlich unsterblich. |
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Du legtest argumentativ vor! Ich bezog mich darauf. Und schon soll ich es wieder sein, der Dinge 'zu beweisen' hat bzw. von ihnen lassen soll, 'weil er sie nicht wissen kann, nicht dabei war"! Ganz ehrlich: dieses ewig Gleiche, das Hin und Her und nimmer enden wollende "Woher willst DU das wissen?" geht mir hier sowas von auf den Arsch! "Klischee" ist es, durchblicken zu lassen, dass man Priscilla per Trennung(swillen) quasi die Schuld am weiteren Werdegang Elvis' gibt und so zugleich zwingend meint, sie auch für den Rest ihres Lebens wie Wirkens nur noch kritisieren und ja, eben auch zum Teil verachten zu müssen! Und eine Menge Elvis-Fans bedienen dieses stetig höchstselbst. Auch du wiederholst dich permanent dahingehend. Gerade von ihnen lasse ich mich dann nur ungern einen Spiegel vorhalten. Und noch dies: Es gibt durchaus -und wird es auch immer wieder geben- Trennungen, aus denen letztlich (anfänglicher Schmerz hin oder her) kein Verlierer hervor geht. Das mal ganz allgemein betrachtet. Und sollte -auf Elvis bzw. Priscilla zurückkommend- jemand ihr vorhalten wollen, aus dem eigenen Leben danach etwas gemacht zu haben, sollte sich gleichsam die Frage gestellt werden, was Elvis vom Selbigen abhielt!? Der Schmerz war es definitiv nicht. Er hätte nur aus wahrer Zuneigung/Liebe erwachsen können. |
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Schreib doch einfach dazu, dass Du Vermutungen anstellst - das tut auch nicht weh, versprochen! So, wie Du Manches formulierst, gewinnt man stets den Eindruck, Du weißt etwas ganz sicher, was aber letztlich nicht der Fall ist. Wir alle hier waren nicht dabei, darum können wir über Privates/Persönliches vom King nur spekulieren. Das ist nun einmal so und nicht anders. Das Recht, Demjenigen, der in einer Ehe verlassen wird, die Opferrolle abzuerkennen, hast Du natürlich - nur wird das durch die Behauptung an sich nicht richtiger. Priscilla als Heilige auf ein Podest zu heben, kannst Du gern machen, doch sei nicht all zu empört, wenn Fans des "im Stich Gelassenen" daran rütteln. Zitat:
Nichts dergleichen tat ich: weder ihr eine Schuld zu geben noch sie zu verachten. Das ist einfach Unsinn. Ich werde die Dinge aber stets beim Namen nennen, also lebe damit. Deiner Meinung nach musste ja auch Elvis damit klarkommen.... Zitat:
Niemand lässt sich gern einen Spiegel vorhalten. Selbiges tat ich aber auch nicht wirklich. Zitat:
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Da kann ich noch Stunden lang gegen eine Wand anreden, was ich aber nicht zu tun gedenke, keine Sorge. Wer nicht einsichtig sein will, der will eben nicht. So what?! :-) |
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Dass er wahrlich 'liebte', bezweifle ich. Und 'vertrauen' hatte ein Elvis Presley allenfalls dahingehend, als eben DER auf andere Menschen zu wirken. Hieß u.a.: Den King verlässt man nicht! Bedingungslose Loyalität war angesagt. Zeigten sich Schwächen darin, für die er nicht selten höchst selbst immer wieder sorgte, hatten es seine Geschenke wieder wett zu machen. DAS ist mal ganz sicher keine Basis langjährigen wie zugleich aufrichtigen Zusammenlebens. Auch davor ist Priscilla zurecht davongelaufen... Zitat:
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Noch was zu Elvis "Fräuleins".
Dass Ann-Margret seine "angeblich heimlich unglückliche Liebe" war glaube ich auf jeden Fall nicht. Es mag sein, dass beide ein Techtelmechtel inkl. nachhaltiger Freundschaft hatten, sie verband einiges, beide Einzelkinder, religiös gläubig und dem Showbusiness verhaftet, beide Freigeister, Stier und Steinbock soll eh gut harmonieren (sofern man was mit Astrologie im positive Sinne zu tun hat). Aber die große Liebe, nö, die hat Elvis nie gefunden, zumindest was ich darunter verstehen würde, Tom Jones z.B. war immer mit der gleichen Frau verheiratet und soll ja auch so ein "Wilder Boy" gewesen sein, es fragt sich immer, wie zwei Pole auf Dauer mit allen Stürmen des Lebens klar kommen und wie die Bodenhaftung in einer Beziehung ist. Ich schrieb nirgends das Natalie Wood Elvis toll fand, ich schrieb nur optisch wären sie für mich ein Traumpaar gewesen und gem. den Biographien hatte Elivs Mutter wirklich eine Antipathie auf die bildhübsche Jungschauspielerin. Es hätte eben nicht sein sollen. Linda war für Elvis eh nur ein Trostpflaster und Zeitvertreib, tun Normalos auch, besser die als garkeine und auf dem Weg zur Richtigen vertreibt man sich die Zeit mit den "Falschen", der Spruch wird wohl auf Elvis zugetroffen haben. Was Ginger anbelangt glaube ich gerade nicht, dass sie zu der damals gegebenen Zeit "die Frau" für Elvis gewesen wäre. Sie war, sorry, erst 19 oder 20 und er 42!! Welche Gemeinsamkeiten hat so ein Paar??? Das sie keinen Bock auf seine schwermütigen Lieder und Touren hatte kann ich nachvollziehen, eine Frau gleichen Alters oder mindestens Mitte 30 hätte das damals anders gesehen. Wie ich hier schon einmal geschrieben hatte, wäre Ginger reifer und älter gewesen....naja, hätte, hätte, Fahrradkette......grins.... Ich gehe soweit auch zu behaupten, das Elvis Cilla nicht geliebt hat. Die Zeit des Kennenlernens in Deutschland war eine schöne Romanze, Cilla glich Debra Paget seiner ersten unglücklichen Liebe und hatte somit schon Pluspunkte, eben optisch, denn mehr konnte eine 14-jährige auch nicht bieten außer das. Sie schien behütet von den Eltern und Elvis gefiel das, die behütete Tochter, ein Mädel evtl. zum heiraten und einsperren. Elvis war als typischer Steinbock ein Pragmatiker, warum nicht, ein junges Ding, hübsch, aber unbedarft, nicht besonders clever, ihn anschmachtend, genau was für Graceland, zum vorzeigen, wie eine Puppe (so sah Cilla auch früher aus) die man aus dem Schrank nimmt und wieder reinstellt - fertig! Hm, ob das Liebe ist??? Hm, naja, jeder versteht unter Liebe was anderes. Für mich ist es Besitzdenken. Ob Cilla Elvis verließ ist für mich auch nach wie vor zweifelhaft. Offiziell gibt es diese Version, aber wie erwähnt auch eine inoffizielle. Vor einer Trennung gibt es Debatten unter den Partnern. Wenn einer stur bei seiner Einstellung bleibt und sich de facto nicht ändern will, erst dann kommt der Bruch. Für mich war das Elvis, der Macho, der sein freies Leben mit allem drum und dran nicht wegen Cilla, welche eh eine Fehlentscheidung war, einschränken wollte. Fazit: er agierte, sie reagierte. Hätte er sie je geliebt, hätte er schon davor sein "Junggesellendasein" ihr zuliebe eingeschränkt - tat er aber nicht, also. Dass Elvis in den 70-zigern mehr die Liebeskummersongs von sich gab hat für mich wiederum nix mit Cilla zu tun, obwohl sie das immernoch oft kommuniziert oder viele Fans das gerne glauben, sondern damit, dass Elvis meist kein anderes Songmaterial mit Tiefgang zur Verfügung hatte, das meiste war nunmal Liebes-Herz-Schmerz. Er war Entertainer und sag diese Lieder wie auch andere sehr mitreißend, gerade das machte Elvis für mich so einmalig. Cilla hatte einfach Glück die Ehefrau bzw. Ex-Frau gewesen zu sein, aber nicht "die FRAU", diesen Status hatte für mich keine seiner limitierten "Begleiterinnen". |
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Nur teile ich diese spekulative/subjektive Analyse nicht wirklich. Ich habe zwar schon viel, eigentlich sehr viel über das Leben und Wirken des King gelesen, doch er wird von den verschiedenen Zeitzeugen/Wegbegleitern so vielschichtig dargestellt, dass es mir persönlich bis heute noch nicht gelungen ist, mir ein stimmiges Bild vom Menschen Elvis Presley zu machen. Und ob er aufrichtig liebte oder nicht, kann ich nun wirklich nicht beurteilen. Das konnte nur er selbst wissen. Zitat:
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Es geht statt dessen darum, was der Fan tatsächlich wissen kann (z.B. wann Elvis wo geboren wurde, oder wann er welchen Film gedreht/welche Songs er wo aufgenommen hat) und in welchen Bereichen (Privatleben/Charakter) er lediglich Vermutungen anstellen kann. Bei einigen Fans vermischt sich das Wissen mit dem Spekulativen, deshalb ist es ja so wichtig, eine persönliche Sichtweise entsprechend kenntlich zu machen. Das mag umständlich sein, gewiss, doch es sollte die legitime Grundlage für einen vernünftigen Gedankenaustausch sein. Zitat:
Was ich mit dieser etwas überzogenen Formulierung de facto zum Ausdruck bringen wollte, war die nicht zu übersehende Tatsache, dass Du wiederholt eine Lanze für Priscilla brichst, was an und für sich nicht verwerflich ist. Doch Du tust das - mMn - stets so, dass Elvis schlecht dabei weg kommt. Also bspw.: Priscilla tat gut daran, Elvis sitzen zu lassen und ihm die einzige Tochter weg zu nehmen, denn nur so wurde es ihr möglich, ein freies, selbstbestimmtes Leben zu führen. Vielleicht ist das sachlich nicht einmal unrichtig (mag/kann ich nicht beurteilen), aber es ist die Macht Deiner Formulierung, Elvis dabei in einem ungünstigen Licht dastehen zu lassen. Meine "Version" gab ich ja bereits zum besten; leider blieb sie ohne konkrete Resonanz. Zitat:
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