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TheKing 24.10.2013 11:30

Die Genre hab ich auch früher nicht unterschieden, es gab nur das Genre "Elvis". Ich habe nur inzwischen etwas über die Zusammensetzung seines Repertoir gelernt, somit kann ich benennen, was für meinen persönlichen Geschmack nicht passt. Wir stellen ja fest, dass diese Songs bei Jedem etwas anders gelagert sind. Elvis hat auch Fans, die er auf der Balladen- oder Countryseite abgeholt hat, für die Rock'n Roll Radau ist, da bin ich mir sicher. Elvis hat für Jeden etwas. Something for everybody! Kinderlieder, Schmuseballaden, Volkstümliches usw.
Es wäre ja fast ein Wunder, wenn man da jedes einzelne Stück lieben würde. Das tat ja nicht mal Elvis. Der hat auch Kröten geschluckt und ein paar wenige Songs sogar fast mit Widerstand oder zumindest distanzierter Professionalität eingesungen. "What do you think I am? dumbdumbdidummdumm?" :grins: Ich grenze keine Musik aus, weil ich ein "Genre" ablehne. Das wäre ja dumm. Musik berührt uns oder nicht, ganz einfach. Aber man kann die Genre benutzen um zu erklären, was man nicht mag, z.B.

tyrone 24.10.2013 12:27

so sehe ich das auch.

Was bei mir nie funktioniert ist dieses ... oh wenn du diese Band magst wirst du auch diese mögen..... gequatsche.
Jeder Künstler der mir gefällt - das gilt auch für z.B. Regisseure oder Schriftsteller und nicht nur für Musiker - hat etwas einzigartiges, die Genres sind grundverschieden.

Es gibt aber schon Genres in der Musik mit denen ich nicht viel anfangen kann. Moderner Jazz ist was mit dem ich nix anfangen kann. Auch mit sogenannter Weltmusik kann man mich jagen.

Das soll aber um Himmels Willen keine Wertung sein, ich habe eben nie etwas in dieser Musik gefunden das mich persönlich emotional angesprochen hätte. Das hat sicherlich in erster Linie mit meiner Herkunft und musikalischen Sozialisation zu tun.

JackWarner 24.10.2013 12:44

Musik, und das ist wirklich seltsam, ist auch oft eine Sympathiesache.
Man reagiert manchmal ganz komisch, weil man jemanden einfach nicht leiden kann, gefällt einem der Titel auch nicht. Oder man findet die Stimme einfach nervig. Musik ist pure Emotion. Aber jetzt werden wir zu sehr OT.:-)

tyrone 24.10.2013 12:52

Das ganze Ding hier ist OT, was mir als derjenige der die Ausgangsfrage hier erstellt hat (was war noch mal das Thema?), aber wurscht ist.

Ich stelle auch immer wieder fest das mich Musik ganz furchtbar nervt wenn ich sie nicht mag. Etwas das ich bei Leuten die nur mal nebenbei Radio höre eigentlich nicht so feststellen kann. Die finden das eher unverständlich das man bei z.B. Rosenstolz und ähnlichen musikalischen und textlichen Hochkalibern das kalte Würgen bekommt.

Als Filmfan finde ich aber auch viele Filme viel schlechter als viele andere die ich so kenne. Dafür begeistere ich mich aber auch stärker wenn was richtig gut ist!:top:

Lakota 24.10.2013 16:38

Ein Song oder eine Stimme muss mich berühren, sonst geht es nicht. Mukke die man so nebenbei inhaliert, muss aber auch ansprechend sein, sonst stellen sich mir die Haare hoch. Ich bin da sehr sensibel und schnell genervt. James Blunt hat so eine Stimme, die mich in den Wahnsinn treibt. Die Texte sind ja ganz wundervoll, aber die Stimme.:noidea: Bei Lana Del Rey haben sich bei mir anfangs die Geister geschieden, jetzt finde ich sie großartig. Ihre Stimme geht mir durch alle Fasern. Eine der ganz wenigen, wovon ich mir ein komplettes Album kaufe und sogar anhöre. So mein heutiger Beitrag zum OT:ups:.

Zurück zum Country Album. Ich kann es nicht ändern, mich stören dort einige Lieder so sehr, dass ich sie vorzappen muss! Green Grass liebe ich oder Honkey Tonk Angel ganz vorne dabei. Da kommt bei mir auch Country Feeling hoch.

Es ist wie Sven schreibt, früher sang eben Elvis und fertig. Egal ob Gospel oder Ballade. Heute kennt man viele Titel im Origninal und da vergleicht man schon. Da bin ich schon aus allen Wolken gefallen, dass es sich um den gleichen Song handelte. Elvis hatte halt seine eigene Art die Songs zu interpretieren. Jetzt bekomme ich die Krise, wenn auch nur ein Ton oder an der Geschwindigkeit rumgefummelt wird oder gar jemand Anderes eben anders ein Elvis Lied singt.:roll:
Bei der Zusammstellung komme ich am besten mit den Elvis Film Alben klar. Da weiß man in der Regel was einen erwartet, wenn man den Streifen kennt.;-)

tyrone 24.10.2013 16:45

Also doch die "Great Country ..." also OK, da darf man mal ein Liedchen wegdrücken.

Lana Del Rey finde ich allerdings supernervig - Dauerausstellungen in Sachen "ach was bin ich heute wieder tiefschürfend" gehen bei mir gar nicht.:roll:
Ist aber nicht böse gemeint, nur mein unbedeutender, persönlicher Geschmack:-) - und immerhin finde ich James Blunt auch kacke, da sind wir uns dann wieder einig.:top:

Lakota 24.10.2013 17:39

OT
Ich sag ja bei Lana hat es bei mir eine Weile gebraucht. Sie hat einfach etwas, was in mir etwas auslöst. Und das ist eben selten.:-)

Was Elvis betrifft, so kann man es sich ja aussuchen. In meiner Jugend habe ich überwiegend (auch mangels Fülle) die gleichen Songs rauf und runter gehört. Ich kannte jedes Knacken auf der LP oder Riff im Gitarrenspiel im Lied und war ziemlich darauf fixiert. Gut, wenn man nur drei Platten hat, ist es auch keine Kunst.;-) Aber die Emotionen bleiben die selben, wenn ein Lied mich damals schon genervt hat, dann brauche ich es heute auch nicht.:noidea:
Klingt es jetzt blöde aber, ich habe teilweise schon beim Hören ein Problem, wenn ein Song bei Konzertaufnahmen anders klingt, als bei Studio Versionen. Es sei denn, ich habe zuerst die Konzertversion gehört.:ups: Ich glaube ich bin ein "Gehörautist":grins:.

TheKing 24.10.2013 17:43

Honky Tonk Angel, ist für mich ein Skipp-Kandidat...das ist dieser Truck-Stop-Gunther-Gabriel-ZDF-Hitparaden-70er-Kommerz-Country-Sound, wo ich nur denke..."Neee!"....:grins:

tyrone 24.10.2013 17:46

Das ist ja oft so das die Version die man zuerst kannte einem "richtig" erscheint und andere Fassungen dann irgendwie "falsch".

Ich hatte das früher bei den die ärzte - weil ich die erste Live Platte vor den meisten Studio Aufnahmen der 80èr kannte.

Gut zwanzig Jahre später (man wird nicht jünger:grins:) geht es mir aber längst nicht mehr so.

Allerdings gibt es manchmal Konzertaufnahmen wo man das Gefühl bekommt eine Neuinterpretation kam nur deshalb zustande weil der/die Künstler das Studiomaterial gar nicht Live spielen/singen können.
Dann ists nicht so dolle.

Lakota 24.10.2013 17:47

Zitat:

Zitat von TheKing (Beitrag 916146)
Honky Tonk Angel, ist für mich ein Skipp-Kandidat...das ist dieser Truck-Stop-Gunther-Gabriel-ZDF-Hitparaden-70er-Kommerz-Country-Sound, wo ich nur denke..."Neee!"....:grins:

:eek:Das schmerzt mich sehr. Gerade dir hatte ich mehr Gefühl für echten Schmalz zugetraut.:grins:
(Aus Kummer darüber wird D. Parton sich jetzt die Bubs verkleinern lassen:traurig:)


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