Elvis Golden Records Vol.3 . Deutsche Pessung
 

Hallo Leute ich habe da eine seltsame Schallplatte ohne Cover auf dem Flohmarkt erstanden.
Es handelt sich um Elvis Golden Records Vol.3 . Deutsche Pessung. Ich habe das Label noch nie so gesehen.
Vielleicht kein einer von euch mir weiterhelfen.

Was mich zunächst einmal sehr irritiert ist dass dort
p 1960 drauf steht. Sehr dubios....:noidea:

ich bin es auch

Was bedeutet dieses p 1960?

Das (p) bezieht sich auf die Rechteinhaber der jeweiligen Aufnahme. Es können ja z.B. auch Coverversionen oder Remixe, usw. bestehen. Meist wird hier, um es allgemein verständlich auszudrücken, das Plattenlabel angeführt, da dieses in der Regel die Rechte an einer jeweiligen Aufnahme besitzt.

ich bin immer noch ratlos wegen der Schallplatte.

Warte noch ein bisschen, hier kommen bestimmt noch Antworten von Usern, die sich mit solchen Sachen wirklich gut auskennen. :top:

Trifft dies was Du schreibst nicht immer auf das (c) zu (also "copyright" was die Rechte angeht) und das (p) wann die Herstellung/Produktion war? :noidea:

So ist es. Meiner Meinung nach hat man sich bei der abgebildeten LP geirrt. Für I Feel So Bad müsste eigentlich das Jahr 61 angeben sein u. nicht wie hier nur das Jahr 1960. Interessant wäre auch Seite 2 von dieser LP zu sehen. Da müsste dann 1960, 1961 u. 1962 stehen. So ist es zumindest auf meinen 6 verschiedenen Pressungen von dieser LP.

hier Seite 2 von der LP

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1492955739.jpg

Ich hab das auch nur über Google gefunden, aber ich kopiere hier nochmal die ganze Aussage hinein.


(c): Das (c) bezieht sich auf die Urheber bzw. Rechteinhaber (Urheberrechte können ja auch zur Auswertung an Verlage übertragen werden) im Sinne der Komposition des Musiktitels. Diese Rechte beziehen sich auf die Komponisten und die Texter des Titels. Hier ist also in der Regel der Verleger des Titels aufgeführt.


(p): Das (p) bezieht sich auf die Rechteinhaber der jeweiligen Aufnahme. Es können ja z.B. auch Coverversionen oder Remixe, usw. bestehen. Meist wird hier, um es allgemein verständlich auszudrücken, das Plattenlabel angeführt, da dieses in der Regel die Rechte an einer jeweiligen Aufnahme besitzt.


Häufig liest man auch (c) & (p). Dies bedeutet, dass sowhl die Verlagsrechte, als auch die Leistungsschutzrechte (neighbouring rights/sound recording copyright) bei der gleichen "Firma" liegen. Verlag und Label gleichzeitig (einfach ausgedrückt).

weißt du was über die Platte außer die Copyrights ?

Nein, habe bis jetzt auch noch nichts rausgefunden. :-)

Ich würde Rader fragen. Vielleicht kann er helfen :noidea:

:-)

Versuche den Herausgeber von "Elvis on vinyl Teil 1-3" anzuschreiben. Er heißt Peter Baumann und ist sicher der ultimative Berater/Fachmann was deine Frage angeht.

Gibt es hier im Forum keinen der sich damit auskennt oder kann das nur der Rader ?

Rader ist auch hier im Forum :-)

Der eine oder andere "Experte" ist längst nicht mehr aktiv im Forum. Sehr bedauerlich !
Alles in einem braucht es hier nur ein wenig Teamwork und Geduld. Radermacher und Baumann sind allerdings schon gute Leute, ersterer ist auch hier im Forum. Ansonsten solltest du mal im ausländischen Forum anfragen. Die Tatsache das dir hier auf die Schnelle nicht geholfen werden konnte mag vllt bedeuten das du eine Rarität besitzt. :noidea:

Rader hat das hier bestimmt noch nicht gesehen.
Vielleicht schreibst du Ihm eine kleine Profil nachricht.
Musst ihn auf diesen Thread aufmerksam machen.

Was verwirrt dich denn eigentlich an der Lp:gruebel:

mich verwirrt das Label und das eingestanzte auf der Auslaufrille .

Was steht denn da unter dem Nipper? :gruebel:
Die Stimme unseres Herrn ? :grins: oder sehe ich einfach nicht mehr so gut :ups:

Da es eine deutsche Pressung ist, hat man "His Master's Voice" eben wörtlich übersetzt - ist doch mal was anderes.... :grins:

Stimmt :grins:

Rader, kannst du helfen?

Graves?

Das ist eine Bootleg oder ein selbst gestricktes Etikett, handwerklich gut gemacht, aber dennoch mit vielen Fehlern.

Gibt es dazu ein Cover?

Blos wer macht ne bootleg von der golden records:noidea: lohnt sich das überhaupt:gruebel: Hätte eher an ne pressung für Jugoslawien oder so gedacht:noidea:

Das musst Du die Fälscher fragen.

Man darf nicht vergessen es gab auch eine Bootleg von der Elvis Forever.

Genau, schon verrückt.
Auch von vielen anderen LPs, die ich zusammengestellt hatte, meist mit Bonus-Songs. Aber es muss sich ja eigentlich lohnen, denn das Drucken der Hüllen, das Pressen der LPs usw. kostet ja Geld.
Vielleicht zeigt jemand mal das Cover - mit Rückseite am liebsten - dazu, da könnten ja auch Fehler dabei sein.

Er hat es ja leider ohne cover gekauft.....

Oh schade, wer weiß, ob es überhaupt eins gibt. ???

So ne Bootleg kauft doch keiner:roll: da sind ja noch nichtmal alternate takes oder irgendwas anderes drauf:noidea:

Warum nicht? Wenn sich jemand nicht so gut auskennt, die LP dazu günstig ist, warum dann nicht kaufen?

Haha, Andy!! :top: :brav: :first:

vielen Dank für die Info. So einen Dreck will ich gar nicht in meiner Sammlung haben, also kommt sie in die Tonne.

Wie ist eigentlich die Tonqualität dieser LP.:gruebel:

So kann man Elvis (und dessen Titel auf Vinyl) natürlich auch bezeichnen!? :noidea: (Ich traute mich das hier nicht.)


Nun, diese Platte hast NUR DU! :roll: (Aber natürlich nicht jedem wichtig.)



Davon abgesehen:

Aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen so einige 7"- wie auch 12"-Ausgaben. Alles legale Lizenzveröffentlichungen, genehmigt durch RCA Italien bzw. Deutschland. Da sehe ich wenig Veranlassung zu einer solchen Pressung, auch wenn im entsprechenden Katalog die ELVIS' GOLDEN RECORDS VOLUME 3 nicht enthalten war.

Überhaupt scheint es -sollten mehrere davon existieren- eher sinnig, diese in einem Land so ganz ohne offiziellem Elvis-Angebot hergestellt/angeboten zu haben. Und dann aber bestenfalls in der Tat auch noch mit verkaufsförderndem Cover.

Als 'handwerklich gut gemacht' sehe ich das Label nicht. (Zum Vinyl bzw. dem Klang lässt sich an dieser Stelle ja leider nicht viel sagen.) Abgesehen der Fehler in den Autorenangaben (Diese bekam RCA auch selbst gut hin.), wirkt das Label -selbst nur oberflächlich betracht- doch befremdlich: So zum Beispiel, die RCA-Katalognummer direkt neben 'BIEM/GEMA' platziert zu haben.
'1960' ist natürlich auch Murks. Entweder man schreibt zu jedem einzelnen Titel das jeweilige Jahr (Wären dann in diesem Fall 1960, 1961 und 1962.) oder aber nur eines für die Erst-Veröffentlichung als solche, dann aber doch bitte auch das richtige Datum (1963).
Das Vermischen deutschen wie auch englischem RCA-Label-Layouts (seinerzeit) tut sein Übriges, "His Master's Voice" als eigentliches Logo/Trademark ins Deutsche übersetzt zu haben, obendrein.

.